Bedeutung und Hintergründe von Karfreitag, Ostern, Auffahrt und Pfingsten

Bedeutung und Hintergründe von Karfreitag, Ostern, Auffahrt und Pfingsten

Schon wieder liegen sie vor uns, christliche Feiertage wie Karfreitag, Ostern, Auffahrt und Pfingsten. Ich freue mich jedes Jahr auf diese Tage, unter anderem darum, weil sie mir zu zusätzlichen Freitagen verhelfen. Welche Bedeutung, welche Hintergründe haben diese Tage? Was waren für Ereignisse geschehen und können wir diese irgendwie einordnen?

Die Themen in diesem Artikel:

Christliche Feiertage: Geschichte, die weiter wächst und auch noch heute Einfluss hat
Christliche Feiertage: Geschichte, die weiter wächst und auch noch heute Einfluss hat

Tod, Auferstehung, Entrückung und Beistand

In der obigen Aufzählung fehlt Weihnachten. Dass an diesen Feiertag Jesus Christus geboren ist, scheint den meisten Menschen klar zu sein. Darum möchte ich in diesem Blog nicht näher darauf eingehen. Die nachfolgenden Erläuterungen lehnen sich an den Aussagen der Bibel an.

Karfreitag: Tür-, bzw. Beziehungsöffner

Was geboren wird, stirbt später einmal. Das war auch bei Jesus Christus so. Christus trat öffentlich auf und zerstörte die fromme Ruhe der damaligen Menschen. Er gab sich als Gottes Sohn aus. Damit griff er, aus meiner Sicht, auch die Autorität der damaligen Verantwortlichen der frommen Kultur an. Zum Beispiel die der Pharisäer. Er passte so gar nicht in ihr Bild von jemandem, der sagt, er sei von Gott. Er wurde sogar «gefährlich» für das, was aus ihrer Sicht richtig war. Wofür sie mit aller Überzeugung einstanden … Daher wählten sie das Komplott, das schliesslich zur Kreuzigung von Christus führte.

Laut biblischem Bericht habe Christus mit dieser Kreuzigung die «Sünde» aller Menschen getragen. Das sei nötig, damit wir mit dem heiligen Gott Kontakt haben können.

Karfreitag: Tür-, bzw. Beziehungsöffner
Karfreitag: Tür-, bzw. Beziehungsöffner

Ostern: Es geht trotzdem weiter

Auf den ersten Blick denkt man nun «Das war‘s. Aus, vorbei!» Schliesslich ist der Tod das definitive Ende allen Lebens. Das gilt für alle Menschen, aber offenbar nicht für Jesus Christus. An Ostern ist er vom Tod auferstanden. So steht es in der Bibel geschrieben.

Dies ist eine Glaubensangelegenheit und sehr schwer zu beweisen. Darum nennt sich Glauben auch Glauben.

Die Bedeutung von Ostern ist die, dass Christus als Erster den Tod überwunden hat und uns Menschen so ermöglicht, nach unserem Tod ins ewige Leben zu kommen. So schwer nachvollziehbar das Ganze auch ist, die dadurch vermittelten Perspektiven sind beruhigend.

Ostern: Es geht trotzdem weiter
Ostern: Es geht trotzdem weiter

Auffahrt: gelebte Ankündigung

Der auferstandene Christus hat nach Ostern nochmals ein paar Tage mit seinen Freunden gelebt.

Ihnen nochmals gezeigt, dass die von ihm angekündeten Ereignisse eintreten werden. Verkündigung und Leben stimmten überein.

Damit hat er ihren Glauben gestärkt. Dann Auffahrt. Die Entrückung. Vor ihren Augen. Die Zusage, dass jemand anders kommen und sie begleiten wird. Die Bedeutung von Auffahrt: Geduld haben und vertrauen.

Auffahrt: gelebte Ankündigung
Auffahrt: gelebte Ankündigung

Pfingsten: Das Abo für himmlische Lebensbegleitung

Der Blick in die Bibel beschreibt ein eindrückliches Erlebnis der Freunde von Jesus Christus, als sie diesen Heiligen Geist empfingen. Der Erstauftritt ist gelungen. Aufgefallen. Er kam, sah und bewegte. Zuerst innerlich. Dann physisch und sozial.

Das verrückte dabei ist: Er als Person ist unsichtbar, seine Auswirkungen aber sind sichtbar.

An etwas glauben, das wir nicht sehen? Glaube fordert. Seit Pfingsten noch viel mehr. Am allermeisten wohl unser Vertrauen. Was ist die Aufgabe des Heiligen Geistes? Er nimmt uns an der Hand, führt uns durch die Zeit und zum unvergänglichen Leben über den Tod hinaus. Auch hier lebt Gott wieder vor, was er konkret zugesagt hat. Auch hier haben wir uns vieles anders vorgestellt …

Pfingsten: Das Abo für himmlische Lebensbegleitung
Pfingsten: Das Abo für himmlische Lebensbegleitung

Christliche Feiertage? Es gibt viele Gründe, zu zweifeln

Spannungsfelder in mir. «Weltfremd». Das ist der Begriff, der mir bei diesen Hintergründen und der Bedeutung der christlichen Feiertage in den Sinn kommt. Auch «Anfang» und «Neuorientierung». Neues wird angekündigt. Zukünftiges zeigt erste Zeichen.

