Gartenarbeit im Herbst: Ein Abo schafft Erleichterung!

Der Herbst besticht mit seinen bunten Farben. Jedes Jahr wieder neu. Die Bäume im leuchtenden Farbkleid: rot, gelb, orange, braun. Die Sträucher geschmückt mit allerlei glänzenden Beeren. Für Gartenbesitzer bedeutet diese Jahreszeit aber auch Laub Rechen, Rückschnitt von Gehölzen und haufenweise Kompost- und Häckselmaterial zum Wegführen. Oder im Garten Verteilen. Wer soll diese Arbeiten erledigen? 

Herbstliche Gartenarbeit: Erholung oder Mühe?
Gartenarbeiten im Herbst: Arbeit und Spass in einem

Anfallende Gartenarbeiten im Herbst

Obwohl sich die Saison dem Ende zuneigt, gibt es im herbstlichen Garten immer noch einiges zu tun. Herbstzeit ist grundsätzlich Pflanzzeit! 

Wenn immer möglich, sollten Pflanzen im Herbst gesetzt, versetzt oder geteilt werden. Dasselbe gilt auch für Blumenzwiebeln, die kleine Vorfreude auf den nächsten Frühling.

Weitere Pendenzen können sein:

  • Hecken zurückschneiden
  • Bäume und Sträucher schneiden
  • Schnittmaterial versorgen
  • Laub rechen
  • Beete mit Laub oder Reisig abdecken
  • Kompost ausbringen
  • Rasen (nochmals) vertikutieren oder aerifizieren
  • Rasen düngen
  • Rasen nachsäen
  • Kübelpflanzen ins Winterquartier zügeln
  • Frostempfindliche Pflanzen winterfest machen
  • Gartengeräte warten und einwintern
  • Reparaturen ausführen
  • Ausbesserungen vornehmen

Herbstliche Gartenarbeit: Erholung oder Mühe?

Einen Garten zu haben, ist natürlich herrlich! Ein Stück Grünfläche direkt vor der Türe. Eine kleine Oase der Erholung. Doch eben auch ein gutes Stück Arbeit.

Gartenarbeit kann sehr erholsam sein, in gewissen Fällen kann sie einen jedoch auch belasten. Wenn es beispielsweise an der nötigen Zeit fehlt oder an der nötigen Kraft. Man würde es schon gerne tun, aber da ist der Beruf, da sind die Kinder und in der spärlich bemessenen Freizeit würde man vielleicht doch lieber etwas anderes unternehmen. Oder auch mal gar nichts Bestimmtes tun. In den Tag hinein leben dürfen.

Jünger werden wir leider auch nicht. Irgendwann wird es mühselig, «schon wieder» Laub rechen zu müssen. Den Garten abzuräumen und winterfest zu machen.

Was tun, wenn der Garten einem zu viel wird?

Wahrscheinlich ist es ja gar nicht der Garten, der einem zu viel wird, sondern die notwendige Arbeit. Da gibt es immer etwas zu tun. Ständig muss man hinterher sein und nie ist man wirklich fertig. Höchstens im Winter hat man etwas Ruhe. Solange es nicht schneit. Dann ist nämlich Schneeräumen angesagt, auf Wegen und Parkplätzen. Denn als Hausbesitzer ist man haftbar, wenn ein Besucher auf dem Grundstück verunfallt.

Eine Option, wenn Zeit oder Kraft für den Gartenunterhalt nicht (mehr) ausreichen, ist Umziehen. Man sucht sich einen anderen Platz zum Wohnen, ohne Garten. Punkt.

Dann fällt die mühsame Arbeit weg, jedoch auch die eigenen gesunden Küchenkräuter (im Topf auf dem Balkon wachsen sie nämlich nicht halb so gut!), die erntefrischen Gurken, der kühlende Schatten von Bäumen und Sträuchern oder der gemütliche Platz zum Grillieren.

Eine andere Option ist, den Garten weniger pflegeintensiv zu gestalten. Rasenflächen machen zum Beispiel weniger Arbeit als Gemüse- oder Blumenbeete. Auch ein naturnaher Garten mit viel einheimischen Pflanzen gibt nicht soo viel zu tun.

Da lässt man der Natur mehr freien Lauf und greift nur, wenn es nötig ist, korrigierend ein. Ein naturnaher Garten lockt automatisch eine ganze Reihe von einheimischen Pflanzen und Tieren an.

Nach und nach entsteht ein eigenes kleines Ökosystem, welches mithilft, sich selbst zu bewirtschaften. Spannend zu beobachten!

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, sich Unterstützung zu suchen. Einige oder auch sämtliche Gartenarbeiten auswärts zu geben. Punktuell oder regelmässig. Das gibt Erleichterung, schafft die nötige Luft zum Atmen und man kann sich wieder an seinem Garten freuen. Die Kinder haben genügend Platz und können Gspänli einladen. Im Rasen Fussball spielen oder im Sandkasten «Kuchen backen». Und mit der entsprechenden Unterstützung können SeniorInnen noch in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben. In ihrer gewohnten Umgebung, wo sie eingebunden sind und wo sie sich am besten auskennen.

Ein Gartenpflege-Abo – warum eigentlich nicht?

Diverse Gärtner und Gartenbaufirmen bieten Abos für den Gartenunterhalt an. Bestimmt auch in Ihrer Ortschaft oder Region. Warum sich nicht so etwas gönnen?

Zur Entlastung, zur Belohnung, zu Weihnachten, zum Geburtstag, zum Jubiläum …

Oder als Geschenkidee für seine Lieben. Kein schlechtes Gewissen mehr haben, dass man den betagten Eltern nicht im Garten helfen kann. Sich dem eigenen Kompetenzbereich widmen und der Gärtner oder Gartenbauer sich dem seinen.

Nach dem bewährten Schweizer Motto «Man kann sein Geld auch für Dümmeres ausgeben» und mit einem Lächeln hinter den Stockzähnen.

© raeber-blog.ch, 04.10.2024, Autorin: Tabea Räber

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Im Web

Wie findet man den richtigen Gartenbauer?

Sie haben Gartenprojekt? Eines, das vielleicht schon längere Zeit vor sich hinschlummert? Vielleicht haben Sie auch die Freude am Gärtnern etwas verloren oder es fehlt Ihnen schlichtweg die Zeit dazu. Oder haben Sie einfach mal Lust auf etwas Neues? Vielleicht hat Sie ja sogar bereits ein Bild oder ein realer Garten inspiriert. Einer, der vielleicht weniger pflegeintensiv ist. Oder ein lauschiger Naturgarten? Ein Garten ist ein Ort der tausend Möglichkeiten!

Wie findet man den richtigen Gartenbauer?
Wie findet man den richtigen Gartenbauer?

Garten – eine Oase der Natur

Begibt man sich in den Garten, besteht immer die latente Gefahr, dass man nicht mehr so schnell wieder herauskommt.

Zum einen, weil es einfach erholsam ist, im Grünen zu sitzen oder zu liegen und das bei natürlichem Tageslicht. Je nach Jahreszeit in der wärmenden Sonne oder im kühlen Schatten. Alleine oder zusammen mit lieben Menschen.

Zum anderen ist es das Hegen und Pflegen der Pflanzen, das Lockern der Erde, das Säen, Pflanzen, Giessen, Zurückschneiden, Aufbinden, Mähen etc., das einen ganz schön auf Trab halten kann. In einem Garten gibt es einfach immer etwas zu tun. Es sei denn, man hat ihn von Anfang an so geplant und gestaltet, dass man ihn zu weiten Teilen sich selbst überlassen kann.

Gartenplanung – der erste Schritt zur gewünschten Gartenwonne

Ein Garten, der Freude bereiten soll, muss von Anfang an gut geplant werden. Dies ist eine sehr umfassende Angelegenheit, wo vieles im Voraus bedacht werden will.

