Massagen: wohltuend für Körper und Psyche

Wenn Kinder sich weh tun, trösten Mütter sie instinktiv, indem sie die verletzte Stelle berühren und streichen. Auch als Erwachsene reiben wir schmerzende Körperstellen oder massieren uns bei Kopfweh die Schläfen. Massieren: eine ganz natürliche Sache! Erfahren Sie mehr von ihren positiven Wirkungen in diesem Artikel.

Massagen: wohltuend für Körper und Psyche
Massagen: wohltuend für Körper und Psyche

Massage ist Körpersprache

Die erste Sprache, die wir lernen, ist die unseres Körpers. Und eigentlich müssen wir sie gar nicht lernen, sie ist einfach da. Wir wachsen in sie hinein. Wir sind zuerst einmal Körper.

Mit den Jahren in unserer kopflastigen Welt geht dieses anfängliche Körperbewusstsein immer mehr unter. Mit den entsprechenden Auswirkungen.

Es gibt Menschen, die ihren Körper kaum oder nur in extremen Situationen spüren. Spätestens dann, wenn er zu schmerzen beginnt. Wird er jedoch auf seine Weise angesprochen, zum Beispiel durch Gymnastik, Yoga oder mit einer Massage, versteht er sofort. Es wirkt unmittelbar.

Die Berührung und Bearbeitung des Körpers mit Händen gehört deshalb zu den weltweit ältesten Heilmethoden.

Gute Gewohnheiten etablieren

Es gehört zu unserem Ferienritual, dass wir uns zum Abschluss des Urlaubs jeweils eine professionelle Massage gönnen. Als Booster für den Wiedereinstieg in den Alltag. Eine gute Massage wirkt nicht nur lindernd bei lokalen Beschwerden, sondern bringt Körper und Seele wieder ins Gleichgewicht. Warum eigentlich nicht öfter?

Massieren können wir grundsätzlich alle. Für den Hausgebrauch sozusagen. Schon beim Eincremen mit Bodylotion bietet sich eine kleine wohltuende Selbstmassage an, die gar nicht viel mehr Zeit braucht. Nur etwas Aufmerksamkeit, statt, in Gedanken bereits woanders, ein achtloses Erledigen der notwendigen Hautpflege. Ein kleines Geschenk an sich selbst.

Auch andere Menschen kann man mit einer Massage beschenken. Eine Rückenmassage zum Beispiel, wenn der Partner ausgepowert von der Arbeit nachhause kommt. Eine einfache Sache, und es steckt noch viel mehr dahinter.

Nicht umsonst absolvieren Medizinische Masseure/Masseurinnen eine Ausbildung in verschiedenen Massagetechniken wie klassische Massage, Bindegewebsmassage, Fussreflexzonenmassage, Lymphdrainage und mehr.

Dies in 1-2 Jahren Vollzeit oder 3-4 Jahren in Teilzeit.

Bei einer klassischen Massage dringt der/die MasseurIn bis in die tiefen Gewebeschichten vor. Durch Streichen, Kneten, Reiben, Klopfen und Vibrieren können Muskeln entspannt, Durchblutung und Lymphfluss angeregt und das Immunsystem gestärkt werden, um nur einige der positiven Auswirkungen zu nennen.

Bei einigen speziellen Massagetechniken, wie z.B. der Fussreflexzonenmassage, gelangen Reize durch gezielten Druck zum Gehirn und von dort zu den unterschiedlichen Organen. Eine spannende Sache!

Zahlreiche positive Wirkungen

Die Anzahl der nachgewiesenen Wirkungsweisen von Massagen auf den Körper ist gross:

  • Allgemeine und gezielte Muskelentspannung

Nach einer Massage fühlt man sich so richtig wohlig und entspannt. Der Alltagsstress lässt uns oft unwillkürlich die Muskeln verspannen, sehr häufig im Nacken und in den Schultern, ganz typisch nach stundenlangem Sitzen vor dem Computer. Natürlich steht man zwischendurch auf, reckt und streckt sich oder kreist genüsslich ein paar Runden mit den Armen. Doch oft ist die Gewohnheit stärker. Und unsere Hartnäckigkeit, wie es das Wort so treffend ausdrückt. Wir leisten den ganzen Tag über, was wir können.

Nicht selten übergehen wir unsere körperlichen oder seelischen Bedürfnisse. Die Wirtschaft und der gesellschaftliche Druck rufen.

Normalerweise entspannen sich verkrampfte Muskeln über Nacht von allein und man kann den neuen Tag wieder gelöst beginnen.

Doch aufgepasst: bereits kleine Fehlhaltungen, vielleicht bei der Arbeit oder bei sportlicher Betätigung können zu einer chronischen Muskelverspannung und später zu einer Verhärtung führen. Was ganz unscheinbar beginnt, kann sich mit der Zeit zu einem ernsthaften Problem auswachsen wie beispielsweise chronischen Schmerzen.

Bei sportlicher Betätigung können zu einer chronischen Muskelverspannung und später zu einer Verhärtung führen.
Bei sportlicher Betätigung können zu einer chronischen Muskelverspannung und später zu einer Verhärtung führen.

Verspannung besser rechtzeitig auflösen. Mit Körper- oder Atemübungen oder einer gezielten Massage.

Für Übungen braucht es immer eine gewisse Disziplin, bei einer Massage kann man sich einfach fallen lassen. Durch fachgerechte Bearbeitung werden die verkrampften Muskeln gedehnt und können sich wieder entspannen.

  • Stärkung des Körperbewusstseins

Massierte Körperregionen werden angeregt, die Nerven «gekitzelt», und fühlen sich anschliessend wieder lebendig an. Mit der Zeit lernt man immer besser, Verspannungen bereits im Aufkommen zu erkennen und aufzulösen.