Die Pflanze wächst. Wird sichtbar. Schritt für Schritt. Daneben ist mein Verstand, der sich all das nicht vorstellen kann. Vor allem dann, wenn das Diesseits der Massstab aller Dinge ist.

Wenn wir unseren inneren Kriterienraster anwenden. Was wir sehen, das gilt. Was wir nicht sehen, existiert auch nicht. Leben nach dem Tod hat so keinen Platz. Wir wünschen uns das zwar, verdrängen es aber erfolgreich.

Dann sind Auferstehung und Entrückung unvorstellbar. Sie gehören nicht zu unserem Alltag. Das Gefühl der inneren Stimme kennen wir zwar, aber dies dem Heiligen Geist zuzuordnen? Nein danke. Glaube scheint mir ein Risiko zu sein. Ob ich meine Sichtweise ändern muss? Ist der Glaube statt Risiko die Antwort darauf? Denn das Leben selbst birgt zahlreiche Risiken.

Wenn die Zusagen von Gott stimmen, ist er die beste Versicherung, die wir haben können. Er ist der einzige, der den Tod überwunden hat und die Zukunft kennt.

So steht es zumindest in der Bibel.

Unser Glaube ist gefordert und Zweifel sind dabei ein Ventil, das erlaubt sein muss.

Die christlichen Feiertage Karfreitag, Ostern, Auffahrt und Pfingsten und ihre Bedeutung, im Web

Redaktionelle Leitung und Autor von raeber-blog.ch

Andreas Räber ist GPI®-Coach, sowie Autor von zahlreichen Blogs, Fachartikeln und Kurzgeschichten aus den Bereichen Beruf, Beziehung, Gesundheit und Leben. Er ist Inhaber der Ratgeber und Webplattformen christliche-feiertage.ch, coaching-persoenlichkeitsentwicklung.ch, christliche-werte.ch, und christliche-lebensberatung.ch.

Andreas Räber, GPI®-Coach, Wetzikon
Andreas Räber, GPI®-Coach, Wetzikon

© raeber-blog.ch, 23.6.2014, überarbeitet 28.4.2022/ar

Wie können wir Flüchtlingen helfen?

Diese Frage muss einen beschäftigen, wenn man die zahlreichen brutalen Bilder in den Medien sieht. Insbesondere die ausgelebte Gewalt an den Flüchtenden gibt mir zu denken. Kann diese humanitäre Katastrophe nicht anders angegangen werden? Ist es nicht eine Selbstverständlichkeit, in einer ersten Phase Soforthilfe zu gewähren? Der Blick auf die Reaktionen einzelner Länder zeigt: Man ist überfordert.

Wie können wir Flüchtlingen helfen?
Wie können wir Flüchtlingen helfen?

Vergangenheit und Gegenwart

Dass Menschen flüchten müssen ist nichts Neues. Nur hat diese Tatsache, je nach Krisenherd auf dieser Welt, «saisonale Schwankungen». Signale dazu sind seit Längerem im Gange. Sie sind schon vor einiger Zeit über den Bildschirm geflimmert. Wir hätten es ahnen können. Das ändert zwar nichts daran, dass die Flüchtlinge jetzt zu Hunderten, ja zu Tausenden kommen und weiterhin kommen werden. Die Vorbereitung und der Umgang damit wären aber sicher anders gewesen. Die Mühlen der Politik mahlen langsam, wenn es nicht um wirtschaftliche Ereignisse, um Geld und Macht geht …

Zukunft

Wir haben ein Wahljahr. Das spürt man auch bei den Flüchtlingsfragen. Die Angst, dass uns Arbeitsplätze genommen werden, wird immer wieder aufgegriffen. Meine Wahrnehmung ist die, Flüchtlinge tun in der Regel die Arbeit, für die wir Schweizer uns zu schade sind. Kommen Fachkräfte aus dem Ausland, sind das in der Regel keine Flüchtlinge. Angst ist ein schlechter Berater. Trotzdem kann und soll die Frage, was mit diesen Menschen sein wird, nicht wegdiskutiert werden. Wovon sollen sie leben? Ziel muss sein, dass sie sich selbst ernähren. Können wir Ihnen diese Grundlage bieten? Wer als Gast aus einem fremden Land kommt, sollte möglichst schnell integriert werden. In unsere Kultur.

Angenommen …

Es wäre umgekehrt. Wir müssten nach Afrika flüchten. Weil in unserer Heimat kein Stein mehr auf dem anderen bleibt. Müssten uns Schleppern anvertrauen, um übers Meer zu kommen. Nicht in Einzelkabinen. Sondern in der Masse. Im Stauraum. Hautkontakt garantiert. Begegnungen zwischen Stärkeren und Schwächeren. Ohne Fenster. Ohne Perspektiven. Im «luftleeren» Raum sein und das alles aushalten. In ein uns fremdes Land gehen. Um jeden Preis überleben. Tagsüber schwitzen, in der Nacht frieren. Eine fremde Kultur. Andere Menschen. Wilde Tiere. Krankheiten, die mit der richtigen Medizin geheilt werden können. So sie dann da wäre. Der Vergleich hinkt? Vielleicht. Der Gedanke, wir müssten flüchten, hilft uns einfach, diese Menschen besser zu verstehen. Verstehen ist der Anfang zu gemeinsamen Lösungen.

