Allergien können mühsam und hartnäckig sein und unsere Lebensqualität stark beeinträchtigen. Dem auslösenden Faktor so gut wie möglich ausweichen, Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel (z. B. Schwarzkümmel-Öl) sind typische Massnahmen im Umgang mit Allergien.
Gut drei Millionen Schweizerinnen und Schweizer leiden laut der Stiftung aha! Allergiezentrum Schweiz an einer Allergie oder einer Intoleranz. Verbreitet sind Pollenallergien, Nahrungsmittelallergien, Insekten- oder Medikamentenallergien. Auch Schimmelpilze, chemische Substanzen oder Tiere können Allergien auslösen.
Die Pollenallergie ist die häufigste allergische Erkrankung in der Schweiz.
Laut aha! Schweiz sind von gut 3’500 Pflanzen in der Schweiz etwa 20 für Allergiker von Bedeutung. 70 Prozent der Schweizer reagieren auf Gräser. Doch wie kann es zu einer Allergie in unserem Körper kommen?
Reaktion des Immunsystems
Bei einer Allergie reagiert unser Immunsystem überschiessend auf körperfremde Substanzen aus der Umwelt, zum Beispiel auf die an sich harmlosen Eiweisse von Pollen. Bei einem Erstkontakt bildet der Körper in der sogenannten Sensibilisierungsphase IgE-Antikörper (IgE ist eine Unterklasse von Antikörpern, deren Funktion unter anderem die Abwehr von Parasiten ist).
Bei weiteren Kontakten docken diese Antikörper an Mastzellen an, die als Folge mehr Histamin und entzündungsfördernde Botenstoffe wie Prostaglandine (Lokalhorme, Nebenwirkung Augenrötung, Augenjucken) und Leukotriene ausschütten. Histamin ist ein Eiweissstoff, der in bestimmten Lebensmitteln vorhanden ist, von Körperzellen selber produziert oder im Darm von Bakterien hergestellt wird. Es erweitert die Blutgefässe und ermöglicht lokal eine gesteigerte Blutzufuhr. Das führt dann zu den bekannten Nebenwirkungen von Histamin: Anschwellen der Schleimhäute, Rötungen, Bildung von Quaddeln (Nesselfieber), Juckreiz bis hin zu hohem Blutdruck und Migräne.
Wenn Obst, Gemüse oder Gewürze Eiweissstrukturen enthalten, die den allergieauslösenden Pollen ähneln, können Pollenallergiker auch auf Lebensmittel reagieren.
Wenn die Lippen brennen, vielleicht sogar die Zunge prickelt oder Schleimhäute anschwellen, kann es schlimmstenfalls zu Atemnot oder Kreislaufstillstand (= anaphylaktischer Schock – sofort Notfallarzt kontaktieren) führen. (Quelle: Infovita.ch)
Seit wann gibt es Allergien?
Vor gut 150 Jahren wurden die ersten Allergien dokumentiert. Damals nannte man den heutigen Heuschnupfen noch Sommererkältung. Charles Harrison Blackley, Arzt aus Manchester, litt an eben dieser Erkältung. Niesen, tränende Augen, laufende Nase. Blackley war entschlossen, seine Krankheit aufzuklären.
Die sommerliche Hitze und Ozon waren damals die naheliegendste Erklärung. Blackley fand mit Selbstexperimenten heraus, dass dem nicht so war, sondern Pollen diese Sommererkältung verursachten.
Doch schon vor Blackley und seinen Zeitgenossen wurde in historischen Dokumenten aus China, Ägypten und Griechenland Symptome, allerdings im Zusammenhang mit Asthma (Griechisch = Atemnot) dokumentiert.
Allergien sind heute die sechsthäufigste Ursache chronischer Krankheiten in den USA. In Deutschland sollen bis zu 40 Prozent der Bevölkerung betroffen sein. Ein Heilmittel ist noch nicht gefunden. Fortschritte in der Immuntherapie und der Behandlung einiger Symptome gibt es jedoch bereits. (Quelle: nationalgeographic.de: «Eine kurze Geschichte der Allergien»)
Geheimtipp Schwarzkümmel-Öl
Bleiben wir im Altertum. Denn auch die damaligen Zeitgenossen konnten diese Krankheiten zumindest mildern. Ihre Medizin kam aus der Natur. Zum Beispiel wurden die Samen von Schwarzkümmel und das daraus gepresste Öl zu Heilzwecken genutzt. Schwarzkümmel war Bestandteil der persisch-arabisch-islamischen und auch der antiken griechischen-römischen Heilkunde.