Körperbewusstsein, welches mit den Lebensjahren verloren ging, kann durch gezielte Wahrnehmung wieder zurückgelockt werden.

  • Entgegenwirken von Muskelkater nach dem Sport
  • Positive Beeinflussung der Schmerzwahrnehmung

Bei Schmerzen bis hin zu chronischen Schmerzzuständen kann eine Massage die Schmerzwahrnehmung durchbrechen und gegenteilige Impulse setzen. Regelmässig angewendet kann somit im besten Fall eine gezielte Bewegungstherapie ermöglicht werden.

  • Anregung des Zellstoffwechsels im Gewebe.

Durch eine höhere Durchblutung und einen angeregten Lymphfluss werden die behandelten Körperregionen besser mit Nährstoffen versorgt und Abfallprodukte schneller abtransportiert.

  • Positiver Einfluss auf das vegetative Nervensystem

Eine Massage wirkt direkt auf das vegetative Nervensystem, auch autonomes Nervensystem genannt, welches sich ausserhalb unserer Kontrolle befindet. Die beiden Hauptnerven Sympathikus und Parasympathikus regulieren unsere Körperfunktionen. Aufs Einfachste heruntergebrochen ist der Sympathikus zuständig für Aktivität, der Parasympathikus für Regeneration. Wird das vegetative Nervensystem in Balance gebracht, wirkt sich dies positiv auf Blutdruck, Atmung und Verdauung aus und somit auf das allgemeine Wohlbefinden.

  • Stimulation der Selbstheilungskräfte und Stärkung des Immunsystems
  • Verbesserte Schlafqualität

Ist der Körper entspannt, kann sich auch die Psyche entspannen. Der Geist kommt zur Ruhe und lässt einen ungestört schlafen.

  • Unterstützung der Wundheilung durch bessere Durchblutung und Entschlackung der Wunde

Frische Wunden dürfen allerdings nicht behandelt werden. Unbedingt die Empfehlungen von Fachpersonen befolgen.

  • Milderung von Narbenbildung

Positive Wirkung auf das ganze Menschsein

Bei jeder Art von Massage reagiert der Körper allein durch die Berührung der Haut mit der Freisetzung des Hormons Oxytocin, des sogenannten “Kuschelhormons”. Oxytocin wird auch beim Stillen ausgeschüttet, bei der Mutter wie auch beim Säugling. Und so sind wir wieder ganz am Anfang des Lebens. Oxytocin bewirkt ein körperliches und emotionales Wohlgefühl und somit auch positive Emotionen gegenüber Menschen. Während einer Massage produziert das Gehirn ebenfalls Endorphine, will heissen körpereigene Morphine, welche Glücksgefühle auslösen und Schmerzen lindern.

Massagen tun gut und lohnen sich

Warum warten, bis Beschwerden da sind? Warum nicht frühzeitig etwas für sich selber tun? Massagen sind eine lohnenswerte Investition in unsere Gesundheit. Und diese lohnt es sich unbedingt zu erhalten. Ja, warum eigentlich nicht öfter!

© raeber-blog.ch, 19.7.2024

Autorin: Tabea Räber, Seniorenbetreuerin mit Ausbildung in Fussreflexzonenmassage nach B. Lehner

Weiterführende Lesetipps

Gesundheit leben zahlt sich aus …

… und warum wir der Wirkung von Kaffee mehr zutrauen als der von Kokosöl

Ich gebe zu, diesen Titel habe ich aus einem Prospekt stibitzt. «Superfoods und Gesundheitshelfer» lautet Titel der Broschüre von infovita. Gesundheit wird wohl von allen Menschen als höchstes Gut gesehen. Zumindest ab dem Zeitpunkt, wo sie nicht mehr einfach da ist. Dem stimme ich zu. Immer mehr. Denn je älter man wird, desto sensitiver wird man in Sachen Gesundheit.

Was müssen wir uns unter Gesundheit vorstellen? Kann man sie mit lebensfähig und gestaltend, bezogen auf die Handlungsfähigkeit, benennen? Und was hat Gesundheit mit unserer Psyche zu tun? Fakt ist, Körper und Psyche sind für unser Wohlbefinden wichtig. Beide!

In diesem Artikel fokussiere ich mich mehr auf die körperliche Gesundheit. Wie können wir diese nebst(!) der täglichen Fitness und einer ausgewogenen, natürlichen Ernährung unterstützen? Hier meine eigenen, sich je nach Stand der Gesundheit wechselnden Nahrungsergänzungen:

Da sind die

  • Vitamine,
  • schwarzer Knoblauch für den Blutdruck,
  • Omega-3 für eine gesunde Hirnfunktion,
  • Echinacea oder Vitamin C zur Stärkung der Immunabwehr,
  • Hagebuttenpulver zur Darmpflege
Gesunde Ernährung: Auch Kaffee wirkt positiv, wenn der Verzehr im vernünftigen Rahmen bleibt.
Gesunde Ernährung: Auch Kaffee wirkt positiv, wenn der Verzehr im vernünftigen Rahmen bleibt.

«… und auch der grösste Optimist weiss, dass dies nicht die Halbzeit ist» singt der deutsche Liedermacher Reinhard Mey in seinem Lied “50! Was, jetzt schon?”.

Wie wahr! Doch Gesundheit bewusst leben zahlt sich aus. Um uns möglichst gesund und leistungsfähig zu erhalten, stehen uns zahlreiche Superfoods wie auch viele natürliche Nahrungsergänzungsmittel zur Verfügung. Nochmals Infovita, nochmals ein Zitat, das mich innehalten lässt:

«Gendefekte laden die Waffe, schlechte Gewohnheiten lösen den Abzug aus. »

Dr. Murdoch, med. Fakultät Loma Linda, Kalifornien

Es sind also nicht nur eventuelle Gendefekte, die mich belasten können. Auch meine Lebensgewohnheiten leisten einen grossen Beitrag an meine Gesundheit.