  • Welchen Standort hat ein Garten und welche Gestaltungsmöglichkeiten?
  • Welche Bedürfnisse sind vorhanden?
  • Wie arbeitsintensiv darf er sein?
  • Pflege selbst übernehmen oder auswärts geben?
  • Soll der Garten kindergerecht sein?
  • Wieviel Sichtschutz ist erforderlich?
  • Muss für Schatten gesorgt werden?
  • Ziergarten und/oder Nutzgarten?
  • Geordneter oder eher natürlicher Stil?
  • Welches Budget steht zur Verfügung?
  • Etc.

Es gilt, möglichst viele Informationen zusammenzutragen und das beansprucht Zeit und Mumm.

  • Verspürt man dazu Lust oder fühlt es sich eher mühsam an?
  • Macht man es hobbymässig gerne oder ist es eher eine lästige Pflicht?

Sich im Internet schlau machen, Fachartikel lesen, in Gartenillustrierten schmökern – das kann einen so richtig beflügeln oder aber auch verwirren und ermüden.

Gartenprojekt selbst anpacken oder einen Gartenbauer engagieren?

Möchte man sich bei der Gartengestaltung oder -pflege Unterstützung holen, gibt es viele verschiedene Möglichkeiten: Verwandte, Bekannte, Allrounder, Rentner oder auch professionelle Gartenbauer.

Während der Unterhalt meist eine Fleissangelegenheit ist, erfordert das Planen und neu Erstellen vieler Gartenelemente einiges an Erfahrung. Lässt man Fachleute ans Werk, kann man sich unter Umständen viele Fettnäpfchen ersparen.

Gartenprojekt selbst anpacken oder einen Gartenbauer engagieren
Gartenprojekt selbst anpacken oder einen Gartenbauer engagieren

Gartenprofis wissen, worauf es ankommt

Erfahrung ist Gold wert – in allen Lebensbereichen. Gartenbauer lernen ihr Handwerk von Grund auf.

Sie wissen, welche Pflanzen an welchem Standort gedeihen, welche sich miteinander vertragen und welche wann und wie blühen.

  • Wo erforderlich, bauen sie Wurzelsperren ein, damit gewisse Pflanzen nicht den ganzen Garten in Besitz nehmen und am liebsten auch noch den des Nachbarn.
  • Bereits bei der Planung sehen sie den späteren Pflegeaufwand voraus, z.B das Laubrechen unter Bäumen oder Hecken.
  • Sie kennen sich mit Bodenverhältnissen aus und wissen um die Stolpersteine beim Plattenlegen oder Bäume Pflanzen.
  • Professionelle Gartenbauer wissen um das örtliche Klima, können Machbarkeiten abschätzen und aus ihrem Erfahrungsschatz verschiedene Möglichkeiten vorschlagen, die ein Laie vielleicht nicht sieht.
Professionelle Rasenpflege durch den Gartenbauer
Professionelle Rasenpflege durch den Gartenbauer

Beispiel professionelle Rasenpflege

Der Rasen ist ein Paradebeispiel der Gartenpflege.

Damit er gut gedeiht, muss er regelmässig geschnitten werden, am besten alle 7 – 10 Tage. Je mehr er gedüngt wird, desto besser kann er sich von Strapazen wie spielenden Kindern oder tollenden Hunden erholen, desto schneller wächst er aber auch und muss wieder gemäht werden.

Das Vertikutieren ist ebenfalls eine wichtige Massnahme bei der Rasenpflege. Dabei werden Moos und Unkräuter entfernt, damit wieder Luft, Wasser und Nährstoffe an die Graswurzeln gelangen. Um einen dichten und widerstandsfähigen Rasen zu geniessen, empfiehlt sich dies mindestens einmal im Jahr.

Trotzdem kann es vorkommen, dass die Erde sich an besonders beanspruchten Stellen stark verdichtet und in der Folge kahl wird. Ein Nachsäen gestaltet sich hier schwierig. Dafür gibt es die Möglichkeit der Aerifizierung. Eine rasenmäherähnliche Maschine entfernt mit ihren hohlen Zinken kleine Zylinder aus der Erde. Diese werden im Anschluss mit Sand gefüllt und durch diese lockeren Kanäle können die Wurzeln wieder mit allem Nötigen versorgt werden.

Genau in solchen Fällen ist es natürlich herrlich, auf einen regionalen Gartenprofi zählen zu können.

© raeber-blog.ch, 16.8.2024, Autorin: Tabea Räber, Hobbygärtnerin

Das Thema Gartenbau auf raeber-blog.ch

und im Web

Massagen: wohltuend für Körper und Psyche

Wenn Kinder sich weh tun, trösten Mütter sie instinktiv, indem sie die verletzte Stelle berühren und streichen. Auch als Erwachsene reiben wir schmerzende Körperstellen oder massieren uns bei Kopfweh die Schläfen. Massieren: eine ganz natürliche Sache! Erfahren Sie mehr von ihren positiven Wirkungen in diesem Artikel.

Massagen: wohltuend für Körper und Psyche
Massagen: wohltuend für Körper und Psyche

Massage ist Körpersprache

Die erste Sprache, die wir lernen, ist die unseres Körpers. Und eigentlich müssen wir sie gar nicht lernen, sie ist einfach da. Wir wachsen in sie hinein. Wir sind zuerst einmal Körper.

Mit den Jahren in unserer kopflastigen Welt geht dieses anfängliche Körperbewusstsein immer mehr unter. Mit den entsprechenden Auswirkungen.

Es gibt Menschen, die ihren Körper kaum oder nur in extremen Situationen spüren. Spätestens dann, wenn er zu schmerzen beginnt. Wird er jedoch auf seine Weise angesprochen, zum Beispiel durch Gymnastik, Yoga oder mit einer Massage, versteht er sofort. Es wirkt unmittelbar.

Die Berührung und Bearbeitung des Körpers mit Händen gehört deshalb zu den weltweit ältesten Heilmethoden.

Gute Gewohnheiten etablieren

Es gehört zu unserem Ferienritual, dass wir uns zum Abschluss des Urlaubs jeweils eine professionelle Massage gönnen. Als Booster für den Wiedereinstieg in den Alltag. Eine gute Massage wirkt nicht nur lindernd bei lokalen Beschwerden, sondern bringt Körper und Seele wieder ins Gleichgewicht. Warum eigentlich nicht öfter?

Massieren können wir grundsätzlich alle. Für den Hausgebrauch sozusagen. Schon beim Eincremen mit Bodylotion bietet sich eine kleine wohltuende Selbstmassage an, die gar nicht viel mehr Zeit braucht. Nur etwas Aufmerksamkeit, statt, in Gedanken bereits woanders, ein achtloses Erledigen der notwendigen Hautpflege. Ein kleines Geschenk an sich selbst.

Auch andere Menschen kann man mit einer Massage beschenken. Eine Rückenmassage zum Beispiel, wenn der Partner ausgepowert von der Arbeit nachhause kommt. Eine einfache Sache, und es steckt noch viel mehr dahinter.

Nicht umsonst absolvieren Medizinische Masseure/Masseurinnen eine Ausbildung in verschiedenen Massagetechniken wie klassische Massage, Bindegewebsmassage, Fussreflexzonenmassage, Lymphdrainage und mehr.

Dies in 1-2 Jahren Vollzeit oder 3-4 Jahren in Teilzeit.

Bei einer klassischen Massage dringt der/die MasseurIn bis in die tiefen Gewebeschichten vor. Durch Streichen, Kneten, Reiben, Klopfen und Vibrieren können Muskeln entspannt, Durchblutung und Lymphfluss angeregt und das Immunsystem gestärkt werden, um nur einige der positiven Auswirkungen zu nennen.