Schwarzkümmel-Öl ist laut Studien ein natürlicher Histamin-Senker (Antihistaminikum) und hilft zur Erweiterung der Bronchien (Antiasthmatikum). Ebenfalls wirkt es entzündungshemmend
Studien und Zitate
«Vielversprechend sind die Ergebnisse der Studien bei Patienten mit rheumatoider Arthritis, Hashimoto-Thyreoiditis und Vitiligo, welche die Wirksamkeit bei Autoimmunerkrankungen demonstrieren. Studien bei Patienten mit Asthma bronchiale, Heuschnupfen und atopischem
Ekzem weisen auf die antiasthmatische und antiallergische Wirkung des Schwarzkümmels hin.» (Beispiel uniklinik-freiburg.de: Prof. Dr. Sigrun Chrubasik-Hausmann – Fachärztin für Allgemeinmedizin PDF )
«Nach den Ergebnissen einer Studie an 600 Patienten könnte Schwarzkümmel-Öl ein Durchbruch in der Behandlung von Allergien wie Heuschnupfen gelingen. Bei Kindern bewirkte das Öl eine Heilwirkung von 95 Prozent.»
(Quelle: pharmazeutische-zeitung.ch – «Häufig, vielfältig aber wenig beachtet» 18.12.2020 )
Laut krankenkassenzentrale.de («Schwarzkümmelöl – Anwendung & Wirkung») wirkt Schwarzkümmel-Öl bei folgenden Krankheiten: hoher Blutdruck, Schlafstörungen, Immunschwäche, Akne, chronische Schmerzen, Allergien, Neurodermitis
Schwarzkümmel-Öl wird demnach von relevanten Gesundheitsunternehmen empfohlen und schliesst auch in Studien überzeugend ab. (Ergänzend: allergieinformationsdienst.de: Pharmazeutischen Antiallergika, die unangenehme Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Schwindel, trockener Mund oder Müdigkeit haben können.
Vor der Einnahme ist eine Absprache mit einer medizinischen Fachperson sehr empfohlen. Insbesondere dann, wenn noch andere Medikamente eingenommen werden. Wie gut ein Medikament oder eine Nahrungsergänzung wie Schwarzkümmel-Öl wirkt, lässt sich erst nach einer regelmässigen Einnahme (Empfehlung von Fachleuten bereits ab Januar einnehmen) feststellen.
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Professor Bonina (Universität Genua, Italien) hat entdeckt, dass die Allergiesymptome nach regelmässiger Einnahme von Kapernextrakt bei Heuschnupfen um bis 75 % und bei Lebensmittelunverträglichkeiten um bis 91 % abgenommen haben.
Kapernextrakt ist unter anderem sehr reich am Polyphenol Quercetin. Dieses senkt natürlich und rasch den Histaminspiegel, der für allergische Symptome wie Juckreiz, brennende Augen, Niesen oder Hautauschläge verantwortlich ist.
Referenzen:
- Bonina & al., In vitro antioxidant and in vivo photo-protective effect of a lyophilized extract of Capparis spinosa, L. buds, J. Cosm. Sci. 53, 321-335 (Nov./Dec. 2002).
- Bonina & al., Antiallergic and antihistaminic effect of a standardized extract of Capparis spinosa L. flowering buds, X National Meeting of Pharmacognosy, Calgiari 2-6 October 2002.
© Raeber-blog.ch/Andreas Räber – 7.2.2022
Weiterführende Lesetipps zum Thema Allergie und Schwarzkümmel im Web
- Vitapowershop.ch: Schwarzkümmel-Öl kaufen
- infovita.ch: Schwarzkuemmeloel Medizin-Tipp für Allergiker
- aha.ch: Heuschnupfen Pollenallergie
- christliche-werte.ch: Schwarzkümmel-Öl – das Gold der Pharaonen
Autor: Andreas Räber ist GPI®-Coach, sowie Autor von zahlreichen Blogs, Fachartikel und Kurzgeschichten in den Bereichen, Beruf, Leben und Gesundheit. Er gehört zu den Menschen die Nahrungsergänzung aus persönlicher Überzeugung in seine Ernährung integriert haben.