Gewohnheiten: Zu viel Genuss, kann belastend wirken
Gewohnheiten: Zu viel Genuss kann belastend wirken

Ich trage also eine Verantwortung und kann, positiv ausgedrückt, auf meine Gesundheit Einfluss nehmen. Die Frage lautet:

«Welche Faktoren verlängern unser Leben oder verbessern die Lebensqualität?»

Ich widme mich diesem Thema, weil ich noch möglichst lange leben möchte. Und das am liebsten gesund. Infovita redet Klartext, volles Rohr:

  • 7 – 8 Stunden Schlaf,
  • keine Zwischenmahlzeiten,
  • regelmässig gesundes Frühstück,
  • Idealgewicht halten,
  • regelmässige Bewegung,
  • mässiger Alkoholkonsum oder Verzicht,
  • nicht rauchen.

Damit lebt man, gemäss einer von Infovita erwähnten Studie mit 7000 Kaliforniern, die über 9 Jahre begleitet wurden, länger.

Gesunde Ernährung hat nicht immer den besten Ruf. Wir lieben nun mal hochkalorische Köstlichkeiten. Gesunde Ernährung erfordert manchmal etwas Umdenken oder Verzicht und was gut schmeckt, ist nicht immer gesund. Auf der anderen Seite gibt es natürlich unzählige gesunde Gaumenfreuden, die es zu entdecken gilt. Vernunft gepaart mit Lust prägen hier meine Entscheidungen. Wie auch bei vielen Dingen in meinem Leben.

Das Fazit der oben genannten Studie ermutigt mich. Gute Gewohnheiten können das Leben verlängern und die Lebensqualität verbessern. Garantie ausgeschlossen! Männer, die in ihrem Alltag nur 3 der 7 genannten Gewohnheiten praktizierten, hatten altersbereinigt eine um fast 4-mal höhere Sterblichkeit als Gleichaltrige, die alle 7 Gewohnheiten regelmässig ausübten (Quelle: Infovita).

Wir vertrauen der Chemie mehr als der Wirkung natürlicher Lebensmittel
Vertrauen wir der Pharmaindustrie mehr als der Wirkung natürlicher Lebensmittel?

Bewusster leben – Stress reduzieren und Dinge umso mehr geniessen

Bewusster zu leben ist eines der wichtigsten Themen, die ich im Coaching unterstütze und fördere. Bewusstsein gibt dem Leben Inhalt. Ich bin mir bewusst, wer ich bin und welche Stärken ich habe (Selbstvertrauen).

Bewusstheit gilt auch beim Essen.

Es ist unglaublich, was wir unserem Körper oft zumuten, denken wir nur an all die künstlichen Hilfsstoffe in unserer Nahrung. Dabei wissen wir längst, dass es krebserregende Stoffe in unseren Lebensmitteln gibt. Nun möchte ich hier nicht den Besserwisser markieren. Das sei ferne. Es geht um die klaren Dinge. Um unseren Körper. Um äussere Stressfaktoren. Vieles hat einen Einfluss auf unser Leben. Nicht «nur» diese 7 Gewohnheiten. Was zählt, ist unsere innere Einstellung, unser «natürliches Benzin» (Ernährung) und dass wir anfangen, etwas zu unternehmen.

«Was gut schmeckt, wird mit der Menge nicht besser»

Dies ist eine Aussage meiner Frau. Sie ist eine Geniesserin. Ich auch, sofern ich nicht im Stress bin. Ob ich nun eine Reihe Schokolade verschlinge oder zwei, spielt in Sachen Genuss keine Rolle.

Das gilt beim Wein genauso. Mehr davon macht mich nicht glücklicher.

Damit will ich sagen, wenn ich meine Gewohnheit durch mein Denken ändere, geniesse ich bewusster und lebe so automatisch gesünder. Statt viel und schnell zu essen, lieber innehalten und die Aufmerksamkeit immer wieder aufs Essen lenken. Das fördert den Genuss und die Aufnahme von wertvollen Nährstoffen im Körper.

Nicht nur Kaffee wirkt: Superfoods unter der Lupe

Ich liebe Kaffee. Er fördert meinen Gedankenfluss und weckt in mir das Gefühl von Lebendigkeit. Kaffee enthält Substanzen, die nachweislich stimulierend auf das zentrale Nervensystem wirken. Das weiss jedes Kind. Pfefferminztee hilft verdauen und Hagebutte ist gut für die Nieren. Dies sind alltägliche Produkte, die den Körper natürlich unterstützen.

Grund genug, wenn immer möglich auf natürliche (Lebens)mittel zuzugreifen.Nachfolgend ein Beispiel eines laut Rückmeldungen von Konsumenten sehr erfolgreichen Produkts: Bio Kokosöl.

Gesundheit, dank Superfoods wie Kokosöl?
Gesund leben zahlt sich aus

Bio Kokosöl

Kokosöl fördert laut einigen Studien die Fettverbrennung und vermindert die Fetteinlagerung  im Körper. Kokosfettsäuren können zudem Bakterien, Viren und Pilze hemmen oder gar abtöten. Im Bereich Alzheimer erzählen vor allem Anwender von einer Verbesserung der gesundheitlichen Situation.

So berichtet eine Angehörige (Mary Newport, Ärztin) eines Alzheimerpatienten, dass ihr Mann nach 6 Monaten der Einnahme von Kokosöl wieder lebendiger und aufgeweckter sei und wieder mehr am Leben teilnehmen kann.

Eine andere Angehörige erzählt, dass eine Betroffene nach der täglichen Einnahme von kalt gepresstem Kokosöl wieder zu sprechen und zu grüssen anfing (Quelle: Infovita.ch).

Wahrnehmen. Dabei sein. Bewusst leben. Das möchten wir alle. Das gehört zu unserem Menschsein.

