Buchhaltungsprogramm: Übersicht und Kosten im Griff haben

Kürzlich machte sich ein guter Freund von mir beruflich selbstständig. Da gab es einiges abzuklären. Wie viele andere, machte er es so, dass er unter anderem auch in seinem Freundeskreis Rat einholte. Es ging um Buchhaltung. Mit seinem Anliegen steht er nicht alleine da. Viele Neo-Selbstständige wissen nicht, ob sie die Buchhaltung auswärts geben sollen, oder besser selbst machen. Und wie alle anderen hat er von überall her verschiedene Antworten erhalten … Nachfolgend eine kleine Liste der Vor- und Nachteile aus meiner persönlichen Sicht.

Buchhaltungssoftware als Hilfe
Buchhaltung selbst machen. Naja, aber wie?

Buchhaltung selbst machen

Wer genügend Zeit hat, wer Freude an Zahlen und Bewertungen hat und Geld «sparen» möchte, kann die Buchhaltung selbst machen. Günstige Buchhaltungsprogramme, die am Anfang eines Start Ups genügen, gibt es viele. Der grosse Vorteil: Man lernt sehr viel über Zahlen und man hat immer den Überblick, was aktuell im «Kässeli» ist.

Nun ist es so, dass gerade Start Ups in erster Linie Kundenkontakte suchen müssen. Denn eine korrekte Buchhaltung nützt nichts, wenn keine Rechnungen gestellt werden können. Das ist der eigentliche Haken beim selber machen. Wer kein Flair für Zahlen oder keine entsprechende Ausbildung hat, muss sich in ein sehr komplexes und oft auch dynamisches Thema einarbeiten. Das braucht Zeit, das braucht Kraft. Meistens sitzt man am Abend noch hin und erledigt die Büroarbeit, inklusive der Buchhaltung. Diese Energie fehlt einem je länger je mehr im Tagesgeschäft. Fairerweise muss man sagen, dass auch beim Selbermachen Kosten entstehen. Nur werden diese nicht offiziell erfasst … Oft ist es die Angst, ein Bauchgefühl, dass man Tausende von Franken an ein Treuhandbüro bezahlen muss, wenn man die Buchhaltung auswärts gibt.

Auswärts geben

Wer eine Leistung bezieht, muss dafür bezahlen. Das ist bei der Buchhaltung nicht anders. Dafür hat man eine kompetente und fachlich ausgebildete Person, der man auch Fragen stellen kann. Zudem kann man davon ausgehen, dass die Buchungen korrekt gemacht werden. Man kann sie «gsorget gä». Auch der Jahresabschluss wird korrekt umgesetzt, innerhalb der gesetzlichen Frist. Als Firmeninhaber ist man so freier. Das spüren auch Kunden und Mitarbeiter.

Der goldene Mittelweg

Was bedeutet es, die Buchhaltung an ein Treuhandbüro abzugeben? Natürlich gibt es, wie bei anderen Geschäften, auch hier eine Mischform. Auftragsbestätigungen erstellen und Rechnungen auslösen kann man mit der richtigen Buchhaltungssoftware beispielsweise selbst machen. Gut ist, wenn es zur Software auch einen Support gibt. MwSt.-Abrechnungen, Jahresabrechnungen, Bilanz etc. – das alles kann man dann getrost wieder dem Treuhand-Büro überlassen. So hat man den Überblick und kann sich trotzdem auf Massnahmen und Bedürfnisse in der Firma konzentrieren. Und wer glaubt, dass die Dienstleistung einer Treuhand-Firma sehr teuer ist, soll sich zuerst eine Offerte erstellen lassen. Dort wird das Bedürfnis definiert. Wo wenig Aufwand ist, sind tiefere Kosten. Die Kosten für Buchhaltungsdienstleistungen wachsen mit dem Umsatz Ihrer Firma.  Das sind dann angenehme Herausforderungen …

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Spezialtransporte – Sicherheit muss grossgeschrieben werden

Es gibt die speziellen Momente auf den Strassen, die man als Autofahrer erlebt. Unvergessliche Augenblicke. Entspanntes Autofahren, bis zu dem Zeitpunkt, wo einem plötzlich ein Signalfahrzeug fast auf der eigenen Strassenseite entgegen kommt. Kurz dahinter ein Lastwagen mit grossem Transportgut. Zum Beispiel ein Schiff, Betonröhren, Eisenbahnwagen, Holz, Fertigbauelemente etc. Natürlich kommt das selten vor. Denn viele solche Transporte werden in der Nacht durchgeführt. Doch nicht immer. Ich stelle mir vor, dass man als Fahrer eines Spezialtransportes auf viele Dinge und Vorschriften achten muss.

Spezialtransport: Gut organisiert und hohe Sicherheitsanforderungen
Spezialtransport: Gut organisiert und hohe Sicherheitsanforderungen sind ein Muss!

Jede Fracht hat ihre eigenen Regeln

Ware, die transportiert werden muss, besonders grosse Ware, hat ihre Eigenheiten. Wer schon mal mit Velo und Anhänger gefahren ist, weiss um die Gesetze der Schwerkraft. Besondere Aufmerksamkeit braucht es bei Kurven. Je nach Ladung nicht zu schnell fahren und vor allem frühzeitig bremsen. Man glaubt es oft erst, reichlich spät … Vielleicht müsste man von angepasster Geschwindigkeit sprechen. Wer schon mit einem Umzugswagen gefahren ist, merkt relativ schnell: Ein grösseres Gefährt ist breiter, behäbiger und die Strassen wirken sofort enger. Der Schwierigkeitsgrad steigt mit Regen oder Schnee nochmals an. Keine einfache Sache also. Bei Fahrer und Beifahrer ist hohe Konzentration zwingend notwendig.

