Die Schweiz ist ein kleines Land. Nicht selten höre ich, dass in einem Dorf nur noch wenig Bauland zum Kaufen vorhanden ist. Der Lebensraum wird enger. Es wird dichter und höher gebaut. In mittlerweile engen Gassen hört man gut, was der Nachbar mit seiner Frau bespricht, weil der Hall die Gespräche zu den andern trägt. Wo die Fläche enger wird, bleibt noch das vertikale Ausweichen. Auch beim Garten. Gartengestaltung in der Herausforderung.
Wir möchten Bohnen aus dem Garten
Unser Garten ist sehr klein. Vielleicht 3,5 mal 12 Meter gross. So, dass es für einen kleinen Rasen und ein paar Blumen reicht. Doch eigenes Gemüse wäre auch cool – Bohnen vor allem. Doch wie umsetzen?
Gartengestaltung auf so engem Raum ist eine Herausforderung.
Jede Pflanze hat so ihre Eigenheiten, braucht Lebensraum und mehr oder weniger Wasser und Licht. Meine Frau hatte dann die Idee für einen Bohnen-Sichtschutz-Sitzplatz.
Gartenplanung einfach gemacht – der natürliche Sichtschutz
Wir wohnen in einem Mehrfamilienhaus auf Parterreebene. Im ersten und zweiten Stock wohnt eine andere Familie. Damit wir Bohnen optimalen Lebensraum ermöglichen können, und sie uns Sichtschutz geben, haben wir unsere Nachbarn gefragt, ob wir ein Schnurgespann an ihrem Balkon befestigen dürfen. Dieses haben wir mit stabilen Stöcken im Boden befestigt (Bild 1). Diesen Schnüren entlang sind die Bohnen nach oben gewachsen (siehe Bild 2).
Weiter hinten am Balkon haben wir unsere Hängesessel montiert und können so Natur und Garten aus nächster Nähe geniessen. Weil unsere Wohnung im Parterre liegt, befinden wir uns im Sichtfeld der Nachbarn aus dem Mehrfamilienhaus vis-à-vis. Mit den Kletterbohnen konnten wir einen natürlichen Gartensichtschutz schaffen, der uns ein bis zweimal pro Woche frisches Gemüse garantiert und auch ästhetisch einfach genial ist (Bild 3).
Dieses Experiment zeigt mir, das Gartengestaltung etwas ganz Spannendes und Originelles sein kann.
Manchmal braucht es einfach den besonderen Blick und das Loslösen von festgefahrenen Meinungen. Statt Gründe zu finden, warum etwas nicht geht, neue Möglichkeiten entdecken.
Unser Bohnen-Sichtschutz-Plätzchen ist ein Beweis, dass auch im Garten mehr möglich ist, als man glaubt.
Ein Wort zum Gartenprofi
Manchmal findet man selbst Ideen, wie man Garten gestalten kann. Manchmal braucht es den Gartenprofi. Unser Projekt war glücklicherweise noch keinem Gewitter ausgesetzt. Davor habe ich immer ein bisschen den Bammel.
Ein Gartenbauer, Gartenarchitekt kennt die Voraussetzungen wesentlich besser als wir Laien.
Wer sich nicht sicher ist oder ein grösseres Gartenumbau-Projekt hat, wendet sich mit Vorteil an einen professionellen Gartenplaner.
(c) überarbeitet am 10.9.2019/25.10.2022/ar
Hier ein paar ausgesuchte Gartenplaner und -bauer aus der Region Zürich:
Pfefferminze, Lindenblüten, Hagebutten, Kamillen: Im Zusammenhang mit den gängigsten Kräuterteesorten sind Hagebutten wohl jedermann bekannt. Ebenso begegnen einem die leuchtend roten Früchte, die genau genommen nur Scheinfrüchte sind, im Herbst auf einem Waldspaziergang. Hagebutten nennt man die sogenannten Sammelnussfrüchte verschiedener Rosenarten. Beim Begriff Hagebutten sind jedoch meist diejenigen der Hundsrose, Rosa canina, gemeint, auch bekannt als Hecken-, Hag- oder Wildrose. Sie ist die gewöhnlichste aller gewöhnlichen Rosen, sozusagen hundsgewöhnlich. Aber sehr effektiv. Die Hagebutte hier im Fokus.