Hinweis: Die Ärztin Mary Newport hat mittlerweile zahlreiche positive Erfahrungen mit Kokosöl bei Demenzpatienten gemacht. Selber betroffen durch die Erkrankung ihres Mannes, setzt sie sich heute engagiert für eine natürliche Prävention und Therapie gegen Alzheimer ein. 

In ihrem Buch Alzheimer vorbeugen und behandeln (VAK Verlag) berichtet Dr. Mary Newport über ihre persönliche Geschichte mit ihrem Mann und über natürliche Therapieansätze. 

Vieles im Leben müssen wir erst entdecken. Ich bin überzeugt, dass die Natur uns in Sachen Ernährung noch vieles bieten kann, das wir noch nicht wissen!

Nahrungsergänzung wie Kokosöl sinnvoll in die Ernährung integrieren.

Nahrungsergänzung wie Bio Kokosöl macht Sinn
Nahrungsergänzung wie Kokosöl sinnvoll in die Ernährung integrieren.

Tipps:

(c) raeber-Blog.ch – überarbeitet am 13.11.2018/24.3.2023 ar, Lektorat: Tabea Räber


Autor: Andreas Räber, GPI®-Coach und Autor von zahlreichen Blogs und Kurzgeschichten. Er gehört zu den Menschen, die natürliche Nahrungsergänzung aus persönlicher Überzeugung in ihre Ernährung integriert haben.Andreas Räber, GPI®-Coach, Wetzikon

Die Powerfrucht Hagebutte im Fokus

Pfefferminze, Lindenblüten, Hagebutten, Kamillen: Im Zusammenhang mit den gängigsten Kräuterteesorten sind Hagebutten wohl jedermann bekannt. Ebenso begegnen einem die leuchtend roten Früchte, die genau genommen nur Scheinfrüchte sind, im Herbst auf einem Waldspaziergang. Hagebutten nennt man die sogenannten Sammelnussfrüchte verschiedener Rosenarten. Beim Begriff Hagebutten sind jedoch meist diejenigen der Hundsrose, Rosa canina, gemeint, auch bekannt als Hecken-, Hag- oder Wildrose. Sie ist die gewöhnlichste aller gewöhnlichen Rosen, sozusagen hundsgewöhnlich. Aber sehr effektiv. Die Hagebutte hier im Fokus.

Standort von wilden Rosen

Heckenrosen sind vielerorts zu finden. Ursprünglich stammen die stacheligen (*) Sträucher aus Europa und Asien, haben sich aber durch Einbürgerung auch weit über Nord- und Südamerika verbreitet. Man findet sie in Hausgärten, Hecken und Hainen, an Böschungen, Waldrändern und lichten Stellen im Wald. Hagebuttensträucher werden 3 bis 4 Meter hoch und wachsen gerne an sonnigen bis halbschattigen Standorten, vorzugsweise in lehmigem Boden. Hagebutten sollten in keinem naturnahen Garten fehlen, da sie die Biodiversität in optimaler Weise unterstützen und fördern. Wildrosen bieten den verschiedensten Tierarten Schutz, Brutraum und wertvolle Nahrung bis in den Winter hinein.

* Rosen, und somit auch Hagebuttensträucher, haben botanisch gesehen tatsächlich Stacheln und keine Dornen. Die Unterscheidung liegt darin, dass Dornen dem verholzten der Pflanze entspringen, während Stacheln diesem nur aufsitzen.

Hagebutte und ihre Wirkung hier im Fokus
Hagebutte und ihre Wirkung hier im Fokus

Superfood Hagebutte

Auch für den Menschen sind Hagebutten äusserst gehaltvoll / nützlich / wertvoll. Die leuchtend roten Früchte sind sehr vitamin- und nährstoffreich und neben Sanddorn der grösste einheimische Vitamin C Lieferant. Die Hagebutte wird auch Zitrone des Nordens genannt, da sie ein Mehrfaches an Vitamin C enthält als Zitronen und Orangen.

Vitamin C spielt bei der Immunabwehr eine wichtige Rolle und ist auch an den Prozessen zum Aufbau von Bindegewebe, Knochen und Zähnen beteiligt. Als Antioxidans schützt Vitamin C die Zellen vor Schäden durch freie Radikale.

Für Vegetarier ist besonders wichtig, dass Vitamin C die Verwertung von Eisen aus pflanzlichen Lebensmitteln verbessert. Eisen ist wichtig für die Versorgung der Organe mit Sauerstoff und die Produktion von roten Blutkörperchen.

Am besten verzehrt man Hagebutten roh. Sie können nach dem ersten Frost direkt vom Strauch gegessen oder zu Marmelade, Mus, Likör, Essig, Tee und Pulver verarbeitet werden. Die Ernte und Verarbeitung erfordern Zeit und Geduld, doch die Mühe lohnt sich!

Die Tabelle von www.css.ch zeigt, was in der heimischen Vitamimbombe steckt.

Nährwerttabelle

Nährstoff  pro 100 g (% des Tagesbedarf) % des Tagesbedarf 
Energie104 kcal4%
Eiweiss3,6 g6%
Fett0,6 g1%
Kohlenhydrate20 g6%
Nahrungsfasern6 g12%
Eisen360 µg3%
Vitamin A400 µg44%
Vitamin C1’250 mg1’250%

Hagebutten enthalten ebenso zahlreiche Mineralstoffe wie Calcium, Magnesium und Kalium sowie die Spurenelemente Eisen, Mangan, Selen, Bor und Zink.

Mineralstoffen und Spurenelementen kommt insbesondere im Stoffwechsel eine wichtige Funktion zu.

Calcium, Magnesium und Eisen tragen zu einem normalen Energiestoffwechsel bei. Zink unterstützt den Kohlenhydrat-Stoffwechsel, den gewöhnlichen Stoffwechsel der Makronährstoffe sowie den Fettsäurestoffwechsel. Zink ist ebenso wichtig für ein gut funktionierendes Immunsystem.