Jeder Fahrer trägt (s)eine Verantwortung

Dass Unfälle passieren können, lässt sich nicht immer verhindern. Aber es gibt viele, die sich verhindern lassen würden. Ich erinnere mich an die TV-Sendung «Achtung, Kontrolle». Eine Serie, die aufzeigte, wie die deutsche Polizei LKWs kontrollierte. Dabei gab es immer wieder Fälle, wo die Ladung schlecht und ungenügend  gesichert war. Das sogar bei Gefahrgut. Leider sind auch Geschwindigkeitsüberschreitungen, zu geringer Abstand, technische Mängel, Fehler beim Überholen sowie Übermüdung des Fahrers  oft Ursachen für Verkehrsunfälle. Auch Fahrer sind Menschen. Vielleicht denken sie manchmal «Mir passiert schon nichts …»

Wer Aussergewöhnliches leisten muss, soll sich an die geltenden Vorschriften halten. Vorschriften sind keine Einschränkung der Freiheit, sondern Schutz für uns alle. Denn jeder Unfall ist einer zu viel!

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Quellenangabe

Verpackungen beinhalten wesentlich mehr, als uns bewusst ist

Den Menschen bewusst machen, dass die Ressourcen beschränkt sind. Das ist ein Ziel von Fairphone. Sensibilisieren und einen anderen Umgang ermöglichen. Dafür steht das fair produzierte Smartphone. Was wir als alltäglich ansehen, kann in der Entstehung sehr komplex sein. Inzwischen wurden über 100‘000 Geräte verkauft. Ähnlich ist es bei Verpackungen aller Art. Sie sind auch selbstverständlich – und machen einen Drittel des weltweiten Mülls aus.  Verpackungen hier im Fokus.

Verpackungen aller Art: z. B. Lebensmittelverpackungen
Alles muss Produktgerecht verpackt werden.

Da sammelt sich Verpackung an

Wir halten sie tagtäglich in der Hand und sind uns doch nicht bewusst, was alles dahinter steckt. Die Rede ist von Verpackungen. Nehmen wir kurz einige Beispiele aus unserem Alltag. Kaffeerahm-Becherchen. Klein, fein und nach Gebrauch ab in den Abfall. Vielleicht öffnen wir eine neue Packung Milch, ein Stück Käse oder essen eine Frucht als Ergänzung zum Morgenessen. Brot, Müesli, etc. Dann kommt noch die Post dazu. Briefe, Kartons, seltener die Postbox.

Je nach beruflicher Tätigkeit, je nach Hobby, haben wir mehr Schnittstellen mit Verpackungen.

Rahm in grosser Verpackung produziert zwar weniger Abfall, wird aber, je nach Gebrauchszweck, in der Handhabung kompliziert. Käse im Offenverkauf, das ginge. Doch auch der muss eingepackt werden. Produkte stellen uns vor Herausforderungen! Da gehören auch die Kosten dazu.

Verpackungen: Schutz, Image, Stabilität
Der Onlineversand trägt das Seine zur Anforderung und zum Verbrauch von Verpackungen bei.

Anforderungen an den Preis

Weil vor allem Transport-Verpackung dem Endkunden ja nur bis zum Erhalt der Ware etwas nützt, will der Kunde dafür nicht allzu viel bezahlen. Zurück zu den Herstellungskosten. Diese stellen eine grosse Anforderung an die Produktion dar.

Das beste Resultat zum geringsten Preis – so lautet der Auftrag. Gerne noch möglichst effizient und umweltfreundlich.

Das ist zwar ein bisschen viel auf einmal, doch wie so oft, bestimmt der Markt. Und der Markt sind eben wir selbst. Verpackung präsentiert kommuniziert, vermittelt. Zwischen uns und dem Produkt.

Verpackung und ihre Industrie

Mit meinem Blog will ich der Industrie keine Kampfansage machen. Jeder ist froh, wenn er sein Produkt ohne Transportschaden erhält. Oder wenn ein Produkt gut gestaltet ist. Keine Frage.

Von der Industrie erwarte ich eine gewisse Investition in Nachhaltigkeit. Das Bemühen, Ressourcen schonend einzusetzen. Das ist nur umzusetzen, wenn wir als Endkunden mitmachen.

Wenn wir bereit sind, etwas mehr zu bezahlen oder beim Recyclingprozess mitzuhelfen. Insbesondere bei Kartonverpackungen sind wir Schweizer voll dabei. Trotzdem:

Verpackung ist wie das Smartphone ein Symbol für unseren täglichen Verbrauch. Wir müssen weiter nach Lösungen suchen – in der Produktion und in der Anwendung.

Das Thema «Verpackung» im Web:

Autor und redaktionelle Leitung

Andreas Räber, GPI®-Coach, Wetzikon
Andreas Räber, GPI®-Coach, Wetzikon

Andreas Räber ist seit über 40 Jahren im Verkauf, Marketing und Coaching tätig. Er hat die Ausbildung zum Lebensmittelverkäufer bis hin zum Filialeiter bei einem grossen Detailhandelsunternehmen in der Schweiz sehr erfolgreich abgeschlossen. Weiter war er acht Jahre Verlagsleiter in einem CD-, Kassetten-, und Videoverlag und ist darum mit dem Thema Verpackung bestens vertraut.

© raeber-blog.ch – überarbeitet 14.2.2022/ar