Feste und Erfolge würdig feiern – spüren statt schaffen

Heute ist ein besonderer Tag. Wir sagen «Ja» zu unserem Lieblingsmenschen, erheben die Gläser auf ein neues Lebensjahr oder stellen die Weichen für eine neue Geschäftsbeziehung mit Fingerfood Apéro.

Klingt traumhaft, oder? Aber fühlt es sich auch wirklich traumhaft an? Können wir den Erfolg auch in vollen Zügen geniessen? Können wir ihn in jeder Faser unseres Körpers spüren? Können wir uns abends zurücklehnen, die Augen schliessen und voller Stolz auf den Meilenstein blicken?

Wer nicht alle Fragen ohne zu zögern mit «Ja» beantworten kann, der schenkt dem neuen Meilenstein nicht die Beachtung, die er verdient. Der hat es geschafft, aber nicht gefühlt. Und genau das muss sich ändern. Wir dürfen Erfolge und Feste nicht nur schaffen. Wir müssen sie fühlen. Denn diese Momente gibt es (manchmal) nur einmal im Leben. Doch leichter gesagt als getan. Denn wie heben wir unsere Erfolge und Feste auf ein Podest?

Geburtstagsfeste, Hochzeit, berufliche Erfolge, gemeinsam feiern ist schön!
Geburtstagsfeste, Hochzeit, berufliche Erfolge, gemeinsam würdigen und feiern ist schön!

Erfolge anerkennen: Warum fällt es uns so schwer?

  • Hochzeitstorten: check
  • Geburtstagsfeier mit Fingerfood Apéro: check
  • Business Lunch mit Apéro Häppchen: check

Erkennen Sie sich wieder? Haken Sie auch Punkt für Punkt auf Ihrer To-do-Liste ab?

Keine Sorge, damit sind Sie nicht allein. Ganz im Gegenteil: Wir alle haben unsere Bucket List im Kopf. Von Hochzeitstorten über Zeitplan bis hin zum Fotografen – alles ist bis ins kleinste Detail durchgeplant.

Doch genau diese Bucket List steht unserem Glück im Weg. Sie raubt uns unsere Leichtigkeit. Denn sobald wir einen Punkt abhaken, sehen wir schon den nächsten. Auf geht’s, das müssen wir schaffen – so schnell wie möglich. Doch warum ist dem so?

Martin Seligman, Begründer der positiven Psychologie, versucht sich an einer Antwort. Der US-amerikanische Forscher zieht unser sogenanntes katastrophisches Gehirn in Verantwortung. Sprich:

Es denkt in Katastrophen. Ständig macht es sich auf das Schlimmste gefasst. Da bleibt natürlich wenig Raum für Erfolge und Feste. Und so geht das Positive in unserem Leben schnell einmal flöten. Die Hochzeit? Ach, ist doch schon zwei Wochen her. Die Geburtstagsfeier? Hat schon gepasst. Das Business Lunch? Keine Zeit, das nächste steht an.

Eigentlich will uns unser katastrophisches Gehirn damit nichts Böses. Im Gegenteil: Es will uns schützen. Bereitwillig weist es uns auf mögliche Gefahren und Risiken hin. Ganz nach dem Motto: Pass auf, da lauert Gefahr. Es ist sozusagen unsere innere Alarmglocke. Wittert es Gefahr, schlägt es Alarm. Jetzt können wir uns rechtzeitig auf die Gefahr vorbereiten – Überrumpelungsgefahr ausgeschlossen.

Sich mit dem Guten beschäftigen? Wieso sollte es? Denn, das, was gut läuft, ist keine Gefahr. Da konzentriert es sich doch viel lieber auf das Bedrohliche. Und zack, der Erfolg verschwindet in der Versenkung. Jetzt nicht, vielleicht später.

Achtsamkeit lernen und Erfolge würdigen

Will sich unser katastrophisches Gehirn nicht freiwillig mit unseren Erfolgen beschäftigen, müssen wir es eben dazu zwingen. Aber keine Panik, das klingt schlimmer, als es ist. Schon einfache Achtsamkeitsübungen lenken den Blick auf das Positive. Nehmen Sie sich einen Moment Zeit und stellen Sie sich diese Reflexionsfragen:

  • Was habe ich diese Woche erreicht?
  • Was war gut?
  • Worauf bin ich stolz? (Auch, wenn es nur der leckere Fingerfood Apéro für den Business Empfang ist)
  • Was habe ich Neues geschaffen?
  • Welche Beziehungen habe ich vertieft?
  • Welche Probleme konnte ich lösen?

Am besten schreiben Sie sich Ihre Antworten auf – in ein sogenanntes Bullet Journal. So haben Sie Ihre Errungenschaften schwarz auf weiss. Und was sagen Sie? Haben Sie nicht viel mehr geschafft als gedacht?

Erfolge und Feste würdig feiern: 5 schöne Ideen

  • 1. Geteiltes Glück ist doppeltes Glück: Teile die gute Neuigkeit mit Freunden, Familie und Kollegen.
  • 2. Gönnen Sie sich etwas: Die nächste Herausforderung kann warten. Bevor Sie sich zurück in den Alltagstrubel stürzen, tun Sie sich etwas Gutes. Wie wäre es mit einem heissen Bad, einem romantischen Restaurantbesuch mit Apéro Häppchen beim Lieblingsitaliener, einem guten Buch oder einer wohltuenden Massage?
  • 3. Bewegung wirkt Wunder: Die Anspannung sitzt Ihnen noch in den Knochen? Dann schütteln Sie sie ab – wortwörtlich. Gehen Sie Joggen, machen Sie eine Runde Yoga oder tanzen Sie den Stress einfach weg.
  • 4. Schreiben Sie Erfolgsgeschichten: Halten Sie Ihren Weg zum Triumph in einem Tagebuch fest. Und das Schönste: In schlechten Zeiten macht Ihnen die Geschichte vielleicht sogar Mut.
  • 5. Feste einen Rahmen geben: Sei es die Hochzeit, die Geburtstagsfeier, der Namenstag oder das Business Lunch des Jahres – besondere Momente verdienen sich eine besondere Note. Denn manchmal sind es die kleinen Details, die Grosses in uns auslösen. Das können stilvolle Hochzeitstorten, köstliche Apéro Häppchen oder eine verträumte Dekoration im Boho-Stil sein. Hauptsache etwas Besonderes.

Etwas, in dessen Genuss wir nicht alle Tage kommen. Etwas, das aus der Reihe tanzt.

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© raeber-blog.ch, Autorenteam, Jana Winter, 19.5.2023