Gartenarbeit im Herbst: Ein Abo schafft Erleichterung!

Der Herbst besticht mit seinen bunten Farben. Jedes Jahr wieder neu. Die Bäume im leuchtenden Farbkleid: rot, gelb, orange, braun. Die Sträucher geschmückt mit allerlei glänzenden Beeren. Für Gartenbesitzer bedeutet diese Jahreszeit aber auch Laub Rechen, Rückschnitt von Gehölzen und haufenweise Kompost- und Häckselmaterial zum Wegführen. Oder im Garten Verteilen. Wer soll diese Arbeiten erledigen? 

Herbstliche Gartenarbeit: Erholung oder Mühe?
Gartenarbeiten im Herbst: Arbeit und Spass in einem

Anfallende Gartenarbeiten im Herbst

Obwohl sich die Saison dem Ende zuneigt, gibt es im herbstlichen Garten immer noch einiges zu tun. Herbstzeit ist grundsätzlich Pflanzzeit! 

Wenn immer möglich, sollten Pflanzen im Herbst gesetzt, versetzt oder geteilt werden. Dasselbe gilt auch für Blumenzwiebeln, die kleine Vorfreude auf den nächsten Frühling.

Weitere Pendenzen können sein:

  • Hecken zurückschneiden
  • Bäume und Sträucher schneiden
  • Schnittmaterial versorgen
  • Laub rechen
  • Beete mit Laub oder Reisig abdecken
  • Kompost ausbringen
  • Rasen (nochmals) vertikutieren oder aerifizieren
  • Rasen düngen
  • Rasen nachsäen
  • Kübelpflanzen ins Winterquartier zügeln
  • Frostempfindliche Pflanzen winterfest machen
  • Gartengeräte warten und einwintern
  • Reparaturen ausführen
  • Ausbesserungen vornehmen

Herbstliche Gartenarbeit: Erholung oder Mühe?

Einen Garten zu haben, ist natürlich herrlich! Ein Stück Grünfläche direkt vor der Türe. Eine kleine Oase der Erholung. Doch eben auch ein gutes Stück Arbeit.

Gartenarbeit kann sehr erholsam sein, in gewissen Fällen kann sie einen jedoch auch belasten. Wenn es beispielsweise an der nötigen Zeit fehlt oder an der nötigen Kraft. Man würde es schon gerne tun, aber da ist der Beruf, da sind die Kinder und in der spärlich bemessenen Freizeit würde man vielleicht doch lieber etwas anderes unternehmen. Oder auch mal gar nichts Bestimmtes tun. In den Tag hinein leben dürfen.

Jünger werden wir leider auch nicht. Irgendwann wird es mühselig, «schon wieder» Laub rechen zu müssen. Den Garten abzuräumen und winterfest zu machen.

Was tun, wenn der Garten einem zu viel wird?

Wahrscheinlich ist es ja gar nicht der Garten, der einem zu viel wird, sondern die notwendige Arbeit. Da gibt es immer etwas zu tun. Ständig muss man hinterher sein und nie ist man wirklich fertig. Höchstens im Winter hat man etwas Ruhe. Solange es nicht schneit. Dann ist nämlich Schneeräumen angesagt, auf Wegen und Parkplätzen. Denn als Hausbesitzer ist man haftbar, wenn ein Besucher auf dem Grundstück verunfallt.

Eine Option, wenn Zeit oder Kraft für den Gartenunterhalt nicht (mehr) ausreichen, ist Umziehen. Man sucht sich einen anderen Platz zum Wohnen, ohne Garten. Punkt.

Dann fällt die mühsame Arbeit weg, jedoch auch die eigenen gesunden Küchenkräuter (im Topf auf dem Balkon wachsen sie nämlich nicht halb so gut!), die erntefrischen Gurken, der kühlende Schatten von Bäumen und Sträuchern oder der gemütliche Platz zum Grillieren.

Eine andere Option ist, den Garten weniger pflegeintensiv zu gestalten. Rasenflächen machen zum Beispiel weniger Arbeit als Gemüse- oder Blumenbeete. Auch ein naturnaher Garten mit viel einheimischen Pflanzen gibt nicht soo viel zu tun.

Da lässt man der Natur mehr freien Lauf und greift nur, wenn es nötig ist, korrigierend ein. Ein naturnaher Garten lockt automatisch eine ganze Reihe von einheimischen Pflanzen und Tieren an.

Nach und nach entsteht ein eigenes kleines Ökosystem, welches mithilft, sich selbst zu bewirtschaften. Spannend zu beobachten!

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, sich Unterstützung zu suchen. Einige oder auch sämtliche Gartenarbeiten auswärts zu geben. Punktuell oder regelmässig. Das gibt Erleichterung, schafft die nötige Luft zum Atmen und man kann sich wieder an seinem Garten freuen. Die Kinder haben genügend Platz und können Gspänli einladen. Im Rasen Fussball spielen oder im Sandkasten «Kuchen backen». Und mit der entsprechenden Unterstützung können SeniorInnen noch in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben. In ihrer gewohnten Umgebung, wo sie eingebunden sind und wo sie sich am besten auskennen.

Ein Gartenpflege-Abo – warum eigentlich nicht?

Diverse Gärtner und Gartenbaufirmen bieten Abos für den Gartenunterhalt an. Bestimmt auch in Ihrer Ortschaft oder Region. Warum sich nicht so etwas gönnen?

Zur Entlastung, zur Belohnung, zu Weihnachten, zum Geburtstag, zum Jubiläum …

Oder als Geschenkidee für seine Lieben. Kein schlechtes Gewissen mehr haben, dass man den betagten Eltern nicht im Garten helfen kann. Sich dem eigenen Kompetenzbereich widmen und der Gärtner oder Gartenbauer sich dem seinen.

Nach dem bewährten Schweizer Motto «Man kann sein Geld auch für Dümmeres ausgeben» und mit einem Lächeln hinter den Stockzähnen.

© raeber-blog.ch, 04.10.2024, Autorin: Tabea Räber

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Im Web

Wie findet man den richtigen Gartenbauer?

Sie haben Gartenprojekt? Eines, das vielleicht schon längere Zeit vor sich hinschlummert? Vielleicht haben Sie auch die Freude am Gärtnern etwas verloren oder es fehlt Ihnen schlichtweg die Zeit dazu. Oder haben Sie einfach mal Lust auf etwas Neues? Vielleicht hat Sie ja sogar bereits ein Bild oder ein realer Garten inspiriert. Einer, der vielleicht weniger pflegeintensiv ist. Oder ein lauschiger Naturgarten? Ein Garten ist ein Ort der tausend Möglichkeiten!

Wie findet man den richtigen Gartenbauer?
Wie findet man den richtigen Gartenbauer?

Garten – eine Oase der Natur

Begibt man sich in den Garten, besteht immer die latente Gefahr, dass man nicht mehr so schnell wieder herauskommt.

Zum einen, weil es einfach erholsam ist, im Grünen zu sitzen oder zu liegen und das bei natürlichem Tageslicht. Je nach Jahreszeit in der wärmenden Sonne oder im kühlen Schatten. Alleine oder zusammen mit lieben Menschen.

Zum anderen ist es das Hegen und Pflegen der Pflanzen, das Lockern der Erde, das Säen, Pflanzen, Giessen, Zurückschneiden, Aufbinden, Mähen etc., das einen ganz schön auf Trab halten kann. In einem Garten gibt es einfach immer etwas zu tun. Es sei denn, man hat ihn von Anfang an so geplant und gestaltet, dass man ihn zu weiten Teilen sich selbst überlassen kann.

Gartenplanung – der erste Schritt zur gewünschten Gartenwonne

Ein Garten, der Freude bereiten soll, muss von Anfang an gut geplant werden. Dies ist eine sehr umfassende Angelegenheit, wo vieles im Voraus bedacht werden will.

  • Welchen Standort hat ein Garten und welche Gestaltungsmöglichkeiten?
  • Welche Bedürfnisse sind vorhanden?
  • Wie arbeitsintensiv darf er sein?
  • Pflege selbst übernehmen oder auswärts geben?
  • Soll der Garten kindergerecht sein?
  • Wieviel Sichtschutz ist erforderlich?
  • Muss für Schatten gesorgt werden?
  • Ziergarten und/oder Nutzgarten?
  • Geordneter oder eher natürlicher Stil?
  • Welches Budget steht zur Verfügung?
  • Etc.