Helfen ist teilen und begleiten

Wie viel von unserem Übermass können wir teilen? Laut Swissfamiliy.ch werden weltweit 50 % an Lebensmitteln einfach weggeworfen. Swissfamiliy.ch schreibt weiter, dass laut UNO-Welternährungsorganisation in der Schweiz jedes Jahr rund 250 000 Tonnen Nahrungsmittel im Müll landen – das seien etwa 30 Prozent der produzierten Esswaren. Das würde reichen, um eine ganze Menge weiterer Menschen zu ernähren. Grundbedürfnisse könnten wahrscheinlich ohne viel Zusatzaufwand gedeckt werden. Doch wie sieht es mit Arbeit aus? Wo neue Menschen sind, da kommen neue Kompetenzen und neue Märkte. Es wird nicht einfach nur genommen.

Hilfe zur Selbsthilfe ist die Hilfe, die ich sehr gut finde. Wenn ein Hilfswerk mit meinen Spenden in Afrika Menschen zur beruflichen Selbstständigkeit verhilft. Warum nicht auch hier? Vielleicht müssten wir einfach mehr nach Möglichkeiten suchen, statt nach Gefahren. Es ist ein Ansatz. Klar. Doch warum nicht mutig sein und Neues zulassen? Das allerdings bedeutet, dass alle Parteien mitdenken und mithelfen müssen.

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Älter werden – Herausforderungen und Chancen

«Man ist so alt, wie man sich fühlt». Wenn wir am Morgen aufstehen, fühlen wir uns meistens «alt», bis wir richtig wach sind. Alt werden, das bringen wir nicht selten in einen negativen Zusammenhang. Warum?

Älter werden - Herausforderungen und Chancen
Den Moment geniessen können – viele Dinge sollte man nicht erst im Alter lernen.

Wir werden abhängiger

Autonom sein. Selbstständig duschen können. Den Haushalt führen. Das sind wichtige Wünsche und gleichzeitig hegen wir grosse Ängste davor, ob wir «es» noch schaffen werden, im Alter. Man bittet äusserst ungern um Hilfe. Zudem wird in unserer Gesellschaft Altwerden allgemein in einen negativen Kontext gebracht. Dabei hat der Lebensabend auch angenehme Perspektiven.

Was bedeutet Älterwerden?

Ja, wir werden abhängiger. Abhängigkeit gehört grundsätzlich zum Leben. Vielleicht können wir als Junge besser ausweichen. Das geht im Alter etwas schlechter. Gerade im Teamsport ist auffällig, dass Abhängigkeit, in Gemeinschaft umgesetzt, zum Sieg führt. Der Mensch ist ein soziales Wesen. Und trotzdem möchten wir möglichst unabhängig sein. Ein Widerspruch in sich. Der österreichisch-israelische Religionsphilosoph Martin Buber sagte: «Das Ich wird am Du.» Gemeinschaft leben bedeutet Gewinn. Ich werde von anderen geprägt und kann mich in meiner Persönlichkeit weiter entwickeln. Abhängigkeit hat positive Auswirkungen, wenn wir uns darauf einlassen. Eine Aufgabe, die für alle Lebensepochen gilt.

Generationen gemeinsam unterwegs
«Das Ich wird am Du.» macht keinen Unterschied zwischen Generationen. Im Gegenteil!

Auch im Sterben ist Lebensqualität möglich

Altwerden wird oft mit Leiden verbunden. In unseren Gedanken zeichnet sich das Bild von einem schmerzvollen Tod ab. Keine Schmerzen haben und nicht leiden müssen wird als Argument für aktive Sterbehilfe verwendet. Die Angst vor einem langsamen und qualvollen Tod lähmt. Wer will schon leiden? Mit heutigen Medikamenten und Erkenntnissen können die meisten Schmerzen gestillt oder erträglich gemacht werden. Wie viele Menschen sterben leidvoll? Markus Müller, Pastor im Altersheim der Heimstätte Rämismühle, erzählt in der Radio Sendung «Zoom: Das Alter lieben lernen» (ERF-Medien.ch, 22.09.2014), dass von über 60 älteren Menschen, die er in seiner Funktion begleitet hat, alle entspannt und ruhig eingeschlafen seien.

«Älter werden ist wie auf einen Berg steigen – je höher man kommt, umso mehr Kräfte sind verbraucht, aber umso weiter sieht man.»

Dieses Zitat stammt vom schwedischer Drehbuchautor, Film- und Theaterregisseur Ingmar Bergmann. Alt werden bedeutet langsamer werden. Im Denken. Im Handeln. Das darf sein. Langsam sein hat nichts mit minderem Wert zu tun.Es bedeutet, dass man teilweise nicht mehr mithalten kann. Der Vergleich mit den laufend steigenden Anforderungen in der Wirtschaft ist unangebracht.