Standort von wilden Rosen
Heckenrosen sind vielerorts zu finden. Ursprünglich stammen die stacheligen (*) Sträucher aus Europa und Asien, haben sich aber durch Einbürgerung auch weit über Nord- und Südamerika verbreitet. Man findet sie in Hausgärten, Hecken und Hainen, an Böschungen, Waldrändern und lichten Stellen im Wald. Hagebuttensträucher werden 3 bis 4 Meter hoch und wachsen gerne an sonnigen bis halbschattigen Standorten, vorzugsweise in lehmigem Boden. Hagebutten sollten in keinem naturnahen Garten fehlen, da sie die Biodiversität in optimaler Weise unterstützen und fördern. Wildrosen bieten den verschiedensten Tierarten Schutz, Brutraum und wertvolle Nahrung bis in den Winter hinein.
* Rosen, und somit auch Hagebuttensträucher, haben botanisch gesehen tatsächlich Stacheln und keine Dornen. Die Unterscheidung liegt darin, dass Dornen dem verholzten der Pflanze entspringen, während Stacheln diesem nur aufsitzen.
Superfood Hagebutte
Auch für den Menschen sind Hagebutten äusserst gehaltvoll / nützlich / wertvoll. Die leuchtend roten Früchte sind sehr vitamin- und nährstoffreich und neben Sanddorn der grösste einheimische Vitamin C Lieferant. Die Hagebutte wird auch Zitrone des Nordens genannt, da sie ein Mehrfaches an Vitamin C enthält als Zitronen und Orangen.
Vitamin C spielt bei der Immunabwehr eine wichtige Rolle und ist auch an den Prozessen zum Aufbau von Bindegewebe, Knochen und Zähnen beteiligt. Als Antioxidans schützt Vitamin C die Zellen vor Schäden durch freie Radikale.
Für Vegetarier ist besonders wichtig, dass Vitamin C die Verwertung von Eisen aus pflanzlichen Lebensmitteln verbessert. Eisen ist wichtig für die Versorgung der Organe mit Sauerstoff und die Produktion von roten Blutkörperchen.
Am besten verzehrt man Hagebutten roh. Sie können nach dem ersten Frost direkt vom Strauch gegessen oder zu Marmelade, Mus, Likör, Essig, Tee und Pulver verarbeitet werden. Die Ernte und Verarbeitung erfordern Zeit und Geduld, doch die Mühe lohnt sich!
Die Tabelle von www.css.ch zeigt, was in der heimischen Vitamimbombe steckt.
Nährwerttabelle
Nährstoff
pro 100 g (% des Tagesbedarf)
% des Tagesbedarf
Energie
104 kcal
4%
Eiweiss
3,6 g
6%
Fett
0,6 g
1%
Kohlenhydrate
20 g
6%
Nahrungsfasern
6 g
12%
Eisen
360 µg
3%
Vitamin A
400 µg
44%
Vitamin C
1’250 mg
1’250%
Hagebutten enthalten ebenso zahlreiche Mineralstoffe wie Calcium,Magnesium und Kalium sowie die Spurenelemente Eisen, Mangan, Selen, Bor und Zink.
Mineralstoffen und Spurenelementen kommt insbesondere im Stoffwechsel eine wichtige Funktion zu.
Calcium, Magnesium und Eisen tragen zu einem normalen Energiestoffwechsel bei. Zink unterstützt den Kohlenhydrat-Stoffwechsel, den gewöhnlichen Stoffwechsel der Makronährstoffe sowie den Fettsäurestoffwechsel. Zink ist ebenso wichtig für ein gut funktionierendes Immunsystem.
Ernte
Hagebutten beginnen im Sommer zu reifen und können ab Ende September geerntet werden. Geben sie einem leichten Druck mit dem Finger nach, sind sie reif. Zu diesem Zeitpunkt sind sie meist noch fest genug und können aufgeschnitten und von ihren inne liegenden Kernen und Härchen befreit werden.
Man kann sie jedoch auch erst nach Eintritt des Frostes pflücken, denn Frost bewirkt, dass noch mehr Süsse gebildet wird. Allerdings sind die Früchtchen dann weich und das Ausschaben wird zur Geduldsprobe. In diesem Fall ist es einfacher, die Hagebutten mit etwas Wasser weich zu kochen und anschliessend durch ein Sieb zu streichen.
Das so gewonnene Mus lässt sich danach mühelos zu weiteren Köstlichkeiten verarbeiten. Der Trester kann getrocknet und zu wärmendem oder erfrischendem Hagebuttentee zubereitet werden.
Hagebuttentee ist ein bewährtes Hausmittel bei Erkältungen und zur Erkältungsprophylaxe.