Es gilt, möglichst viele Informationen zusammenzutragen und das beansprucht Zeit und Mumm.

  • Verspürt man dazu Lust oder fühlt es sich eher mühsam an?
  • Macht man es hobbymässig gerne oder ist es eher eine lästige Pflicht?

Sich im Internet schlau machen, Fachartikel lesen, in Gartenillustrierten schmökern – das kann einen so richtig beflügeln oder aber auch verwirren und ermüden.

Gartenprojekt selbst anpacken oder einen Gartenbauer engagieren?

Möchte man sich bei der Gartengestaltung oder -pflege Unterstützung holen, gibt es viele verschiedene Möglichkeiten: Verwandte, Bekannte, Allrounder, Rentner oder auch professionelle Gartenbauer.

Während der Unterhalt meist eine Fleissangelegenheit ist, erfordert das Planen und neu Erstellen vieler Gartenelemente einiges an Erfahrung. Lässt man Fachleute ans Werk, kann man sich unter Umständen viele Fettnäpfchen ersparen.

Gartenprojekt selbst anpacken oder einen Gartenbauer engagieren
Gartenprojekt selbst anpacken oder einen Gartenbauer engagieren

Gartenprofis wissen, worauf es ankommt

Erfahrung ist Gold wert – in allen Lebensbereichen. Gartenbauer lernen ihr Handwerk von Grund auf.

Sie wissen, welche Pflanzen an welchem Standort gedeihen, welche sich miteinander vertragen und welche wann und wie blühen.

  • Wo erforderlich, bauen sie Wurzelsperren ein, damit gewisse Pflanzen nicht den ganzen Garten in Besitz nehmen und am liebsten auch noch den des Nachbarn.
  • Bereits bei der Planung sehen sie den späteren Pflegeaufwand voraus, z.B das Laubrechen unter Bäumen oder Hecken.
  • Sie kennen sich mit Bodenverhältnissen aus und wissen um die Stolpersteine beim Plattenlegen oder Bäume Pflanzen.
  • Professionelle Gartenbauer wissen um das örtliche Klima, können Machbarkeiten abschätzen und aus ihrem Erfahrungsschatz verschiedene Möglichkeiten vorschlagen, die ein Laie vielleicht nicht sieht.
Professionelle Rasenpflege durch den Gartenbauer
Professionelle Rasenpflege durch den Gartenbauer

Beispiel professionelle Rasenpflege

Der Rasen ist ein Paradebeispiel der Gartenpflege.

Damit er gut gedeiht, muss er regelmässig geschnitten werden, am besten alle 7 – 10 Tage. Je mehr er gedüngt wird, desto besser kann er sich von Strapazen wie spielenden Kindern oder tollenden Hunden erholen, desto schneller wächst er aber auch und muss wieder gemäht werden.

Das Vertikutieren ist ebenfalls eine wichtige Massnahme bei der Rasenpflege. Dabei werden Moos und Unkräuter entfernt, damit wieder Luft, Wasser und Nährstoffe an die Graswurzeln gelangen. Um einen dichten und widerstandsfähigen Rasen zu geniessen, empfiehlt sich dies mindestens einmal im Jahr.

Trotzdem kann es vorkommen, dass die Erde sich an besonders beanspruchten Stellen stark verdichtet und in der Folge kahl wird. Ein Nachsäen gestaltet sich hier schwierig. Dafür gibt es die Möglichkeit der Aerifizierung. Eine rasenmäherähnliche Maschine entfernt mit ihren hohlen Zinken kleine Zylinder aus der Erde. Diese werden im Anschluss mit Sand gefüllt und durch diese lockeren Kanäle können die Wurzeln wieder mit allem Nötigen versorgt werden.

Genau in solchen Fällen ist es natürlich herrlich, auf einen regionalen Gartenprofi zählen zu können.

© raeber-blog.ch, 16.8.2024, Autorin: Tabea Räber, Hobbygärtnerin

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und im Web

Auch das noch! Die Bauabnahme steht an …

Das Haus ist gebaut, viele Pläne sind geschmiedet, der Umzugstermin steht. Seit Langem gibt es immer wieder vieles zu bedenken und zu entscheiden. Irgendwann ist noch die Bauabnahme. Das klingt nach trockener Materie. Ist es hoffentlich auch, denn Wasserschäden haben es in sich! Doch jetzt hat man eigentlich anderes im Kopf: Vielleicht könnten die Kinder bereits einmal in ihre künftigen neuen Schulklassen hineinschnuppern … Und es braucht wohl doch ein Putzinstitut. Die Suche danach muss dringend auf die To-do-Liste. Eine Bauabnahme kommt selten gelegen.

Eine Bauabnahme kommt selten allein

In der Zeit von Abschied und Neuanfang ist der Mensch besonders gefordert. Die wenigsten von uns lieben zu viel Neues auf einmal. Eine gewisse Kontrolle muss immer bleiben. In dieser Zeit des Umbruchs gibt es so viel vorauszuplanen und zu entscheiden. Hinzu kommt wahrscheinlich noch viel Unvorhergesehenes und nagt an Herz und Nerven. Nicht selten ist in solchen Situationen auch eine Partnerschaft etwas strapaziert. Wenn es nicht sogar zu grösseren Krisen führt.

Bauen ist eine Ausnahmesituation. Das kann einem alles abfordern! Und da hinein fällt noch die Bauabnahme.

Diesen Aufwand man jetzt nicht auch noch!

Auch das noch! Die Bauabnahme steht an …
Auch das noch! Die Bauabnahme steht an …

Ein wichtiger Punkt nach dem Hausbau

Eine Bauabnahme ist eine komplexe und äusserst wichtige Angelegenheit. Zum Abschluss der intensiven Bauzeit wird das Bauwerk nun vom Ersteller und vom Bauherrn gemeinsam geprüft. Anschliessend geht das Objekt wie gesehen in die Obhut und Verantwortung des Bauherrn über.

Um unliebsamen Überraschungen vorzubeugen, lohnt es sich daher, sich im Vorfeld gründlich mit der Bauabnahme auseinanderzusetzen.

Jetzt wird es also konkret als Haus- oder Wohnungsbesitzer. Da muss man wohl mal etwas genauer hinschauen…

Im Internet gibt es zahlreiche Checklisten

Bei der Suche im Netz finden sich zahlreiche Checklisten von verschiedenen Anbietern, zum Beispiel von Bauexperten, Maklern, Banken, SRF, dem Schweizerischen Hauseigentümerverband. Sie listen genau auf, wie eine Bauabnahme vor sich gehen soll und was bei einer Haus- oder Wohnungsübernahme alles geprüft und protokolliert werden muss.

Zur Vorbereitung der eigentlichen Bauabnahme wird zu einer Begehung geraten, um sich alles in Ruhe anzuschauen und eventuelle Beanstandungen schon mal zu notieren.

Es sind so viele Punkte zu begutachten, dass ein ungeübtes Auge genügend Zeit dafür haben sollte. Bei der Planung der Bauabnahme soll ebenfalls ein grosszügiges Zeitfenster bemessen werden, damit alle Posten in Ruhe durchgegangen werden können. Für eine Eigentumswohnung braucht es in der Regel zwei, bei einem Einfamilienhaus etwa drei Stunden.

Mamma Mia, diese Liste ist ja ein happiger Brocken – das erfordert noch einiges an Recherchen! Zu allem dazu noch ein paar Stunden hier, ein paar Stunden dort, wie soll das alles in nur 24 Stunden am Tag Platz haben? Schlaf braucht man ja auch noch irgendwann, sonst ist das langsam nicht mehr zu schaffen.

Bei der Bauabnahme muss alles dokumentiert werden
Bei der Bauabnahme muss alles dokumentiert werden

Alles muss erfasst und dokumentiert werden

Anlässlich der Bauabnahme ist der Ersteller verantwortlich für ein Abnahmeprotokoll. Darin werden ausstehende Arbeiten und festgestellte Mängel so dokumentiert, dass diese auch für Dritte nachvollziehbar ersichtlich sind. Dies für den Fall, wenn die Behebung von Mängeln später auf dem Rechtsweg durchzusetzen wäre. Dieses Protokoll ist gegenseitig zu unterschreiben und zu kopieren.

