Videoüberwachung – der rechtliche Aspekt in der Öffentlichkeit und Privat

Wir leben in einer Zeit in der viel überwacht wird. Die Abhörskandale können einem nicht kalt lassen. Deshalb wollte ich von Reto Ramstein, Jurist, wissen, wie der rechtliche Aspekt zum Beispiel bei einer Videoüberwachung aussieht.

Zunehmende Videoüberwachung

In der Schweiz wird zunehmend mit Videokameras und Webcams überwacht.  Dies auf öffentlichen Plätzen, in Geschäften, sowohl vom Staat wie von Privatpersonen. Auch der eidgenössische Datenschutzbeauftragte muss sich vermehrt mit den rechtlichen Aspekten einer verbreiteten Videoüberwachung beschäftigen. Insbesondere muss er gegen Google kämpfen, das mit Street View virtuelle Fahrten durch die Schweiz ermöglicht.

(Quelle: Der Beobachter, Überwachung Sie werden gerade gefilmt, Beobachter.ch/justiz-behoerde/gesetze-recht/artikel/ueberwachung_sie-werden-gerade-gefilmt/).

Schutz der Persönlichkeitsrechte (Videoüberwachung als Eingriff ins Persönlichkeitsrecht)

Der Schutz der Persönlichkeitsrechte hat in der Schweiz traditionsgemäss einen hohen Stellenwert. Die Videoüberwachung bzw. das Aufnehmen von Personen stellt diesbezüglich ein erheblicher Eingriff in das Persönlichkeitsrecht dar (Schutz der Privatsphäre). Deshalb regeln die Datenschutzgesetze die Voraussetzungen für eine zulässige Videoüberwachung. (Quellen: Datenschutzbeauftragter Schwyz, Obwalden, Nidwalden, Videoüberwachung im öffentlichen Raum, kdsb.ch und Der Beobachter, Überwachung Sie werden gerade gefilmt, Beobachter.ch).

Videoüberwachungssysteme: Ob Privat oder als Unternehmen
Überwachungskamera aussen – wann erlaubt und wann nicht?

Staatliche Videoüberwachung

Der Staat darf nur unter den folgenden Voraussetzungen eine Videoüberwachung vornehmen:

  • Es sind keine milderen Massnahmen möglich (z. B. baulicher Art, Alarmsystem etc.)
  • Die Delikte (z. B. Vandalismus), die mit einer Videoüberwachung aufgezeichnet bzw. verhindert werden sollen, sind nicht unbedeutend (z. B. Ruhestörungen etc.)
  • Die Videoüberwachung muss auf das absolute Minimum beschränkt werden (zeitlich/örtlich).
  • Die Videoüberwachung und der Gebrauch der Aufnahmen (z. B. Aufbewahrung) ist ein einem Reglement geregelt.
  • Die betroffenen Personen müssen auf die Überwachung aufmerksam gemacht werden.

(Quelle: Der Beobachter, Überwachung Sie werden gerade gefilmt).

Private Videoüberwachung

Die meisten Videokameras werden jedoch durch Privatpersonen installiert und betrieben. Z. B. Überwachungskameras von Hauseigentümern, Geschäftsbesitzern, oder Webcams, die ungeliebte Gäste aufzeichnen, um damit z. B. Sachbeschädigungen zu verhindern oder bestimmte Marktdaten zu erfassen (z.B. für eine zielgruppengerechte Werbung). Private Videoüberwachungen unterstehen dem Bundesgesetz über den Datenschutz, wenn auf den Aufnahmen bestimmte Personen erkennt werden können. Für eine zulässige Überwachung müssen deshalb die Prinzipien der Rechtmässigkeit und Verhältnismässigkeit auch berücksichtigt werden:

  • Die Überwachung ist durch ein öffentliches oder privates Interesse gerechtfertigt. Sie darf nur dem Schutz von Personen oder Sachen dienen (ein Geschäft schützt sich z. B. gegen Diebstahl).
  • Die installierte Videokamera kann diesen auch Zweck erreichen (Prinzip der Verhältnismässigkeit).
  • Eine mildere Massnahme, die den gleichen Zweck erreicht, ist nicht möglich (z. B. Alarmsystem etc.)
  • Die Betroffenen müssen mit einem gut sichtbaren Hinweisschild informiert werden, dass sie überwacht werden (sog. «Erkennbarkeit der Videoüberwachung»; am besten vor dem Betreten in das Aufnahmefeld).
  • Die aufgezeichneten Daten müssen vor unbefugtem Zugriff geschützt und sobald als möglich gelöscht werden.

(Quellen: Eidgenössischer Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragter (EDÖB), Videoüberwachung durch Private Personen, edoeb.admin.ch); augenreiberei.ch, Videoüberwachung: Häufige Missachtung des Datenschutzgesetzes, Augenreiberei.ch/2009/07/21/videouberwachung-haufige-missachtung-des-datenschutzgesetzes/; Der Beobachter, Überwachung Sie werden gerade gefilmt, Beobachter.ch).

