(Paid Content)
Wenn wir Bilder von einem Profifotografen betrachten, sind wir uns oft nicht bewusst, welch riesiger Aufwand hinter dem beeindruckenden Endprodukt steckt. Dieses Bild gilt auch für die einzigartigen Bio-Mandeln von Vitapower. Nachfolgend Hintergründe im Vordergrund.
Seit über 15 Jahren unterstützt Vitapower das Projekt «Comunidad Valenciana» für ökologischen Anbau von Mandeln im Pinoso- und Villena-Tal (Region Alicante, Spanien), wo die feinen Mandeln im wahrsten Sinne des Wortes gehegt und gepflegt werden.
Es ist eine Geschichte von Menschen mit Mut, Visionen, Hartnäckigkeit und dem Glauben, dass der Anbau von geschmackvollen und gesunden Naturprodukten auch unter widrigen Umständen möglich ist. Trotz oft schwieriger Umstände bildet der Anbau von Bio-Mandeln heute die Existenzgrundlage für Familienbetriebe und sorgt sogar für den regionalen Wüstenstopp.
Bio-Mandeln, ein Vorzeigeprojekt für nachhaltigen Anbau trotz Klimawandel!
Was scheinbar unmöglich erscheint, hat sich erfolgreich entwickelt
Die Provinz Alicante ist eine trockene Klimazone und bedeutet eher schlechte Zukunftsaussichten für die regionalen Landwirte.
1994 wurde auf persönliche Initiative einiger Agronomen, in Zusammenarbeit mit örtlichen Landwirten, der ökologische Landbau in dieser Provinz eingeführt.
Das Projekt konzentrierte sich auf die natürlichen Gegebenheiten in der Region, die auf Regenfeldbau basiert.
Regenfeldbau bedeutet, dass mit der natürlichen Niederschlagsmenge gewirtschaftet wird, ohne zusätzliche Bewässerung.
Bio-Mandeln: Chancen und Aufgaben einer ganzen Region
Heute sind mehr als 1’500 Mandel-Produzenten beteiligt, dies auf einer ökologischen Anbaufläche des von ca. 15’000 Hektaren. Ein Gemeinschaftswerk, das nur unter bestimmten Voraussetzungen wachsen kann.
1. Ökologische Bodenbearbeitung
Je nach Bodenbeschaffenheit erfolgt die Bearbeitung mit Grubbern und Bodenbearbeitungsgeräten, die den Boden oberflächlich maximal 15 bis 20 mm abtragen.
Diese Methode ermöglicht es,
- Unkraut oder Wildwuchs zu beseitigen und/oder zu vergraben.
- die Durchlüftung des Bodens und
- die Wurzelentwicklung der Mandelbäume, insbesondere bei jungen Anpflanzungen zu fördern.
2. Förderung von Biodiversität
Wenn ausreichend Wasser zur Verfügung steht (mindestens 2.000 m3/ha pro Jahr), kann die Methode der Dauerbegrünung in Betracht gezogen werden. Dabei werden die wild wachsenden Kräuter lediglich ab und zu gemäht.
Diese Methode trägt wesentlich zur Biodiversität bei, da die Wildkräuter Nahrung und Unterschlupf für diverse nützliche Insekten bieten. Dies unterstützt das gesamte Ökosystem.
3. Organische Düngungsmethode mit Rücksicht auf die Natur
Die Düngepraxis basiert im Allgemeinen auf kompostiertem Schafsmist. Zusätzlich zu dieser organischen Düngung werden andere Düngemittel auf der Basis von Algen- oder anderen Pflanzenextrakten durch Blatt- oder Tropfbewässerung ausgebracht. Diese Dünger sind mit den Zertifizierungen Naturland, Biosuisse und anderen spezifischen Zertifizierungen zugelassen.
Alle Düngemassnahmen werden immer unter Berücksichtigung der Bodenart, der Bewässerungsmöglichkeiten, des Vegetationszustandes der Pflanzen und der klimatischen Bedingungen durchgeführt.
4. Rücksichtsvoller Baumschnitt
Der vegetative Zustand der Pflanzen variiert je nach Standort. Darum steht beim ökologischen Anbau ein Gleichgewicht zwischen der Produktion und dem Wachstum der Bäume im Vordergrund.
Das Ziel dabei ist, für ausreichend Licht und Belüftung zu sorgen, wobei stets auch die natürliche Wuchsform berücksichtigt wird.
5. Bienen zur natürlichen Bestäubung von Mandelblüten
Insekten wie Bienen und Hummeln sind für die Bestäubung der Mandelbäume von grundlegender Bedeutung. Eine natürliche Ansiedlung von Insekten wird durch einfache Massnahmen wie Wasserstellen gefördert.
Die Umweltverschmutzung und die konventionelle Landwirtschaft (mit aggressiven Behandlungen) dezimieren die Bienenpopulationen und wirken sich äusserst schädlich auf die Imkerei aus.
Aus diesem Grund wird daran gearbeitet, eigene Bienenstöcke in einer Grössenordnung von 1 oder 2 Kästen/ha aufzustellen.
6. Natürliche und ökologische Schädlingsbekämpfung
Das kontinental-mediterrane Klima im Landesinneren trägt mit seiner geringen Luftfeuchtigkeit und trockenen Winden natürlicherweise zur Bekämpfung von Krankheiten und Pilzen bei. Dies ist einer der Gründe, warum dieses Gebiet ein Vorreiter für den ökologischen Anbau von Mandelbäumen ist.
Wo Schädlinge und Krankheiten bekämpft werden müssen, geht es um eine umfassende Umstellung des Pflanzen- und Schädlingsmanagements.
In Zusammenarbeit mit den öffentlichen Verwaltungen konzentrieren wir uns auf die Förderung von Schulungen für Landwirte zum ökologischen Pflanzenschutz.
Wasser richtig nutzen – offene Kommunikation mit den Behörden
Das Pinoso- und Villena-Tal (wo unser Projekt angesiedelt ist) verfügen je nach Gebiet über unregelmässige Wasserressourcen.
Für die Behörden hat die Nutzung von Wasser für den menschlichen Gebrauch Vorrang. Häufig wird diese wertvolle Ressource jedoch für den Tourismus, für Golfplätze, Ferienhäuser genutzt. Dies führt zu Wasserknappheit im Landesinneren.
Die Verfügbarkeit von Wasser für die Grundbewässerung der Produktion oder für die Hilfs- und Entlastungsbewässerung (wenn die Ernte dies erfordert oder sich die klimatischen Bedingungen verschlechtern) wird so unnötig eingeschränkt.
Das Projekt Comunidad Valenciana weist die Behörden offen auf Wasserknappheit hin, die durch den Missbrauch von Wasser verursacht wird.
Grossartige Züchtung über Generationen: unsere Jumbo-Mandeln
Die Mandelsorten von Vitapower wurden durch traditionelle Selektion über viele Generationen hinweg natürlich gezüchtet.
Vitapower setzt seit mehr als 20 Jahren auf Sorten wie «Guara» und andere spät blühende Sorten.
Diese haben einen guten Nährstoffgehalt, sind von hoher geschmacklicher Qualität, feiner Textur und lieblicher Süsse. Unsere Jumbo-Mandeln sind extra gross, nämlich ca. 16 mm lang (statt gewöhnlich 12 bis 14 mm).
Dieses Label verdient Vertrauen:
Die spät blühenden Sorten werden gemeinsam als «Valencia Organic Spanish Natural Almond Kernel» bezeichnet.