Bei einigen speziellen Massagetechniken, wie z.B. der Fussreflexzonenmassage, gelangen Reize durch gezielten Druck zum Gehirn und von dort zu den unterschiedlichen Organen. Eine spannende Sache!

Zahlreiche positive Wirkungen

Die Anzahl der nachgewiesenen Wirkungsweisen von Massagen auf den Körper ist gross:

  • Allgemeine und gezielte Muskelentspannung

Nach einer Massage fühlt man sich so richtig wohlig und entspannt. Der Alltagsstress lässt uns oft unwillkürlich die Muskeln verspannen, sehr häufig im Nacken und in den Schultern, ganz typisch nach stundenlangem Sitzen vor dem Computer. Natürlich steht man zwischendurch auf, reckt und streckt sich oder kreist genüsslich ein paar Runden mit den Armen. Doch oft ist die Gewohnheit stärker. Und unsere Hartnäckigkeit, wie es das Wort so treffend ausdrückt. Wir leisten den ganzen Tag über, was wir können.

Nicht selten übergehen wir unsere körperlichen oder seelischen Bedürfnisse. Die Wirtschaft und der gesellschaftliche Druck rufen.

Normalerweise entspannen sich verkrampfte Muskeln über Nacht von allein und man kann den neuen Tag wieder gelöst beginnen.

Doch aufgepasst: bereits kleine Fehlhaltungen, vielleicht bei der Arbeit oder bei sportlicher Betätigung können zu einer chronischen Muskelverspannung und später zu einer Verhärtung führen. Was ganz unscheinbar beginnt, kann sich mit der Zeit zu einem ernsthaften Problem auswachsen wie beispielsweise chronischen Schmerzen.

Bei sportlicher Betätigung können zu einer chronischen Muskelverspannung und später zu einer Verhärtung führen.
Bei sportlicher Betätigung können zu einer chronischen Muskelverspannung und später zu einer Verhärtung führen.

Verspannung besser rechtzeitig auflösen. Mit Körper- oder Atemübungen oder einer gezielten Massage.

Für Übungen braucht es immer eine gewisse Disziplin, bei einer Massage kann man sich einfach fallen lassen. Durch fachgerechte Bearbeitung werden die verkrampften Muskeln gedehnt und können sich wieder entspannen.

  • Stärkung des Körperbewusstseins

Massierte Körperregionen werden angeregt, die Nerven «gekitzelt», und fühlen sich anschliessend wieder lebendig an. Mit der Zeit lernt man immer besser, Verspannungen bereits im Aufkommen zu erkennen und aufzulösen.

Körperbewusstsein, welches mit den Lebensjahren verloren ging, kann durch gezielte Wahrnehmung wieder zurückgelockt werden.

  • Entgegenwirken von Muskelkater nach dem Sport
  • Positive Beeinflussung der Schmerzwahrnehmung

Bei Schmerzen bis hin zu chronischen Schmerzzuständen kann eine Massage die Schmerzwahrnehmung durchbrechen und gegenteilige Impulse setzen. Regelmässig angewendet kann somit im besten Fall eine gezielte Bewegungstherapie ermöglicht werden.

  • Anregung des Zellstoffwechsels im Gewebe.

Durch eine höhere Durchblutung und einen angeregten Lymphfluss werden die behandelten Körperregionen besser mit Nährstoffen versorgt und Abfallprodukte schneller abtransportiert.

  • Positiver Einfluss auf das vegetative Nervensystem

Eine Massage wirkt direkt auf das vegetative Nervensystem, auch autonomes Nervensystem genannt, welches sich ausserhalb unserer Kontrolle befindet. Die beiden Hauptnerven Sympathikus und Parasympathikus regulieren unsere Körperfunktionen. Aufs Einfachste heruntergebrochen ist der Sympathikus zuständig für Aktivität, der Parasympathikus für Regeneration. Wird das vegetative Nervensystem in Balance gebracht, wirkt sich dies positiv auf Blutdruck, Atmung und Verdauung aus und somit auf das allgemeine Wohlbefinden.

  • Stimulation der Selbstheilungskräfte und Stärkung des Immunsystems
  • Verbesserte Schlafqualität

Ist der Körper entspannt, kann sich auch die Psyche entspannen. Der Geist kommt zur Ruhe und lässt einen ungestört schlafen.

  • Unterstützung der Wundheilung durch bessere Durchblutung und Entschlackung der Wunde

Frische Wunden dürfen allerdings nicht behandelt werden. Unbedingt die Empfehlungen von Fachpersonen befolgen.

  • Milderung von Narbenbildung

Positive Wirkung auf das ganze Menschsein

Bei jeder Art von Massage reagiert der Körper allein durch die Berührung der Haut mit der Freisetzung des Hormons Oxytocin, des sogenannten “Kuschelhormons”. Oxytocin wird auch beim Stillen ausgeschüttet, bei der Mutter wie auch beim Säugling. Und so sind wir wieder ganz am Anfang des Lebens. Oxytocin bewirkt ein körperliches und emotionales Wohlgefühl und somit auch positive Emotionen gegenüber Menschen. Während einer Massage produziert das Gehirn ebenfalls Endorphine, will heissen körpereigene Morphine, welche Glücksgefühle auslösen und Schmerzen lindern.

Massagen tun gut und lohnen sich

Warum warten, bis Beschwerden da sind? Warum nicht frühzeitig etwas für sich selber tun? Massagen sind eine lohnenswerte Investition in unsere Gesundheit. Und diese lohnt es sich unbedingt zu erhalten. Ja, warum eigentlich nicht öfter!

© raeber-blog.ch, 19.7.2024

Autorin: Tabea Räber, Seniorenbetreuerin mit Ausbildung in Fussreflexzonenmassage nach B. Lehner

Weiterführende Lesetipps

Auch das noch! Die Bauabnahme steht an …

Das Haus ist gebaut, viele Pläne sind geschmiedet, der Umzugstermin steht. Seit Langem gibt es immer wieder vieles zu bedenken und zu entscheiden. Irgendwann ist noch die Bauabnahme. Das klingt nach trockener Materie. Ist es hoffentlich auch, denn Wasserschäden haben es in sich! Doch jetzt hat man eigentlich anderes im Kopf: Vielleicht könnten die Kinder bereits einmal in ihre künftigen neuen Schulklassen hineinschnuppern … Und es braucht wohl doch ein Putzinstitut. Die Suche danach muss dringend auf die To-do-Liste. Eine Bauabnahme kommt selten gelegen.

Eine Bauabnahme kommt selten allein

In der Zeit von Abschied und Neuanfang ist der Mensch besonders gefordert. Die wenigsten von uns lieben zu viel Neues auf einmal. Eine gewisse Kontrolle muss immer bleiben. In dieser Zeit des Umbruchs gibt es so viel vorauszuplanen und zu entscheiden. Hinzu kommt wahrscheinlich noch viel Unvorhergesehenes und nagt an Herz und Nerven. Nicht selten ist in solchen Situationen auch eine Partnerschaft etwas strapaziert. Wenn es nicht sogar zu grösseren Krisen führt.

Bauen ist eine Ausnahmesituation. Das kann einem alles abfordern! Und da hinein fällt noch die Bauabnahme.

Diesen Aufwand man jetzt nicht auch noch!

Auch das noch! Die Bauabnahme steht an …
Auch das noch! Die Bauabnahme steht an …

Ein wichtiger Punkt nach dem Hausbau

Eine Bauabnahme ist eine komplexe und äusserst wichtige Angelegenheit. Zum Abschluss der intensiven Bauzeit wird das Bauwerk nun vom Ersteller und vom Bauherrn gemeinsam geprüft. Anschliessend geht das Objekt wie gesehen in die Obhut und Verantwortung des Bauherrn über.

Um unliebsamen Überraschungen vorzubeugen, lohnt es sich daher, sich im Vorfeld gründlich mit der Bauabnahme auseinanderzusetzen.

