Gartenbau: Profis für die «private Kleinoase»

Im Garten meiner Grossmutter gediehen neben Blumen und Beeren auch lange Reihen von Kartoffeln. Eine meiner ersten Bio-Lektionen lautete: Nicht nur Menschen mögen Kartoffeln, auch Käfer: Kartoffelkäfer! Wie ich es früher geschafft habe, ist mir heute ein Rätsel, aber ab und zu stapfte ich durch die Reihen und rückte den fetten, rostroten Larven der Kartoffelkäfer zu leibe. Das heisst, ich sammelte sie in einem Becken. Meine Grossmutter schickte die Schädlinge dann gnadenlos in den Flammentod … Viel lieber als Larven abzulesen, kreierte ich Blumenketten oder hielt Konversation mit den Hühnern der Nachbarn. Erde und alles, was mehr als vier oder – noch schlimmer – gar keine Beine hat, war und ist nicht meine Welt.

Dank professionellem Gartenbau, Aufwand einschränken und mehr geniessen
Dank professionellem Gartenbau, Aufwand einschränken und mehr geniessen

Buddelei für die Katz’

Gemüsebeete sind in unseren Gärten heute dünn gesät. Das Kultivieren von Kartoffel & Co. kostet Zeit und Kraft. Ein Garten soll hübsch und pflegeleicht sein. Mähroboter rollen lautlos über den Rasen. Durstiges Grün wird mit Zeitschaltuhr und System bewässert. Das Ringen mit widerspenstigen Gartenschläuchen oder Schleppen von Giesskannen war gestern. Doch auch in einem pflegeleichten Garten kann man einiges falsch machen. Das erlebte ich, als ich vor einigen Jahren beim Pflanzen einer Hecke half. Eine ganze Ladung Lebensbäume, auch Thuja genannt, aus dem Gartencenter eines Baumarkts stand bereit. Die etwa eineinhalb Meter hohen Bäumchen in der richtigen Höhe und aufrecht einzupflanzen, war gar nicht so leicht. Kurz bevor das letzte Lebensbäumchen in der Erde sass, hiess es auf einmal: Alles wieder ausbuddeln! Wir hatten die Pflanzen zu dicht gesetzt. Zudem zeigte sich später, dass manche Bäumchen nicht gesund waren und braun wurden.

Profis im Gartenbau zahlen sich aus

Wer von Anfang an einen Profi engagiert, der spart Kraft, Zeit und Nerven – und manchmal auch bares Geld. Denn Fachmänner und –frauen eines Gartenbau-Unternehmens verkaufen ihren Kunden keine kranken Pflanzen. Sie kennen die Herkunft und den Zustand ihres Sortiments. Und sollte sich doch mal ein faules Ei darunter gemogelt haben, so wird anstands- und kostenlos für Ersatz gesorgt. Spezialisten eines Gartenbau-Unternehmens arbeiten nicht nur mit Grün, sie denken auch für das Grün und achten deshalb auf umweltfreundliche Mittel und Materialien. Über Bodenbeschaffenheit, Nährstoffbedarf, nötige Pflege und Vorlieben der einzelnen Pflanzen wissen sie bestens Bescheid.

Freude am Garten das ganze Jahr über

Auch beim Gestalten und Verlegen von Verandas, Wegen oder Stegen – etwa über den schicken Goldfischteich –  ist man mit einer Gartenbau-Firma gut beraten. Ob Keramik, Stein, Gummi oder Holz – die Fachpersonen wissen, welches Material sich an welcher Stelle im Garten am besten macht, und wie man es instand halten und begrünen kann. Seien dies die lauschige Gartenlaube unter dem alten Kastanienbaum oder der mit Ziersteinen gepflasterte Sitzplatz, auf dem sich bis in den Herbst hinein die Abendsonne geniessen lässt. Profis aus dem Gartenbau sorgen dafür, dass «private Kleinoasen» das ganze Jahr über Freude bereiten.

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Warum ich den lokalen Gartenbauer bevorzuge

Das Internet macht es möglich. Ich kann aus der ganzen Welt Produkte einkaufen und das oft zu einem günstigen Preis. Oder, was ich immer mehr höre, dass Aufträge wie zum Beispiel das Programmieren von Webseiten nach Indien oder auf die Philippinen vergeben werden. Firmen in der Schweiz geben den Auftrag auswärts, um preisliche Vorteile zu erhalten. Persönlich fühle ich bei solchen Deals immer mehrere Seelen in meiner Brust. Zum einen frage ich mich, was geschieht, wenn etwas dringend erledigt werden muss und zum anderen, ob andere Kulturen mein Anliegen begreifen können. Dazu kommt die berechtigte Frage, ob wir nicht unsere eigene Wirtschaft, zumindest langfristig, damit schwächen. Denken wir regional, unterstützen wir die lokale Wirtschaft und damit wieder uns selbst. Apropos Lokal. Hier ein Beispiel, wo die regionale Ausrichtung unersetzlich ist.

Weltweit suchen, regional profitieren
Weltweit suchen, regional profitieren?