Wie kann man sich als Privatperson gegen eine Videoüberwachung schützen?

Jeder Kanton hat ein kantonales Datenschutzgesetz erlassen. Er verfügt damit über einen kantonalen Datenschutzbeauftragten, der Beschwerden gegen Überwachungen von kommunalen und kantonalen Institutionen behandelt. Für Beschwerden gegen Überwachungen durch den Bund ist der eidgenössische Datenschutzbeauftragte zuständig (vgl. Der Beobachter, Überwachung Sie werden gerade gefilmt). Nach Art 15 des eidgenössischen Datenschutzgesetzes (vgl. Bundesgesetz über den Datenschutz, admin.ch) kann die betroffene Person – bei einer staatlichen und privaten Videoüberwachung -verlangen, dass

  • die Datenbearbeitung gesperrt wird,
  • keine Daten an Dritte bekannt gegeben oder
  • die Personendaten berichtigt oder vernichtet werden.

Schliesslich kann unter Umständen auch eine Strafanzeige nach Art. 179quater StGB in Frage kommen, wenn der Geheim- oder Privatbereich der betroffenen Person – ohne deren Einwilligung – durch die Videoaufzeichnung verletzt wird (vgl. Schweizerisches Strafgesetzbuch StGB, Gesetze.ch).

Autor: Reto Ramstein, Jurist

Einleitung: Andreas Räber, Geschäftsführer räber marketing & internet GmbH, Bäretswil


Webtipps zum Thema Überwachung und Sicherheit


Überarbeitet 11.7.2018

Eine faire Entwicklung

Ich habe zwar erst kürzlich einen Blog zum Thema Fair Trade geschrieben. Das Thema finde ich sehr aktuell, zumal ich ein neues Produkt, das diesem Begriff zuzuordnen ist in der Hand halte. Das ist der Grund, für diesen fairen Blog.

Der Begriff Fair Trade etabliert sich immer mehr.

Mein Test bei Google wenn ich fair und .ch eingebe, gibt einen Eindruck, wieviel Firmen mit dem Begriff fair inzwischen Dienstleistungen anbieten. TRANSfair, eine Sozialfirma mit doppelter Zielsetzung. Vereinfair, das sich für die Sensibilisierung von Jugendlichen einsetzt, Bio-Fair.ch, Geschäfte mit bio und Fair-Trade-Baumwolle und viele andere. Bei den meisten Fair-Trade Produkten handelt es sich um Esswaren oder Kleider. Doch der Fair-Virus hat nun auch die Elektronik, sprich den Smartphone-Markt erfasst.

Fairphone, das Fair Trade Smartphone
Fairphone, das Fair Trade Smartphone

Fairphone: Fairändern des Bewusstseins beim Anwender

In meinen Händen liegt das Fairphone, das nach Angaben des Herstellers das Verständnis für Smartphone ändern will. Dieses Modell ist schlank und hat nicht schon unnötige Apps enthalten. Jeder gestaltet sein Fairphone beziehungsweise die Anzahl und das Angebot der Apps selbst. Ein weiteres Ziel: Fairphone will die Herstellung der Smartphones transparent machen und so das Bewusstsein der Nutzer für Herstellung und Rohstoffe verändern.

Mein fairphone macht mir Freude. Es sieht nicht nur gut aus, es zeigt mir, dass ein Produkt entstehen kann, ohne in erster Linie auf den Profit zu zielen. Es wird durch seinen schlanken Inhalt individualisiert und hat keine Apps, die man einfach nicht mehr wegbringt. Vorprogrammierte Werbung ist auch nicht enthalten. Es ist mein Ding, mein Smartphone! Kein Schnickschnack, sondern eben nur das Wichtigste. Das macht es sympathisch, das macht es einzigartig und eben sehr fair.

Fair Trade hilft fair zu fairändern

Diese faire Haltung bräuchten wir nicht nur bei den Smartphones. Ehrlichkeit, Transparenz und schonender Umgang mit Ressourcen ist ein dauerhafter und ganzheitlicher Auftrag. Den Mitmenschen wahrnehmen, ihm die Möglichkeit geben, dass er eine eigene Existenz aufbauen kann, Reichtum auf mehrere Schultern verteilen nützt der ganzen Gesellschaft. In dem Sinne hilft Fair Trade eben fair zu verändern …

Weiterführende Links zum Thema Fair Trade

Schneeräumen in der Winterzeit: Profis schaffen Sicherheit

Die kalte Jahreszeit ist ein ewig Sorgenkind. Alle Jahre wieder kommt die Kälte und die Dunkelheit und bringen Regen, Schnee und Eis. Wer ein eigenes Grundstück bewohnt kriegt im Winter dank Wind und Wetter unliebsame Zusatzaufgaben auferlegt. Als Wohneigentümer trägt man die Verantwortung für ein Mindestmass an Sicherheit auf dem eigenen Grundstück. Dazu gehört auch die Zufahrtswege.

