Älter werden – Herausforderungen und Chancen

«Man ist so alt, wie man sich fühlt». Wenn wir am Morgen aufstehen, fühlen wir uns meistens «alt», bis wir richtig wach sind. Alt werden, das bringen wir nicht selten in einen negativen Zusammenhang. Warum?

Älter werden - Herausforderungen und Chancen
Den Moment geniessen können – viele Dinge sollte man nicht erst im Alter lernen.

Wir werden abhängiger

Autonom sein. Selbstständig duschen können. Den Haushalt führen. Das sind wichtige Wünsche und gleichzeitig hegen wir grosse Ängste davor, ob wir «es» noch schaffen werden, im Alter. Man bittet äusserst ungern um Hilfe. Zudem wird in unserer Gesellschaft Altwerden allgemein in einen negativen Kontext gebracht. Dabei hat der Lebensabend auch angenehme Perspektiven.

Was bedeutet Älterwerden?

Ja, wir werden abhängiger. Abhängigkeit gehört grundsätzlich zum Leben. Vielleicht können wir als Junge besser ausweichen. Das geht im Alter etwas schlechter. Gerade im Teamsport ist auffällig, dass Abhängigkeit, in Gemeinschaft umgesetzt, zum Sieg führt. Der Mensch ist ein soziales Wesen. Und trotzdem möchten wir möglichst unabhängig sein. Ein Widerspruch in sich. Der österreichisch-israelische Religionsphilosoph Martin Buber sagte: «Das Ich wird am Du.» Gemeinschaft leben bedeutet Gewinn. Ich werde von anderen geprägt und kann mich in meiner Persönlichkeit weiter entwickeln. Abhängigkeit hat positive Auswirkungen, wenn wir uns darauf einlassen. Eine Aufgabe, die für alle Lebensepochen gilt.

Generationen gemeinsam unterwegs
«Das Ich wird am Du.» macht keinen Unterschied zwischen Generationen. Im Gegenteil!

Auch im Sterben ist Lebensqualität möglich

Altwerden wird oft mit Leiden verbunden. In unseren Gedanken zeichnet sich das Bild von einem schmerzvollen Tod ab. Keine Schmerzen haben und nicht leiden müssen wird als Argument für aktive Sterbehilfe verwendet. Die Angst vor einem langsamen und qualvollen Tod lähmt. Wer will schon leiden? Mit heutigen Medikamenten und Erkenntnissen können die meisten Schmerzen gestillt oder erträglich gemacht werden. Wie viele Menschen sterben leidvoll? Markus Müller, Pastor im Altersheim der Heimstätte Rämismühle, erzählt in der Radio Sendung «Zoom: Das Alter lieben lernen» (ERF-Medien.ch, 22.09.2014), dass von über 60 älteren Menschen, die er in seiner Funktion begleitet hat, alle entspannt und ruhig eingeschlafen seien.

«Älter werden ist wie auf einen Berg steigen – je höher man kommt, umso mehr Kräfte sind verbraucht, aber umso weiter sieht man.»

Dieses Zitat stammt vom schwedischer Drehbuchautor, Film- und Theaterregisseur Ingmar Bergmann. Alt werden bedeutet langsamer werden. Im Denken. Im Handeln. Das darf sein. Langsam sein hat nichts mit minderem Wert zu tun.Es bedeutet, dass man teilweise nicht mehr mithalten kann. Der Vergleich mit den laufend steigenden Anforderungen in der Wirtschaft ist unangebracht.

Wer pensioniert ist, darf den Lebensabend geniessen. Darf mehr Zeit haben auch für alltägliche Dinge. Alt sein ist ein Lebensabschnitt wie jeder andere auch. Als Kind muss man lernen, viele Informationen aufnehmen. Als Erwachsener muss man Verantwortung tragen. Als Senior darf man sich Zeit nehmen zum Sein. Beziehungen pflegen. Senior Sein fängt allerdings nicht erst mit der Pensionierung an. Um Früchte zu geniessen, müssen sie vorher gepflanzt und gepflegt werden.