Gartenbau verlangt nach regionalen Kenntnissen

Klar, den Auftrag für den eigenen Garten vergibt man nicht ins Ausland. Zumindest nicht hier in Zürich. In Grenzgebieten vielleicht eher. Das liegt auf der Hand. Trotzdem möchte ich hier aufzeigen, warum es gewisse Jobs gibt, die einfach schweizerisch bleiben sollten. Auch den Umstand, dass gerade im Gartenbau viele Ausländer einen guten Job machen, möchte ich nicht schmälern oder abwerten. Warum also die Planung des Aussenwohnbereiches regional vergeben?

Regionale Kenntnisse der Voraussetzungen

Nicht jede Pflanze oder jedes Gehölz eignet sich für jeden Standort. Hier muss die Frage nach dem Untergrund gestellt werden. Die kann je nach Gebiet unterschiedlich sein. Nehmen wir das Beispiel der Stadt Zürich. Überhaupt sollten in städtischen Gebieten auch städtische Gartenbauer bevorzugt werden. Städtisch bedeutet engeren Wohn- und Lebensraum. Höhere Gebäude und als Folge mehr Schatten. Mehr Lärm, mehr Abgase und anderes. Das gilt es zu berücksichtigen.

Unbewusste Vorteile der regionalen Nähe

Obwohl es inzwischen gang und gäbe ist, Offerten von verschiedenen Firmen einzuholen, werden oft nicht alle Kosten darin berücksichtigt. Je weiter das bevorzugte Unternehmen vom Objekt weg ist, desto höher sind die Anfahrtskosten, die beim ortsansässigen Gartenbauer zum Teil sogar entfallen. Dazu kommen Vorteile, die keine Offerte erfassen kann. Kenntnisse der Region können den Beratungsaufwand senken. Und wie würden Sie einen Job erledigen, wenn Sie im gleichen Dorf wohnen wie der Auftraggeber? Würden Sie sich nicht auch mehr Mühe geben, als wenn die Distanz zum Beispiel über 40 Kilometer beträgt? Dorfklatsch in der Nähe ist schädlich, weiter weg kann er einem eher egal sein … Nähe fördert in dem Sinn die Qualität der Arbeit. Es entsteht ein besonderer Ehrgeiz, den Job richtig zu machen, weil Weiterempfehlung oder ein schlechter Ruf in der lokalen Region sehr nahe beieinanderliegen.

Gartenbau aus der Region hat viele Vorteile
Gartenplanung: Hilfe vom regionalen Fachmann

Genauer hinsehen: Was heisst «dringend»? Was «preiswert»?

Ich selbst besitze ein deutsches Fertigbau-Haus mit einer österreichischen Küche. Brauche ich etwas ganz dringend, dann heisst das für die beiden Unternehmen «dann, wenn das nächste Mal ein Mitarbeiter in der Schweiz unterwegs ist.» Das Unternehmen im Ort ist nicht nur schneller, sondern es ist eine ganz andere Beziehung vorhanden. Ich nenne Sie eine Berufs- und Nachbarschaftsehre, die zu zuverlässiger Arbeit verpflichtet. Lokales Business ist in der Regel ein Geben und Nehmen. Weiterempfehlung wirkt schneller. Je mehr Distanz, desto unwichtiger ist man sich gegenseitig. Bei Bestellungen aus dem Ausland wird zudem oft vergessen, dass nicht schweizerisches Recht gilt. Was bedeutet das für Gartenbau-Angebote? Vieles in den Offerten ist nicht sichtbar. Ist wertvoll und unbezahlbar. Bei Angeboten aus dem Ausland kann es genau umgekehrt sein – zumindest stufe ich das Risiko dafür höher ein. Und so kann lokales Business unglaublich preiswert werden.

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Marketing: Gartenbau und der Zusatznutzen

Gibt man bei Google, Seiten aus der Schweiz, den Begriff «Gartenbau» ein, so zeigt die Suchmaschine anschliessend über 1 Mio. Suchresultate an. Zugegeben, in der Schweiz haben wir käumlich so viele Anbieter im Bereich Gartenbau. Doch angezeigt werden alle Ergebnisse, die diesen Begriff auf der Webseite enthalten.

Als Gartenbauer ist die Auffindbarkeit der eigenen Webseite unter einem solchen Begriff wichtig

Doch damit nicht genug. Unter 1 Mio. Angeboten gefunden zu werden, dazu braucht es einige Massnahmen um gute Platzierungen in Google zu erreichen. Die Frage stellt sich, ob es nicht auch eine Nische gibt, mit denen man potenzielle Kunden anlocken kann.

Das Plus zum normalen Gartenbau könnten besondere Pflanzen oder Gartenmauern sein und ein Spezialist, der diese sehr gut kennt. Das Geheimnis der Nischenprodukte, mit denen man neue Kunden gewinnen kann, gilt nicht nur im Gartenbau. Jede Branche hat ihre Nischen, für die es ausgewiesene Spezialisten braucht. Das Beispiel von Kiener-Garten.ch ist vorbildlich.