Wer pensioniert ist, darf den Lebensabend geniessen. Darf mehr Zeit haben auch für alltägliche Dinge. Alt sein ist ein Lebensabschnitt wie jeder andere auch. Als Kind muss man lernen, viele Informationen aufnehmen. Als Erwachsener muss man Verantwortung tragen. Als Senior darf man sich Zeit nehmen zum Sein. Beziehungen pflegen. Senior Sein fängt allerdings nicht erst mit der Pensionierung an. Um Früchte zu geniessen, müssen sie vorher gepflanzt und gepflegt werden.

Eines Tages alt sein und noch lange nicht alles verstehen, nein, aber anfangen, aber lieben, aber ahnen, aber zusammenhängen mit Fernem und Unsagbarem bis in die Sterne hinein!

Rainer Maria Rilke (1875 – 1926), eigentlich René Karl Wilhelm Johann Josef Maria, österreichischer Erzähler und Lyriker

Warum feiern wir Ostern und warum malen wir Eier an?

Bald ist es wieder soweit: Ostern steht an und wir geniessen wie jedes Jahr die zusätzlichen freien Tage, die uns durch Karfreitag und Ostern beschert werden. Während ich über diese christlichen Feiertage nachgedacht habe, sind verschiedene Fragen in mir entstanden. Ostern ist ein Fest mit Tradition. Schokohase und Eier, als Beispiel. Warum aber bemalen wir Eier? Warum feiern wir Ostern?

Ostern und seine Bedeutung für heute
Ostern, es geht weiter.

 

Kultur, Brauchtum und Geschichte

Wir müssen uns bewusst sein, dass vieles im Zusammenhang mit christlichen Feiertagen aus der Geschichte und aus anderen Kultur stammt. Wie es wirklich war, ist sehr schwierig zu eruieren und zu erklären. Vieles davon ist Glaubens- und Auslegungssache. Was nicht heisst, dass es nicht so passiert sein könnte. Doch nun zu den Eiern. Laut einer Theorie ist es den Christen untersagt, während der gesamten Karwoche Eier zu essen. Grund: Sie fielen wie Fleisch unter das Abstinenzgebot. Wenn ich es recht verstehe, geht es darum, mit dem Verzicht dem Opfertod von Jesus Christus zu gedenken.

Nun ist es natürlich so, dass Hühner sich nicht an solche Vorschriften halten und weiterhin Eier produzieren. Eier waren in der damaligen Kultur ein wertvolles Nahrungs- und Zahlungsmittel. Damit man Eier besser lagern konnte, wurden sie gekocht und für das bevorstehende Fest schön angemalt. Ganz am Anfang mit der Farbe Rot. Um sie von den rohen Eiern zu unterscheiden. Diese Farbe symbolisierte das Leiden und das vergossene Blut Christi. Kunst verändert sich. Umsomehr dort, wo aus einem Brauch ein Geschäftszweig wird … Inzwischen werden die Eier auf viele Arten und Weisen bemalt. Eier sind übrigens in vielen Kulturen ein Symbol fürs Leben.

Bedeutung von Ostern

Dieser Feiertag hat zwei Hintergründe. Christen feiern die Auferstehung von Jesus Christus von den Toten. Diese Auferstehung bedeutet, dass es ein Leben nach dem Tod gibt. Seit dieser Auferstehung ist das Osterfest eines der wichtigsten christlichen Feste. Für die «Heiden» ist Ostern ein Frühlingsfest namens Ostara und symbolisiert das Erwachen der Natur zum Leben.

Diese zweite Begründung finde ich ebenso spannend wie die erste. Während die christliche Auslegung uns Hoffnung über den Tod hinaus beschert, lebt die Natur uns Sterben (Herbst und Winter) und Auferstehung (Frühling und Sommer) jedes Jahr neu vor. An einer anderen Stelle im Web habe ich gelesen, dass man dem Osterei eine ähnliche Bedeutung gibt. Aussen hart und leblos und innen lebendig. Das sind schöne Bilder, die wir mit in unseren Alltag nehmen und in dieser immer hektischer werdenden Zeit gut gebrauchen können.

Was bedeutet Ostern heute?

Die genaue Bedeutung von Ostern für heute kann ich nicht erklären. Dazu müsste ich Fachpersonen zu Wort kommen lassen. Ich kann nur meine Sicht darstellen.

Ostern ist für mich Sinnbild für Perspektiven. Für die Zusage, dass es trotz Herausforderungen, trotz unserer Endlichkeit, immer weiter geht. Wer ein Ziel verfolgt, blickt weniger auf Widerstand und Hürden. Ziele motivieren. Müssen zuerst erkannt werden. Dafür braucht es von unserer Seite her ein Innehalten. Ein Respektieren von möglichen holprigen Wegen. Von äusseren und inneren Hürden und Einbahnstrassen, verbunden mit dem Wissen, dass es eben doch gangbare Wege gibt. Dass Hürden früher oder später überwunden werden können. Veränderung und Perspektiven als Lebenswahrheit. Als Antrieb. Altes darf vergehen, Neues darf entstehen. Umsomehr, wenn vergehen gar nicht das Ende bedeutet … Die eigentliche Botschaft von Ostern. Und sie gilt auch heute noch.