Hinweis: Beim sammeln und pürieren können die Wirkstoffe kaputt gehen.
www.a.vogel.ch liefert ein Rezept für einen urtümlichen Hagebuttentee
Hagebuttentee
Den besten und gesündesten Hagebuttentee stellt man aus dem Fruchtfleisch und den zerstossenen Kernen (auch Samen oder Nüsschen) selber her. Werden die Kerne mitverwendet, neutralisiert sich die Säure des Fruchtfleisches.
Pro Tasse Tee wird 1 TL Hagebutten (Fruchtfleisch und Kerne) mit 150 ml Wasser einige Stunden oder über Nacht kalt angesetzt.
Dann seiht man die Hagebutten ab und bringt das abgegossene Wasser zum Kochen. Das Fruchtfleisch und die Kerne überbrüht man mit dem kochenden Wasser, lässt sie 10 bis 15 Min. ziehen und seiht sie anschliessend ab.
Schmerzmittel reduzieren dank Hagebuttenpulver
Im SRF-Ratgeber vom 9.11.2017 berichtet der Drogist und Apotheker Peter Portmann über eine positive Wirkung von Hagebutten bei der Behandlung von entzündlichen Prozessen.
Mit Hagebuttenpulver habe er sehr gute Erfahrungen gemacht bei dessen Verwendung gegen entzündliche Gelenkerkrankungen wie Arthritis und teilweise auch bei Arthrose. Hagebuttenpulver dämmt die Entzündung und somit auch die Schmerzen im Gelenk.
Forschergruppen aus Dänemark konnten in den 90iger Jahren einen Wirkstoff aus der Hagebutte isolieren: das sogenannte Galaktolipid, eine Zucker-Fettsäure-Verbindung. Insbesondere der Galaktolipid-Vertreter «GOPO» ist in höheren Konzentrationen im Hagebuttenpulver zu finden. Bei Temperaturen über 40°C zerfallen die Galaktolipide jedoch unwiderruflich. Somit ist die Wichtigkeit einer äusserst schonenden Herstellung von Hagebuttenpulver auf der Hand.
Galaktolipide sollen dazu beitragen können, den CRP-Wert, welcher eine Infektion bzw. eine Entzündung im Körper anzeigen kann, zu senken. In-vitro-Studien weisen auf eine entzündungshemmende und antioxidative Wirkung von Hagebuttenpulver hin. Eine weitere Studie zeigt jedoch, dass die Entzündungswerte nicht innerhalb von 28 Tagen gesenkt werden.
Das lässt darauf schliessen, dass erste Effekte des Hagebuttenpulvers frühestens nach einem Monat regelmässiger Einnahme zu erwarten sind.
Hagebuttenpulver, Wohltat für Gelenke
Mehrere Studien und zahlreiche Erfahrungsberichte zeigen auf, dass rohes Hagebuttenpulver (kalt gemahlen) bei Gelenkentzündungen effizient und wirkungsvoll helfen kann. Hagebuttenpulver erwies sich als hilfreich bei der Eindämmung von Entzündungen am
Fuss- oder Kniegelenk
Hüftgelenk
Hand- oder Fingergelenk
Ellbogen
Rücken- und Halswirbel
Studie: Weniger Rückenschmerzen dank Hagebuttenpulver
Untersucht wurden 89 Patienten mit entzündlichem Rheuma durch ein Ärzte-Team des Universitätsspitals Charité in Berlin. Die Doppelblindstudie dauerte sechs Monate. Die Patienten erhielten täglich 5 g Hagebuttenpulver aus Dänemark oder ein Scheinmedikament (Placebo):
Die Ärzte konnten bei Patienten, die täglich Hagebuttenpulver einnahmen, eine deutliche Verbesserungen der rheumatischen Beschwerden (Rücken) feststellen.
Hagebuttenpulver halbierte bei 60% der Patienten die Rückenschmerzen.
In der Kontrollgruppe mit einem Placebo (Scheinmedikament) verschlechterte sich gleichzeitig der Zustand der Patienten.
«Ich habe in den Handgelenken polyarthritische Beschwerden (Autoimmunerkrankung). Seit ich täglichen Hagebuttenpulver nehme sind die Beschwerden deutlich weniger geworden. Vorher musste ich starke Schmerzmittel nehmen, diese benötige ich heute nicht mehr. Hagebuttenpulver tut mir einfach gut, es stärkt mein Immunsystem.»