Jetzt wird es also konkret als Haus- oder Wohnungsbesitzer. Da muss man wohl mal etwas genauer hinschauen…

Im Internet gibt es zahlreiche Checklisten

Bei der Suche im Netz finden sich zahlreiche Checklisten von verschiedenen Anbietern, zum Beispiel von Bauexperten, Maklern, Banken, SRF, dem Schweizerischen Hauseigentümerverband. Sie listen genau auf, wie eine Bauabnahme vor sich gehen soll und was bei einer Haus- oder Wohnungsübernahme alles geprüft und protokolliert werden muss.

Zur Vorbereitung der eigentlichen Bauabnahme wird zu einer Begehung geraten, um sich alles in Ruhe anzuschauen und eventuelle Beanstandungen schon mal zu notieren.

Es sind so viele Punkte zu begutachten, dass ein ungeübtes Auge genügend Zeit dafür haben sollte. Bei der Planung der Bauabnahme soll ebenfalls ein grosszügiges Zeitfenster bemessen werden, damit alle Posten in Ruhe durchgegangen werden können. Für eine Eigentumswohnung braucht es in der Regel zwei, bei einem Einfamilienhaus etwa drei Stunden.

Mamma Mia, diese Liste ist ja ein happiger Brocken – das erfordert noch einiges an Recherchen! Zu allem dazu noch ein paar Stunden hier, ein paar Stunden dort, wie soll das alles in nur 24 Stunden am Tag Platz haben? Schlaf braucht man ja auch noch irgendwann, sonst ist das langsam nicht mehr zu schaffen.

Bei der Bauabnahme muss alles dokumentiert werden
Bei der Bauabnahme muss alles dokumentiert werden

Alles muss erfasst und dokumentiert werden

Anlässlich der Bauabnahme ist der Ersteller verantwortlich für ein Abnahmeprotokoll. Darin werden ausstehende Arbeiten und festgestellte Mängel so dokumentiert, dass diese auch für Dritte nachvollziehbar ersichtlich sind. Dies für den Fall, wenn die Behebung von Mängeln später auf dem Rechtsweg durchzusetzen wäre. Dieses Protokoll ist gegenseitig zu unterschreiben und zu kopieren.

Zum Glück ist unser Bauunternehmer seriös. Ruedi hatte doch damals so eine mühsame Geschichte. Irgendetwas war undicht und er hatte einen ziemlichen Kampf um die Garantiearbeit, ganz zu schweigen von den Bautrocknern…

Bauabnahme ganz praktisch

Auf die Frage, was bei einer Bauabnahme genau zu prüfen ist, lautet die Antwort: alles. Innen, aussen, oben, unten, von hinten und von vorn, und dies auch bei den allgemeinen Teilen und Bereichen. Ein riesiger Aufgabenkatalog. Für Laien eine nicht unerhebliche Aufgabe. Sieht alles okay aus, kann das Bauwerk angenommen werden. Leider kommt es auch vor, dass ein Bauobjekt nicht in genügendem Ausmass benutzbar ist. In einem solchen Fall kann man sich an die Behörden wenden, die dann die Bewohnbarkeit beurteilen und bescheinigen. Uneinigkeiten sind im Protokoll ebenfalls festzuhalten, somit kann anschliessend ein unabhängiger Experte zur Prüfung beigezogen werden.

Wird schon gut gehen, man soll den Teufel nicht an die Wand malen. 

Der Bauexperte sieht mehr
Der Bauexperte sieht mehr

Wenn Schwierigkeiten auftreten, wird es schwierig

Natürlich kann alles glatt über die Bühne gehen und man wohnt glücklich und zufrieden bis an sein Lebensende. Doch sollten Schwierigkeiten auftreten, wird es schnell einmal schwierig. Vielleicht auch schon vorher. Wie soll ein Laie wissen, worauf er bei «allem» genau schauen muss? Bei offensichtlichen Mängeln mag es ja noch gehen, doch um versteckte Mängel abzuchecken, braucht es einen geschulten und erfahrenen Blick.

Wo sind die trojanischen Pferde des Bauwesens, die erst zu erkennen sind, wenn es bereits zu spät ist? Das Dach durchnässt, die Wand verschimmelt.

Wer sich in der Bauerei nicht so gut auskennt und dessen Interessen eher anderswo gelagert sind, ist einem Bauprofi von vornherein unterlegen, wenn es um branchenspezifische Angelegenheiten geht. Zu gross ist der Wissensunterschied. Ganz legitim. Vertrauen ist gut, ja, doch ein Stück Sicherheit ist sicher auch nicht daneben. Für beide Seiten.

 Eine Investition soll sich lohnen!

Bauen ist ein teurer Spass. Damit sich die grosse Investition auch lohnt und man lange zufrieden wohnen kann, tut man unter Umständen gut daran, an einem Punkt nochmals etwas Geld zu investieren und von Anfang an einen Bausachverständigen einzuschalten. Das erspart viel Zeit und Nerven und man hat einen Experten zur Seite, der weiss, was Sache ist.

Statt sich als Laie zu sehr ins Bauwesen investieren zu müssen, geht man lieber seinen Kernkompetenzen nach und überlässt den Bau samt Abnahme jenen, die dort ihre Kernkompetenzen haben.

Gönnen wir uns diese Erleichterung.

© raeber-blog.ch, 21.6.2024, Autorin: Tabea Räber

Das Thema Bauabnahme im Web

Herrenfrisuren, die Männerherzen höherschlagen lassen

Sonja hat sich für eine neue Stelle beworben und tatsächlich eine Einladung zum Vorstellungsgespräch bekommen. Der Job interessiert sie brennend. Alles läuft bestens und ihr potenzieller Chef zeigt ihr noch ihren potenziellen Arbeitsplatz. Und ihren potenziellen Mitarbeiter. Dieser wirkt auf Anhieb ebenfalls sehr sympathisch. Doch was Sonja auch sofort ins Auge sticht: Seine Frisur ist alles andere als ansprechend.

Visitenkarte Frisur

Die Frisur ist neben Hautbild und Figur einer der wichtigsten Faktoren im Erscheinungsbild eines Menschen. Die Frisur kann einen sehr anziehend oder auch abstossend wirken lassen. Das gilt für beide Geschlechter gleichermassen. Frauen ist ihre Frisur in der Regel ziemlich wichtig, Männern vielleicht etwas weniger, wobei die Diskrepanz zwischen Männlein und Weiblein beträchtlich abgenommen hat.

Seine Haare kann man sich bekanntlich nicht aussuchen und kaum jemand ist wohl restlos zufrieden mit seiner Haarpracht: zu dünn, zu unbändig, zu wenig, leider gerade etc.

Doch mit modernen Mitteln lässt sich manches doch noch nach eigenen Wünschen gestalten.

Man kann sich allerlei Frisuren schneiden lassen, seine Haare färben, tönen oder bleichen, gerade Haare kann man wellen – mit unterschiedlicher Dauer – und Locken kann man strecken. Alles eine Frage von Geschmack, Aufwand und Geld.

Herrencoiffeur: Nicht oft, aber immer öfter.
Herrencoiffeur: Nicht oft, aber immer öfter.

Ein Coiffeurbesuch ist Vertrauenssache

Haare sind mehr als nur Schutz vor Sonne und Kälte.

Haare sind etwas sehr Persönliches, fast Intimes. Da lässt man nicht jeden ran.

Ein Coiffeur, ob Damen- oder Herren-, braucht also viel Fingerspitzengefühl. Ganz real, aber auch im übertragenen Sinn. Für alle Arten von Haaren, aber in gleichem Mass auch für alle Arten von Menschen. Eine unpassende Frisur kann das Lebensgefühl massiv beeinträchtigen. Nach weit unten. Auch wenn sie noch so perfekt gestylt wurde. Und was weg ist, ist weg. Da hilft nur Nachwachsen – und das kann dauern. Danach ist die Zusammenarbeit wahrscheinlich beendet.