Winterdienst, Schneeräumung: Viel Aufwand, viel Stress und viel Verantwortung
Winterdienst, Schneeräumung: Viel Aufwand, viel Stress und viel Verantwortung

Mit Eigentum kommt Verantwortung – auch in Form von Winterdienst

Wenn der erste Schnee fällt, heisst es also: Schnee räumen und Salz streuen. Sonst droht Bussgeld und im schlimmsten Fall, wenn sich jemand auf dem Grundstück verletzt, gar ein Strafverfahren.

Gleichzeitig aber ist gerade die Winterzeit für die meisten eine überaus strenge Zeit. Hohe Belastung am Arbeitsplatz und Verspätungen im öffentlichen Verkehr kommen hinzu. Dann ist es morgens und abends auch noch dauerdunkel, was der persönlichen Gefühlslage nicht gerade zugutekommt. Kurz: Der Winterdienst ist ein notwendiges Übel, für das eigentlich keine Zeit und Energie vorhanden ist.

Kompetente Profis stehen für Sie früh auf

Dafür gibt es Gartenbauprofis, die kompetenten Winterdienst anbieten. Schneeräumung, Unterhalt von Strassen und Wegen, Treppen und Einfahrten, Streudienst und die Räumung von Terrassen und Eingängen.

Mit den richtigen Maschinen und dem entsprechenden Know-how ist diese Arbeit schnell und dazu gründlich getan. Und selbst ist man aus dem Schneider raus und hat somit weniger Stress in der Winterzeit.

Überhaupt ist die Zusammenarbeit mit Gartenbauprofis ein grosser Gewinn und schlagender Vorteil. Sie ermöglicht eine optimale – visuelle und praktische – Gestaltung des eigenen Grüns. Pflanzen, Blumen und Hecken können ideal ausgewählt und gepflanzt werden und von Spezialisten durch das Jahr hindurch gepflegt gedeihen.

Der Gartenprofi, nicht nur im Winter, sorgt für einen schönen und gesunden Garten
Der Gartenprofi, nicht nur im Winter, sorgt für einen schönen und gesunden Garten

Mein Garten: sich zuhause wohl und sicher fühlen

Der eigene Garten ist ein wunderbarer Rückzugsort, eine Oase der Ruhe im hektischen Alltag. Wer seinen Garten pflegt, der pflegt seine Seele und tut sich selbst und seiner Familie etwas Gutes.

Um sorgenfrei und entspannt durch den Winter zu gehen, lohnt es sich, Profis den Winterdienst zu überlassen. Das sorgt für wertvollen Freiraum in der eisigen Winterzeit und befreit von den ungeliebten Verpflichtungen des Winterdiensts.

Winterdienst Region Zürich

 

Fair einkaufen ist soziales Denken und Handeln

Unsere Welt lebt vom Geben und vom Nehmen. Menschen leben davon, dass sie einem Beruf nachgehen und sich selbst versorgen können. Das geht, indem sie sich gegenseitig unterstützen. Sie kaufen und verkaufen. Wird das nicht mehr gemacht, hat das Folgen, die unterschätzt werden. Ein Beispiel: Kauft niemand mehr im Dorfladen ein, wird dieser früher oder später eingehen. Auf den ersten Blick scheint das verkraftbar. Es gibt ja in der Regel genug Grossverteiler in der Nähe. Das geht so lange auf, wie man mobil ist und den Weg zum weiter entfernten Supermarkt problemlos auf sich nehmen kann.

Fair einkaufen ist soziales Denken und Handeln
In der Region einkaufen, ist fair einkaufen, schützt Umwelt und unterstützt Menschen aus meinem Dorf.

Kaufe ich bewusst im eigenen Quartier ein, unterstütze ich meine Mitmenschen aus dem Ort,  so dass Lebensmittel innerhalb der Dorfgemeinschaft auch von nicht mobilen und älteren Menschen eingekauft werden können, ganz zu schweigen von den Arbeitsplätzen. Gleichermassen leiste ich auch noch einen Beitrag zum Umweltschutz. Das sind faire Denkansätze, die das Zusammenleben langfristig unterstützen.

Auch weltweit fair denken

Die Denkweise des fairen Einkaufs kann auch weltweit angewendet werden. Indem man Produkte kauft, die aus fairem Handel produziert worden sind. Das Prinzip ist eigentlich das gleiche, wie im oben aufgeführten regionalen Beispiel. Man unterstützt den Produzenten, damit er für sich und seine Familie den Lebensunterhalt finanzieren kann. Dadurch wiederum kann der Produzent seinen Kindern eine Ausbildung ermöglichen, die dann hilft, dass auch diese sich selbst ernähren und eine eigene Existenz aufbauen können. Fairer Handel fördert die Hilfe zur Selbsthilfe.