Zum Glück ist unser Bauunternehmer seriös. Ruedi hatte doch damals so eine mühsame Geschichte. Irgendetwas war undicht und er hatte einen ziemlichen Kampf um die Garantiearbeit, ganz zu schweigen von den Bautrocknern…

Bauabnahme ganz praktisch

Auf die Frage, was bei einer Bauabnahme genau zu prüfen ist, lautet die Antwort: alles. Innen, aussen, oben, unten, von hinten und von vorn, und dies auch bei den allgemeinen Teilen und Bereichen. Ein riesiger Aufgabenkatalog. Für Laien eine nicht unerhebliche Aufgabe. Sieht alles okay aus, kann das Bauwerk angenommen werden. Leider kommt es auch vor, dass ein Bauobjekt nicht in genügendem Ausmass benutzbar ist. In einem solchen Fall kann man sich an die Behörden wenden, die dann die Bewohnbarkeit beurteilen und bescheinigen. Uneinigkeiten sind im Protokoll ebenfalls festzuhalten, somit kann anschliessend ein unabhängiger Experte zur Prüfung beigezogen werden.

Wird schon gut gehen, man soll den Teufel nicht an die Wand malen. 

Der Bauexperte sieht mehr
Der Bauexperte sieht mehr

Wenn Schwierigkeiten auftreten, wird es schwierig

Natürlich kann alles glatt über die Bühne gehen und man wohnt glücklich und zufrieden bis an sein Lebensende. Doch sollten Schwierigkeiten auftreten, wird es schnell einmal schwierig. Vielleicht auch schon vorher. Wie soll ein Laie wissen, worauf er bei «allem» genau schauen muss? Bei offensichtlichen Mängeln mag es ja noch gehen, doch um versteckte Mängel abzuchecken, braucht es einen geschulten und erfahrenen Blick.

Wo sind die trojanischen Pferde des Bauwesens, die erst zu erkennen sind, wenn es bereits zu spät ist? Das Dach durchnässt, die Wand verschimmelt.

Wer sich in der Bauerei nicht so gut auskennt und dessen Interessen eher anderswo gelagert sind, ist einem Bauprofi von vornherein unterlegen, wenn es um branchenspezifische Angelegenheiten geht. Zu gross ist der Wissensunterschied. Ganz legitim. Vertrauen ist gut, ja, doch ein Stück Sicherheit ist sicher auch nicht daneben. Für beide Seiten.

 Eine Investition soll sich lohnen!

Bauen ist ein teurer Spass. Damit sich die grosse Investition auch lohnt und man lange zufrieden wohnen kann, tut man unter Umständen gut daran, an einem Punkt nochmals etwas Geld zu investieren und von Anfang an einen Bausachverständigen einzuschalten. Das erspart viel Zeit und Nerven und man hat einen Experten zur Seite, der weiss, was Sache ist.

Statt sich als Laie zu sehr ins Bauwesen investieren zu müssen, geht man lieber seinen Kernkompetenzen nach und überlässt den Bau samt Abnahme jenen, die dort ihre Kernkompetenzen haben.

Gönnen wir uns diese Erleichterung.

© raeber-blog.ch, 21.6.2024, Autorin: Tabea Räber

Das Thema Bauabnahme im Web

Umbau – wenn die Bedürfnisse der Familie sich ändern

Oft ändert sich der Raumbedarf einer Familie, weil sie Zuwachs bekommt, weil die heranwachsenden Kinder ein eigenes Zimmer wollen, weil neuer Platz für die nachfolgende Generation benötigt wird. Hier bietet ein Umbau, ein Anbau oder eine Aufstockung die Möglichkeit, neuen Raum in einem bestehenden Gebäude zu schaffen und die Platzverteilung im Haus zu ändern.

Auch eine Renovation, Sanierung oder Modernisierung der bestehenden Bausubstanz von Einfamilien-, Mehrfamilien- oder Bauernhäusern und denkmalgeschützten Gebäuden können einen Umbau erforderlich machen.

Das Haus umbauen - worauf man achten muss

Haus umbauen: Klare Vorstellungen und Vorgaben

Sicherlich haben Sie bereits bevor Sie einen Umbau angehen klare Vorstellungen, wie Sie Ihr Haus gerne in ein neues, perfektes Zuhause verwandeln wollen. Diese Träume und Vorgaben helfen in der Zusammenarbeit mit einem Architektur- und Planungsbüro bei der Planung und Erstellung eines neu umgebauten Heims.

Die Experten nehmen Ihre Ideen auf und steuern Fachwissen und Erfahrung bei. Dann können die Ideen kombiniert werden und etwas Neues kann entstehen. Die gemeinsame Ideenfindung steht stets zu Beginn eines Bauprojekts.

Anhand Ihrer Vorstellungen und finanziellen Vorgaben können die Baufachleute die technischen Möglichkeiten ausloten und die Kosten für das Bauvorhaben berechnen.

So stellen Sie sicher, dass das Projekt sich im gesteckten Rahmen bewegen kann.

Bauerhaus, Haus umbauen, neuer Wohnraum entsteht
Bauerhaus, Haus umbauen, neuer Wohnraum entsteht

Machbarkeit und Kompromisse beim Haus Umbau

Manchmal sind Technik, Statik oder Denkmalschutzvorschriften ein limitierender Faktor beim Umbau bestehender Bausubstanz, ein anderes Mal gibt das Budget einen engen wirtschaftlichen Rahmen vor. In solchen Fällen können gemeinsam mit den Bauspezialisten Kompromisse für ein zufriedenstellendes Ergebnis gefunden werden.

Das Ergebnis ist teilweise atemberaubend. Ein niedriger, vielleicht noch nicht ausgebauter Dachstock bietet durch eine Aufstockung grosszügigen Platz.

Eine kleine, dunkle Küche und ein enges Esszimmer verwandeln sich dank eines Umbaus in einen einladenden, freundlichen Lebensraum.

Ein altes, sanierungsbedürftiges Bad wird zu einer schönen Wellness-Oase. Altmodische Häuser werden zu modernen Gebäuden mit niedrigem Energieverbrauch und gesteigertem Komfort umgestaltet. Dabei sollte man darauf achten, dass Ressourcen geschont werden und bestehende Bausubstanz erhalten bleibt.

So kann durch eine Kombination von Altem mit Neuem etwas Schönes, Neuartiges entstehen.

Mehr zum Thema umbauen, renovieren und Bauabnahme auf:

raber-blog.ch, 22.2.2019, überarbeitet 3.4.2023/ar

Bauabnahme – selbst machen oder einen Experten zurate ziehen?

Endlich ist es so weit – die lang ersehnte Immobilie befindet sich kurz vor der Fertigstellung. Sie können die Schlüssel schon fast in Ihrer Hand spüren. Doch einen Moment bitte: Eine einzige Hürde gibt es jetzt noch zu meistern – die Bauabnahme. Und hier ist äusserste Sorgfalt geboten. Denn nach der Abnahme geht das Objekt direkt an den Käufer über. Jetzt gibt es so gut wie kein Zurück mehr. Schliesslich gilt immer noch das Prinzip: gekauft wie gesehen.

Bauabnahme – selbst machen oder einen Experten zurate ziehen?
Bauabnahme – selbst machen oder einen Experten zurate ziehen?

Beim Abnahmetermin: Adleraugen weit aufgesperrt

Sieht doch ganz passabel aus – auf den ersten Blick vielleicht. Erst auf den zweiten Blick geben sich oft verdeckte Mängel zu erkennen, die uns teuer zu stehen kommen. Nicht ohne Grund sind bei der Abnahme Adleraugen gefragt. Hier müssen Sie besonders genau hinsehen:

Die Gebäudehülle

Hätten Sie gedacht, dass rund 60 Prozent aller Baumängel in der Schweiz die Gebäudehülle und ihre Wasserfestigkeit betreffen? Ist dies auch bei Ihrer Immobilie der Fall, kommt finanziell leider so einiges auf Sie zu. Denn Schäden an der Gebäudehülle lassen sich meist mehr kosten als Schäden im Gebäudeinneren. Also bei der Abnahme unbedingt ganz genau hinschauen.

Rund 60 Prozent aller Baumängel in der Schweiz betreffen die Gebäudehülle und ihre Wasserfestigkeit.
Rund 60 Prozent aller Baumängel in der Schweiz betreffen die Gebäudehülle und ihre Wasserfestigkeit.

