Schwarzer Knoblauch: gesunde und leckere Trend-Delikatesse!

Die gesundheitsfördernde Wirkung von Knoblauch (Allium sativum) ist seit Jahrhunderten bekannt und sie hat es sogar bis in die Schulmedizin geschafft. Knoblauch riecht, würzt und schmeckt ja auch vorzüglich! Bloss fordert er anschliessend seinen Tribut, und zwar in Form des berüchtigten, für viele Menschen unangenehmen Knoblauch-Atems. Es ist wenig tröstlich, zu wissen, dass dieser von den wertvollen Inhaltsstoffen des Knoblauchs – nämlich seinen schwefelhaltigen Verbindungen – herrührt. «Keine Rose ohne Dornen», könnte man hier altklug anmerken. Ausser, man hat es mit schwarzem Knoblauch zu tun, der diese unangenehmen Nebenwirkungen – man lese und staune – nicht hat. Mehr dazu in diesem Artikel.

Schwarzer Knoblauch: gesunde und leckere Trend-Delikatesse!
Knoblauch: schwarz und weiss

Hohe gesundheitsfördernde Wirkung erwiesen

Medizinisch anerkannt ist die Wirkung von Knoblauch folgendermassen:

  • Lipidsenkend = Blutfettwert senkend
  • Zur Vorbeugung von «Arterienverkalkung» (Arteriosklerose)
  • Antibakteriell = wirksam gegen Bakterien
  • Antimykotisch = wirksam gegen Pilze
  • Leicht blutdrucksenkend
  • Gefässerweiternd und durchblutungsfördernd
  • Antioxidativ (Abfangen von zellschädigenden freien Radikalen)

(Quelle netdoktor.ch )

Knoblauch – der natürliche Blutdrucksenker

Eine Auswertung mehrerer naturheilkundlicher Studien kam zum Schluss, dass bei Patienten mit hohem Blutdruck der obere, systolische Wert im Mittel um 9 mmHg gesenkt wurde, der untere, diastolische Wert um 6 mmHg.

Dies entsprach der Wirkung von synthetischen Blutdrucksenkern.

Zwei Drittel der Teilnehmenden konnten in Sachen Blutdrucksenkung von dieser nebenwirkungsfreien Pflanzenmedizin profitieren. Ein normaler Blutdruck wird durch Knoblauch nicht beeinflusst.

Schwarzer Knoblauch, der dunkle Bruder

So viel zum gewöhnlichen, frischen Knoblauch, den wir überall kaufen können. Jetzt gibt es noch den schwarzen Knoblauch und dieser ist weniger bekannt.

Schwarzer Knoblauch entsteht dadurch, dass «unser» Knoblauch nach asiatischem Know-how über mehrere Wochen bis Monate fermentiert wird, bei einer konstanten Temperatur von ca. 60° Celsius und einer hohen Luftfeuchtigkeit. Dieser langwierige Prozess bewirkt komplexe chemische Reaktionen, wobei der Knoblauch eine dunkle, schwarzbraune Farbe und eine weiche Konsistenz bekommt.

Sein Geschmack hat kaum mehr etwas mit dem des herkömmlichen Knoblauchs zu tun. Die beissende Schärfe verschwindet, dafür entwickeln sich süsse und umami-artige Aromen. Ein bisschen wie Balsamico, Lakritz und Pflaume, gemischt mit einem charmanten «Kellergeruch». Die Konsistenz erinnert an weiche Gummibärchen. Und noch ein anderes «Goodie»:

Seine

  • antiseptischen (keimmindernd, ähnlich wie Desinfektionsmittel) und
  • antibiotischen (hemmt das Wachstum von Mikroorganismen oder tötet sie ab)

Inhaltsstoffe werden durch den Gärungsprozess noch vermehrt.

Was ist beim schwarzen Knoblauch anders?

Herkömmlicher, roher oder auch gekochter Knoblauch ist erwiesenermassen sehr gesund. Da stellt sich automatisch die Frage: Gehen diese wertvollen Inhaltsstoffe bei den langanhaltenden hohen Temperaturen nicht verloren?

Zahlreiche Studien haben mittlerweile erforscht, wie und warum der Schwarze Knoblauch so gesund ist. Eine ausführliche Review des Journal of Food and Drug Analysis von Januar 2017 hat vorhandene Informationen und Untersuchungen zum schwarzen Knoblauch zusammengetragen und hält dabei fest:

  • Zwar ist der gesundheitlich wichtige Inhaltsstoff Allicin im schwarzen Knoblauch kaum vorhanden, da dieser durch die Fermentierung in antioxidative Verbindungen umgewandelt wurde. Dazu zählen unter anderem bioaktive Alkaloide und Flavonoide.
  • Die antioxidative Wirkung von schwarzem Knoblauch ist dabei erheblich höher als die von normalem Knoblauch.
  • Darüber hinaus gilt schwarzer Knoblauch als entzündungshemmend, krebshemmend und antiallergisch. Auch bei Diabetes Typ 2 kann Black Garlic effektiver als in seiner gewöhnlichen Form wirken.
  • Da der fermentierte Knoblauch zudem weniger Fruktane enthält, ist er auch leichter bekömmlich für Magen und Darm.