Ernte

Hagebutten beginnen im Sommer zu reifen und können ab Ende September geerntet werden. Geben sie einem leichten Druck mit dem Finger nach, sind sie reif. Zu diesem Zeitpunkt sind sie meist noch fest genug und können aufgeschnitten und von ihren inne liegenden Kernen und Härchen befreit werden.

Man kann sie jedoch auch erst nach Eintritt des Frostes pflücken, denn Frost bewirkt, dass noch mehr Süsse gebildet wird. Allerdings sind die Früchtchen dann weich und das Ausschaben wird zur Geduldsprobe. In diesem Fall ist es einfacher, die Hagebutten mit etwas Wasser weich zu kochen und anschliessend durch ein Sieb zu streichen.

Das so gewonnene Mus lässt sich danach mühelos zu weiteren Köstlichkeiten verarbeiten. Der Trester kann getrocknet und zu wärmendem oder erfrischendem Hagebuttentee zubereitet werden.

Hagebuttentee ist ein bewährtes Hausmittel bei Erkältungen und zur Erkältungsprophylaxe.

Hinweis: Beim sammeln und pürieren können die Wirkstoffe kaputt gehen.

www.a.vogel.ch liefert ein Rezept für einen urtümlichen Hagebuttentee

Hagebuttentee

Den besten und gesündesten Hagebuttentee stellt man aus dem Fruchtfleisch und den zerstossenen Kernen (auch Samen oder Nüsschen) selber her. Werden die Kerne mitverwendet, neutralisiert sich die Säure des Fruchtfleisches.

  1. Pro Tasse Tee wird 1 TL Hagebutten (Fruchtfleisch und Kerne) mit 150 ml Wasser einige Stunden oder über Nacht kalt angesetzt.
  2. Dann seiht man die Hagebutten ab und bringt das abgegossene Wasser zum Kochen. Das Fruchtfleisch und die Kerne überbrüht man mit dem kochenden Wasser, lässt sie 10 bis 15 Min. ziehen und seiht sie anschliessend ab.

    Hagebuttepulver und seine Anwendung
    Hagebuttepulver und seine Anwendung

Schmerzmittel reduzieren dank Hagebuttenpulver

Im SRF-Ratgeber vom 9.11.2017 berichtet der Drogist und Apotheker Peter Portmann über eine positive Wirkung von Hagebutten bei der Behandlung von entzündlichen Prozessen.

Mit Hagebuttenpulver habe er sehr gute Erfahrungen gemacht bei dessen Verwendung gegen entzündliche Gelenkerkrankungen wie Arthritis und teilweise auch bei Arthrose. Hagebuttenpulver dämmt die Entzündung und somit auch die Schmerzen im Gelenk.

Quelle: srf.ch

Hagebutten in der Forschung

Forschergruppen aus Dänemark konnten in den 90iger Jahren einen Wirkstoff aus der Hagebutte isolieren: das sogenannte Galaktolipid, eine Zucker-Fettsäure-Verbindung. Insbesondere der Galaktolipid-Vertreter «GOPO» ist in höheren Konzentrationen im Hagebuttenpulver zu finden. Bei Temperaturen über 40°C zerfallen die Galaktolipide jedoch unwiderruflich. Somit ist die Wichtigkeit einer äusserst schonenden Herstellung von Hagebuttenpulver auf der Hand.

Galaktolipide sollen dazu beitragen können, den CRP-Wert, welcher eine Infektion bzw. eine Entzündung im Körper anzeigen kann, zu senken. In-vitro-Studien weisen auf eine entzündungshemmende und antioxidative Wirkung von Hagebuttenpulver hin. Eine weitere Studie zeigt jedoch, dass die Entzündungswerte nicht innerhalb von 28 Tagen gesenkt werden.

Das lässt darauf schliessen, dass erste Effekte des Hagebuttenpulvers frühestens nach einem Monat regelmässiger Einnahme zu erwarten sind.

Hagebuttenpulver, Wohltat für Gelenke

Mehrere Studien und zahlreiche Erfahrungsberichte zeigen auf, dass rohes  Hagebuttenpulver (kalt gemahlen) bei Gelenkentzündungen effizient und wirkungsvoll helfen kann. Hagebuttenpulver erwies sich als hilfreich bei der Eindämmung von Entzündungen am

  • Fuss- oder Kniegelenk
  • Hüftgelenk
  • Hand- oder Fingergelenk
  • Ellbogen
  • Rücken- und Halswirbel

Studie: Weniger Rückenschmerzen dank Hagebuttenpulver

Untersucht wurden 89 Patienten mit entzündlichem Rheuma durch ein Ärzte-Team des Universitätsspitals Charité in Berlin. Die Doppelblindstudie dauerte sechs Monate. Die Patienten erhielten täglich 5 g Hagebuttenpulver aus Dänemark oder ein Scheinmedikament (Placebo):

Die Ärzte konnten bei Patienten, die täglich Hagebuttenpulver einnahmen, eine deutliche Verbesserungen der rheumatischen Beschwerden (Rücken) feststellen.

  • Hagebuttenpulver halbierte bei 60% der Patienten die Rückenschmerzen.
  • In der Kontrollgruppe mit einem Placebo (Scheinmedikament) verschlechterte sich gleichzeitig der Zustand der Patienten.

Erfahrungsbericht: «Hagebuttenpulver ersetzte meine Schmerzmittel (Polyarthritis)»

«Ich habe in den Handgelenken polyarthritische Beschwerden (Autoimmunerkrankung). Seit ich täglichen Hagebuttenpulver nehme sind die Beschwerden deutlich weniger geworden. Vorher musste ich starke Schmerzmittel nehmen, diese benötige ich heute nicht mehr. Hagebuttenpulver tut mir einfach gut, es stärkt mein Immunsystem.»