Versteckte Konstruktionen

Beim Bauabnahmeprotokoll übersehen wir zu gerne Wasserabdichtungen und Wärmedämmungen. Verständlich, sie sind einfach zu gut getarnt. Einmal angebracht, geben sie sich leider nicht mehr zu erkennen. Hier müssen wir schneller sein.

Schon während der Bauarbeiten lohnt sich ein kritischer Blick auf die Konstruktionen – am besten mit einem erfahrenen Bauberater an seiner Seite. Geht da auch alles mit rechten Dingen zu?

Stockwerkeigentum

Bei einer Eigentumswohnung gelten wieder andere Regeln bei der Abnahme. Der Grund: Die einen 50 Prozent entfallen auf den Bereich innerhalb der Wohnungstür. Für diesen ist der Käufer selbst verantwortlich.

Die übrigen 50 Prozent umfassen Dach, Fassade, Treppenhaus oder Keller – also alles ausserhalb der Wohnungstür. Und diese müssen selbstverständlich ebenfalls in Augenschein genommen werden.

Denn für eine 100-prozentige Prüfung des Wohneigentums gilt es sowohl die Bauteile im Sondereigentum als auch die Bauteile im Miteigentum sorgfältig zu begutachten.

Bauabnahme: Wie genau läuft die Prüfung ab?

In der Regel lädt der Ersteller des Wohneigentums zur Bauabnahme ein. Aber leider kommt die Einladung oft gar nicht bei den Bauherr*innen an und das ist kein Zufall. Nur zu gern drücken sich Bauträger*innen um das gefürchtete Abnahmeprotokoll herum. Ansonsten müssen sie für entstandene Mängel geradestehen.

Umso mehr müssen Bauherr*innen auf eine sorgfältige gemeinsame Prüfung sowie ein gemeinsam unterzeichnetes Abnahmeprotokoll bestehen. Als Prüffrist gelten 30 Tage. Nach Anzeige der Fertigstellung des Gebäudes bleiben 30 Tage für eine gründliche Kontrolle.

Das A und O einer erfolgreichen Abnahme ist Zeit. Für eine Eigentumswohnung empfehlen sich 2 Stunden, für ein Einfamilienhaus 3 Stunden. Und keinesfalls drängen lassen. Machen die Bauträger*innen Druck, ist oft etwas im Busch. Jetzt heisst es «ganz genau hinsehen«.

Tipp: Auf der sicheren Seite stehen Sie mit einer sogenannten Vorabnahme oder Vorprüfung. Sie findet bereits 3 bis 5 Wochen vor der geplanten Abnahme statt. So bleibt den Bauträger*innen genug Zeit, um potenzielle Mängel vor der Fertigstellung zu erfassen und zu beheben. Doch Vorsicht: Bei der Vorabnahme handelt es sich lediglich um eine informelle Prüfung des Objekts. Sie ist nicht gesetzlich vorgeschrieben, erweist sich jedoch als Win-win-Situation für beide Parteien.

Bauabnahmeprotokoll: Was gehört alles hinein?

  • Bestandteile: Haben die Bauträger*innen alle vertraglich vereinbarten Leistungen zufriedenstellend erbracht? Zum Beispiel: Haben Sie die geplante Umgebungsgestaltung mit den festgelegten Pflanzenbudgets umgesetzt?
  • Materialien: Wurden alle vereinbarten Materialien verbaut – vom Anstrich bis zum Bodenbelag?
  • Ausführungsqualität: Entsprechen die Arbeiten den Vereinbarungen? Zum Beispiel: Haben die Handwerker*innen den Weissputz in der besprochenen Qualität angebracht?
  • Baunormen: Einige Arbeiten sind gesetzlich vorgeschrieben, selbst wenn sie nicht im Abnahmeprotokoll auftauchen. Dies gilt beispielsweise für Handläufe, Schneestopper, Absturzsicherungen sowie die Endreinigung der Kanalisation.

Achtung: Die grössten Stolperfallen für Bauherr*innen

  • Wissenslücken: Baulaien tun sich gegenüber Bauprofis oft schwer. Es fehlt ihnen an Fachwissen – insbesondere bei Baunormen. Was ist erlaubt, was nicht? Da ist eine professionelle Meinung natürlich Gold wert. Mit einem erfahrenen Bauabnahme Experten an der Seite schützen sich Bauherr*innen vor vertuschten Mängeln, für die sie hinterher tief in die Tasche greifen müssen.
  • Baunormen: Nur in Einzelfällen sind Baunormen kostenlos zu erwerben. Ganz besonders ins Geld gehen die sogenannten SIA Abnahmeprotokolle des Schweizerischen Ingenieur- und Architektenverbandes.
  • das grosse Ganze: Die Fassade, das Treppenhaus, die Böden, der Anstrich – bei der Abnahme eines Wohnobjekts kommt einiges auf die Bauherr*in zu – und das alles auf einmal. Da fällt es natürlich nicht immer leicht, einen kühlen Kopf zu bewahren. Schnell geht der Überblick verloren. Denn wie soll der Laie innerhalb von 2 Stunden ein ganzes Einfamilienhaus auf versteckte Mängel prüfen? Kein Wunder, dass trotz eines soliden ersten Eindrucks im Nachhinein immer wieder Schäden zutage treten. Eine teure Überraschung jagt die nächste. Umso wichtiger ist ein zuverlässiger Bauabnahme Experte, der die essenziellen Schritte mühelos innerhalb von 2 Stunden abarbeitet. So fühlen sich Bauherr*innen während des gesamten Prozesses rundum sicher. Denn Eigenregie ist nicht immer die beste Methode – vor allem nicht bei der Abnahme der eigenen vier Wände.

Was genau machen Bauberater*innen?

Bauberater*innen sind Alleskönner. Von Anfang bis Ende begleiten sie den Bauprozess. Von Zwischenkontrollen zum Baufortschritt über Vorabnahmen bis hin zur Überprüfung aller essenziellen Protokolle und Rapporte – die Experten sind das wachsame Auge, das für seine Bauherr*innen ganz genau hinschaut.

Und wie sieht es mit den Bauabnahme Kosten aus? Das kommt ganz darauf an. Das Honorar von Schweizer Bauberater*innen kann stark variieren. Nur auf den Preis sollten Bauherr*innen laut Experten aber nicht achten. Denn besonders günstig ist in der Baubranche nicht immer besonders gut. Am besten hören Sie sich bei Freunden, Familie und Bekannten um, die bereits eine gewissenhafte Bauberater*in in Ihrer Schweizer Region gefunden haben.

© raeber-blog.ch/ Autorenteam – Jana Winter, 6.10.2022

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Gartengestaltung – jeder so, wie er mag 

Ein Garten bedeutet ein Stück Natur, ein Wohnraum im Freien. Er widerspiegelt ein Stück weit auch die Menschen, die ihn pflegen. Dies im Sinn einer Visitenkarte. Es gibt sehr strukturierte Gärten, wo alles in Reih und Glied geordnet ist. Die Grenzen sind klar definiert, darunter auch, was Kraut und was Unkraut ist. Diese Gärten strahlen aus, dass hier ordentliche und fleissige Menschen leben.

Einen Garten ganz struktieriert planen und gestalten
Den Garten struktieriert planen und gestalten

Andererseits gibt es wilde Gärten, eher schon verwildert, wo sich niemand gross darum zu kümmern scheint und die Natur sich ihren Platz zurückzuerobern beginnt.

Zwischen diesen beiden Extremen befinden sich noch unzählige Zwischenvarianten. Je nach Geschmack und gesetzten Prioritäten.

Der Garten bei unseren Vorfahren

In früheren Zeiten war ein Garten ein Stück Kultur inmitten der rauen Natur. Er bot einen Raum der Sicherheit im Gegensatz zu draussen, wo hinter jedem Baum ein wildes Tier lauern und unter jedem Stein eine Schlange versteckt sein konnte.

Eine Schlingnatter im Naturgarten
Eine Schlange im Naturgarten

Der Garten heute

In unserer Zeit haben wir eine völlig andere Situation! Schlangen und andere Wildtiere sind eher von der Ausrottung bedroht und die Gefahren außerhalb des Gartens sind heute ganz andere. Unser moderner Lebenswandel hat sich gegen die Natur gewendet. Vielerorts betreiben wir Raubbau und zerstören mit unseren Emissionen unsere natürlichen Lebensgrundlagen, unter anderem durch Abgase, z. B. von Motoren und Heizungen, Abfallberge, diverse Chemikalien in der Landwirtschaft, Medikamentenrückstände im Wasser etc. Ein bedenkliches Bild. Wir alle leisten unseren Beitrag. In die eine und in die andere Richtung. Auch bei der Gartengestaltung.