Sonja aus dem Emmental; 19. Januar 2016 (Quelle: Infovita.ch)
Fazit: Ob als Tee, Marmelade, Likör, Essig oder Pulver wie auch Kapseln: die Hagebutte hat es definitiv in sich – für Mensch und Tier!
25.10.2022 – raeber-blog.ch – Autorenteam Elisabeth Giger Uebersax
Bei der Ferienplanung ist die Wahl des passenden Domizils immer eine spannende Herausforderung. Ob ein Hotel im Tessin oder ein Hotel im Berner Oberland, es gibt für jede Art der Feriengestaltung ideale Möglichkeiten. Genügend Zeit nehmen für die Recherche ist dabei ebenso hilfreich, wie ein strukturiertes Vorgehen anhand verschiedener Reisearten, beispielsweise Familienferien oder Wanderferien.
Gemeinsames Brainstorming zu Beginn
Wer nicht alleine reist, sollte sich zu Beginn der Ferienplanung mit allen Beteiligten zusammensetzen und die wichtigsten gemeinsamen Eckpunkte festlegen. Bereits hier zeigen sich häufig sehr unterschiedliche Bedürfnisse. Die einen wünschen sich ein Hotel in Seenähe, wie beispielsweise das PaladinaHotel im Tessin, andere träumen von einem Aufenthalt in einem idyllischen Bergdorf, wie etwa im JungfraublickHotel im Berner Oberland.
Es ist hilfreich, bei der Reiseplanung darauf zu achten, die Interessen aller Beteiligten abzubilden. Wer im Freundeskreis reist, wird ein Hotel brauchen, das für Gruppenferien perfekt geeignet ist. Wenn Kinder mitkommen, ist ein Hotel an einem Ort wichtig, der für Kinderferien besonders ausgestattet ist und entsprechend genügend Abwechslung und Unternehmungsmöglichkeiten bietet.
Reisen ins Berner Oberland
Das Berner Oberland ist für seine enorm grosse Vielfalt bekannt, vor allem in Bezug auf die reichhaltige Natur.
Es gibt Hunderte Seen, grandiose Panoramaaussichten von zahlreichen Berggipfeln und jede Menge Wandermöglichkeiten.
Darüber hinaus ist ein Hotel im Berner Oberland sehr gut geeignet für Menschen, die nach einer Option für Mountenbike Ferien suchen. Es gibt mehr als 500 Kilometer ausgewiesene Wege, die sich fürs Radfahren und auch für aktives Wandern eignen. Wintersportfans kommen ebenfalls voll auf ihre Kosten. Eine Vielzahl an Hotels offeriert gerade sportaffinen Gästen alle erdenklichen Annehmlichkeiten.
Ob Entspannung oder Aktivurlaub, Kultur oder Gourmetreise, im Berner Oberland gibt es für jeden Geschmack das passende Ferienhotel. Von klein und familiär bis gross und opulent, entscheidend ist, wonach den Reisenden der Sinn steht. Wer sich viel Ruhe und wenig Trubel wünscht, ist mit einem urigen und zurückgezogen gelegenen Hotel im Berner Oberland gut beraten. Steht der Wunsch hingegen nach viel Abwechslung rund um Sightseeing und Abendgestaltung, ist die Stadt Thun sicher ein Highlight in der Ferienregion.
Ferien im Tessin
Ein Hotel im Tessin bedeutet Ferien mit einem südländischen und italienischen Flair. Der Lago Maggiore wie auch der Luganer See bieten beste Möglichkeit für einen Badeurlaub. Ob wunderschöne Palmen entlang der Uferpromenaden oder Alpen in nördlicher Richtung, das Tessin ist eine milde Region mit einem nahezu monatelangen Frühling. Hier lassen sich Kinderferien ebenso verbringen wie Familienferien. Hotels mit animierten Kinderprogramm und Wellness direkt am See, es gibt kaum etwas, was es nicht gibt. Die Grenze zu Italien erlaubt bei Bedarf auch Tagesausflüge ins Nachbarland und hat damit eine grosse Anzahl an eindrucksvollen Ausflugsmöglichkeiten.
Ob als Bergsteiger*in abseits der touristischen Pfade hinauf zum Gletscher wandern, eine mondäne Shoppingtour in Lugano planen oder zum Filmfest die Stadt Locarno besuchen, das Tessin hat viel zu bieten.
Eine Menge Aktivitäten lassen sich so kombinieren, dass auch Familien vollständig auf ihre Kosten kommen. Entspannung, Baden, Sport, Schlemmen, Bummeln oder Sightseeing, das Tessin kann alles und hat für jeden Anlass und Geschmack das richtige Hotel in der besten Lage.