Das Modell des fairen Handels hat noch weitere Vorteile. In der Regel sind Produkte wie Fair Trade Biokaffe oder Fair Trade Schokolade etwas teurer als die gängigen Produkte. Was mehr kostet, wird sorgfältiger gepflegt – vielleicht sogar mehr genossen, als billige Massenware. Wo ein Einsatz aus Überzeugung stattgefunden hat, genau da geht man bewusster mit den Ressourcen um.

Fair denken und handeln ist eine soziale Grundhaltung, die nicht in erster Linie den übermässigen finanziellen Reingewinn fördert. Profitieren tun aber alle.

Gartengestaltung – da steckt mehr dahinter!

Kennen Sie das auch? Sie sehen einen Garten, der Ihnen gefällt. Schon entstehen Ideen für den eigenen Garten. Bald einmal stellt man fest, da steckt viel Arbeit hinter dieser natürlichen Schönheit. Mein Kollege Alex Mörgeli hat sich darum mit dem Thema Gartengestaltung näher befasst.

Gartengestaltung ist das eine, Gartenpflege, das andere
Gartengestaltung , da steckt mehr dahinter

Hinter Gartenplanung steckt viel Arbeit!

Sonntägliche Entdeckungen

Auf sonntäglichen Spaziergängen mit der Familie durchstreiften wir oft die Dorfquartiere. Dabei führte unsere Route an Gärten und Gartenanlagen unterschiedlicher Grösse und Gestaltung vorbei. Bei den einen handelt es sich um mehr oder minder gepflegte Gemüsegärten und bei anderen um kunstvoll angelegte Blumengärten, die mit Gartenzwergen, Plastiktieren und anderen Ziergegenständen geschmückt waren.

Das absolute Highlight auf diesen Streifzügen war aber jedes Mal der Besuch jener Gartenanlage, auf deren künstlich angelegtem Hügel ein stolzes Miniaturdorf stand. G

anz besonders erfreuten wir uns an der Eisenbahn, die sich durch diese Anlage schlängelte. Nur mit Mühe und der Aussicht auf ein Dessert konnten uns die Eltern jeweils dazu bewegen, weiterzugehen.

Freude am gepflegten Garten

Wie dieses Beispiel einer einzigartigen Gartengestaltung zeigt, erfreut ein gepflegter Garten nicht nur den Besitzer, sondern auch Nachbarn und daran vorbeigehende Spaziergänger. Ein solcher Garten will gepflegt sein. Deshalb ist die gründliche Planung des eigenen Gartens besonders wichtig. Hilfreich kann hier eine Checkliste sein. Will ich einen Blumen-, Gemüse- oder einen Kombigarten mit Blumen und Gemüse? Oder soll es sich vielleicht mehr um einen «Erholungsgarten» mit gepflegtem Rasen, Sträuchern, Gehweg und eventuell einem Gartenteich sein?

Die Lage entscheidet mit

Liegt der Garten an einer belebten Strasse und möchte man trotzdem den Gartensitzplatz geniessen, kann ein Sicht- und Schallschutz angebracht sein. Hier stellt sich die Frage, ob diese Abgrenzung aus einem Holz-, Kunststoff- oder Metallzaun bestehen soll, oder ob man den Schutz eines lebendigen Heckenzauns bevorzugt. Hier wiederum muss die Frage geklärt werden, welche Naturhecke am besten geeignet ist. Zu berücksichtigen bleibt auch, dass eine Naturhecke zwar meist schöner anzuschauen ist als ein toter Zaun, jedoch regelmässig gepflegt werden muss. Zurückschneiden, jäten und formen der Hecke, nicht zu vergessen das Laubräumen im Herbst.

Auch an «später» denken

In die Planung der Gartenanlage sollten auch zeitliche Aspekte miteinbezogen werden.

Wie viel Arbeitsaufwand kann und will ich für meinen Garten aufbringen?

Ein gesunder und fitter Mensch vermag mehr Gartenarbeit zu leisten als eine kränkelnde Person. Zudem sollte bedacht werden, dass die Pflege einer Naturhecke mit fortschreitendem Alter immer beschwerlicher werden kann.

Gartenplanung: Hilfe vom Fachmann, damit es gut kommt
Gartenplanung: Hilfe vom Fachmann

Fachmännische Hilfe

Für die Klärung all dieser Fragen empfiehlt es sich, den Rat einer Fachperson einzuholen. Gartenfachgeschäfte wie z. B. GGZ-Gartenbau.ch oder Keller-Meier.ch bieten Lösungen für sämtliche Wünsche und Budgets an. Meist lohnt es sich auch, sich von einer Gartenbaufirma ein Gesamtkonzept vorschlagen zu lassen.