Jeder Garten bietet die Chance, die Natur wieder etwas aufleben zu lassen. Ihr etwas zurückzugeben an Lebensraum, an Ursprünglichkeit, Vielfalt und Lebendigkeit.

Für die Natur ist ein völlig verwilderter Garten überhaupt kein Problem. Im Gegenteil. Pflanzen und Tiere können sich so wieder ungehindert ausbreiten. Doch dies freut weder Gartenbesitzer noch Nachbarn. Auch kleinere Schritte können bereits sehr viel bewirken.

Zum Beispiel eine Wildblumenwiese anstatt eines englischen Rasens. Sie benötigt weder Düngung noch Unkrautvertilger, sondern bietet zahlreichen Insekten und Kleintieren einen reichen Lebensraum. Allerdings gibt es Zeitabschnitte, während denen eine Wildblumenwiese etwas ungepflegt wirken kann. Um dies zu verhindern, kann man rundherum einen Randstreifen mähen und damit signalisieren, dass dieser Ort gepflegt und genau so gewollt ist.

Eine andere Möglichkeit besteht darin, in einer Rasenfläche kleinere oder grössere Inseln mit Wildblumen anzusäen.

Eine Gartengestaltung nach dem Prinzip der ordentlichen Grenzen und Biodiversität schließen einander nicht zwangsläufig aus.

Naturnahe Elemente können mit formal gestalteten und intensiver gepflegten Inseln durchbrochen werden und umgekehrt. Der Fantasie und den Gestaltungsmöglichkeiten sind dabei keine Grenzen gesetzt.

Damit naturnahe Lebensräume «salonfähig» werden, ist es wichtig, dass erkennbar ist, dass sich jemand um die Fläche kümmert.

Dies geschieht beispielsweise durch klare Begrenzungen wie eine präzise Führung von Wegen und Rabatten, ausgemähte Streifen entlang von Wiesenflächen und mit Gebäudebegrünung, die vor Türen und Fenstern zurückgestutzt wird. Dies weist auf bewusste Gestaltung und Ordnung hin.

Auch können interessante und kreative Elemente hervorgehoben werden, wie dekorative Steine und Totholzelemente oder sorgfältig platzierte Gefässe mit Sommerflor oder anderen dekorativen Pflanzen. Auch einzelne attraktive Ziergehölze oder Skulpturen können signalisieren, dass die Ästhetik sehr wohl wichtig ist.

Gut unterhaltene Gebäude und Infrastrukturen geben ein gepflegtes Bild ab und können ein etwas wilderes Erscheinungsbild im Garten durchaus «kompensieren».

In weiten Teilen der Bevölkerung hat sich zudem die Präferenz für den Grad an Ordnung verschoben. Eine Mehrheit der heutigen Schweizer Bevölkerung bevorzugt in Siedlungen eine Wohnumgebung mit naturnahen Bereichen.

Mehr über Gartengestaltung erfahren

© raeber-blog.ch – Tabea Räber, 6.9.2022

Hebebühne mieten – weil Sicherheit weniger kostet als ein Spitalaufenthalt

Sie wollten doch nur ein Bild aufhängen und plötzlich steht der Nachbar in Ihrem Wohnzimmer. In Ihr Wohnung spukt es? Nicht doch, der Geist nennt sich Wackelkontakt. Eine unvergessliche Hochzeit feiern? Kein Problem, nachdem die Drohne ihr Unwesen getrieben hat, wird sich sicher jeder einzelne Gast an diese Feier erinnern – Ehrenwort.

Es gibt Dinge im Leben, die lassen sich nicht vermeiden. Und es gibt Dinge im Leben, die lassen sich sehr wohl vermeiden. Alles, was Sie tun müssen: eine Hebebühne mieten. Denn ein Spitalaufenthalt kostet so viel mehr.

Wenn das Schicksal uns einen Streich spielt

Die Suva ist wie ein Schutzengel. Sie behütet uns, wenn wir es nicht können. Gerade im Notfall ist sie jederzeit für uns da. Ihre Hauptmission: Unfälle verhindern.

Doch leider kann uns die Suva nicht jeden Unfall ersparen. Manchmal schlägt das Schicksal zu und lässt uns ins Fettnäpfchen treten – ganz egal, ob zu Hause beim Gemüse-Schnippeln, auf dem Weg ins Büro oder beim gemütlichen Treffen mit Freunden und Familie. Es kann immer etwas dazwischenkommen.

Am häufigsten erwischt uns das Schicksal am falschen Fuss, wenn wir unser handwerkliches Geschick unter Beweis stellen möchten.

  • Selbstbewusst verlegen wir die neuen Fliesen im Badezimmer. Doch ein unachtsamer Moment und das gute Stück fällt uns auf den Zeh – autsch.
  • Für das bisschen Küche brauchen Sie doch keinen Monteur. Das schaffen Sie auch allein – dachten Sie zumindest. Zwei Stunden später liegen Sie mit schmerzender Beule auf dem Kopf im Bett.
  • Die neue Lampe aufhängen? Immer her damit! Die Leiter steht schon bereit. Nur leider war sie noch nie die Stabilste. Ein falscher Tritt und sie neigt sich wie der Schiefe Turm von Pisa. Platsch, das war ein Zentimeter zu viel des Guten. Mit verstauchtem Arm und angeknackstem Selbstvertrauen machen Sie sich aus dem Staub.
Hebebühne mieten - Arbeiten vereinfachen
Hebebühne mieten – Arbeiten vereinfachen

Hebebühne mieten – Arbeiten vereinfachen

Doch zum Glück muss es erst gar nicht zum Horrorszenario kommen. Oft halten uns schon ein paar kleine Hilfsmittel das Unheil vom Leib – eine Hebebühne zum Beispiel. Mit wenigen Knopfdrücken bringt sie uns zum Ziel – so hoch wie nötig, so hoch wie möglich. So darf die hohe, klapprige Leiter dieses Mal guten Gewissens im Keller bleiben. Heute haben Sie einen zuverlässigeren Assistenten beim Arbeitseinsatz dabei.

Doch woher bekomme ich diesen zuverlässigen Assistenten? Eine Hebebühne haben schliesslich die Wenigsten zu Hause stehen. Nur erfahrene und leidenschaftliche Heimwerker oder professionelle Dienstleister wie Kfz-Mechaniker können mit dem Hilfsmittel dienen. Im normalen Privathaushalt aber ist es meist Mangelware.

Aber alles halb so schlimm: Für Ihren nächsten Einsatz müssen Sie sich nicht eigens eine Hebebühne anschaffen. Es reicht, wenn Sie sich eine Hebebühne mieten. Gegen Aufpreis steht Ihnen der Alleskönner zur freien Verfügung – so lange, wie Sie seine Dienste benötigen.

Arbeitsbühne mieten: Ist das nicht viel zu teuer?

Ob Decken sanieren, hohe Panoramafenster gründlich putzen oder frische Farbe in Altbauwohnungen bringen – manchmal muss es einfach die Hebebühne sein. Kaufen kommt für viele Heimwerker aber nicht infrage. Hebebühnen mieten lautet die finale Entscheidung.

Nur, wie hoch ist die Miete für eine Hebebühne? Ist das nicht alles viel zu teuer? Nicht unbedingt, inzwischen bieten einige Verleihe ihren Kunden attraktive Miettarife an, die ein solides Preis-Leistungs-Verhältnis garantieren. So wissen Sie genau, was finanziell auf Sie zukommt – ganz ohne versteckte Kosten.

Nicht ohne Grund dient eine Arbeitsbühne der Unfallverhütung am Arbeitsplatz.

Eine weitere wichtige Überlegung: Verzichten wir beim Arbeitseinsatz aus Kostengründen auf eine mobile Hebebühne, kommt uns das oft teuer zu stehen. Nur ein unüberlegter Handgriff oder ein falscher Schritt und wir verletzen uns.

Ein Spitalaufenthalt fällt an und dieser kostet weitaus mehr als die Miete für eine Hebebühne.