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Weihnachten anders erleben, Unbegreifbares zulassen können.

Weihnachten anders erleben, Unbegreifbares zulassen können.

Es ist eines der bekanntesten Kirchenlieder ist «Näher mein Gott zu dir». Bekannt wurde es vor allem, weil es der Erzählung nach beim Untergang auf der Titanic im Jahre 1912 gesungen wurde. Die Online-Enzyklopädie Wikipedia berichtet: «Als Lieblingsstück ihres Dirigenten Wallace Hartley soll es von der Kapelle beim Untergang des Schiffes gespielt worden sein. Mindestens vier der über das Unglück gedrehten Kinofilme – Titanic (1943), Untergang der Titanic (1953), Die letzte Nacht der Titanic (1958) und Titanic (1997) – folgen dieser Darstellung.» Und was hat diese für uns heute so unwirkliche Geschichte mit Weihnachten zu tun? 

Die Themen in diesem Artikel:

Weihnachten anders erleben, Unbegreifbares zulassen können.
Weihnachten anders erleben, Unbegreifbares zulassen können.

Von Gott getragen?

Manchmal wirkt diese Geschichte etwas makaber, weil das Lied im Zusammenhang mit dem Untergang der Titanic und mit dem Verlust von zirka 1500 Menschenleben eine spezielle Aussage erhält.

Auf der anderen Seite gibt es zahlreiche Geschichten, wo Menschen in Notsituationen die Nähe von Gott intensiv gespürt hatten. Sie fühlten sich von Gott getragen.

Soweit die Geschichte und wohl soweit auch die Theorie. Den das viele Leid lässt uns immer wieder die Frage stellen: «Gibt es wirklich einen Gott?» Wir können es nicht einordnen.

Sinn, weil es not-wendig war?

Näher zu Gott. Das hat auch mit Weihnachten zu tun. Es ist ein christliches Fest, ein zentrales sogar.

Der biblische Bericht überliefert uns als Grund dafür die Geburt von Jesus Christus, der sich selbst ziemlich provokativ als Sohn von Gott positioniert hatte.

Mit diesem Statement ging er in die Weltgeschichte ein. Mit seinem Wirken, seinen Wundern und Begegnungen in liebender und provokativer Art auch. Sein Tod ist unvergesslich. Weil es laut Bibel ein Tod ist, der «Sinn» macht. Unverständlich zwar für uns. Es ging um das Leben eines Menschen, der viel Gutes getan hatte. Knapp über 30 Jahre alt.

Offensichtlich ging es um noch mehr. Es ging ums Leben überhaupt.

So beschreibt es die Bibel – um das Leben aller Menschen, um ihre Perspektiven, um die Tatsache, dass es nach diesem Leben ein neues, anderes gibt.

Christliche Sicht. Definitiv. Doch sie beinhaltet neben viel Unverständlichem eben auch viele Perspektiven.

Weihnachten ist ein Anfang. Die gelebte Zusage, dass es mehr gibt, als wir uns bewusst sind.

Näher – Weihnachten wird auch durch die Natur angekündigt

Wir feiern Weihnachten.

Auch wenn wir es in unserem Alltag in Beruf und Privatleben nicht offensichtlich spüren, so zeigt uns doch die Natur, dass Advent und Weihnachten nahen.

Es wird dunkler und kälter. Darum verbringen wir auch mehr Zeit in unseren Wohnungen. Wohn- und Lebensraum wird gefühlt enger. Auch unterwegs. Im Bus. Im Zug. Wo wir einander näher kommen, liegen Chancen und Gefahren. Zuviel Nähe bedeutet, es wird schwieriger, sich abzugrenzen. Vielleicht auch schwieriger, zu verdrängen.

Nähe löst etwas aus. Der Umgang mit Nähe hat mit unserer Persönlichkeit zu tun.

Der Reizpegel steigt und (nicht nur) Weihnachten wird zum Stressfaktor.

Auch die Natur kündigt Weihnachten an
Auch die Natur kündigt Weihnachten an

Hohe Erwartungen an dieses einzigartige Fest unterstützen den Stress noch.

Die Chance im Näher liegt dort, wo wir uns für Begegnungen bewusst öffnen, Mitmenschen mehr wahrnehmen und Nähe zulassen können.

Weihnachten fordert heraus

Geburt von Gottes Sohn, Kreuzigung, Auferstehung, Entrückung, Jüngstes Gericht – es bracht Mut, so etwas zu glauben.

Nichts davon ist greifbar. Es sind Aussagen ohne irgendwelche Videodokumente, ohne Presseberichte. Nicht aus unserer Zeit. Bleiben nur die Zeugen aus der Vergangenheit aus einer anderen Kultur. Zeugen, auch Jünger genannt. Waren sie neutral? Haben sie die allgemeingültige oder einfach nur ihre eigene Wahrheit beschrieben?