Checkliste für die passende Hotelauswahl
Die Bedürfnisse und Wünsche an ein Hotel sind meist sehr unterschiedlich. Den einen reicht ein kleiner Raum mit Bett, Tisch und Schrank, weil die meiste Zeit von Tag und Abend ausserhalb stattfindet. Andere wünschen sich Platz für das Ausklingen lassen des Abends bei einem Film ohne dabei im Bett liegen zu müssen. Es gibt Angebote für jeden Geschmack und Bedarf. Die folgende Checkliste zeigt relevante Punkte auf, die bei der Auswahl des Ferienhotels bedacht werden sollten.
1) Nähe zu touristischen Attraktionen und Ausflugsmöglichkeiten 2) Zimmergrösse (Nutzung nur zum Übernachten oder gerne reichlich Platz) 3) Mietwagen verfügbar 3) All inclusive Buffet oder nur Frühstück 4) Top-Lage mit Aussicht (teurer) oder etwas abgelegen (meist günstiger) 5) Ausstattung mit Pool und Wellnessbereich oder eher schlicht 6) Anzahl der Sterne 7) Wlan verfügbar 8) Komfort des Hotels (Anzahl der Sterne)
Tipps zur Einschätzung eines geeigneten Ferienhotels
In der Regel bietet ein Ferienhotel immer sehr gute Serviceleistungen und legt viel Wert darauf, die Wünsche und Bedürfnisse der Gäste zu erfüllen. Wenn es auf den Betrag nicht ankommt, sind Häuser mit einem hohen Standard die beste Wahl. Sie lassen in der Regel keinerlei Wünsche offen, bieten einen exzellenten Service und eine gehobene Ausstattung.
Wer über ein klar begrenztes Budget verfügt, sollte vor einer Hotelwahl die Gesamtkosten im Blick behalten. Die täglichen Nebenkosten in den Ferien können erheblich ins Geld gehen, vor allem die Kosten für Eintritte, Restaurantbesuche und Souvenirs. Hier ist es sinnvoll, vorab gut zu kalkulieren und feste Beträge zu planen für das Hotel, die Freizeitgestaltung und Extras.
Hotels leben davon, sich im Internet positiv und überzeugend zu präsentieren. Ob die Selbstbeschreibung mit der Realität übereinstimmt, lässt sich meist anhand von Bewertungen feststellen, die Reisende über ihr Hotel bei den diversen Bewertungsportalen hinterlassen.
Bei den Rezensionen sind immer auch einzelne dabei, die weniger über das Hotel als die Rezensent*innen aussagen. Dennoch ermöglicht gerade eine höhere Anzahl an Bewertungen einen guten Überblick. Dabei ist es ratsam, vor allem die positiven Rückmeldungen genauer zu lesen. Sie vermitteln den besten Überblick über die lohnenswerten Besonderheiten eines Ferienhotels.
Bei der Hotelauswahl ist die Berücksichtigung der Art der Gäste wichtig. Eine Familie mit Kindern entscheidet sich für ein Hotel, das besonders familien- und kinderfreundlich ist. Wird hingegen viel Ruhe gewünscht und möglichst wenig Lärm, kann dies vorab beim Hotel erfragt werden.
raeber-blog.ch, Autorenteam, R. A. Diva, 12.10.2022
Verlässt ein*e Mitarbeiter*in das Unternehmen oder wird eine neue Stelle oder Abteilung geschaffen, suchen viele Unternehmen auf dem Arbeitsmarkt nach neuen Fachkräften. Bei einer externen Personalbeschaffung ist die Kandidatenauswahl meist viel grösser als bei einer internen Personalbeschaffung. Unterstützung bei der Suche bieten Personaldienstleister, von denen es viele gibt. Woran aber erkennt man die wirklich guten?
Externe Rekrutierung – was ist das?
Bei der externen Rekrutierung versuchen Unternehmen, Kandidat*innen für sich zu gewinnen, die bislang noch nicht Teil ihres Unternehmens sind. Wenn Unternehmen Mitarbeiter suchen, etwa für eine neue oder vakante Stelle und intern nicht fündig werden, kommt die externe Personalbeschaffung zum Einsatz. Welches sind die Vorteile der externen Personalbeschaffung?
Die externe Personalsuche bietet eine Reihe von Vorteilen:
grössere Auswahl an Bewerbern mit unterschiedlichen Kompetenzen und Fähigkeiten. Das steigert die Wahrscheinlichkeit für das Unternehmen, die vakante Stelle mit den idealen Kandidat*innen besetzen zu können.