Hebebühnen mieten: Wer profitiert am meisten von dem fleissigen Helfer?

Hebebühnen sind echte Alleskönner. Bei den verschiedensten handwerklichen Aufgaben stehen sie uns tatkräftig zur Seite. Besonders gefragt sind sie im Garten- und Landschaftsbau. Denn wie sonst könnten wir den 3 Meter hohen Obstbaum zurechtschneiden? Mit einer klassischen Leiter? Lieber nicht! Eine Hebebühne ist hier die sicherere Wahl. Per Knopfdruck steuert sie direkt in die Baumkrone hinein, sodass der Landschaftsbauer mühelos abgestorbene Äste entfernen kann. Oft lassen sich von der Hebebühne aus sogar mehrere Bäume gleichzeitig bearbeiten. Das Gerät muss nicht einmal umplatziert werden.

Genauso beliebt sind mobile Hebebühnen bei Glas- und Gebäudereinigern. Mit wenig Aufwand bringen sie die verschmutzten Haus- und Glasfassaden wieder auf Vordermann. Schliesslich kann nicht jedes Gebäude mit einer eigenen Aussengondel dienen.

Gerade bei Hochhäusern lohnt es sich, eine mobile Hebebühne zu mieten. Denn wussten Sie, dass hier die Unfallgefahr ausgesprochen hoch ist? Nur eine unkoordinierte Bewegung und wir geraten ins Wanken.

Im Baugewerbe darf die Arbeitsbühne natürlich auch nicht fehlen. Denn wie sonst sollten die Handwerker ihre Pflichten zuverlässig und sicher erledigen? Gerade bei der Arbeit mit Schwergewichten wie zum Beispiel Stahlträgern zahlt es sich aus, Hebebühnen zu mieten. Sie garantierten dem Arbeiter nämlich genau den sicheren Stand, den er für die anspruchsvolle Tätigkeit braucht.

Selbst bei der Veranstaltungstechnik ist eine Hebebühne inzwischen unverzichtbar. Sei es bei Konzerten, Theaterstücken oder Messen – immer wieder müssen wir bei grossen Events hoch hinaus.

Gut zu wissen: Im professionellen Sektor ist eine Hebebühne oft Pflicht. In den allgemeinen Unfallverhütungsvorschriften wird ausdrücklich nach dem technischen Hilfsmittel verlangt.

Rennovationsarbeiten: Die Hebebühne erleichtert Vieles
Rennovationsarbeiten: Die Hebebühne erleichtert Vieles

Arbeitsbühne mieten für gewerbliche und private Zwecke

Nicht nur gewerbliche Kunden greifen gerne auf eine mobile Arbeitsbühne zurück. Auch bei Privatkunden wird der Alleskönner immer beliebter. Stellen Sie sich nur einmal vor, der grosse Apfelbaum auf Ihrem Grundstück muss zugeschnitten werden. Ansonsten haben Sie den ganzen Sommer lang nichts als Schatten auf der Terrasse. Da kommt die Hebebühne wie gerufen.

Das grosse Panorama-Dachfenster ist Ihr ganzer Stolz. Nur mit der Reinigung gibt es immer wieder Probleme. Wie sollen Sie die hohen Fassaden nur strahlend sauber halten? Wie wäre es mit einer Hebebühne? Problemlos bringt sie Sie zu Ihrem Zielobjekt.

Schon seit Langem planen Sie einen Anbau an die Garage. Doch nun liegt Ihr Projekt schon seit Monaten auf Eis. Schuld ist die Ausrüstung. Wie sollen Sie sich nur um Dachstuhl und Dach kümmern? Die klassische Leiter ist einfach nicht stabil genug. Was aber ist mit einer Hebebühne? Mit wenigen Handgriffen transportiert Sie sie nach oben und schenkt Ihnen während des gesamten Arbeitseinsatzes einen festen Stand.

Mehr zum Thema Sicherheit und Hebebühnen mieten im Web

© raeber-blog.ch – Autorenteam, Jana Winter – 25.7.2022

 

Das Haus umbauen oder renovieren – Investition in die Zukunft

Es gibt Winter wo eine eisige Kälte herrscht, passiert zum Beispiel vor 10 Jahren, im Februar 2012. Auch grössere Seen frohren zu – was natürlich die Allgemeinheit sehr freute. Wenn der See schon mal gefroren ist, muss man das natürlich fürs Eislaufen nutzen. Doch die eisige Kälte kann an Gebäuden massive Schäden hinterlassen.

Schlecht isolierte Wasserleitungen frieren bei tiefen Temperarturen zu. So auch bei meiner Wohnung. Im obereren Stockwerk führt die Wasserleitung zwar im Haus nach oben, aber leider genau an der Aussenwand entlang. Das hat gereicht, dass das WC in so einer eisigen Wetterphase während etwa 3 Wochen nicht mehr benutzbar war. Wir hatten Glück, ein Schaden konnte nicht festgestellt werden. Andere hatten weniger Glück.

Der Zürcher Oberländer berichtet in der Ausgabe vom 11. April 2012, dass Mitte Februar bei der Mobiliar Versicherungsgruppe über 2000 gemeldeten Frostschäden am Wasserleitungen innerhalb von nur drei Wochen gemeldet wurden. Das seien vier Mal mehr als im gesamten 2011.

Isolierungen der Leitungen sollten unbedingt ernst genommen werden.

Korrekte Isolierungen können Wasserschäden verhindern
Korrekte Isolierungen können Wasserschäden verhindern

Zeitpunkt für eine Haus Renovation oder einen Umbau

Solche Situationen lösen auch Fragen aus, ob eine Renovation oder ein Umbau angesagt ist. Ein Haus umbauen oder renovieren, ist  letztendlich Investitionen in die Zukunft. In unserer Garage hat sich das Salzwasser durch den Boden gefressen und im Keller an der Decke Schäden angerichtet. In der Zwischenzeit haben wir uns an der Eigentümerversammlung entschlossen, einen Epoxibelag zu veranlassen. Damit sollte das Problem von Schäden und Salzwasser gelöst sein.

Innenausbau und Umbau: Schäden am Haus können verhindert werden.
Schäden am Haus können durch vorzeitiges renovieren oder einem Umbau verhindert werden.

Doch im Vorfeld war diese Renovation ein enormes Projekt, dem mehrere Sitzungen vorausgingen und das auch Spannungen ausgelöst hat zwischen den Eigentümern. Tatsache ist, das Auto wird im kommenden Winter ohne grosse Problem in die Garage gestellt werden können. Man muss den Nachbarn nicht mehr holen und ihn bitten, dass er das Auto wieder umstellt. Es sollte klappen.

Innenausbau, Umbau, Renovation heisst Vorausdenken

Die baulichen Möglichkeiten haben sich inzwischen massiv verbessert. Investitionen in das Haus oder in eine Eigentumswohnung, zum Beispiel bei Isolationen, beim Energieverbrauch,  etc.  Eine wichtige Investition! Renovieren oder Umbauen heisst vorausdenken. Je früher man renoviert, desto tiefer können die Kosten sein.

Autor

Andreas Räber, GPI®-Coach, Wetzikon
Andreas Räber, GPI®-Coach, Wetzikon

Andreas Räber ist GPI®-Coach und fundierter Querdenker. Er ist Autor von zahlreichen Blogs, Fachartikeln und Kurzgeschichten rund um Beruf und Leben. Er begleitet seit über 10 Jahren Menschen zu Themen wie Beruf und Leben. Mehr über Andreas Räber erfahren.

Weiterführende Tipps zum Thema Umbau und Innenausbau:

© Raeber-Blog.ch – überarbeitet am 23.9.2019 (ar)

Von der Zustandsanalyse zur Sanierungsempfehlung eines Gebäudes

Schweizer Finanzexperten sind sich einig: Der Sanierungsbedarf und die damit verbundenen Kosten spielen bei Immobilien eine wichtige Rolle. Bei nicht mehr genutzten oder schlecht instandgehaltenen Gebäuden kann es zu Sanierungsstaus kommen. Die Kosten der Anschaffung müssen dann mit den Aufwänden für die nachträgliche Sanierung ausgeglichen werden. Basierend auf der Zustandsanalyse für ein Gebäude kann die langfristige Erneuerung der Liegenschaft umfassend geplant werden. So können ein Sanierungsstau verhindert und der zukünftige Immobilienwert gewährleistet werden.