Was ist Wahrheit? Gibt es sie überhaupt?

Diese Berichte sind Ursprung der heutigen Bibel. Diese Zeugen haben Christus zwar nicht (alle) gesehen, aber laut eigenen Aussagen erlebt. Was nun? Bedeutet Weihnachten, den eigenen Verstand abzugeben? Sich auf nicht beweisbare Geschichten zu verlassen?

Näher mein Gott zu mir?

Ist es wirklich eine Frage des Verstandes und der Beweisbarkeit? Würden wir tatsächlich mehr glauben, wenn wir etwas Greifbares hätten? Und zudem, was kümmert es uns, was vor 2000 Jahren geschehen sein soll? Auf der anderen Seite ist vieles in der Weltgeschichte geschehen, aber niemand erinnert sich mehr daran.

Weihnachten scheint nachhaltig zu sein.

In dem Sinn hat sich die Präsenz von Christus bewahrt und bewährt. Vielleicht gilt ganz einfach: «Näher mein Gott zu mir». Den «Untergang» der modernen Meinung zulassen. Den Glauben an die totale Machbarkeit abgeben. Christlichen Lebenskomfort ergreifen. Sprich, die Möglichkeit erwägen, dass Weihnachten wirklich geschehen ist.

Doch Vorsicht: Nähe fördert und verändert …

© raeber-blog.ch, 21.11.2014 – überarbeitet am 7.4.2022 / Andreas Räber

Das Thema Weihnachten und Advent im Web und auf raeber-blog.ch

Auffahrt: Da war doch was?

Auffahrt – was steckt hinter diesem christlichen Feiertag, der auf den ersten Blick nicht so richtig einzuordnen ist?  Ein Versuch Unvorstellbares besser einordnen zu können.

Die Themen in diesem Artikel:

Auffahrt: Da war doch was?
Auffahrt: Da war doch was?

Was bedeutet Auffahrt und was steckt genau dahinter? Wie bei den meisten christlichen Feiertagen wird uns eine Geschichte überliefert, die herausfordert.

Auffahrt, «wie er gen Himmel fuhr»

Um zu wissen, was an der Himmelfahrt passiert ist, werfen wir einen Blick in das Buch der Bücher, die Bibel. In der Apostelgeschichte Kapitel 1, Vers 10 steht: «Und als sie ihm nachsahen, wie er gen Himmel fuhr, siehe, da standen bei ihnen zwei Männer in weissen Gewändern.»

Die Auffahrt ist ein Teil von der Lebensgeschichte von Jesus Christus. Natürlich gehören die restlichen Feiertage wie Weihnachten, Karfreitag, Ostern etc. auch zur Auffahrt. Im Vorfeld dieses in der Weltgeschichte wohl einzigartigen Abschieds, hat Christus viel Zeit und intensive Erlebnisse mit seinen Jüngern und den damaligen Menschen erlebt. Schwer kranke Menschen wurden von ihren Krankheiten geheilt.

Lebenssinn und Dasein erhielten durch die provokativen Ansagen von Jesus Christus andere Sichtweisen und dadurch neue Perspektiven. Man spürte: Da muss mehr sein …

Christus fuhr gen Himmel?

Aus dieser gemeinsamen intensiven Zeit entstand vielleicht eine fundierte Vertrauensbasis zu Christus im Sinne von einem stärkenden «Wir-Gefühl». Dann kam der Moment, wo er «gen Himmel fuhr». Dieses Bild kann man sich nur schwer vorstellen. Es ist definitiv eine Herausforderung, die wir wohl nie ganz klären werden können.

Eine Herausforderung war nicht nur die Himmelfahrt, sondern die plötzliche innere Leere seiner Freunde, als Christus fort war. Wer verliert schon gerne Vertrauenspersonen oder einen sehr guten Freund?

Auffahrt, ein bedeutender christlicher Feiertag
Auffahrt, ein bedeutender christlicher Feiertag

Pfingsten: Es geht weiter!

Die Geschichte von Auffahrt ist aber nicht zu Ende. Christus kündigte im Vorfeld einen Stellvertreter an, der als der Heilige Geist bekannt wird. Ein Geist mit sichtbaren Auswirkungen.

Er soll, einfach erklärt, Gläubige durch das Leben begleiten. Er soll helfen, damit umzugehen und Perspektiven über den Tod hinaus zu vermittelten. Auch hier stehen wir ehrlicherweise wiederum an.

Unser Vorstellungsvermögen wird sehr gefordert. Wie kann dieser Geist verstanden, beziehungsweise erklärt werden? Doch vermutlich ist der christliche Glaube darum ganz einfach Glaube. Weil es eine Art andere Welt ist, geprägt von einer christlichen Denkweise. Christus selbst hat klar deklariert. «Ich bin nicht von dieser Welt.» Da muss mehr sein …

Fazit: praktische Lebenshilfe und Perspektiven über den Tod hinaus

Nun bleibt am Ende meines Beitrags noch der Versuch ein Fazit zu präsentieren. Da ist Auffahrt, ein Feiertag, der schwer nachvollziehbar ist und der unser Vorstellungsvermögen fordert. Da wir nicht alle Dinge im Leben erklären können, lassen wir diese Tatsache wohl am besten stehen und werfen wie die Kommissare in den TV-Serien einen zweiten Blick auf die Hintergründe, in unserem Fall auf den Bibeltext. Da sind Zusagen zwischen den Zeilen. Ganz praktische.