Vor Wintereinbruch erledigen

Jetzt im Herbst sollte man daran denken, allfällige Reparaturen an Gehwegen, Umzäunungen und Gartenwerkzeugen vorzunehmen, sodass man im Frühjahr keine unliebsamen Überraschungen in Kauf nehmen muss. Ausserdem sollten im Herbst nicht winterfeste Kübelpflanzen zum Überwintern in Keller oder Scheune gebracht werden, damit sie vor Frost und Wind geschützt sind. Sträucher und Bäume sollten vor Wintereinbruch zurückgeschnitten werden. Dies hilft den Pflanzen, im Winter wertvolle Energie zu sparen, damit sie im Frühjahr wieder mit voller Kraft spriessen können.

Weiterführende Tipps zu Garten, Gartengestaltung und Gartenpflege:

Autor: Alex Mörgeli

Überarbeitet am 10.9.2019 ar

Elternberatung: Hilfe zur Selbsthilfe

Manche Paare setzten sich schon früh und gezielt mit Familienplanung auseinander, bei andern ändert sich die Situation manchmal unerwartet: Die Frau wird unverhofft schwanger, ein Kind kommt zur Welt und beglückt die traute Zweisamkeit des Paares. Aber, erfahrene Eltern wissen es schon, auch mit Kindern ist nicht immer alles nur Eitel Sonnenschein, das Leben wird durch ein Kind komplexer und vieles verändert sich. Verzichten und loslassen sind zwei Eigenschaften, die es besonders für die neuen Eltern zu lernen gibt. 

Elternberatung: Hilfe zur Selbsthilfe
Eltern: Im Spannungsfeld von externen Einflüssen und der eigenen Erziehung.

Eltern werden ist nicht schwer – Eltern sein dagegen sehr

Manche Paare wachsen ganz natürlich in die Rolle als Eltern hinein. Andere tun sich schwerer und finden sich mit der neuen Situation, gleichzeitig Paar und neu auch Eltern zu sein, nicht wirklich zu Recht. Oder sie fühlen sich sogar überfordert. Sei es wegen eigener Probleme, oder solcher der Kinder oder Schwierigkeiten in der Partnerschaft, die in scheinbar unlösbare Familien- oder Beziehungs-Konflikte führen können.

Grosse Erwartungen

Gerade an Feiertagen, die man oft mit der Familie zusammen verbringt, wie Weihnachten oder Ostern, werden hohe Erwartungen gestellt: Man wünscht sich ein gelungenes Fest und ein harmonisches Zusammensein. Wo Erwartungen sind, sind auch Enttäuschungen. Das liegt in der Natur der Sache. Enttäuschung heisst auch «aufdecken». Darum kommt in solchen Situationen oft einiges hoch, was schon lange unter dem Deckel brodelte. Das traute Zusammensein endet in einem spannungsgeladenen Streit. Und man weiss nicht mehr, wie man da wieder herauskommen soll. Alle Versuche scheitern kläglich.

Wenn man es nicht mehr alleine schafft

Manchmal geht es dann nicht mehr ohne aussenstehende Hilfe. Diese findet man zum Beispiel bei der Sozialpädagogischen Familienbegleitung (SPF), die Eltern ganz praktisch im Alltag unterstützt. Diese Unterstützung wird auf vielfältige und kreative Art eingesetzt. Ziel: Hilfe zur Selbsthilfe.

Dazu orientiert sich die SPF individuell an der jeweiligen Situation und an Veränderungs-wünschen der Familie.

Sonnenenergie – Wie geht’s weiter?

Der Schock nach Fukushima sass tief. Plötzlich war uns allen wieder schmerzlich präsent, welche Risiken wir in Kauf genommen hatten – für billigen und vor allem für viel Strom. Lange Zeit ging die Atomfrage im politischen Tagesgeschehen unter – nun war sie wieder topaktuell. Die Bundeskanzlerin beschloss einen radikalen Kurswechsel und den Atomausstieg des Wirtschaftsriesen Deutschland. Und in der Schweiz ging die Diskussion um Mühleberg bei Bern und Fessenheim im Elsass in ihre bisher hitzigste Phase.

Sonnenenergie ist keine Frage der Rendite, sondern ein berechtigter Anspruch für unsere nachfolgende Generation
Hallo Politik: Sonnenenergie ist keine Frage der Rendite, sondern ein berechtigter Anspruch für unsere nachfolgende Generation

Die grösste Energiequelle überhaupt

Parallel zu diesen Debatten gibt es aber auch eine Menge Menschen, die sich währenddessen fleissig und kompetent um Alternativen zum Atomstrom bemühen. Zu unserem Glück! Denn wir dürfen nicht vergessen: Rund 40 % des schweizerischen Stromverbrauchs wird aus AKWs gespeist, hingegen bloss 5 % aus erneuerbaren Energien. Wenn sich das ändern soll, muss schnell, intensiv und effizient an Alternativen gearbeitet werden. Allen voran bei der Nutzung der grössten Energiequelle überhaupt: der Sonne.