Eines Tages alt sein und noch lange nicht alles verstehen, nein, aber anfangen, aber lieben, aber ahnen, aber zusammenhängen mit Fernem und Unsagbarem bis in die Sterne hinein!

Rainer Maria Rilke (1875 – 1926), eigentlich René Karl Wilhelm Johann Josef Maria, österreichischer Erzähler und Lyriker

Coaching und Kosmetik – innen und aussen

Als Menschen wollen wir mitgestalten. Dabei sein. Sozial und kompetent. Überzeugen können: von innen und aussen. Wollen Persönlichkeiten sein. Wollen gut und überzeugend aussehen. Aussen wie innen. Coaching und Kosmetik. Zwei ergänzende Themen in diesem Blog.

Mit Coaching unsichtbare Stärken entdecken
Mit Coaching unsichtbare Stärken entdecken

Coaching und der Einfluss auf unser Innenleben

Ratsuchende kommen mit persönlichen Fragen und Zielen zum Coach. Im Gespräch werden Ist und Soll verglichen, Bisheriges angesehen, Neues entdeckt. Fokussierung auf das Innenleben. Die latenten und bisher nicht erkannten Stärken. Sie weisen den Weg. Bilden Rüstzeug zum Erfolg.

Visuell sind sie nicht greifbar. Später jedoch wenn ausgelebt sichtbar.

Wer seinen Weg erkennt, wer ihn als gangbar wahrnimmt, dessen Motivation wird gesteigert. Wissen, wer man ist. Wissen, was man kann. Beides steigert das Selbstvertrauen. Wirkt überzeugend. Der Ansatz fängt tief in uns innen an. Sichtbar gemacht dank Coaching.

Kosmetik Ausbildung: Lebensqualität steigern von aussen nach innen
Kosmetik Ausbildung: Lebensqualität steigern von aussen nach innen

Kosmetik und der Einfluss auf unser Aussenleben

Etwas darstellen. Das darf durchaus sein und gehört ebenso zum Mensch Sein, wie das Mitgestalten. Laut der Online-Enzyklopädie Wikipedia ist das Ziel von Kosmetik nicht zwingend das Verschönern. Es gehe vor allem um die Steigerung des Lebensgefühls und des sozialen Prestiges. Dabei gibt es fünf Massnahmen, die dieses Ziel erreichen:

  • Reinigung, Pflege, Schutz
  • Zahn- und Mundpflege
  • Haarbehandlung
  • Dekorative Anwendung
  • Beeinflussung von Körpergeruch

Sich etwas Wert sein. Schönheit und Pflege ernst nehmen. Ungefähr so könnte man Kosmetik umschreiben.

Coaching und Kosmetik: ein starkes Team

Sowohl Coaching wie Kosmetik machen Sinn. Was nützt überzeugendes Auftreten, wenn der Körpergeruch nicht gesteuert werden kann? Wenn man aus irgendwelchen Gründen an Mundgeruch leidet? Handkehrum reicht ein gutes Outfit nicht, um zu überzeugen. Diese Fachkompetenz kommt von innen heraus. Coaching und Kosmetik, ein starkes Team!

Kaffee Online ShopsWeiterführende Links zum Thema Coaching und Kosmetik Ausbildung

Die Hotelwahl: Stille, Bewegung, Beziehung oder Unterhaltung

Ende Jahr, Zeit für die Ferieneingabe. Zeit für die Planung. Wer touristische Gebiete bevorzugt, muss jetzt schon an eine Frühbuchung denken. Das gilt vor allem für Reisen und Ferien in beliebte Erholungsgebiete. Wenn ich ein Hotel buche, stellt sich die Frage, was meine Präferenzen sind. Ich habe vier Punkte aufgeführt, die mir im Zusammenhang mit einer Hotelbuchung wichtig erscheinen.