Sonja aus dem Emmental; 19. Januar 2016 (Quelle: Infovita.ch)

Fazit: Ob als Tee, Marmelade, Likör, Essig oder Pulver wie auch Kapseln: die Hagebutte hat es definitiv in sich – für Mensch und Tier!

25.10.2022 – raeber-blog.ch – Autorenteam Elisabeth Giger Uebersax

Ginseng: Zur Überbrückung von Stresssituationen

Autofahrer wissen: Wenn die Batterie leer ist, hilft nur noch eines: überbrücken und aufladen. Bei uns Menschen ist das ganz ähnlich. Überbrücken tun wir im Alltag oft mit Koffein in irgendeiner Form. Wir wünschen uns mehr Konzentration und mehr Kraft und das möglichst rasch. Dazu gibt es sinnvolle Alternativen, zum Beispiel Ginseng. 

Stress lass nach – und zwar sofort! Wie schön wäre es, wenn wir einen roten Knopf hätten, der uns, zumindest für einen Moment, aus aller Dringlichkeit und Verantwortung herausholen könnte. Ein Pausenknopf. Unsichtbar werden. Ich bin mal kurz weg. Ein sehr menschliches Bedürfnis. Und wir sollten es ernst nehmen.

Einen Kaffee trinken: die schnelle Lösung zur Hand haben
Einen Kaffee trinken: die schnelle Lösung zur Hand haben

Es gehört zu unserem Menschsein, dass wir gerne schnelle Lösungen zur Hand haben. Den ersten Schritt am liebsten überspringen und gleich beim zweiten oder auch dritten anfangen.

Manchmal befinden wir uns in Situationen, wo keine Auszeit möglich ist. Wie bei Menschen im Gesundheitswesen. Kommt ein Notfall, müssen alle bereit sein und jegliche persönlichen Bedürfnisse zurückstellen.

Unser Körper und unsere Psyche machen jedoch nicht alles, was von ihnen verlangt wird, einfach mit. Sie rebellieren, wenn es sein muss. Unverhofft. Motor abgemurkst. Die Kraft ist weg. Bewegung nur noch mit angezogener Handbremse möglich.

Und jetzt? Wie können wir am besten überbrücken und Körper und Psyche wertvolle Hilfe bieten?

Der Griff zum Kaffee – überbrücken statt Kraft tanken

Am Ende unserer Kraftreserven und am Start neuer Herausforderungen: Funktionieren, auch wenn der Körper zu streiken beginnt und uns nicht selten glasklare Signale sendet. Dann nehmen wir «Kredit» auf. Kraftkredit.

Herr und Frau Schweizer trinken im Durchschnitt täglich drei Tassen Kaffee. Das Schöne: Bis zu vier werden als unbedenklich eingestuft.

Kaffee ist das meist getrunkene Getränk der Welt. (Quelle: swissfairtrade.ch) Kaffee gibt uns Kraft. Zumindest für die nächsten Stunden. Laut ndr.de enthält eine Tasse Kaffee 80 bis 120 Milligramm Koffein. Diese Dosis wirkt nach 30 bis 45 Minuten und hält durchschnittlich vier Stunden an.

Kaffee trinkt man entweder pur oder dann mit z.B. mit Mandelmilch oder Kokosöl. In dieser Zusammenstellung profitiert man vom Koffein länger (mit Fett von Mandeln, Kokosnuss) und verliert gleichzeitig nicht die Wirkung der sekundären Pflanzenstoffe, Polyphenole, die beim Entgiften helfen und Zellen schützen sollen.

Kaffee in einem vernünftigen Rahmen zu trinken, kann positive Auswirkungen haben. Doch der Körper gewöhnt sich bereits bei kleinen Mengen an den regelmässigen Konsum. Der Beobachter schreibt: Wenn der gewohnte Wirkstoff ausbleibt, kann er mit Entzugserscheinungen reagieren.

Es geht wie immer um das gesunde Mass und die Art und Weise, wie Kaffee zubereitet und getrunken wird.

Die meisten Menschen trinken ihren Kaffee sowohl zum Genuss wie auch wegen seiner Wirkung. Müdigkeit ist grundsätzlich ein Signal unseres Körpers, dass er Ruhe braucht. Aus dieser Sicht ist Kaffee, wie bereits erwähnt, eine Art Kredit. Wir beanspruchen Kraft, die wir nicht im gewünschten Mass haben.

Wer wie viel verträgt, ist individuell. Hier gilt es, sich selbst gut zu beobachten. Denn Stress hat die gefährliche Wirkung, dass er unseren Blick verfälscht (Tunnelblick). Still und leise nimmt der Konsum zu, bis er sich negativ auf unsere Gesundheit auswirken kann. Mehr heisst nicht automatisch besser.

Oasen zur persönlichen Erholung sind jedem Aufputschgetränk vorzuziehen. Regelmässiges Waldbaden (längere Spaziergänge im Wald) gelten als eine sehr nachhaltige und effektive Kraftquelle.

Gesundung hat stets mit Veränderung zu tun. Das bedeutet: Wir suchen sinnvolle Alternativen.

Die Natur mit ihrer Wirkung und Heilkraft

Werfen wir einen kleinen Blick ins Mittelalter, genauer gesagt in den Besteller-Roman «Der Medicus» von Noah Gordon:

«Das spätherbstliche Wetter war zum Kräutersammeln wie geschaffen, und sie durchstreiften Wald und Heide. Der Bader war vor allem auf Portulak aus, der, wenn man ihn in das Spezifikum tauchte, einen Wirkstoff erzeugt, der Fieber senkte und verschwinden liess. Zu seiner Enttäuschung blieb ihre Suche erfolglos.