Häufig kommt es aber auch vor, dass Männer über Jahre und Jahrzehnte immer wieder den gleichen Herrencoiffeur aufsuchen. Während der Dienstleistung wird dieses und jenes erzählt und erfahren und nicht selten entsteht dabei auch eine Art persönliches Vertrauensverhältnis. Andere Männer hingegen schätzen Abwechslung, nicht nur in Sachen Frisur, sie wechseln auch gleich den Coiffeur.

Beim Herrencoiffeur geht es um ein stimmiges Gesamtbild.
Beim Herrencoiffeur geht es um ein stimmiges Gesamtbild.

Männerfrisuren – chic, frech, trendy, klassisch, unkompliziert?

Gute Coiffeure schneiden nicht einfach blind Modefrisuren, sondern haben einen offenen Blick für das Gesicht und die ganze Art eines Kunden.

Und wissen dies auch an den Mann zu bringen. So können jederzeit klassische wie auch Trendfrisuren zaubern, oder auch eine Kombination von aus beidem. Vorzüge werden dabei geschickt betont und Problemzonen gekonnt umspielt. Schliesslich geht es um ein stimmiges Gesamtbild.

A propos: Für Frisuren kann man schnell sehr viel Geld ausgeben.

Gute Coiffeure müssen nicht zwangsläufig teuer sein. Auch günstige Coiffeure können ausgezeichnete Arbeit leisten!

Und trotzdem ein Ambiente schaffen, in dem Sie sich beim Haareschneiden so richtig wohlfühlen. Wichtig ist, dass Coiffeure sich für ihr Business interessieren und immer am Ball bleiben, was Trends und andere Entwicklungen angeht.

Coiffeurbesuch und Umweltgedanken

Ja, man kann mit seinen Haaren viel machen. Der Chemie sei Dank. Doch wenn man bedenkt, wie beissend beispielsweise Bleichmittel riecht, oder wie immer wieder Lernende ihren gewünschten Beruf aufgeben müssen, weil sie Allergien und massive Ausschläge bekommen, dann ist ein gesundes Abwägen gefragt.

Die ganzen Färbe-, Bleich-, Dauerwellen- und chemischen Streckmittel werden nach Gebrauch alle ins Abwasser gespült. Und können in der Kläranlage niemals rückstandsfrei neutralisiert werden, sondern belasten jedes Mal die Umwelt.

Begonnen bei den Mikroorganismen im Wasser und dann die ganze Nahrungskette hoch. Bis zu uns Menschen. Und das ist alles andere als gesund.

Machen wir ein kleines Gedankenspiel. Wie wäre es, in eine Marktnische zu investieren, die auf natürliche und umweltschonende Produkte setzt, Pflanzenfarben zum Beispiel.

Das würde einiges auf den Kopf stellen, könnte jedoch einen positiven und überzeugenden Anfangspunkt setzen und ist eine Überlegung mehr als wert …

Kommen wir nochmals zu unserem Erscheinungsbild zurück. Neben Haut, Frisur, Figur und Kleidung ist der wichtigste Faktor auf jeden Fall der Gesichtsausdruck. Und ein glückliches Lächeln macht jeden Menschen schön!

© raeber-blog.ch, 18.4.2024, Autorin: Tabea Räber

Weiterführende Lesetipps im Web

Gestaltung von Garten- und Terrassenanlagen

Die eigene Terrasse ist des Schweizers liebste nahegelegene «Ferien-Destiantion». Hier spricht man einheimisch, hat schnell Zugriff auf Getränk und Essen und der Gartensitzplatz ist immer offen. Eine Terrasse gestalten, hier ein Beispiel wie man es machen könnte.

Bei Spaziergängen durch Quartiere ist immer spannend, die Gärten, Balkone und Terrassen der verschiedenen Häuser zu betrachten. Da sieht man üppiges Grün und aufwändige Blütenpracht neben natürlicher Einfachheit oder eher pragmatischen Abstellflächen.

Gestaltung von Garten- und Terrassenanlagen
Gestaltung von Garten- und Terrassenanlagen

Terrasse und Garten: Erweiterter Wohnraum zum Wohlfühlen

Herr und Frau Moser haben sich nach ihrer Kinderzeit eine kleinere Wohnung gekauft. Im Parterre, mit einer schönen Terrasse und einem Streifen Grünfläche.

Wie herrlich, dort Sonne und frische Luft zu tanken!

Sonnen- und Wetterschutz auf der Terrasse

Natürlich ist auch wichtig, dass man sich gegebenenfalls vor der Witterung schützen kann. Im Sommer mit den fest montierten Sonnenstoren und da es Südlage ist, braucht es zusätzlich noch einen Sonnenschirm, der nach Bedarf positioniert werden kann. Da die Terrasse durch den Balkon des ersten Stockwerks gedeckt ist, besteht zusätzlich etwas Schutz vor Regen und Schnee.

Mit Schaffell und Wolldecke kann der Kaffee also fast das ganze Jahr über draussen genossen werden.

Windschutz auf Balkon und Terrasse

Was im Sommer als erfrischende Kühlung sehr erwünscht ist, kann bei kühleren Wetterlagen äusserst unangenehm sein: Wind. Zum Glück haben die Vorbesitzer die Terrasse auf der Seite mit einer mobilen Einrichtung verglast. So lassen sich die Windverhältnisse mitsteuern. Bei sommerlicher Hitze kann eine Scheibe bequem weggeschoben werden und schon weht eine sanfte Brise. Ist Durchzug hingegen nicht erwünscht, Scheibe zu und man ist geschützt.

Terrassengestaltung: klein und fein geht auch
Terrassengestaltung: klein und fein geht auch

Terrasseneinrichtung – es gibt viele Entscheidungen zu treffen

Auch wenn Besuch kommt, servieren Mosers gerne etwas auf der Terrasse. Mit oder ohne Grilliertes. Herr Moser stellt sich die Frage, ob er den grossen Grill aus Platzgründen nicht durch einen kleineren ersetzen soll. Das würde der schönen Terrasse viel mehr Leichtigkeit verleihen, was auch seine Frau beglücken würde.

Komfort im Gegensatz zu Leichtigkeit ist ein grosses Thema in Sachen Terrasseneinrichtung. Je umfangreicher das Mobiliar, desto voller wirkt die Fläche.

Nicht zu vergessen, dass man immer auch noch Platz zum Bewegen braucht.

Der Schutz der Terrassen-Einrichtungen im Winter will ebenfalls berücksichtigt werden. Kann man sie am Ende der Saison ins Haus zügeln, hat es Platz, um ein kleines Lagerhäuschen aufzustellen oder behilft man sich lieber mit Textilüberwürfen?

Der Boden der Terrasse ist mit schon etwas in die Jahre gekommenen Steinplatten bestückt. Wie verlockend wäre es doch, diese durch einen Holzboden zu ersetzen. Das sieht äusserst trendy aus und würde im Sommer bestimmt weniger Hitze speichern. Allerdings ist der Unterhalt ziemlich aufwändig.

Terrassengestaltung: auch kleine Dinge gestalten mit
Auch kleine Dinge gestalten mit

Unkraut auf der Terrasse

Die Vorbesitzerin hat noch ein paar Gartensachen hinterlassen, darunter einen Unkrautvertilger. Der wird jedoch nicht zum Einsatz kommen, da sind sich Mosers einig. Wenn die Hälmchen und Büschel stören, werden sie nach Möglichkeit ausgerissen oder mit einem eigens dafür geschaffenen Metallhaken abgekratzt. Mit dem immer gleichen Witz auf den Lippen: «Ich kratze ab».

Unkraut ist im Grund genommen eine menschliche Wertung. Real gesehen ist es nichts anderes als Kraut / Pflanzen und somit Lebensraum. Und Mikrokühlung auf der Terrasse. Doch das ist natürlich nicht jedermanns Sache.