Wenn Sie beispielsweise ein Haus komplett sanieren können die Kosten, ohne vorher die Sanierungskosten zu berechnen, sehr unterschiedlich ausfallen.

In jedem Fall ist es für den Eigentümer, Käufer oder Investor sinnvoll, ein Konzept für die Sanierungsvorgänge des Gebäudes zu erarbeiten, um die Sanierungskosten berechnen zu können.

Von der Zustandsanalyse zur Sanierungsempfehlung eines Gebäudes
Von der Zustandsanalyse zur Sanierungsempfehlung eines Gebäudes

Ein intelligentes Sanierungskonzept kann ein Meilenstein auf dem Weg zu einer gewinnbringenden Investition in ein Wohngebäude sein.

Die Zustandsanalyse von Gebäuden ist für einen Käufer, Investoren, aber auch den Eigentümer ein Muss. Liegenschaften und insbesondere die grösseren Immobilien in Form von Wohnkomplexen gewinnen als Anlageziele deutlich an Popularität.

Wer langfristig plant und nicht nur auf kurzfristige Gewinne achtet, sollte die Sanierungskosten berechnen und bestenfalls im Voraus kalkulieren.

Um eine sinnvolle Aussage über den Zustand einer Immobilie treffen zu können, bedarf es einer professionell durchgeführten Zustandsanalyse. Nur so lassen sich die Faktoren Ökonomie und Risiko fundiert einschätzen und auf so bedeutende Aspekte wie die Sanierung des Gebäudes beziehen. Dieser Umstand ist für Liegenschaften besonders wichtig, um die Wirtschaftlichkeit zu steigern, denn allein so lassen sich Bauwerke unterschiedlichster Bauart und Form wirtschaftlich erhalten und realisieren. Denn wenn Sie als neuer Eigentümer direkt in eine solche Immobilie investieren, müssen Sie Risiko und Rendite unter den verschiedenen Aspekten abwägen und auf die mögliche Nutzung und Lebensdauer des Gebäudes beziehen.

Was ist eine Zustandsanalyse

Jede Immobilie besteht aus einer Vielzahl von Materialien, strukturellen Details und Gebäudeformen. Daher muss die langfristige Planung von Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten an jedes Gebäude und dessen Bauwerke angepasst werden.

Eine Zustandsanalyse erfasst diese Immobiliendetails und bildet die Grundlage für eine nachhaltige Sanierungsplanung. Vor einer Sanierung ist es wichtig, eine genaue Analyse für eine allfällig bestehende Rennovation durchzuführen. Die Zustandsanalyse gibt Ihnen detailliert Auskunft über die Liegenschaft und bildet so die Grundlage einer Erneuerungsplanung.

Nicht erfolgreiche oder verspätete Wartungs- und Reparaturarbeiten können den Wert von Gebäuden und Wohnungen deutlich senken. Auf Basis der Zustandsanalyse ist es möglich, den langfristigen Umbau von Immobilien umfassend zu planen.

Die aktuelle qualitative Analyse der Immobilie erfolgt auf Basis verschiedener Planungen.

  • Die Hausinstallationspläne enthalten Informationen zur Verlegung entsprechender Leitungen in den Bereichen Sanitär, Heizung, Strom und Lüftung.
  • Wichtig sind auch hier die bisher durchgeführten Sicherheitsprüfungen der Elektroinstallation und deren Ergebnisse.
  • Darüber hinaus sind Bauplanungen als Grundlage für die statische Prüfung verschiedener Bauteile interessant. Um die Grundstruktur eines Gebäudes zu verstehen, sind Architekturpläne hilfreich.
  • Oftmals müssen behördliche Auflagen für Schutz- und Restaurierungsmassnahmen eingehalten werden, zum Beispiel beim Denkmalschutz. In der Regel gelten hier die kantonalen Vorschriften.

Kritisch für den aktuellen Zustand sind auch die bereits durchgeführten Sanierungen der Liegenschaft. Von besonderem Interesse ist der Zeitrahmen der letzten 10-15 Jahre. Generell kommt es auf den baulichen Zustand des Hauses an. Er entscheidet über mögliche Behandlungsmassnahmen in der Zukunft. Bei gutem Allgemeinzustand sind keine Massnahmen erforderlich. Leichte Gebrauchsspuren gelten als geringfügiger Mangel, der kein Risiko darstellt. Bei starkem Verschleiss werden entsprechende Wartungsmassnahmen empfohlen.

Erfassung der baulichen Situation

Design und Materialien haben einen grossen Einfluss auf die Komponenten und die damit verbundenen Baukosten für die Sanierung.

  • Eine Vorhangfassade benötigt weniger Wartung als eine verputzte Aussendämmung.
  • Ein Steildach hat eine längere Lebensdauer als ein Flachdach.
Sanierung eines Steildachs
Sanierung eines Steildachs

Aus diesem Grund sind langfristige Renovierungsmassnahmen für jedes Gebäude unterschiedlich und können daher nicht mit einem indikativen Prozentsatz berechnet werden.

Die Zustandsanalyse ist je nach Anbieter unterschiedlich.

  • Sie überprüft Pläne und untersucht, welche Komponenten zu einem bestimmten Zeitpunkt bereits ausgetauscht wurden.
  • Anschliessend analysiert der Bauspezialist den Ist-Zustand des Gebäudes.
  • Begehbare und sichtbare Grundstücksteile werden nur visuell besichtigt und die Ergebnisse in der Zustandsanalyse für das Gebäude festgehalten.

Dieser Bericht ist der Ausgangspunkt für die langfristige Planung der erforderlichen baulichen Massnahmen unter Berücksichtigung der zu erwartenden Baukosten für die Sanierung. Gegebenenfalls empfiehlt ein Bausachverständiger in Absprache mit den Bauherren Spezialisten für die Untersuchung von Dach- und Fassadenöffnungen oder für statische Prüfungen von Bauteilen und Abklärungen zu Schadstoffen in Baustoffen.

Wenn der Bauherr zusätzliche Dienstleistungen wie Energieklassifizierung sowie mögliche Verbesserungen oder Erweiterungen der Immobilie benötigt, kann der Fachmann dies in den Massnahmenplan mit einfliessen lassen.

Sanierungsempfehlung

Langfristige Sanierungsempfehlungen beschreiben Schritte, die Sie unternehmen müssen, um Ihre Immobilie langfristig zu erhalten, sowie Verbesserungs- und Erweiterungsmöglichkeiten. Die Empfehlungen basieren auf den unterschiedlichen Lebensdauern einzelner Komponenten und Spezifikationen. Sanierungen können Geld kosten und Eigentümer unerwartet vor hohe finanzielle Anforderungen stellen.

Die Kostenkalkulation basiert auf Sanierungsempfehlungen und zeigt auf, welcher Finanzbedarf erforderlich ist, um den Werterhalt der Immobilie langfristig zu sichern.

Wiederherstellungsempfehlungen umfassen viele Optionen, einschliesslich der Schritte, die Sie ausführen müssen, sowie zusätzliche Alternativmöglichkeiten.

  • Dazu gehören beispielsweise die Analyse gewünschter baulicher Erweiterungen,
  • die Eignung von Grundrissänderungen eines Gebäudes oder
  • die Erprobung alternativer Energiesysteme.

So können Sie nicht nur den notwendigen Umbau planen, sondern vor dem Kauf auch prüfen, ob eine Umgestaltung der Immobilie nach Ihren individuellen Bedürfnissen möglich ist.

Wenn Eigentümer ein Haus komplett sanieren und die Kosten unter Kontrolle haben wollen, sollten sie auf eine Sanierungsempfehlung nicht verzichten.

Für Massnahmen zur Erhaltung bestehender Bausubstanz

Die Sanierungsempfehlung basiert auf der Zustandsanalyse für ein Gebäude und zeigt, wie die Sanierung der bestehenden Bausubstanz optimal geplant und abgestimmt wird.

Eine umfassende und langfristige Planung vermeidet Flickwerk einzelner Komponenten und die damit verbundenen zusätzlichen Doppelkosten.

Auch formale Schall- oder Brandschutzanforderungen können von unseren Spezialisten erfüllt werden, ebenso die statische Überprüfung von Bauteilen oder das Entfernen von Bauschadstoffen aus bestehenden Baustoffen.