Anderes liess sich leichter finden, so zum Beispiel Blütenblätter von roten Rosen für Umschläge wie auch Thymian und Eicheln, die man, fein zerstossen und mit Fett vermischt, auf Nackenpusteln strich. Wieder anderes verlangte harte Arbeit, wie das Ausgraben von Eibenwurzeln, mit denen verhindert werden konnte, dass eine schwangere Frau ihren Fötus verlor.

Sie sammelten Zitronenkraut und Dill gegen Erkrankungen des Harntraktes, Sumpfschwertlilien gegen Gedächtnisschwund infolge von nassen und kalten Körpersäften, Wachholderbeeren, die gekocht wurden, um verstopfte Nasengänge frei zu machen, Lupinen für heisse Packungen bei eitrigen Geschwüren und Myrte und Malve zur Linderung von juckenden Hautausschlägen.»

Unsere Vorfahren behandelten kranke Menschen mit dem, was sie in der Natur vorfanden. Wie wir heute, haben auch sie bereits Pflanzen mit ihren Wirkstoffen getestet. Manches sehr erfolgreich und anderes aufgrund von Unwissen sehr zum Schaden des Patienten.

Dieses Wissen hat sich bis heute stets erweitert. Und wir wissen noch lange nicht alles.

Hier eine kleine Vorstellung der Ginseng-Wurzel.

Ginseng Wurzel: Überbrückung von Stresssituationen
Ginseng Wurzel: Überbrückung von Stresssituationen

Ginseng, das «Kraut der ewigen Jugend» ist eine Alternative zu Koffein

Ginseng ist eine krautartige Pflanze aus Asien mit einer Wuchshöhe von 30 bis 60 cm. Heute wird sie jedoch weltweit angebaut, um ihre Wurzel zu medizinischen Zwecken zu verarbeiten. Ginseng ist eine echte Alternative zu den gängigen Aufputschmitteln und gilt seit Jahrtausenden als Arzneimittel, das der Förderung der Selbstregulierung und -heilung dienen soll.

Es wird gerne bei hoher körperlicher oder psychischer Belastung, bei Rekonvaleszenz oder als kleine Zutat zum Happy Aging eingesetzt. Für Spitzensportler gilt Ginseng als unentbehrlicher Begleiter.

Ginseng wird folgende Wirkung nachgesagt:

  • Es stärkt das Immunsystem,
  • regt den Stoffwechsel an,
  • macht den Körper allgemein widerstandsfähiger gegen Stress, Krankheitserreger, Erschöpfungszustände und andere schädliche Einflüsse,
  • Ginseng bekämpft Müdigkeit,
  • hilft bei Erschöpfungszuständen und
  • kann einer Erkältung vorbeugen.

Ginseng gibt es in Rot und Weiss, was aufgrund der verschiedenen Verarbeitungsmethoden entsteht. Rote Ginseng-Wurzeln werden mit Wasserdampf behandelt und anschliessend getrocknet, während der weisse Ginseng direkt getrocknet wird und als der Natürlichere gilt.

Ginseng ist in richtig dosiert gut verträglich. Er lässt einen bei zu grosser Einnahme jedoch unruhig schlafen und kann leichte Übelkeit auslösen. Im Gegensatz zu Kaffee ist die Wirkung von Ginseng nicht unmittelbar. Es kann mehrere Wochen dauern, bis sich positive Effekte einstellen.

Ginseng kann zu Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln führen. Insbesondere bei unserem geliebten Kaffee: Die Knolle verstärkt die Effekte, die Kaffee und andere koffeinhaltige Getränke im Körper entfalten.

Gesundheit ist ein Stück weit planbar

Leistung ist wichtig. Dank ihr haben wir uns einen gewissen Lebensstandard erarbeitet, den wir gerne erhalten möchten. Wir leben in einem System von vielseitigen Einflüssen und manchmal herausfordernden Menschen und, ganz nah, unseren eigenen inneren Stimmen. Dies alles hat grossen Einfluss auf unsere Erwartungen und den Umgang mit dem Leben. In solch herausfordernden Zeiten tut eine zuverlässige Stärkung wohl.

Manche Herausforderungen lassen sich in Zwischenschritte einteilen. Sie helfen, Bisheriges zu reflektieren und neue Erkenntnisse einzubringen.

So mancher Stress kann durch eine umsichtige Planung verhindert oder reduziert werden.

Doch weil wir von beispielsweise Lieferzeiten, Verträgen und ungeduldigen Kunden abhängig sind, braucht es manchmal ergänzende Möglichkeiten, um uns selbst zu stärken. Wer etwas Neues ausprobieren will, hat mit Ginseng eine natürlich Alternative zum herkömmlichen Kaffee oder allfälligen ungesunden Energydrinks. Ginseng liefert nicht nur Energie und Kraft, sondern stärkt das Immunsystem, regt den Stoffwechsel an, soll antibakteriel und antiviral wirken und kann rheumatische Beschwerden lindern (ndr.de).

Dieser Artikel ersetzt nicht die Absprache mit eine medinzinischen Fachperson. Gesundheit ist individuell. Mögliche Wechselwirkungen durch Medikamente müssen ärztlich abgeklärt werden.

Ginseng im Web

© raeber-blog.ch – 12.7.2022


Andreas Räber, GPI®-Coach, Wetzikon
Andreas Räber, GPI®-Coach, Wetzikon

Autor: Andreas Räber ist GPI®-Coach, sowie Autor von zahlreichen Blogs, Fachartikel und Kurzgeschichten in den Bereichen, Beruf, Leben und Gesundheit. Er gehört zu den Menschen die Nahrungsergänzung aus persönlicher Überzeugung in seine Ernährung integriert haben.

