Elternberatung: Hilfe zur Selbsthilfe

Manche Paare setzten sich schon früh und gezielt mit Familienplanung auseinander, bei andern ändert sich die Situation manchmal unerwartet: Die Frau wird unverhofft schwanger, ein Kind kommt zur Welt und beglückt die traute Zweisamkeit des Paares. Aber, erfahrene Eltern wissen es schon, auch mit Kindern ist nicht immer alles nur Eitel Sonnenschein, das Leben wird durch ein Kind komplexer und vieles verändert sich. Verzichten und loslassen sind zwei Eigenschaften, die es besonders für die neuen Eltern zu lernen gibt. 

Elternberatung: Hilfe zur Selbsthilfe
Eltern: Im Spannungsfeld von externen Einflüssen und der eigenen Erziehung.

Eltern werden ist nicht schwer – Eltern sein dagegen sehr

Manche Paare wachsen ganz natürlich in die Rolle als Eltern hinein. Andere tun sich schwerer und finden sich mit der neuen Situation, gleichzeitig Paar und neu auch Eltern zu sein, nicht wirklich zu Recht. Oder sie fühlen sich sogar überfordert. Sei es wegen eigener Probleme, oder solcher der Kinder oder Schwierigkeiten in der Partnerschaft, die in scheinbar unlösbare Familien- oder Beziehungs-Konflikte führen können.

Grosse Erwartungen

Gerade an Feiertagen, die man oft mit der Familie zusammen verbringt, wie Weihnachten oder Ostern, werden hohe Erwartungen gestellt: Man wünscht sich ein gelungenes Fest und ein harmonisches Zusammensein. Wo Erwartungen sind, sind auch Enttäuschungen. Das liegt in der Natur der Sache. Enttäuschung heisst auch «aufdecken». Darum kommt in solchen Situationen oft einiges hoch, was schon lange unter dem Deckel brodelte. Das traute Zusammensein endet in einem spannungsgeladenen Streit. Und man weiss nicht mehr, wie man da wieder herauskommen soll. Alle Versuche scheitern kläglich.

Wenn man es nicht mehr alleine schafft

Manchmal geht es dann nicht mehr ohne aussenstehende Hilfe. Diese findet man zum Beispiel bei der Sozialpädagogischen Familienbegleitung (SPF), die Eltern ganz praktisch im Alltag unterstützt. Diese Unterstützung wird auf vielfältige und kreative Art eingesetzt. Ziel: Hilfe zur Selbsthilfe.

Dazu orientiert sich die SPF individuell an der jeweiligen Situation und an Veränderungs-wünschen der Familie.

Sonnenenergie – Wie geht’s weiter?

Der Schock nach Fukushima sass tief. Plötzlich war uns allen wieder schmerzlich präsent, welche Risiken wir in Kauf genommen hatten – für billigen und vor allem für viel Strom. Lange Zeit ging die Atomfrage im politischen Tagesgeschehen unter – nun war sie wieder topaktuell. Die Bundeskanzlerin beschloss einen radikalen Kurswechsel und den Atomausstieg des Wirtschaftsriesen Deutschland. Und in der Schweiz ging die Diskussion um Mühleberg bei Bern und Fessenheim im Elsass in ihre bisher hitzigste Phase.

Sonnenenergie ist keine Frage der Rendite, sondern ein berechtigter Anspruch für unsere nachfolgende Generation
Hallo Politik: Sonnenenergie ist keine Frage der Rendite, sondern ein berechtigter Anspruch für unsere nachfolgende Generation

Die grösste Energiequelle überhaupt

Parallel zu diesen Debatten gibt es aber auch eine Menge Menschen, die sich währenddessen fleissig und kompetent um Alternativen zum Atomstrom bemühen. Zu unserem Glück! Denn wir dürfen nicht vergessen: Rund 40 % des schweizerischen Stromverbrauchs wird aus AKWs gespeist, hingegen bloss 5 % aus erneuerbaren Energien. Wenn sich das ändern soll, muss schnell, intensiv und effizient an Alternativen gearbeitet werden. Allen voran bei der Nutzung der grössten Energiequelle überhaupt: der Sonne.

Photovoltaik erobert die Welt

Sonnenenergie kann quasi kosten- und vor allem gefahrlos überall auf der Welt genutzt werden. Ist eine Photovoltaik-Anlage einmal installiert, produziert sie während 30 Jahren zuverlässig Strom und verursacht dabei praktisch keine Wartungskosten. Die Idee, Energie aus Sonnenstrahlen zu beziehen, stösst immer breitflächiger auf Anklang. Gründe dafür sind neben der Atomkatastrophe in Japan: Sinkende Modulpreise, staatliche Zuschüsse und die Möglichkeit einer sicheren Anlage, die hohe Renditen verspricht.

Die Zukunft liegt in Photovoltaik und Sonnenenergie
Die Zukunft liegt in Photovoltaik und Sonnenenergie

In den 60er Jahren wurde die Photovoltaik erstmals in der Raumfahrt eingesetzt – heute finden wir sie in Taschenrechnern, an Fassaden, auf Hausdächern und bei Parkscheinautomaten.

Mit der Sonne schaffen wir die Wende

Die Energie der Zukunft kommt von der Sonne. Hier muss jetzt mit grossem Engagement seitens der Entwickler, Anbieter und Käufer investiert werden, sonst ist «die Wende» nicht zu schaffen. Deutschland geht hier übrigens vorbildlich und mutig voraus und verzeichnet zur Zeit die weltweit höchste Photovoltaik-Steigerungsrate, gefolgt von Italien, USA, China und Japan. In der Schweiz liefern Solarstromanlagen heute Strom für über 6’000 Haushalte. Solarzellen bedecken eine Fläche von insgesamt 225’000 Quadratmetern.