Manchmal braucht man Ferien, um in die Stille gehen zu können und sich selbst wieder zu finden.
Manchmal braucht man Ferien, um in die Stille gehen zu können und sich selbst wieder zu finden.

Stille

Wenn ich Ruhe suche, fällt die Wahl eher auf abgelegenere Hotels. Ruhe vor Strassenverkehr bedeutet aber nicht zwingend Ruhe vor Flugverkehr. Hotelzimmer mit Fernseher können ebenso mühsam sein wie Strassenverkehr. Wenn Wände nicht gut isoliert sind und der Hotel-Nachbar fern sieht, nützt Abgelegenheit nichts. Ruhe und Stille findet man entweder in speziellen Hotels.

Bewegung

Mountain-Bike fahren, Wandern, Baden, sich gezielt sportlich betätigen. Ein Bedürfnis, das bei der Hotelwahl bewusst berücksichtigt werden und im Vorfeld vielleicht sogar telefonisch abgeklärt werden sollte. Ansichten auf Wanderkarten, Prospekten oder Webseiten, können sich von der durch das Wetter oder andere Faktoren beeinflussten Realität krass unterscheiden. Unsere Wahrnehmung kann uns täuschen. Bilder lösen Vorstellungen aus, die mit unserer Vergangenheit, nicht aber mit der jetzigen Wirklichkeit zu tun haben.

Beziehung

Je kleiner, je abgelegener das Hotel, desto persönlicher ist es. Mit aus Überzeugung gelebter Beziehung wird langfristige Kundenbindung geschaffen. Meine Erfahrung in touristisch geprägten Gebieten: Gegen Ende der Saison liegen die Nerven der Hotel-Mitarbeiter blank. Je nach Erfolg der Saison kann man anders mit den Hotelgästen umgehen (Hat man den Gast noch «nötig?»). Beziehung ist einer der wichtigsten Faktoren für einen treuen Kundenstamm. Treue Hotel-Gäste sind übrigens weniger aufwändig als neue. Sie kennen sich bereits aus und müssen nicht immer von Neuem instruiert werden. Beziehung wird auch im Tourismus immer wieder unterschätzt.

Unterhaltung

Insbesondere für Familien ist Unterhaltung für Kinder wichtig. Ein Kinderhort, ein spezielles, spannendes und lustiges Unterhaltungsprogramm entlastet die Eltern und ermöglicht Erholung. Zudem auch mal einen Ausgang zu zweit. Unterhaltung hilft, sich abzulenken, in eine andere Welt einzutauchen, weg vom normalen Alltag. Eine «geführte Woche» ist für diejenigen Hotelgäste ein Thema, die begleitet werden oder die neue Menschen kennenlernen möchten. Ein Surfkurs beispielsweise trifft ein breites Spektrum einer Zielgruppe an.

Wie zuverlässig und vertrauenswürdig sind Hotel-Vergleichsportale?

Wir lassen uns gerne beraten und möchten Fehlgriffe verhindern. Dazu gehen wir auf Vergleichsportale und lesen, wie das Hotel bewertet wurde. Leider hat es auch «gefakte» Bewertungen darunter, sprich, Text und Einträge sind vom Hotel selbst in Auftrag gegeben worden (siehe dazu den Spiegel-Artikel «Reisebuchung im Internet: So erkennen Urlauber gefälschte Hotelbewertungen»).

Reise-Experten empfehlen, sich auf verschiedenen Vergleichsportalen ein Bild von den ausgewählten Hotels zu machen. Zur Autentizität gehören auch negative Bewertungen. Eine 100 %ige Sicherheit gibt es nicht. Tipp: Vielleicht notieren Sie sich die wichtigsten Fragen und rufen einfach mal im Ziel-Hotel an. Die Tonalität am Telefon, die Wortwahl, die Geduld, das vermittelte oder eben nicht vermittelte Interesse, Sie als Hotelkunden zu gewinnen, sagt viel mehr aus als manche Werbung. Hören Sie auf Ihr Bauchgefühl.

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