Begrünung des Terrasse

Als Bepflanzung einer Terrasse eignen sich Kübel, Tröge, Ampeln, grosse oder auch kleinere Töpfe etc. Ein kleines Paradies kann entstehen! Das auf der anderen Seite auch gepflegt sein will. In der Sommerhitze kann es schon sein, dass gewisse Pflanzen zweimal täglich bewässert werden müssen.

Hier lohnt sich eine gute Planung, welche Pflanzen sich für welchen Standort eignen und wer wieviel Arbeitsleistung übernehmen kann und möchte.

Ferien und andere Abwesenheiten inbegriffen. Und die Winterzeit: Was an Pflanzen und Gebinde ist winterhart und was nicht.

Eine etwas weniger pflegeintensive Möglichkeit besteht darin, die Terrasse mit einer Rabatte von der Grünfläche aus einzufassen.

Pflanzen, die direkt in der Erde wurzeln, müssen weniger häufig gegossen werden, das die Feuchtigkeit besser gespeichert wird.

Wasserversorgung für Terrassenpflanzen

Zur Wasserversorgung ist es lohnend, eine Regentonne an eine Dachrinne anzuschliessen, falls vorhanden. Damit werden Wasserkosten gespart und bei sommerlicher Trockenheit kann man mit gutem Gewissen den Garten wässern. In diesem Punkt trauern Herr und Frau Moser etwas ihrer alten Wohnung nach. Dort hatten sie nämlich durch eine Gartenbaufirma einen Regenwassertank aus Kunststoff in die Rasenfläche versenken lassen, der ebenfalls von der Dachrinne gespeist wurde. So hatten sie das ganze Jahr über genügend eigenes, kostenloses Meteowasser.

Regentonne auf der Terrasse: natürlich Wasser sammeln
Regentonne auf der Terrasse: natürliches Wasser sammeln

© raeber-blog.ch, 26.1.2024, Tabea Räber

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Digitale Werbung bewegt

Digital Signage - digitale Werbung bewegt

Die 1990er Jahre. Ich arbeitete zu dieser Zeit bei einer der grössten Inseratevermittlungsagentur in der Schweiz. Inserate, Prospekte und Plakate. Werbung geschah gedruckt. Statisch. Unbeweglich. Halt, nein! Sie hat uns bewegt. Die Kunst lag im treffenden Bildausschnitt , einer prägnanten, eingängigen Botschaft und einem klar formulierten Nutzen. Und dies in einer gewissen Regelmässigkeit. Richtige Platzierung, richtiger Zeitpunkt, richtige Zielgruppe. Vieles hat sich seither verändert. Alte Werbemittel sind verschwunden, neue, wie Digital Signage, sind geboren.

Viele Werbemittel seither haben auch heute noch ihre Berechtigung. Allerdings nicht mehr die gleichen. Zum Beispiel Digital Signage, einer Art elektronische Plakate – digitale Ads genannt, die ähnlichen Voraussetzungen unterliegen wie die bisherige Printwerbung. Was ändert, sind die vielfältigen Möglichkeiten.

Vorteile – zum Beispiel Zeitpunkt und Vielfalt

Unser Verhalten ist werbenden Unternehmen viel Geld wert. Darum werden im Internet Daten gesammelt, um uns Werbung genau so einzuspeisen, wie unser Verhalten es signalisiert. Suchen wir einmal nach einem bestimmten Produkt, wird es uns in der Folge immer wieder im passenden Moment als Reminder-Werbung angezeigt.

Ähnlich ist es bei Digital Signage

Beim Tanken, in Warteräumen am Bahnhof, beim Arzt, beim Anstehen an der Kasse. Statt den Kunden einfach sich selbst zu überlassen, werden ihnen via Digital Signage Informationen, besondere Angebote, Neuheiten etc. während der Wartzeit visuell vermittelt. Der Screendisplay ist bewusst platziert. Unübersehbar.

So läuft Werbung heute. That‘s entertainment. Momente der Präsenz ohne Ablenkung ausnützen und sie mit gezielten Inhalten informieren.

Die Werbemöglichkeiten sind vielfältiger denn je.

Die Produktauswahl hat sich ebenfalls um ein Vielfaches vermehrt. Masse braucht mehr Regelmässigkeit, sonst fällt sie nicht mehr auf. Darum werden uns in Sozial Medien zum Beispiel, immer mehr Beiträge eingeblendet. Damit unsere Aufmerksamkeit länger bleibt und wir so mehr Werbung sehen können. Werbung ist Geld …

Digital Signage: Bewegt Werbung dort platziert, wo wir uns bewegen.
Digital Signage: Bewegt Werbung dort platziert, wo wir uns bewegen.

Auch Digital Signage hat Herausforderungen

Auch wenn Digital Signage bewegte Werbung ermöglicht, so muss sie eben auch überzeugende Werbebotschaften vermitteln. In Zeiten, in denen wir von allen Seiten mit Informationen eingedeckt werden, reicht Bewegung allein nicht aus.

Es braucht

  • den richtigen Zeitpunkt und Ort,
  • packende Unterhaltung,
  • klare Kommunikation,
  • Affinität zu Kundenbedürfnissen, Kundenverhalten und Kunden Verständnis, sowie
  • klare Kundennutzen mit eindeutigen Problemlösungsansätzen.

Werbung, ob Digital Signage oder Plakate, muss als Gewinn wahrgenommen werden.

Ansonsten helfen alle noch so guten technischen Mittel niemandem nichts. Dann wäre, ausser Spesen, einmal mehr nichts gewesen.

© raeber-blog.ch, 22.4.2017, überarbeitet am 17.7.2023 /ar

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Feste und Erfolge würdig feiern – spüren statt schaffen

Heute ist ein besonderer Tag. Wir sagen «Ja» zu unserem Lieblingsmenschen, erheben die Gläser auf ein neues Lebensjahr oder stellen die Weichen für eine neue Geschäftsbeziehung mit Fingerfood Apéro.

Klingt traumhaft, oder? Aber fühlt es sich auch wirklich traumhaft an? Können wir den Erfolg auch in vollen Zügen geniessen? Können wir ihn in jeder Faser unseres Körpers spüren? Können wir uns abends zurücklehnen, die Augen schliessen und voller Stolz auf den Meilenstein blicken?

Wer nicht alle Fragen ohne zu zögern mit «Ja» beantworten kann, der schenkt dem neuen Meilenstein nicht die Beachtung, die er verdient. Der hat es geschafft, aber nicht gefühlt. Und genau das muss sich ändern. Wir dürfen Erfolge und Feste nicht nur schaffen. Wir müssen sie fühlen. Denn diese Momente gibt es (manchmal) nur einmal im Leben. Doch leichter gesagt als getan. Denn wie heben wir unsere Erfolge und Feste auf ein Podest?

Geburtstagsfeste, Hochzeit, berufliche Erfolge, gemeinsam feiern ist schön!
Geburtstagsfeste, Hochzeit, berufliche Erfolge, gemeinsam würdigen und feiern ist schön!

Erfolge anerkennen: Warum fällt es uns so schwer?

  • Hochzeitstorten: check
  • Geburtstagsfeier mit Fingerfood Apéro: check
  • Business Lunch mit Apéro Häppchen: check

Erkennen Sie sich wieder? Haken Sie auch Punkt für Punkt auf Ihrer To-do-Liste ab?

Keine Sorge, damit sind Sie nicht allein. Ganz im Gegenteil: Wir alle haben unsere Bucket List im Kopf. Von Hochzeitstorten über Zeitplan bis hin zum Fotografen – alles ist bis ins kleinste Detail durchgeplant.