Das Potenzial der Sonnenenergie ist in der Schweiz noch lange nicht ausgeschöpft: Würden hierzulande nur die Dachflächen mit der stärksten Sonneneinstrahlung mit Solarzellen bestückt, könnte damit ein Drittel des landesweiten Strombedarfs mit ungefährlicher und kostengünstiger Solarenergie gedeckt werden …

Zunehmen und Abnehmen in der Schwangerschaft

Zunehmen und Abnehmen in der Schwangerschaft
Zunehmen und Abnehmen in der Schwangerschaft – Leben verändert

Schönheit zählt. In jeder Lebensphase. Sie ist temporär «in Gefahr», wenn eine Frau schwanger wird. Allerdings muss hier gleich eine Fussnote platziert werden. Denn Schwangerschaft ist grundsätzlich etwas Schönes. Nur passen ihre Auswirkungen nicht unbedingt ins Idealbild dessen, was man allgemein unter Schönheit versteht: die Idealfigur. Darum habe ich meine Kollegin Jasmin Taher damit beauftragt, zum Thema «Zunehmen und Abnehmen in der Schwangerschaft» einen Blog zu schreiben.

Eine Schwangerschaft ohne Gewichtszunahme ist eigentlich nicht möglich

Jede werdende Mutter (gleiches gilt natürlich auch für den werdenden Vater) sollte sich darauf einstellen, dass eine Schwangerschaft ohne Gewichtszunahme eigentlich nicht möglich ist. Das wachsende Baby, der wachsende Uterus, die Plazenta, das Fruchtwasser, um nur einige Dinge zu nennen, führen dazu, dass das Gewicht der Mutter bis zur Entbindung steigt. Warum manche Väter während der Schwangerschaft ebenfalls eine Gewichtszunahme erleben, ist wissenschaftlich noch nicht abschliessend erforscht.

Wie viel nimmt man in der Schwangerschaft zu?

Die Gewichtszunahme während der Schwangerschaft hängt stark mit dem Gewicht der Mutter vor der Schwangerschaft zusammen. Der Körper einer untergewichtigen Frau wird deutlich mehr an Gewicht zulegen als der Körper einer normal- oder gar übergewichtigen Frau.

Eine untergewichtige Frau mit einem BMI unter 19 (zum Beispiel einem Körpergewicht von weniger als 55 kg bei einer Grösse von 170 cm) wird im Durchschnitt 18 Kilogramm zuzunehmen. Hingegen wird eine Frau mit einem BMI über 30 (zum Beispiel einem Gewicht von mehr als 87 kg bei einer Grösse von 170 cm) durchschnittlich nur 6 Kilogramm Körpergewicht zulegen.

Gesunde Ernährung trotz Übelkeit, Sodbrennen und Heisshunger

Eine gesunde Ernährung ist vor allem für Frauen in der Schwangerschaft sehr wichtig. Obst und Gemüse dürfen auf dem täglichen Speiseplan nicht fehlen. Man sollte als Schwangere jedoch auf seinen Körper hören: Heisshungerattacken auf Himbeerjoghurt, salzige Schokolade und die berüchtigten Cornichons mit Vanille-Glacé sind für eine werdende Mutter in angemessenem Rahmen erlaubt.

Abnehmen in der Schwangerschaft

Die hormonell bedingte Übelkeit, die vor allem zu Beginn der Schwangerschaft auftritt, wirkt automatisch gewichtsregulierend. Gegen Ende der Schwangerschaft sorgt der Fötus – dadurch, dass er immer mehr Raum im mütterlichen Bauch einnimmt – dafür, dass die Mutter nicht mehr so viel essen kann. Zudem kommt es häufig zu Sodbrennen, das zum Beispiel durch Fruchtsäfte, Limonaden oder stark gewürzte, scharfe und fettige Speisen begünstigt wird.

Eine Diät zum Abnehmen sollte in der Schwangerschaft nicht durchgeführt werden, da Schadstoffe vom Fettabbau in den Blutkreislauf des Babys gelangen könnten. Jede schwangere Frau sollte auf jeden Fall auf eine gesunde und bewusste Ernährung achten, denn der Fötus benötigt für seine gesunde Entwicklung neben Kohlenhydraten und Proteinen auch Fette, Vitamine und Mineralien.

Schwangerschaft zunehmen. Abhilfe, abnehmen durch gesunde Fitnessübungen.
Schwangerschaft: Schneller zu- als abgenommen …

Sport und Bewegung in Massen schaden nicht

Sportliche Betätigung der Schwangeren ist nicht nur für die werdende Mutter gut, sondern auch für das Ungeborene. Ferner sind für eine körperlich fitte Frau mit starkem Herz eine Geburt und die Rekonvaleszenz nach der Entbindung deutlich besser durchzustehen. Zudem dient ein regelmässiges Workout dazu, Rückenschmerzen zu minimieren und das Risiko für Schwangerschaftsdiabetes zu senken. 

Anmerkung der Autorin:

Auch Ungeborene machen bereits im Bauch der Mutter fleissig Turnübungen. Das kann sich dann wie eine Magenverstimmung, rumpelnde Blähungen oder drohender Durchfall anfühlen.

Quellenangaben:

Interessanter Link zum Thema:

Autorin: Jasmin Taher