Kandidat*innen entsprechen dem Anforderungsprofil besser: Kommen externe Kandidat*innen zum Einsatz, so erfüllen sie die Anforderungen meist besser als interne Kandidat*innen, weil die Reichweite und damit auch die Bewerbermenge grösser sind.
bessere Wachstumsmöglichkeiten für das Unternehmen: Externe Fachkräfte bringen frisches Know-how ins Unternehmen, was dem Unternehmen neue Perspektiven eröffnet. Häufig ist die Akzeptanz neuer Mitarbeiter*innen in der Belegschaft grösser und das Engagement einer neuen Fachkraft kann leichter auf bestehende Mitarbeiter*innen übergehen.
neue Blickwinkel: Externe Fachkräfte bringen unterschiedliche Erfahrungen und frische Ideen ins Unternehmen. Die Unternehmen profitieren davon, andere Vorgehensweisen kennenzulernen oder so einen Einblick in den Wettbewerb zu erhalten. Das lockert auch festgefahrene Strukturen.
mehr Vielfalt: Unternehmen profitieren gerade bei diversen Teams von einem Zugang zu vielfältigen Erfahrungen, Fähigkeiten und Expertisen. Das wirkt sich positiv auf die Verbesserung des Status Quo aus.
Auf welche Punkte muss man bei der Evaluation achten?
Mitarbeiter suchen mit externen Möglichkeiten der Personalbeschaffung ist nicht kompliziert, wenn einige zentrale Punkte berücksichtigt werden. Hier eine Checkliste für ein Beispiel Vorgehen. Externe Dienstleister sollten folgende Voraussetzungen erfüllen:
Anwendung eines Tarifvertrags: Der Tarifvertrag stellt die Basis für die Zusammenarbeit zwischen Personaldienstleister,Arbeitnehmer und Kundenunternehmen dar.
unbefristete Arbeitnehmerüberlassungserlaubnis: Personaldienstleister sind prinzipiell erlaubnispflichtig.
angemessene Haftpflichtversicherung: Damit eine ausreichende Betriebshaftpflichtversicherung gewährleistet ist, muss der Personaldienstleister besonders das Kriterium des Auswahlverschuldens berücksichtigen.
angemessene Löhne und Arbeitsbedingungen: Löhne und Arbeitsbedingungen müssen den gesetzlichen Mindestanforderungen genügen.
Arbeits- und Gesundheitsschutz: Zeitarbeiter*innen bleiben stets Beschäftigte des Personaldienstleisters und damit auch in dessen gesetzlicher Unfallversicherung.
webbasiertes Personalrekrutierung Konzept: Herkömmliche Personalrekrutierung Konzepte wurden mittlerweile von webbasierten Methoden abgelöst. Digitale Managementsysteme und Online Jobbörsen sind heute das Mittel der Wahl.
Wie lässt sich die externe Personalbeschaffung möglichst effizient gestalten?
Um den Bewerbungsprozess durch alle Stadien hindurch genau zu verfolgen und die Kommunikation mit den Bewerbern zu automatisieren, empfiehlt sich ein Bewerbermanagementsystem.
Die wichtigsten Anforderungen an die Bewerber*innen gehören in die Stellenbeschreibung. Die Anzeige sollte so lang wie nötig und so kurz wie möglich gehalten sein. Zu spezifische Ausschreibungen können Bewerber*innen abschrecken und die Suche unnötig verlängern.
Während des Bewerbungsprozesses ist eine kontinuierliche Kommunikation mit den Bewerber*innen wichtig, damit sich diese nicht frühzeitig zur Konkurrenz verabschieden. Ausserdem sollten Unternehmen gezielt dort nach Fachkräften suchen, wo sich diese aufhalten. Es spart Ressourcen, die Zielgruppe dort anzusprechen, wo sie in grosser Dichte anzutreffen ist – das können Fachportale, Karrierenetzwerke oder Messen sein.
Die Identifizierung mit der Unternehmenskultur spielt eine wichtige Rolle bei der langfristigen Zufriedenheit und Treue von Mitarbeiter*innen. Am besten prüft man daher frühzeitig, ob potenzielle Interessent*innen auch wirklich zum Unternehmen passen und dessen Werte mittragen.