Doch genau diese Bucket List steht unserem Glück im Weg. Sie raubt uns unsere Leichtigkeit. Denn sobald wir einen Punkt abhaken, sehen wir schon den nächsten. Auf geht’s, das müssen wir schaffen – so schnell wie möglich. Doch warum ist dem so?

Martin Seligman, Begründer der positiven Psychologie, versucht sich an einer Antwort. Der US-amerikanische Forscher zieht unser sogenanntes katastrophisches Gehirn in Verantwortung. Sprich:

Es denkt in Katastrophen. Ständig macht es sich auf das Schlimmste gefasst. Da bleibt natürlich wenig Raum für Erfolge und Feste. Und so geht das Positive in unserem Leben schnell einmal flöten. Die Hochzeit? Ach, ist doch schon zwei Wochen her. Die Geburtstagsfeier? Hat schon gepasst. Das Business Lunch? Keine Zeit, das nächste steht an.

Eigentlich will uns unser katastrophisches Gehirn damit nichts Böses. Im Gegenteil: Es will uns schützen. Bereitwillig weist es uns auf mögliche Gefahren und Risiken hin. Ganz nach dem Motto: Pass auf, da lauert Gefahr. Es ist sozusagen unsere innere Alarmglocke. Wittert es Gefahr, schlägt es Alarm. Jetzt können wir uns rechtzeitig auf die Gefahr vorbereiten – Überrumpelungsgefahr ausgeschlossen.

Sich mit dem Guten beschäftigen? Wieso sollte es? Denn, das, was gut läuft, ist keine Gefahr. Da konzentriert es sich doch viel lieber auf das Bedrohliche. Und zack, der Erfolg verschwindet in der Versenkung. Jetzt nicht, vielleicht später.

Achtsamkeit lernen und Erfolge würdigen

Will sich unser katastrophisches Gehirn nicht freiwillig mit unseren Erfolgen beschäftigen, müssen wir es eben dazu zwingen. Aber keine Panik, das klingt schlimmer, als es ist. Schon einfache Achtsamkeitsübungen lenken den Blick auf das Positive. Nehmen Sie sich einen Moment Zeit und stellen Sie sich diese Reflexionsfragen:

  • Was habe ich diese Woche erreicht?
  • Was war gut?
  • Worauf bin ich stolz? (Auch, wenn es nur der leckere Fingerfood Apéro für den Business Empfang ist)
  • Was habe ich Neues geschaffen?
  • Welche Beziehungen habe ich vertieft?
  • Welche Probleme konnte ich lösen?

Am besten schreiben Sie sich Ihre Antworten auf – in ein sogenanntes Bullet Journal. So haben Sie Ihre Errungenschaften schwarz auf weiss. Und was sagen Sie? Haben Sie nicht viel mehr geschafft als gedacht?

Erfolge und Feste würdig feiern: 5 schöne Ideen

  • 1. Geteiltes Glück ist doppeltes Glück: Teile die gute Neuigkeit mit Freunden, Familie und Kollegen.
  • 2. Gönnen Sie sich etwas: Die nächste Herausforderung kann warten. Bevor Sie sich zurück in den Alltagstrubel stürzen, tun Sie sich etwas Gutes. Wie wäre es mit einem heissen Bad, einem romantischen Restaurantbesuch mit Apéro Häppchen beim Lieblingsitaliener, einem guten Buch oder einer wohltuenden Massage?
  • 3. Bewegung wirkt Wunder: Die Anspannung sitzt Ihnen noch in den Knochen? Dann schütteln Sie sie ab – wortwörtlich. Gehen Sie Joggen, machen Sie eine Runde Yoga oder tanzen Sie den Stress einfach weg.
  • 4. Schreiben Sie Erfolgsgeschichten: Halten Sie Ihren Weg zum Triumph in einem Tagebuch fest. Und das Schönste: In schlechten Zeiten macht Ihnen die Geschichte vielleicht sogar Mut.
  • 5. Feste einen Rahmen geben: Sei es die Hochzeit, die Geburtstagsfeier, der Namenstag oder das Business Lunch des Jahres – besondere Momente verdienen sich eine besondere Note. Denn manchmal sind es die kleinen Details, die Grosses in uns auslösen. Das können stilvolle Hochzeitstorten, köstliche Apéro Häppchen oder eine verträumte Dekoration im Boho-Stil sein. Hauptsache etwas Besonderes.

Etwas, in dessen Genuss wir nicht alle Tage kommen. Etwas, das aus der Reihe tanzt.

Weiterführende Tipps zum Thema Feiern im Web

© raeber-blog.ch, Autorenteam, Jana Winter, 19.5.2023

Umbau – wenn die Bedürfnisse der Familie sich ändern

Oft ändert sich der Raumbedarf einer Familie, weil sie Zuwachs bekommt, weil die heranwachsenden Kinder ein eigenes Zimmer wollen, weil neuer Platz für die nachfolgende Generation benötigt wird. Hier bietet ein Umbau, ein Anbau oder eine Aufstockung die Möglichkeit, neuen Raum in einem bestehenden Gebäude zu schaffen und die Platzverteilung im Haus zu ändern.

Auch eine Renovation, Sanierung oder Modernisierung der bestehenden Bausubstanz von Einfamilien-, Mehrfamilien- oder Bauernhäusern und denkmalgeschützten Gebäuden können einen Umbau erforderlich machen.

Das Haus umbauen - worauf man achten muss

Haus umbauen: Klare Vorstellungen und Vorgaben

Sicherlich haben Sie bereits bevor Sie einen Umbau angehen klare Vorstellungen, wie Sie Ihr Haus gerne in ein neues, perfektes Zuhause verwandeln wollen. Diese Träume und Vorgaben helfen in der Zusammenarbeit mit einem Architektur- und Planungsbüro bei der Planung und Erstellung eines neu umgebauten Heims.

Die Experten nehmen Ihre Ideen auf und steuern Fachwissen und Erfahrung bei. Dann können die Ideen kombiniert werden und etwas Neues kann entstehen. Die gemeinsame Ideenfindung steht stets zu Beginn eines Bauprojekts.

Anhand Ihrer Vorstellungen und finanziellen Vorgaben können die Baufachleute die technischen Möglichkeiten ausloten und die Kosten für das Bauvorhaben berechnen.

So stellen Sie sicher, dass das Projekt sich im gesteckten Rahmen bewegen kann.

Bauerhaus, Haus umbauen, neuer Wohnraum entsteht
Bauerhaus, Haus umbauen, neuer Wohnraum entsteht

Machbarkeit und Kompromisse beim Haus Umbau

Manchmal sind Technik, Statik oder Denkmalschutzvorschriften ein limitierender Faktor beim Umbau bestehender Bausubstanz, ein anderes Mal gibt das Budget einen engen wirtschaftlichen Rahmen vor. In solchen Fällen können gemeinsam mit den Bauspezialisten Kompromisse für ein zufriedenstellendes Ergebnis gefunden werden.

Das Ergebnis ist teilweise atemberaubend. Ein niedriger, vielleicht noch nicht ausgebauter Dachstock bietet durch eine Aufstockung grosszügigen Platz.

Eine kleine, dunkle Küche und ein enges Esszimmer verwandeln sich dank eines Umbaus in einen einladenden, freundlichen Lebensraum.

Ein altes, sanierungsbedürftiges Bad wird zu einer schönen Wellness-Oase. Altmodische Häuser werden zu modernen Gebäuden mit niedrigem Energieverbrauch und gesteigertem Komfort umgestaltet. Dabei sollte man darauf achten, dass Ressourcen geschont werden und bestehende Bausubstanz erhalten bleibt.

So kann durch eine Kombination von Altem mit Neuem etwas Schönes, Neuartiges entstehen.

