Manche Paare setzten sich schon früh und gezielt mit Familienplanung auseinander, bei andern ändert sich die Situation manchmal unerwartet: Die Frau wird unverhofft schwanger, ein Kind kommt zur Welt und beglückt die traute Zweisamkeit des Paares. Aber, erfahrene Eltern wissen es schon, auch mit Kindern ist nicht immer alles nur Eitel Sonnenschein, das Leben wird durch ein Kind komplexer und vieles verändert sich. Verzichten und loslassen sind zwei Eigenschaften, die es besonders für die neuen Eltern zu lernen gibt.
Eltern werden ist nicht schwer – Eltern sein dagegen sehr
Manche Paare wachsen ganz natürlich in die Rolle als Eltern hinein. Andere tun sich schwerer und finden sich mit der neuen Situation, gleichzeitig Paar und neu auch Eltern zu sein, nicht wirklich zu Recht. Oder sie fühlen sich sogar überfordert. Sei es wegen eigener Probleme, oder solcher der Kinder oder Schwierigkeiten in der Partnerschaft, die in scheinbar unlösbare Familien- oder Beziehungs-Konflikte führen können.
Grosse Erwartungen
Gerade an Feiertagen, die man oft mit der Familie zusammen verbringt, wie Weihnachten oder Ostern, werden hohe Erwartungen gestellt: Man wünscht sich ein gelungenes Fest und ein harmonisches Zusammensein. Wo Erwartungen sind, sind auch Enttäuschungen. Das liegt in der Natur der Sache. Enttäuschung heisst auch «aufdecken». Darum kommt in solchen Situationen oft einiges hoch, was schon lange unter dem Deckel brodelte. Das traute Zusammensein endet in einem spannungsgeladenen Streit. Und man weiss nicht mehr, wie man da wieder herauskommen soll. Alle Versuche scheitern kläglich.
Wenn man es nicht mehr alleine schafft
Manchmal geht es dann nicht mehr ohne aussenstehende Hilfe. Diese findet man zum Beispiel bei der Sozialpädagogischen Familienbegleitung (SPF), die Eltern ganz praktisch im Alltag unterstützt. Diese Unterstützung wird auf vielfältige und kreative Art eingesetzt. Ziel: Hilfe zur Selbsthilfe.
Dazu orientiert sich die SPF individuell an der jeweiligen Situation und an Veränderungs-wünschen der Familie.