Photovoltaik erobert die Welt

Sonnenenergie kann quasi kosten- und vor allem gefahrlos überall auf der Welt genutzt werden. Ist eine Photovoltaik-Anlage einmal installiert, produziert sie während 30 Jahren zuverlässig Strom und verursacht dabei praktisch keine Wartungskosten. Die Idee, Energie aus Sonnenstrahlen zu beziehen, stösst immer breitflächiger auf Anklang. Gründe dafür sind neben der Atomkatastrophe in Japan: Sinkende Modulpreise, staatliche Zuschüsse und die Möglichkeit einer sicheren Anlage, die hohe Renditen verspricht.

Die Zukunft liegt in Photovoltaik und Sonnenenergie
Die Zukunft liegt in Photovoltaik und Sonnenenergie

In den 60er Jahren wurde die Photovoltaik erstmals in der Raumfahrt eingesetzt – heute finden wir sie in Taschenrechnern, an Fassaden, auf Hausdächern und bei Parkscheinautomaten.

Mit der Sonne schaffen wir die Wende

Die Energie der Zukunft kommt von der Sonne. Hier muss jetzt mit grossem Engagement seitens der Entwickler, Anbieter und Käufer investiert werden, sonst ist «die Wende» nicht zu schaffen. Deutschland geht hier übrigens vorbildlich und mutig voraus und verzeichnet zur Zeit die weltweit höchste Photovoltaik-Steigerungsrate, gefolgt von Italien, USA, China und Japan. In der Schweiz liefern Solarstromanlagen heute Strom für über 6’000 Haushalte. Solarzellen bedecken eine Fläche von insgesamt 225’000 Quadratmetern.

Das Potenzial der Sonnenenergie ist in der Schweiz noch lange nicht ausgeschöpft: Würden hierzulande nur die Dachflächen mit der stärksten Sonneneinstrahlung mit Solarzellen bestückt, könnte damit ein Drittel des landesweiten Strombedarfs mit ungefährlicher und kostengünstiger Solarenergie gedeckt werden …

Zunehmen und Abnehmen in der Schwangerschaft

Zunehmen und Abnehmen in der Schwangerschaft
Zunehmen und Abnehmen in der Schwangerschaft – Leben verändert

Schönheit zählt. In jeder Lebensphase. Sie ist temporär «in Gefahr», wenn eine Frau schwanger wird. Allerdings muss hier gleich eine Fussnote platziert werden. Denn Schwangerschaft ist grundsätzlich etwas Schönes. Nur passen ihre Auswirkungen nicht unbedingt ins Idealbild dessen, was man allgemein unter Schönheit versteht: die Idealfigur. Darum habe ich meine Kollegin Jasmin Taher damit beauftragt, zum Thema «Zunehmen und Abnehmen in der Schwangerschaft» einen Blog zu schreiben.

Eine Schwangerschaft ohne Gewichtszunahme ist eigentlich nicht möglich

Jede werdende Mutter (gleiches gilt natürlich auch für den werdenden Vater) sollte sich darauf einstellen, dass eine Schwangerschaft ohne Gewichtszunahme eigentlich nicht möglich ist. Das wachsende Baby, der wachsende Uterus, die Plazenta, das Fruchtwasser, um nur einige Dinge zu nennen, führen dazu, dass das Gewicht der Mutter bis zur Entbindung steigt. Warum manche Väter während der Schwangerschaft ebenfalls eine Gewichtszunahme erleben, ist wissenschaftlich noch nicht abschliessend erforscht.

Wie viel nimmt man in der Schwangerschaft zu?

Die Gewichtszunahme während der Schwangerschaft hängt stark mit dem Gewicht der Mutter vor der Schwangerschaft zusammen. Der Körper einer untergewichtigen Frau wird deutlich mehr an Gewicht zulegen als der Körper einer normal- oder gar übergewichtigen Frau.

Eine untergewichtige Frau mit einem BMI unter 19 (zum Beispiel einem Körpergewicht von weniger als 55 kg bei einer Grösse von 170 cm) wird im Durchschnitt 18 Kilogramm zuzunehmen. Hingegen wird eine Frau mit einem BMI über 30 (zum Beispiel einem Gewicht von mehr als 87 kg bei einer Grösse von 170 cm) durchschnittlich nur 6 Kilogramm Körpergewicht zulegen.