Mögliche Gefahren bei der Wahl eines falschen Personaldienstleisters
Wer über einen Personaldienstleister neue Mitarbeiter rekrutieren möchte, sollte zunächst sicherstellen, dass es sich bei dem Anbieter seiner Wahl um einen vertrauenswürdigen Partner handelt. Ein Personaldienstleister muss einige Voraussetzungen erfüllen, damit er sich auf legalem Terrain bewegt. So muss er über eine gültige Arbeitnehmerüberlassungserlaubnis verfügen. Auch etwaige Unbedenklichkeitsbescheinigungen sollte ein vertrauenswürdiger Personaldienstleister vorweisen können: Eine Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft, des Finanzamtes oder der Krankenkassen.
Wird bei der externen Rekrutierung auf einen Personaldienstleister zurückgegriffen, sollten Unternehmen die Bonität des Dienstleisters abfragen, um keine unangenehmen Überraschungen zu erleben. Bezüglich der Vorfinanzierung der Löhne des eingesetzten Personals durch den Dienstleister muss eine ausreichende Liquidität sichergestellt sein. Geht es um die Seriosität des Anbieters, sollte diese durch geeignete Bewertungsportale belegt sein.
Endlich ist es so weit – die lang ersehnte Immobilie befindet sich kurz vor der Fertigstellung. Sie können die Schlüssel schon fast in Ihrer Hand spüren. Doch einen Moment bitte: Eine einzige Hürde gibt es jetzt noch zu meistern – die Bauabnahme. Und hier ist äusserste Sorgfalt geboten. Denn nach der Abnahme geht das Objekt direkt an den Käufer über. Jetzt gibt es so gut wie kein Zurück mehr. Schliesslich gilt immer noch das Prinzip: gekauft wie gesehen.
Beim Abnahmetermin: Adleraugen weit aufgesperrt
Sieht doch ganz passabel aus – auf den ersten Blick vielleicht. Erst auf den zweiten Blick geben sich oft verdeckte Mängel zu erkennen, die uns teuer zu stehen kommen. Nicht ohne Grund sind bei der Abnahme Adleraugen gefragt. Hier müssen Sie besonders genau hinsehen:
Die Gebäudehülle
Hätten Sie gedacht, dass rund 60 Prozent aller Baumängel in der Schweiz die Gebäudehülle und ihre Wasserfestigkeit betreffen? Ist dies auch bei Ihrer Immobilie der Fall, kommt finanziell leider so einiges auf Sie zu. Denn Schäden an der Gebäudehülle lassen sich meist mehr kosten als Schäden im Gebäudeinneren. Also bei der Abnahme unbedingt ganz genau hinschauen.
Versteckte Konstruktionen
Beim Bauabnahmeprotokoll übersehen wir zu gerne Wasserabdichtungen und Wärmedämmungen. Verständlich, sie sind einfach zu gut getarnt. Einmal angebracht, geben sie sich leider nicht mehr zu erkennen. Hier müssen wir schneller sein.
Schon während der Bauarbeiten lohnt sich ein kritischer Blick auf die Konstruktionen – am besten mit einem erfahrenen Bauberater an seiner Seite. Geht da auch alles mit rechten Dingen zu?
Stockwerkeigentum
Bei einer Eigentumswohnung gelten wieder andere Regeln bei der Abnahme. Der Grund: Die einen 50 Prozent entfallen auf den Bereich innerhalb der Wohnungstür. Für diesen ist der Käufer selbst verantwortlich.
Die übrigen 50 Prozent umfassen Dach, Fassade, Treppenhaus oder Keller – also alles ausserhalb der Wohnungstür. Und diese müssen selbstverständlich ebenfalls in Augenschein genommen werden.
Denn für eine 100-prozentige Prüfung des Wohneigentums gilt es sowohl die Bauteile im Sondereigentum als auch die Bauteile im Miteigentum sorgfältig zu begutachten.
Bauabnahme: Wie genau läuft die Prüfung ab?
In der Regel lädt der Ersteller des Wohneigentums zur Bauabnahme ein. Aber leider kommt die Einladung oft gar nicht bei den Bauherr*innen an und das ist kein Zufall. Nur zu gern drücken sich Bauträger*innen um das gefürchtete Abnahmeprotokoll herum. Ansonsten müssen sie für entstandene Mängel geradestehen.
Umso mehr müssen Bauherr*innen auf eine sorgfältige gemeinsame Prüfung sowie ein gemeinsam unterzeichnetes Abnahmeprotokoll bestehen. Als Prüffrist gelten 30 Tage. Nach Anzeige der Fertigstellung des Gebäudes bleiben 30 Tage für eine gründliche Kontrolle.