Zusammengefasst wäre das: Hilfe im Diesseits (Heiliger Geist) und Perspektiven für das Jenseits (Leben nach dem Tod).

Auffahrt, da war doch was …

Das Thema Auffahrt im Web und auf raeber-blog.ch

© raeber-blog.ch, 10.5.2012 – überarbeitet am 7.4.2022 / Andreas Räber

Die Bibel, ein Buch voll gelebter Lebenserfahrung

Man nennt sie das Buch der Bücher: Gemeint ist die Bibel. Ein gewichtiger Grund, sich in diesem Beitrag mit einem Beitrag der Bibel zu widmen. Was liegt näher, das Internet zu nutzen und nach diesem Buch zu forschen?

Bibel lesen und verstehen können
Die Bibel lesen und verstehen können

Unter dem Begriff «Bibel kaufen» werden bei Google unter anderem Books.ch von Orell Füssli, Ricardo.ch und Weltbild.ch aufgelistet. Sogar das Esoterikerforum.at taucht bei der von Google aufgeführten Liste auf. Insgesamt werden über 12’000 Webseiten aufgeführt, die zu «Bibel kaufen» laut Google etwas geschrieben haben. Eine ganze Menge also.

«In diesem Buch sind zehntausend Jahre menschlicher Erfahrung gesammelt.»

Die Bibel ein Buch mit zehntausend Jahren Lebenserfahrung
Die Bibel ein Buch mit zehntausend Jahren Lebenserfahrung

Meine weitere Recherche lässt mich auf den Krimi  «Mensch ohne Hund» vom schwedischen Erfolgsautor Håkan Nesser stossen. Erzählt wird die Geschichte einer Familie, in der der Vater und seine älteste Tochter viel Wert auf gesellschaftliches Ansehen legen. Was «man» macht und was «die Leute denken» wird zum unbestrittenen Lebensstil, aber auch zum Stolperstein.

Zwei Morde lassen die scheinbar heile Familienidylle brutal zerbröckeln. Insbesondere die Tochter Ebba Hermansson zerbricht an diesen Schicksalsschlägen beinahe. Ihre beste Freundin schenkt ihr eine Bibel. Doch Ebba wehrt sie ab: «Ich bin nicht gläubig.» Ihre Freundin fährt unbeirrt weiter: «Aber in diesem Buch sind zehntausend Jahre menschlicher Erfahrung gesammelt. Es ist keine Propagandaschrift, es ist Weisheit.» Eine kurze Szene in einer provokativen Geschichte um Ansehen und Zerbruch.

Was gibt uns die Kraft zum Leben?

Es muss nicht ein persönlicher Zusammenbruch oder eine Krise sein, die uns dazu bewegen einen Blick hineinzuwerfen. Das ist ein Klischee. Bekanntlich gibt es viele Stellen, die auf den ersten Blick unverständlich sind und noch mehr Fragen auslösen können.

Ob es für die Verständlichkeit einen Zweiten, einen ganz bewussten braucht? Hilfsmittel wie ein Dossier zur Bibel oder mehr Zeit, mehr Ruhe zum Lesen unterstützen die Entdeckungstour in diesem Buch, das auch nach Tausenden von Jahren noch gelesen wird.

Die Bibel, eine Art Einladung von «zehntausend Jahre menschlicher Erfahrung» und «Weisheit» profitieren zu können. Das sind Gründe genug, nicht erst in der Krise den Griff zur Bibel zu wagen.

Die Bibel: Weisheit aus mehreren Tausend Jahren
Die Bibel: Weisheit aus mehreren Tausend Jahren

Hier finden Sie noch mehr über die Bibel

© raeber-blog.ch, 3.5.2012, überarbeitet am 7.4.2022/ Andreas Räber

Vergeben und vergessen? Ist Vergebung einfach?

Hat Vergebung leben mit vergessen zu tun? Streit in der Beziehung ist zermürbend und Streit mit dem Vorgesetzten kann sogar zu einer existenziellen Frage werden. Konflikte sind dann für alle beteiligten Parteien ungesund, wenn sie nicht geklärt werden. Konflikte gehören zu unserem Alltag. Gehen wir richtig mit ihnen um, fördern sie unsere Persönlichkeit. Das Thema Vergebung hier im Fokus.

Vergeben und vergessen? Ist Vergebung einfach?
Vergeben und vergessen? Ist Vergebung einfach?

Ist Vergebung einfach?

Der Vergebung geht ein Streit voraus, eine Bemerkung, die zu einen psychischen oder  eine Handlung, die zu einem physischen Schmerz geführt hat. Ein solches Beispiel ist in der Sendung «Vergebung statt Rache» von Radio Lifechannel sehr eindrücklich porträtiert.