Gesunde Ernährung trotz Übelkeit, Sodbrennen und Heisshunger

Eine gesunde Ernährung ist vor allem für Frauen in der Schwangerschaft sehr wichtig. Obst und Gemüse dürfen auf dem täglichen Speiseplan nicht fehlen. Man sollte als Schwangere jedoch auf seinen Körper hören: Heisshungerattacken auf Himbeerjoghurt, salzige Schokolade und die berüchtigten Cornichons mit Vanille-Glacé sind für eine werdende Mutter in angemessenem Rahmen erlaubt.

Abnehmen in der Schwangerschaft

Die hormonell bedingte Übelkeit, die vor allem zu Beginn der Schwangerschaft auftritt, wirkt automatisch gewichtsregulierend. Gegen Ende der Schwangerschaft sorgt der Fötus – dadurch, dass er immer mehr Raum im mütterlichen Bauch einnimmt – dafür, dass die Mutter nicht mehr so viel essen kann. Zudem kommt es häufig zu Sodbrennen, das zum Beispiel durch Fruchtsäfte, Limonaden oder stark gewürzte, scharfe und fettige Speisen begünstigt wird.

Eine Diät zum Abnehmen sollte in der Schwangerschaft nicht durchgeführt werden, da Schadstoffe vom Fettabbau in den Blutkreislauf des Babys gelangen könnten. Jede schwangere Frau sollte auf jeden Fall auf eine gesunde und bewusste Ernährung achten, denn der Fötus benötigt für seine gesunde Entwicklung neben Kohlenhydraten und Proteinen auch Fette, Vitamine und Mineralien.

Schwangerschaft zunehmen. Abhilfe, abnehmen durch gesunde Fitnessübungen.
Schwangerschaft: Schneller zu- als abgenommen …

Sport und Bewegung in Massen schaden nicht

Sportliche Betätigung der Schwangeren ist nicht nur für die werdende Mutter gut, sondern auch für das Ungeborene. Ferner sind für eine körperlich fitte Frau mit starkem Herz eine Geburt und die Rekonvaleszenz nach der Entbindung deutlich besser durchzustehen. Zudem dient ein regelmässiges Workout dazu, Rückenschmerzen zu minimieren und das Risiko für Schwangerschaftsdiabetes zu senken. 

Anmerkung der Autorin:

Auch Ungeborene machen bereits im Bauch der Mutter fleissig Turnübungen. Das kann sich dann wie eine Magenverstimmung, rumpelnde Blähungen oder drohender Durchfall anfühlen.

Quellenangaben:

Interessanter Link zum Thema:

Autorin: Jasmin Taher

Alterspflege und die Erwartungen von Angehörigen

Wer alt wird, läuft Gefahr, in Vergessenheit zu geraten. Das Thema Alter wird auch im Song «Alt und nur im Weg» der deutschen Country Band Truck Stop thematisiert. Doch das Alter betrifft nicht nur Senioren, sondern auch deren Angehörige. Steht ein Umzug in ein Alters- und Pflegeheim bevor, ist dies oft mit Erwartungen wie garantierte Pflege, Betreuung rund um die Uhr oder Aktivierungstherapie verbunden. Ich habe eine Kollegin gefragt, welche Erwartungen sie an ein Alters- und Pflegeheim hat. Hier ihre Antwort.

Alterspflege und die Erwartungen von Angehörigen
Alterspflege und die Erwartungen von Angehörigen

Erwartungen als Angehörige an Alterspflege

Meine Mutter ist mit ihren knapp 80 Jahren noch sehr rüstig und völlig selbständig. Sie lebt alleine in einer Mietwohnung und verliert keinen Gedanken daran, in eine Alterssiedlung oder ein Altersheim umzuziehen.

Privatsphäre garantiert

Sollte dies eines Tages doch unumgänglich sein, wäre es mir ein besonderes Anliegen, dass sich meine Mutter dort wohl fühlt und sie guten sozialen Anschluss bei den Mitbewohnern findet. Dass weiterhin ihre Privatsphäre garantiert ist und sie so lange wie möglich selbständig bleiben kann. Ich fände es auch wichtig, dass sie – vielleicht begleitete – Unternehmungen machen kann und sie für Termine wie Arzt, Zahnarzt, Coiffeur oder auch geistliche Inputs – wie z.B. Gottesdienste – nicht weite Wege unter die Füsse nehmen muss.

Liebevolle Betreuung und Arzt vor Ort

Zudem wünsche ich meiner Mutter eine liebevolle Betreuung. Dass ich umgehend informiert würde, sollte mit meiner Mutter gesundheitlich etwas nicht in Ordnung sein und dass ein Arzt schnell vor Ort wäre, ist für mich unabdingbar.