Gebäudeinstandhaltungsspezialisten erstellen auf das Gebäude zugeschnittene Sanierungskonzepte, die Lüftungs-, Elektro-, Heizungs- und Sanitärleitungen kombinieren. Korrekturentscheidungen können auf Basis detaillierter Prinzipien mit ausreichender Planungssicherheit getroffen werden. Die Planung der Arbeiten und die Bereitstellung der notwendigen finanziellen Mittel können mit einem passablen Zeitrahmen für die nächsten 15 Jahre erfolgen. Mit den detaillierten Entscheidungsrahmen kann der Werterhalt der Immobilie sichergestellt werden.

Die Sanierung des Gebäudes dient vor allem dem Erhalt der Immobilie. Eine gepflegte und unbeschädigte Substanz sorgt für eine lange Lebensdauer der Immobilie und verhindert kostspielige Überraschungen.

Eine vorläufige Zustandsanalyse für ein Gebäude ist ein wichtiges Kriterium für eine sinnvolle Gestaltung von Instandhaltungsarbeiten. Hier ist eine optimale Planung entscheidend, um keine unnötigen Arbeiten anzuordnen oder bedeutende Faktoren nicht aus den Augen zu verlieren. Bei einer sachverständigen Beratung werden stets allfällige regulatorische Anforderungen berücksichtigt. Darüber hinaus können Spezialisten die Aktivitätskosten mit einer maximalen Abweichung von 25 Prozent von den tatsächlichen Sanierungskosten berechnen.

Tipps zum Thema Sanierung und  Zustandsanalyse im Web

© raeber-blog.ch/Autorin: E. Lena – 16.11.2021

Weiterführende Tipps auf raeber-blog.ch

Redaktionelle Leitung raeber-blog

Andreas Räber, GPI®-Coach, Wetzikon
Andreas Räber, GPI®-Coach, Wetzikon

Andreas Räber ist Autor zahlreicher Blogs, Fachartikel und auch Kurzgeschichten. Er schreibt seit über 20 Jahren in verschiedenen Webplattformen wie haus-planen.ch über Themen wie Leben, Bauen, Beruf, Aus- und Weiterbildung und ist dort auch für die redaktionelle Leitung verantwortlich. Hier mehr über Andreas Räber erfahren.

Mondholz wird in einer günstigen Mondphase geschlagen

(Von Jasmin Taher) Haben Sie schon mal den Begriff Mondholz gehört? Ich habe ihn kürzlich in Zusammenhang mit einer Zimmerei gehört. Meine Kollegin Jasmin Taher hat sich auf meinen Wunsch hin sogleich aufgemacht, um dem nachzugehen. Und wie das Web so ist, ist sie auch auf gegensätzliche Aussagen gestossen. Wer mehr wissen will, findet am Ende des Artikel darum einige Links zum Weiterverfolgen.

Die Themen in diesem Artikel:

Mondholz: Gibt es einen idealen Zeitpunkt einen Baum zu fällen?
Mondholz: Gibt es einen idealen Zeitpunkt einen Baum zu fällen?

Was ist Mondholz?

Holz, das bei einer bestimmten Mondphase geschlagen wird, nennt man Mondholz oder Mondphasenholz.

Mondholz wird nachgesagt, dass es stabiler und besonders robust sei.

Angeblich ist es widerstandsfähiger, altert und zerfällt langsamer. Eine fundierte wissenschaftliche Erklärung gibt es nicht. Aber es gibt Erfahrungswerte. Bereits die alten Römer bauten ihre Schiffe aus Mondholz. Und auch in Süddeutschland und im Alpenraum war es über Jahrhunderte gängige Praxis, Mondholz für den Hausbau zu verwenden.

Der Fällzeitpunkt im Mondzyklus bestimmt die Holzeigenschaften

Der Mond hat bekanntermassen einen Einfluss auf alle Lebewesen der Erde. Viele Tiere richten ihr Verhalten oder ihre Fortpflanzung am Mondzyklus aus. Der Mond beeinflusst aber auch Pflanzen in ihrem Wachstum.

Im Rhythmus des Mondes, ähnlich wie im Lauf der Gezeiten, schwellen Stämme an und ab.

Es hat also mehr oder weniger Saft im Holz. Für den richtigen Fällzeitpunkt gibt es zahlreiche Regeln im forstwirtschaftlichen Mondkalender.

Mondholz wird meist bei fallendem oder abnehmendem Mond, am besten kurz vor Neumond, im Winter geschlagen.

Im Winter, zur Saftruhe, ist das Holz am trockensten, es hat also zum Zeitpunkt der Ernte weniger Wasser im Holz. Nach dem Fällen lässt man das Mondholz noch einige Zeit mitsamt Ästen im Wald ruhen. Der gefällte Baum versucht, Früchte zu bilden und leitet die verbliebene Energie und die Säfte in seine Äste. In der Folge wird das Holz im Stamm vergleichsweise trocken.

Pilze und Insekten haben es schwerer, sich im trockenen Holz anzusiedeln.

Gefällte Bäume, die im Wald auf den Abtransport warten

Jahrhundertelange empirische Erfahrung

Es gibt keine anerkannten wissenschaftlichen Beweise dafür, dass Mondholz wirklich stabiler und widerstandfähiger ist. Es gibt jedoch empirische Erfahrungswerte, die Holzbauern und Forstwirte über die Jahrhunderte gesammelt und als Bauernregeln von Generation zu Generation weitergegeben haben.

Viele Holzbauern erklären die höhere Qualität von Mondholz damit, dass weniger Saft im Holz ist und das Holz zum Zeitpunkt der Ernte trockener ist. Aufgrund der relativ langen Ruhezeit nach dem Schlagen haben die Stämme zudem Zeit, vor dem Sägen Spannungen abzubauen.

Nach dem Sägen arbeitet das Holz weniger und reisst seltener.

Eine andere mögliche Erklärung ist, dass in Mondholz beim Fällen mehr Wasser im Holz gebunden sein könnte. Beim Lagern und Trocknen zieht sich in der Folge Mondholz stärker zusammen.

Es ergibt sich eine höhere Holzdichte und dichteres Holz ist entsprechend stabiler und widerstandsfähiger.

Nidsigend und obsigend

In der astronomisch orientierten Landwirtschaft und in Bauernkalendern werden die häufig die Begriffe «obsigend» und «nidsigend» genutzt.

Die Mondphasen «nidsigend» und «obsigend» werden fälschlicherweise oft mit den Begriffen «abnehmender Mond» und «zunehmender Mond» gleichgesetzt.

Die Umschreibung «steigender Mond» oder «übergehender Mond» für «obsigend» und «fallender», «untergehender» oder «absteigender Mond» für «nidsigend» sind passender.

  • Obsigend beschreibt den Zeitraum innerhalb eines Mondzyklus in dem der Mond von Tag zu Tag höher über dem Horizont verläuft und der Tagbogen des Mondes entsprechend steigt.
  • Nidsigend beschreibt den Zeitraum, in dem der Tagbogen des Mondes von Tag zu Tag höher verläuft.

Oft werden die nachfolgenden Symbole für «obsigend» und «nidsigend» verwendet:

Mondholz: nidsigender Mond
(c) Wikipedia

Abb. oben: Symbol für den fallenden, nidsigenden Mond

Obsigender Mond
(c) Wikipedia

Abb. oben: Symbol für den steigenden, obsigenden Mond

Schweizer Wissenschaftler führt Langzeitversuch durch

Der Schweizer Wissenschafter Ernst Zürcher, ehemaliger Dozent an der Schweizerischen Hochschule für die Holzwirtschaft in Biel, ist der wohl bekannteste Mondholzforscher der Schweiz. Er führte vor einigen Jahren einen Langzeitversuch durch, bei dem er den Einfluss der Mondphasen und der Jahreszeiten auf die Eigenschaften von Hölzern untersuchte.

Die Ergebnisse von Zürcher legen nahe, dass es – je nach Mondphase – statistisch signifikante Unterschiede im Bezug auf Wasserverlust, Dichte und Schwindverhalten gibt.

Aus diesen Ergebnissen liesse sich jedoch noch nicht ableiten, ob sich Holz, das zu mondbezogenen Fällzeitpunkten geschlagen wurde, wirklich in Bezug auf Härte, Brennbarkeit und Widerstandsfähigkeit gegenüber Insekten und Pilzen unterscheidet.

Das Thema Mondholz im Web, Tipps und Quellen