(Quelle: utopia.de )

Nicht zu vergessen sein Gehalt an B-Vitaminen und wertvollen Aminosäuren.

Was schwarzer Knoblauch nicht kann, ist: Mundgeruch, Ausdünstung und übles Aufstossen verursachen!

Schwarzer Knoblauch ist gesund und schützt vor Mundgeruch
Schwarzer Knoblauch schützt unter anderem vor Mundgeruch

Vielfältige Verwendungsmöglichkeiten

In Asien geniesst schwarzer Knoblauch traditionell hohe Wertschätzung und erobert nun mehr und mehr auch den europäischen Raum. Eingesetzt wird er in der Naturheilkunde und in der Gesundheits- und Wellness-Szene überhaupt.

Als Delikatesse findet er ausserdem zunehmend Zugang zur gehobenen Küche. Schwarzer Knoblauch kann kulinarisch sehr vielfältig eingesetzt werden:

Er schmeckt mit Pasta, Reis, Gemüse, aber auch zu Fleisch und Fisch, in Saucen und Salaten sowie ganz einfach zum Käsebrot.

Sein leckerer Umami-Geschmack lädt förmlich zum Experimentieren ein! Mit seinem ausgefallenen Aussehen ist der auch beim Garnieren ein Blickfang.

Trotz oder manchmal auch wegen seines aussergewöhnlichen Geschmacks ist der Genuss von Schwarzem Knoblauch nicht jedermanns Sache. Wer dennoch nicht auf seine wertvollen gesundheitlichen Wirkungen verzichten möchte, kann auf Schwarzer-Knoblauch-Kapseln zurückgreifen, die vielerorts angeboten werden.

Hintergrund-Überlegungen

Das Rezept zur Herstellung von schwarzem Knoblauch stammt zwar aus Asien, jedoch ist es natürlich nicht nötig, ihn aus so ferner Distanz zu importieren. Aufgrund der Ökobilanz lohnt es sich, darauf zu achten, dass die Transportwege im Rahmen bleiben, und demzufolge Produkte von möglichst regionalen Herstellungs-Orten zu wählen. Auch hier vielleicht noch einen zweiten Blick investieren:

Bei der Qualität des Geschmacks, des Gehalts und der Textur gibt es, je nach Anbieter, grosse Unterschiede. Einige werden nur 3 Wochen fermentiert, andere während insgesamt sechs Monaten, was sich natürlich auf die Gesamtqualität auswirkt.

Aufgrund der Schadstoffbelastung bei konventionell angebauten Agrarprodukten ist es immer empfehlenswert, auf Bio-Qualität zu achten.

Neben einer ausgewogenen und gesunden Ernährung, regelmässiger Bewegung, genügend Schlaf und bereichernden Beziehungen kann eine Nahrungsergänzung mit schwarzem Knoblauch die Gesundheit zusätzlich unterstützen.

© Raeber-Blog.ch, 26.8.2024, Autorin: Tabea Räber

Das Thema «Schwarzer Knoblauch» im Web

Wie findet man den richtigen Gartenbauer?

Sie haben Gartenprojekt? Eines, das vielleicht schon längere Zeit vor sich hinschlummert? Vielleicht haben Sie auch die Freude am Gärtnern etwas verloren oder es fehlt Ihnen schlichtweg die Zeit dazu. Oder haben Sie einfach mal Lust auf etwas Neues? Vielleicht hat Sie ja sogar bereits ein Bild oder ein realer Garten inspiriert. Einer, der vielleicht weniger pflegeintensiv ist. Oder ein lauschiger Naturgarten? Ein Garten ist ein Ort der tausend Möglichkeiten!

Wie findet man den richtigen Gartenbauer?
Wie findet man den richtigen Gartenbauer?

Garten – eine Oase der Natur

Begibt man sich in den Garten, besteht immer die latente Gefahr, dass man nicht mehr so schnell wieder herauskommt.

Zum einen, weil es einfach erholsam ist, im Grünen zu sitzen oder zu liegen und das bei natürlichem Tageslicht. Je nach Jahreszeit in der wärmenden Sonne oder im kühlen Schatten. Alleine oder zusammen mit lieben Menschen.

Zum anderen ist es das Hegen und Pflegen der Pflanzen, das Lockern der Erde, das Säen, Pflanzen, Giessen, Zurückschneiden, Aufbinden, Mähen etc., das einen ganz schön auf Trab halten kann. In einem Garten gibt es einfach immer etwas zu tun. Es sei denn, man hat ihn von Anfang an so geplant und gestaltet, dass man ihn zu weiten Teilen sich selbst überlassen kann.