Das A und O einer erfolgreichen Abnahme ist Zeit. Für eine Eigentumswohnung empfehlen sich 2 Stunden, für ein Einfamilienhaus 3 Stunden. Und keinesfalls drängen lassen. Machen die Bauträger*innen Druck, ist oft etwas im Busch. Jetzt heisst es «ganz genau hinsehen«.
Tipp: Auf der sicheren Seite stehen Sie mit einer sogenannten Vorabnahme oder Vorprüfung. Sie findet bereits 3 bis 5 Wochen vor der geplanten Abnahme statt. So bleibt den Bauträger*innen genug Zeit, um potenzielle Mängel vor der Fertigstellung zu erfassen und zu beheben. Doch Vorsicht: Bei der Vorabnahme handelt es sich lediglich um eine informelle Prüfung des Objekts. Sie ist nicht gesetzlich vorgeschrieben, erweist sich jedoch als Win-win-Situation für beide Parteien.
Bauabnahmeprotokoll: Was gehört alles hinein?
Bestandteile: Haben die Bauträger*innen alle vertraglich vereinbarten Leistungen zufriedenstellend erbracht? Zum Beispiel: Haben Sie die geplante Umgebungsgestaltung mit den festgelegten Pflanzenbudgets umgesetzt?
Materialien: Wurden alle vereinbarten Materialien verbaut – vom Anstrich bis zum Bodenbelag?
Ausführungsqualität: Entsprechen die Arbeiten den Vereinbarungen? Zum Beispiel: Haben die Handwerker*innen den Weissputz in der besprochenen Qualität angebracht?
Baunormen: Einige Arbeiten sind gesetzlich vorgeschrieben, selbst wenn sie nicht im Abnahmeprotokoll auftauchen. Dies gilt beispielsweise für Handläufe, Schneestopper, Absturzsicherungen sowie die Endreinigung der Kanalisation.
Achtung: Die grössten Stolperfallen für Bauherr*innen
Wissenslücken: Baulaien tun sich gegenüber Bauprofis oft schwer. Es fehlt ihnen an Fachwissen – insbesondere bei Baunormen. Was ist erlaubt, was nicht? Da ist eine professionelle Meinung natürlich Gold wert. Mit einem erfahrenen Bauabnahme Experten an der Seite schützen sich Bauherr*innen vor vertuschten Mängeln, für die sie hinterher tief in die Tasche greifen müssen.
Baunormen: Nur in Einzelfällen sind Baunormen kostenlos zu erwerben. Ganz besonders ins Geld gehen die sogenannten SIA Abnahmeprotokolle des Schweizerischen Ingenieur- und Architektenverbandes.
das grosse Ganze: Die Fassade, das Treppenhaus, die Böden, der Anstrich – bei der Abnahme eines Wohnobjekts kommt einiges auf die Bauherr*in zu – und das alles auf einmal. Da fällt es natürlich nicht immer leicht, einen kühlen Kopf zu bewahren. Schnell geht der Überblick verloren. Denn wie soll der Laie innerhalb von 2 Stunden ein ganzes Einfamilienhaus auf versteckte Mängel prüfen? Kein Wunder, dass trotz eines soliden ersten Eindrucks im Nachhinein immer wieder Schäden zutage treten. Eine teure Überraschung jagt die nächste. Umso wichtiger ist ein zuverlässiger Bauabnahme Experte, der die essenziellen Schritte mühelos innerhalb von 2 Stunden abarbeitet. So fühlen sich Bauherr*innen während des gesamten Prozesses rundum sicher. Denn Eigenregie ist nicht immer die beste Methode – vor allem nicht bei der Abnahme der eigenen vier Wände.
Was genau machen Bauberater*innen?
Bauberater*innen sind Alleskönner. Von Anfang bis Ende begleiten sie den Bauprozess. Von Zwischenkontrollen zum Baufortschritt über Vorabnahmen bis hin zur Überprüfung aller essenziellen Protokolle und Rapporte – die Experten sind das wachsame Auge, das für seine Bauherr*innen ganz genau hinschaut.
Und wie sieht es mit den Bauabnahme Kosten aus? Das kommt ganz darauf an. Das Honorar von Schweizer Bauberater*innen kann stark variieren. Nur auf den Preis sollten Bauherr*innen laut Experten aber nicht achten. Denn besonders günstig ist in der Baubranche nicht immer besonders gut. Am besten hören Sie sich bei Freunden, Familie und Bekannten um, die bereits eine gewissenhafte Bauberater*in in Ihrer Schweizer Region gefunden haben.