Mehr zum Thema umbauen, renovieren und Bauabnahme auf:

raber-blog.ch, 22.2.2019, überarbeitet 3.4.2023/ar

Bio Jumbo-Mandelkerne aus Europa: Visionen, handeln, ernten

(Paid Content)

Wenn wir Bilder von einem Profifotografen betrachten, sind wir uns oft nicht bewusst, welch riesiger Aufwand hinter dem beeindruckenden Endprodukt steckt. Dieses Bild gilt auch für die einzigartigen Bio-Mandeln von Vitapower. Nachfolgend Hintergründe im Vordergrund. 

Seit über 15 Jahren unterstützt Vitapower das Projekt «Comunidad Valenciana» für ökologischen Anbau von Mandeln im Pinoso- und Villena-Tal (Region Alicante, Spanien), wo die feinen Mandeln im wahrsten Sinne des Wortes gehegt und gepflegt werden.

Es ist eine Geschichte von Menschen mit Mut, Visionen, Hartnäckigkeit und dem Glauben, dass der Anbau von geschmackvollen und gesunden Naturprodukten auch unter widrigen Umständen möglich ist. Trotz oft schwieriger Umstände bildet der Anbau von Bio-Mandeln heute die Existenzgrundlage für Familienbetriebe und sorgt sogar für den regionalen Wüstenstopp.

Bio-Mandeln, ein Vorzeigeprojekt für nachhaltigen Anbau trotz Klimawandel!

Bio Jumbo-Mandelkerne aus Europa, Provinz Alicante
Die Provinz Alicante ist eine trockene Klimazone.

Was scheinbar unmöglich erscheint, hat sich erfolgreich entwickelt

Die Provinz Alicante ist eine trockene Klimazone und bedeutet eher schlechte Zukunftsaussichten für die regionalen Landwirte.

1994 wurde auf persönliche Initiative einiger Agronomen, in Zusammenarbeit mit örtlichen Landwirten, der ökologische Landbau in dieser Provinz eingeführt.

Das Projekt konzentrierte sich auf die natürlichen Gegebenheiten in der Region, die auf Regenfeldbau basiert.

Regenfeldbau bedeutet, dass mit der natürlichen Niederschlagsmenge gewirtschaftet wird, ohne zusätzliche Bewässerung.

Mandelblüte im Januar, Provinz Alicante
Mandelblüte im Januar, Provinz Alicante

Bio-Mandeln: Chancen und Aufgaben einer ganzen Region

Heute sind mehr als 1’500 Mandel-Produzenten beteiligt, dies auf einer ökologischen Anbaufläche des von ca. 15’000 Hektaren. Ein Gemeinschaftswerk, das nur unter bestimmten Voraussetzungen wachsen kann.

1. Ökologische Bodenbearbeitung

Je nach Bodenbeschaffenheit erfolgt die Bearbeitung mit Grubbern und Bodenbearbeitungsgeräten, die den Boden oberflächlich maximal 15 bis 20 mm abtragen.

Diese Methode ermöglicht es,

  • Unkraut oder Wildwuchs zu beseitigen und/oder zu vergraben.
  • die Durchlüftung des Bodens und
  • die Wurzelentwicklung der Mandelbäume, insbesondere bei jungen Anpflanzungen zu fördern.

2. Förderung von Biodiversität

Wenn ausreichend Wasser zur Verfügung steht (mindestens 2.000 m3/ha pro Jahr), kann die Methode der Dauerbegrünung in Betracht gezogen werden. Dabei werden die wild wachsenden Kräuter lediglich ab und zu gemäht.

Diese Methode trägt wesentlich zur Biodiversität bei, da die Wildkräuter Nahrung und Unterschlupf für diverse nützliche Insekten bieten. Dies unterstützt das gesamte Ökosystem.

3. Organische Düngungsmethode mit Rücksicht auf die Natur

Die Düngepraxis basiert im Allgemeinen auf kompostiertem Schafsmist. Zusätzlich zu dieser organischen Düngung werden andere Düngemittel auf der Basis von Algen- oder anderen Pflanzenextrakten durch Blatt- oder Tropfbewässerung ausgebracht. Diese Dünger sind mit den Zertifizierungen Naturland, Biosuisse und anderen spezifischen Zertifizierungen zugelassen.

Alle Düngemassnahmen werden immer unter Berücksichtigung der Bodenart, der Bewässerungsmöglichkeiten, des Vegetationszustandes der Pflanzen und der klimatischen Bedingungen durchgeführt.

4. Rücksichtsvoller Baumschnitt

Der vegetative Zustand der Pflanzen variiert je nach Standort. Darum steht beim ökologischen Anbau ein Gleichgewicht zwischen der Produktion und dem Wachstum der Bäume im Vordergrund.

Das Ziel dabei ist, für ausreichend Licht und Belüftung zu sorgen, wobei stets auch die natürliche Wuchsform berücksichtigt wird.

5. Bienen zur natürlichen Bestäubung von Mandelblüten

Insekten wie Bienen und Hummeln sind für die Bestäubung der Mandelbäume von grundlegender Bedeutung. Eine natürliche Ansiedlung von Insekten wird durch einfache Massnahmen wie Wasserstellen gefördert.

Die Umweltverschmutzung und die konventionelle Landwirtschaft (mit aggressiven Behandlungen) dezimieren die Bienenpopulationen und wirken sich äusserst schädlich auf die Imkerei aus.

Aus diesem Grund wird daran gearbeitet, eigene Bienenstöcke in einer Grössenordnung von 1 oder 2 Kästen/ha aufzustellen.

6. Natürliche und ökologische Schädlingsbekämpfung

Das kontinental-mediterrane Klima im Landesinneren trägt mit seiner geringen Luftfeuchtigkeit und trockenen Winden natürlicherweise zur Bekämpfung von Krankheiten und Pilzen bei. Dies ist einer der Gründe, warum dieses Gebiet ein Vorreiter für den ökologischen Anbau von Mandelbäumen ist.

Wo Schädlinge und Krankheiten bekämpft werden müssen, geht es um eine umfassende Umstellung des Pflanzen- und Schädlingsmanagements.

In Zusammenarbeit mit den öffentlichen Verwaltungen konzentrieren wir uns auf die Förderung von Schulungen für Landwirte zum ökologischen Pflanzenschutz.

Wasser richtig nutzen – offene Kommunikation mit den Behörden

Das Pinoso- und Villena-Tal (wo unser Projekt angesiedelt ist) verfügen je nach Gebiet über unregelmässige Wasserressourcen.

Für die Behörden hat die Nutzung von Wasser für den menschlichen Gebrauch Vorrang. Häufig wird diese wertvolle Ressource jedoch für den Tourismus, für Golfplätze, Ferienhäuser genutzt. Dies führt zu Wasserknappheit im Landesinneren.

Die Verfügbarkeit von Wasser für die Grundbewässerung der Produktion oder für die Hilfs- und Entlastungsbewässerung (wenn die Ernte dies erfordert oder sich die klimatischen Bedingungen verschlechtern) wird so unnötig eingeschränkt.

Das Projekt Comunidad Valenciana weist die Behörden offen auf Wasserknappheit hin, die durch den Missbrauch von Wasser verursacht wird.

Grossartige Züchtung über Generationen: unsere Jumbo-Mandeln

Die Mandelsorten von Vitapower wurden durch traditionelle Selektion über viele Generationen hinweg natürlich gezüchtet.

Vitapower setzt seit mehr als 20 Jahren auf Sorten wie «Guara» und andere spät blühende Sorten.

Diese haben einen guten Nährstoffgehalt, sind von hoher geschmacklicher Qualität, feiner Textur und lieblicher Süsse. Unsere Jumbo-Mandeln sind extra gross, nämlich ca. 16 mm lang (statt gewöhnlich 12 bis 14 mm).

Dieses Label verdient Vertrauen:

Die spät blühenden Sorten werden gemeinsam als «Valencia Organic Spanish Natural Almond Kernel» bezeichnet.

Mandelkerne aus Europa, Alicante, Spanien