Die Protagonistin, eine junge Frau, hat einen schweren Unfall auf der Hochzeitsreise, der ihr Leben erschüttert. Angewiesen auf ärztliche Hilfe wird sie nebst dem Schicksalsschlag stark enttäuscht. Sie könnte verbittert und traurig sein.

Doch sie verzichtet bewusst auf Rache und benützt stattdessen die Waffe der Vergebung.

Vergebung ist der erste Schritt zu Heilung

Wer vergeben kann leitet einen konstruktiven Prozess ein, der dem Opfer selbst neue Perspektiven ermöglicht. Hass fördert schlaflose Nächte, Schuld lähmt persönliches Wachstum und prägt alle Beziehungen.

Unvergebenes nimmt unvergeben indirekt negativ Einfluss auf die eigene Persönlichkeit. Es prägt bis ins hohe Alter und hat auch Einfluss auf den Sterbeprozess.

Doch Vergebung heisst nicht, dass der Schmerz nicht immer wieder auftaucht. Sie ermöglicht Betroffenen besser damit umzugehen. Perspektiven werden anders, die Zukunft kann neu gestaltet werden. Der erste Schritt erfolgt mit der Einstellung bewusst zu vergeben. Danach folgt ein Prozess, der je nach erlebter Intensität des Vergehens andauern kann.

Konflikte: Verschiedene Parteien empfinden anders, haben andere Auswirkungen
Konflikte: Verschiedene Parteien empfinden anders und haben andere Auswirkungen

Ratgebertipps:

  • Die erwähnte Sendung «Vergebung statt Rache» schildert eine sehr eindrückliche Lebensgeschichte, von einer Frau, die sich trotz Schicksalsschlag für Vergebung entschieden hat.
  • Wer Verletzungen erlebt hat, kann professionelle Lebensberatung beanspruchen. Darüber zu reden ist enorm wichtig. Darüber Hinweggehen ist Verdrängung und kann früher oder später wieder die eigene Persönlichkeit und das Handeln beeinflussen.
  • Im Zusammenleben wird es immer wieder, meistens unbewusste, Verletzungen geben. Der bewusste Umgang, die offene An- und Aussprache fördert die eigene Persönlichkeit.
  • A ist verantwortlich für das was er sagt und B dafür, was er versteht. Oft sind mehrere Parteien an einem Konflikt beteiligt. Wichtig ist, den Fokus auf die Lösung und auf eine gemeinsame Zukunft zu setzen. So gewinnt das Leben an Tiefe.

Das Thema Vergebung im Web und auf raeber-blog.ch

© raeber-blog.ch, 12.4.2012, überarbeitet 07.04.2022/ Andreas Räber

Was bedeutet Karfreitag?

Karfreitag ist ein christlicher Feiertag, den wir einmal im Jahr feiern. Recherchiert man im Internet, so findet man zahlreiche Daten zu diesem höchsten kirchlichen Feiertag. Was steckt hinter diesem Feiertag für eine Geschichte und welche Bedeutung hat er für uns?

Zum Beispiel wird erwähnt, dass an diesem Tag Jesus Christus unschuldig gekreuzigt wurde wie aus dem biblischen Bericht zu entnehmen ist. (Lukas Kap. 23, Verse 32-56). Hintergrund: Christus wird durch diese Handlung wie eine Brücke, die die beiden unterschiedlichen Welten «Profan» (Laut Duden weltlich) und «Heilig» (Gott) ansatzweise verbinden würde . Diese unvergleichbare Handlung ist wohl nur im christlichen Kontext zu erklären …

Karfreitag und das Ende? Hintergründe im Fokus.
Karfreitag und das Ende? Hintergründe im Fokus.

Eine aussergewöhnliche Geschichte mit einem aussergewöhnlichen Ausgang

Schaut man bei Karfreitag etwas genauer hin, so entdeckt man eine aussergewöhnliche Geschichte mit einem ebenso aussergewöhnlichen Ausgang.

Die Geschichte von Karfreitag provoziert. Bietet sie entgegen unserem Denken, dass nach dem Tod alles vorbei ist, ein neues Leben in einer anderen Welt an.

Die Geschichte in der Bibel erzählt von einer Auferstehung und von ewigen Leben. Die geschilderte Zukunft, ist für unsere Vorstellung eine Herausforderung und gleichzeitig bietet sie uns einen tieferen Sinn an.

Sinn von Karfreitag: die Versöhnung zwischen Menschen und Gott einleiten

Eine verbindende Geschichte, die Vergangenes und Zukünftiges erklärt und Getrenntes wieder vereint.

Es lohnt sich über die Bedeutung von Karfreitag nachzudenken.

Karfreitag verstehen: suchen, finden, lesen hören
Karfreitag verstehen: suchen, finden, lesen hören

Weiterführende Informationen gibt es nicht nur im Internet, sondern bei den zahlreichen Kirchen in der Schweiz.

Das Thema Karfreitag und seine Bedeutung im Web und auf raeber-blog.ch

raeber-blog.ch, 29.3.2012, überarbeitet am 7.4.2022/Andreas Räber