Warum feiern wir Ostern und warum malen wir Eier an?

Bald ist es wieder soweit: Ostern steht an und wir geniessen wie jedes Jahr die zusätzlichen freien Tage, die uns durch Karfreitag und Ostern beschert werden. Während ich über diese christlichen Feiertage nachgedacht habe, sind verschiedene Fragen in mir entstanden. Ostern ist ein Fest mit Tradition. Schokohase und Eier, als Beispiel. Warum aber bemalen wir Eier? Warum feiern wir Ostern?

Ostern und seine Bedeutung für heute
Ostern, es geht weiter.

 

Kultur, Brauchtum und Geschichte

Wir müssen uns bewusst sein, dass vieles im Zusammenhang mit christlichen Feiertagen aus der Geschichte und aus anderen Kultur stammt. Wie es wirklich war, ist sehr schwierig zu eruieren und zu erklären. Vieles davon ist Glaubens- und Auslegungssache. Was nicht heisst, dass es nicht so passiert sein könnte. Doch nun zu den Eiern. Laut einer Theorie ist es den Christen untersagt, während der gesamten Karwoche Eier zu essen. Grund: Sie fielen wie Fleisch unter das Abstinenzgebot. Wenn ich es recht verstehe, geht es darum, mit dem Verzicht dem Opfertod von Jesus Christus zu gedenken.

Nun ist es natürlich so, dass Hühner sich nicht an solche Vorschriften halten und weiterhin Eier produzieren. Eier waren in der damaligen Kultur ein wertvolles Nahrungs- und Zahlungsmittel. Damit man Eier besser lagern konnte, wurden sie gekocht und für das bevorstehende Fest schön angemalt. Ganz am Anfang mit der Farbe Rot. Um sie von den rohen Eiern zu unterscheiden. Diese Farbe symbolisierte das Leiden und das vergossene Blut Christi. Kunst verändert sich. Umsomehr dort, wo aus einem Brauch ein Geschäftszweig wird … Inzwischen werden die Eier auf viele Arten und Weisen bemalt. Eier sind übrigens in vielen Kulturen ein Symbol fürs Leben.

Bedeutung von Ostern

Dieser Feiertag hat zwei Hintergründe. Christen feiern die Auferstehung von Jesus Christus von den Toten. Diese Auferstehung bedeutet, dass es ein Leben nach dem Tod gibt. Seit dieser Auferstehung ist das Osterfest eines der wichtigsten christlichen Feste. Für die «Heiden» ist Ostern ein Frühlingsfest namens Ostara und symbolisiert das Erwachen der Natur zum Leben.

Diese zweite Begründung finde ich ebenso spannend wie die erste. Während die christliche Auslegung uns Hoffnung über den Tod hinaus beschert, lebt die Natur uns Sterben (Herbst und Winter) und Auferstehung (Frühling und Sommer) jedes Jahr neu vor. An einer anderen Stelle im Web habe ich gelesen, dass man dem Osterei eine ähnliche Bedeutung gibt. Aussen hart und leblos und innen lebendig. Das sind schöne Bilder, die wir mit in unseren Alltag nehmen und in dieser immer hektischer werdenden Zeit gut gebrauchen können.

Was bedeutet Ostern heute?

Die genaue Bedeutung von Ostern für heute kann ich nicht erklären. Dazu müsste ich Fachpersonen zu Wort kommen lassen. Ich kann nur meine Sicht darstellen.

Ostern ist für mich Sinnbild für Perspektiven. Für die Zusage, dass es trotz Herausforderungen, trotz unserer Endlichkeit, immer weiter geht. Wer ein Ziel verfolgt, blickt weniger auf Widerstand und Hürden. Ziele motivieren. Müssen zuerst erkannt werden. Dafür braucht es von unserer Seite her ein Innehalten. Ein Respektieren von möglichen holprigen Wegen. Von äusseren und inneren Hürden und Einbahnstrassen, verbunden mit dem Wissen, dass es eben doch gangbare Wege gibt. Dass Hürden früher oder später überwunden werden können. Veränderung und Perspektiven als Lebenswahrheit. Als Antrieb. Altes darf vergehen, Neues darf entstehen. Umsomehr, wenn vergehen gar nicht das Ende bedeutet … Die eigentliche Botschaft von Ostern. Und sie gilt auch heute noch.