Ich hoffe, meine Mutter muss nie in ein Pflegheim eingewiesen werden. Und wenn doch, würde ich nicht zustimmen, sollte sie über längere Zeit in einem mehrfach belegten Zimmer einquartiert werden und hätte somit keine Möglichkeit von Rückzug.

Begleitung auf dem letzten Weg

Sollte der definitive Abschied nahen, wäre ich sehr dankbar für einfühlsame Menschen, die mich unterstützten in der Begleitung meiner Mutter. Menschen, die auf meine Mutter eingehen und einfach für sie da sind. Menschen, die in „Palliative Care“ ausgebildet sind und Massnahmen treffen, die das Leiden eines unheilbar kranken Menschen lindern und ihm so zu einer bestmöglichen Lebensqualität bis zum Tod verhelfen.

Der Weg ins AltersheimQuellenangaben und Tipps für Sie ausgesucht

 

Inkasso: Das Problem mit den unbezahlten Rechnungen

Wie Schweizer KMU von Inkassounternehmen entlastet werden können.

Das Zahlverhalten der Schweizerinnen und Schweizer hat sich mit der Finanzkrise dramatisch verschlechtert. Gehörte der Inkassobedarf in der Schweiz einst noch zu den niedrigsten Europas, so haben wir in den Jahren 2008 bis 2010 eine jährliche Steigerung von rund 25 % erlebt. Dies entspricht einem Forderungsvolumen von knapp 1.5 Milliarden Franken – pro Jahr.

Der Verband der Inkassotreuhandinstitute vsi schreibt auf seiner Webseite (Stand 2019): «Die im Verband Schweizerischer Inkassotreuhandinstitute (vsi) organisierten Unternehmen sind für das Inkasso von über 10 Milliarden Schweizer Franken zuständig. Jährlich kassieren die Inkassounternehmen rund 700 Millionen Franken ein.»

Inkassounternehmen bieten Unternehmen massive Entlastung
Inkassounternehmen bieten Unternehmen eine massive Entlastung

Besonders jüngere Menschen sind in Gefahr, sich zu verschulden

Als Inkassofall gilt, wenn eine Rechnung nach der zweiten Mahnfrist noch immer nicht beglichen wurde. Solche Zahlverzögerungen oder Zahlverweigerungen sind in den Kantonen Genf und Basel-Stadt sowie Waadt und Neuenburg besonders hoch.

Vor allem Personen zwischen 18 und 34 sind gefährdet, sich zu verschulden. Je älter, je stabiler das soziale Netz, je besser die Ausbildung und je höher das Einkommen, desto kleiner das Risiko einer Verschuldung.

Zahlungsausfälle können KMU existenziell gefährden

Offene Rechnungen von Privatpersonen sind besonders für Kleinere und Mittlere Unternehmen ein grosses Ärgernis. Insbesondere Online-Dienste gehen bei jungen Menschen ein erhöhtes Risiko ein, dass die Rechnung auch nach 2 Mahnungen nicht bezahlt wird.

Obschon die Zahlungsausfälle mit 1.15 % relativ tief liegen, bedeuten diese immense Schäden für den Händler. Sie verursachen Verluste und zum Teil existenzbedrohende Liquiditätsengpässe.

Dies gilt speziell für jüngere Firmen und Start-ups. Viele von ihnen haben keine eigene Inkasso-Abteilungen und leiden stark unter der finanziellen Belastung durch ihre Schuldner.

Inkassounternehmen bieten Unternehmen massive Entlastung

Für die Frage, ob man als Unternehmer mit einem externen Inkassounternehmen zusammenarbeiten soll, spielt die eigene Grösse keine Rolle. Es ist vielmehr die Frage, ob intern Zeit, Kapazität und Interesse vorhanden ist, um sich das notwendige Spezialwissen anzueignen. In vielen Fällen ist dem nicht so.

Damit sich das KMU weiter auf seine Kernkompetenzen konzentrieren kann, ist die Entlastung durch ein Inkassobüro, das die Einforderung der überfälligen Beträge übernimmt, Gold wert.

Nicht selten reicht auch schon der blosse Hinweis auf den Inkassopartner, um dem Schuldner Beine zu machen.

Ziel ist, dass der Schuldner Kunde bleibt

Die durch das Inkassounternehmen anfallende Kosten werden in der Regel dem Schuldner belastet. Spezialisierte Inkassoservices können in komplexeren Fällen auf ein breites Netzwerk und auf Erkenntnisse aus ähnlichen Fällen innerhalb des Unternehmens zurückgreifen.

Ein seriöses Inkassobüro sieht sich primär in der Vermittlerrolle zwischen Unternehmen und dem Schuldner. Ziel ist es letztendlich immer, den Kunden zu behalten.

Zusätzlicher Lesetipp zum Thema Inkasso:

Raeber-Blog.ch: Die Bedeutung der Inkasso-Unternehmen für die Volkswirtschaf