Gartenplanung – der erste Schritt zur gewünschten Gartenwonne

Ein Garten, der Freude bereiten soll, muss von Anfang an gut geplant werden. Dies ist eine sehr umfassende Angelegenheit, wo vieles im Voraus bedacht werden will.

  • Welchen Standort hat ein Garten und welche Gestaltungsmöglichkeiten?
  • Welche Bedürfnisse sind vorhanden?
  • Wie arbeitsintensiv darf er sein?
  • Pflege selbst übernehmen oder auswärts geben?
  • Soll der Garten kindergerecht sein?
  • Wieviel Sichtschutz ist erforderlich?
  • Muss für Schatten gesorgt werden?
  • Ziergarten und/oder Nutzgarten?
  • Geordneter oder eher natürlicher Stil?
  • Welches Budget steht zur Verfügung?
  • Etc.

Es gilt, möglichst viele Informationen zusammenzutragen und das beansprucht Zeit und Mumm.

  • Verspürt man dazu Lust oder fühlt es sich eher mühsam an?
  • Macht man es hobbymässig gerne oder ist es eher eine lästige Pflicht?

Sich im Internet schlau machen, Fachartikel lesen, in Gartenillustrierten schmökern – das kann einen so richtig beflügeln oder aber auch verwirren und ermüden.

Gartenprojekt selbst anpacken oder einen Gartenbauer engagieren?

Möchte man sich bei der Gartengestaltung oder -pflege Unterstützung holen, gibt es viele verschiedene Möglichkeiten: Verwandte, Bekannte, Allrounder, Rentner oder auch professionelle Gartenbauer.

Während der Unterhalt meist eine Fleissangelegenheit ist, erfordert das Planen und neu Erstellen vieler Gartenelemente einiges an Erfahrung. Lässt man Fachleute ans Werk, kann man sich unter Umständen viele Fettnäpfchen ersparen.

Gartenprojekt selbst anpacken oder einen Gartenbauer engagieren
Gartenprojekt selbst anpacken oder einen Gartenbauer engagieren

Gartenprofis wissen, worauf es ankommt

Erfahrung ist Gold wert – in allen Lebensbereichen. Gartenbauer lernen ihr Handwerk von Grund auf.

Sie wissen, welche Pflanzen an welchem Standort gedeihen, welche sich miteinander vertragen und welche wann und wie blühen.

  • Wo erforderlich, bauen sie Wurzelsperren ein, damit gewisse Pflanzen nicht den ganzen Garten in Besitz nehmen und am liebsten auch noch den des Nachbarn.
  • Bereits bei der Planung sehen sie den späteren Pflegeaufwand voraus, z.B das Laubrechen unter Bäumen oder Hecken.
  • Sie kennen sich mit Bodenverhältnissen aus und wissen um die Stolpersteine beim Plattenlegen oder Bäume Pflanzen.
  • Professionelle Gartenbauer wissen um das örtliche Klima, können Machbarkeiten abschätzen und aus ihrem Erfahrungsschatz verschiedene Möglichkeiten vorschlagen, die ein Laie vielleicht nicht sieht.
Professionelle Rasenpflege durch den Gartenbauer
Professionelle Rasenpflege durch den Gartenbauer

Beispiel professionelle Rasenpflege

Der Rasen ist ein Paradebeispiel der Gartenpflege.

Damit er gut gedeiht, muss er regelmässig geschnitten werden, am besten alle 7 – 10 Tage. Je mehr er gedüngt wird, desto besser kann er sich von Strapazen wie spielenden Kindern oder tollenden Hunden erholen, desto schneller wächst er aber auch und muss wieder gemäht werden.

Das Vertikutieren ist ebenfalls eine wichtige Massnahme bei der Rasenpflege. Dabei werden Moos und Unkräuter entfernt, damit wieder Luft, Wasser und Nährstoffe an die Graswurzeln gelangen. Um einen dichten und widerstandsfähigen Rasen zu geniessen, empfiehlt sich dies mindestens einmal im Jahr.

Trotzdem kann es vorkommen, dass die Erde sich an besonders beanspruchten Stellen stark verdichtet und in der Folge kahl wird. Ein Nachsäen gestaltet sich hier schwierig. Dafür gibt es die Möglichkeit der Aerifizierung. Eine rasenmäherähnliche Maschine entfernt mit ihren hohlen Zinken kleine Zylinder aus der Erde. Diese werden im Anschluss mit Sand gefüllt und durch diese lockeren Kanäle können die Wurzeln wieder mit allem Nötigen versorgt werden.

Genau in solchen Fällen ist es natürlich herrlich, auf einen regionalen Gartenprofi zählen zu können.

© raeber-blog.ch, 16.8.2024, Autorin: Tabea Räber, Hobbygärtnerin

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