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Warum ich den lokalen Gartenbauer bevorzuge

Das Internet macht es möglich. Ich kann aus der ganzen Welt Produkte einkaufen und das oft zu einem günstigen Preis. Oder, was ich immer mehr höre, dass Aufträge wie zum Beispiel das Programmieren von Webseiten nach Indien oder auf die Philippinen vergeben werden. Firmen in der Schweiz geben den Auftrag auswärts, um preisliche Vorteile zu erhalten. Persönlich fühle ich bei solchen Deals immer mehrere Seelen in meiner Brust. Zum einen frage ich mich, was geschieht, wenn etwas dringend erledigt werden muss und zum anderen, ob andere Kulturen mein Anliegen begreifen können. Dazu kommt die berechtigte Frage, ob wir nicht unsere eigene Wirtschaft, zumindest langfristig, damit schwächen. Denken wir regional, unterstützen wir die lokale Wirtschaft und damit wieder uns selbst. Apropos Lokal. Hier ein Beispiel, wo die regionale Ausrichtung unersetzlich ist.

Weltweit suchen, regional profitieren
Weltweit suchen, regional profitieren?

Gartenbau verlangt nach regionalen Kenntnissen

Klar, den Auftrag für den eigenen Garten vergibt man nicht ins Ausland. Zumindest nicht hier in Zürich. In Grenzgebieten vielleicht eher. Das liegt auf der Hand. Trotzdem möchte ich hier aufzeigen, warum es gewisse Jobs gibt, die einfach schweizerisch bleiben sollten. Auch den Umstand, dass gerade im Gartenbau viele Ausländer einen guten Job machen, möchte ich nicht schmälern oder abwerten. Warum also die Planung des Aussenwohnbereiches regional vergeben?

Regionale Kenntnisse der Voraussetzungen

Nicht jede Pflanze oder jedes Gehölz eignet sich für jeden Standort. Hier muss die Frage nach dem Untergrund gestellt werden. Die kann je nach Gebiet unterschiedlich sein. Nehmen wir das Beispiel der Stadt Zürich. Überhaupt sollten in städtischen Gebieten auch städtische Gartenbauer bevorzugt werden. Städtisch bedeutet engeren Wohn- und Lebensraum. Höhere Gebäude und als Folge mehr Schatten. Mehr Lärm, mehr Abgase und anderes. Das gilt es zu berücksichtigen.

Unbewusste Vorteile der regionalen Nähe

Obwohl es inzwischen gang und gäbe ist, Offerten von verschiedenen Firmen einzuholen, werden oft nicht alle Kosten darin berücksichtigt. Je weiter das bevorzugte Unternehmen vom Objekt weg ist, desto höher sind die Anfahrtskosten, die beim ortsansässigen Gartenbauer zum Teil sogar entfallen. Dazu kommen Vorteile, die keine Offerte erfassen kann. Kenntnisse der Region können den Beratungsaufwand senken. Und wie würden Sie einen Job erledigen, wenn Sie im gleichen Dorf wohnen wie der Auftraggeber? Würden Sie sich nicht auch mehr Mühe geben, als wenn die Distanz zum Beispiel über 40 Kilometer beträgt? Dorfklatsch in der Nähe ist schädlich, weiter weg kann er einem eher egal sein … Nähe fördert in dem Sinn die Qualität der Arbeit. Es entsteht ein besonderer Ehrgeiz, den Job richtig zu machen, weil Weiterempfehlung oder ein schlechter Ruf in der lokalen Region sehr nahe beieinanderliegen.

Gartenbau aus der Region hat viele Vorteile
Gartenplanung: Hilfe vom regionalen Fachmann

Genauer hinsehen: Was heisst «dringend»? Was «preiswert»?

Ich selbst besitze ein deutsches Fertigbau-Haus mit einer österreichischen Küche. Brauche ich etwas ganz dringend, dann heisst das für die beiden Unternehmen «dann, wenn das nächste Mal ein Mitarbeiter in der Schweiz unterwegs ist.» Das Unternehmen im Ort ist nicht nur schneller, sondern es ist eine ganz andere Beziehung vorhanden. Ich nenne Sie eine Berufs- und Nachbarschaftsehre, die zu zuverlässiger Arbeit verpflichtet. Lokales Business ist in der Regel ein Geben und Nehmen. Weiterempfehlung wirkt schneller. Je mehr Distanz, desto unwichtiger ist man sich gegenseitig. Bei Bestellungen aus dem Ausland wird zudem oft vergessen, dass nicht schweizerisches Recht gilt. Was bedeutet das für Gartenbau-Angebote? Vieles in den Offerten ist nicht sichtbar. Ist wertvoll und unbezahlbar. Bei Angeboten aus dem Ausland kann es genau umgekehrt sein – zumindest stufe ich das Risiko dafür höher ein. Und so kann lokales Business unglaublich preiswert werden.

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