 

 


Weitere Blogs und Fachartikel zum Thema Gesundheit auf raeber-blog.ch

Vom Umgang mit Allergien und warum Schwarzkümmel-Öl helfen kann

Allergien können mühsam und hartnäckig sein und unsere Lebensqualität stark beeinträchtigen. Dem auslösenden Faktor so gut wie möglich ausweichen, Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel (z. B. Schwarzkümmel-Öl) sind typische Massnahmen im Umgang mit Allergien. 

Gut drei Millionen Schweizerinnen und Schweizer leiden laut der Stiftung aha! Allergiezentrum Schweiz an einer Allergie oder einer Intoleranz. Verbreitet sind Pollenallergien, Nahrungsmittelallergien, Insekten- oder Medikamentenallergien. Auch Schimmelpilze, chemische Substanzen oder Tiere können Allergien auslösen.

Die Pollenallergie ist die häufigste allergische Erkrankung in der Schweiz.

Laut aha! Schweiz sind von gut 3’500 Pflanzen in der Schweiz etwa 20 für Allergiker von Bedeutung. 70 Prozent der Schweizer reagieren auf Gräser. Doch wie kann es zu einer Allergie in unserem Körper kommen?

Hartnäckige Allergien: Was kann man dagegen tun und wie hilft Schwarzkümmel-Öl?
Hartnäckige Allergien: Was kann man dagegen tun und wie hilft Schwarzkümmel-Öl?

Reaktion des Immunsystems

Bei einer Allergie reagiert unser Immunsystem überschiessend auf körperfremde Substanzen aus der Umwelt, zum Beispiel auf die an sich harmlosen Eiweisse von Pollen. Bei einem Erstkontakt bildet der Körper in der sogenannten Sensibilisierungsphase IgE-Antikörper (IgE ist eine Unterklasse von Antikörpern, deren Funktion unter anderem die Abwehr von Parasiten ist).

Bei weiteren Kontakten docken diese Antikörper an Mastzellen an, die als Folge mehr Histamin und entzündungsfördernde Botenstoffe wie Prostaglandine (Lokalhorme, Nebenwirkung Augenrötung, Augenjucken) und Leukotriene ausschütten. Histamin ist ein Eiweissstoff, der in bestimmten Lebensmitteln vorhanden ist, von Körperzellen selber produziert oder im Darm von Bakterien hergestellt wird. Es erweitert die Blutgefässe und ermöglicht lokal eine gesteigerte Blutzufuhr. Das führt dann zu den bekannten Nebenwirkungen von Histamin: Anschwellen der Schleimhäute, Rötungen, Bildung von Quaddeln (Nesselfieber), Juckreiz bis hin zu hohem Blutdruck und Migräne.

Wenn Obst, Gemüse oder Gewürze Eiweissstrukturen enthalten, die den allergieauslösenden Pollen ähneln, können Pollenallergiker auch auf Lebensmittel reagieren.

Wenn die Lippen brennen, vielleicht sogar die Zunge prickelt oder Schleimhäute anschwellen, kann es schlimmstenfalls zu Atemnot oder Kreislaufstillstand (= anaphylaktischer Schock – sofort Notfallarzt kontaktieren) führen. (Quelle: Infovita.ch)

Seit wann gibt es Allergien?

Vor gut 150 Jahren wurden die ersten Allergien dokumentiert. Damals nannte man den heutigen Heuschnupfen noch Sommererkältung. Charles Harrison Blackley, Arzt aus Manchester, litt an eben dieser Erkältung. Niesen, tränende Augen, laufende Nase. Blackley war entschlossen, seine Krankheit aufzuklären.

Die sommerliche Hitze und Ozon waren damals die naheliegendste Erklärung. Blackley fand mit Selbstexperimenten heraus, dass dem nicht so war, sondern Pollen diese Sommererkältung verursachten.

Doch schon vor Blackley und seinen Zeitgenossen wurde in historischen Dokumenten aus China, Ägypten und Griechenland Symptome, allerdings im Zusammenhang mit Asthma (Griechisch = Atemnot) dokumentiert.

Allergien sind heute die sechsthäufigste Ursache chronischer Krankheiten in den USA. In Deutschland sollen bis zu 40 Prozent der Bevölkerung betroffen sein. Ein Heilmittel ist noch nicht gefunden. Fortschritte in der Immuntherapie und der Behandlung einiger Symptome gibt es jedoch bereits. (Quelle: nationalgeographic.de: «Eine kurze Geschichte der Allergien»)

Geheimtipp Schwarzkümmel-Öl

Bleiben wir im Altertum. Denn auch die damaligen Zeitgenossen konnten diese Krankheiten zumindest mildern. Ihre Medizin kam aus der Natur. Zum Beispiel wurden die Samen von Schwarzkümmel und das daraus gepresste Öl zu Heilzwecken genutzt. Schwarzkümmel war Bestandteil der persisch-arabisch-islamischen und auch der antiken griechischen-römischen Heilkunde.

Schwarzkümmel-Öl ist laut Studien ein natürlicher Histamin-Senker (Antihistaminikum) und hilft zur Erweiterung der Bronchien (Antiasthmatikum). Ebenfalls wirkt es entzündungshemmend

Schwarzkümmel-Öl: laut Studien ein natürlicher Histamin-Senker
Schwarzkümmel-Öl: laut Studien ein natürlicher Histamin-Senker

Studien und Zitate

«Vielversprechend sind die Ergebnisse der Studien bei Patienten mit rheumatoider Arthritis, Hashimoto-Thyreoiditis und Vitiligo, welche die Wirksamkeit bei Autoimmunerkrankungen demonstrieren. Studien bei Patienten mit Asthma bronchiale, Heuschnupfen und atopischem
Ekzem weisen auf die antiasthmatische und antiallergische Wirkung des Schwarzkümmels hin.» (Beispiel uniklinik-freiburg.de: Prof. Dr. Sigrun Chrubasik-Hausmann – Fachärztin für Allgemeinmedizin PDF )

«Nach den Ergebnissen einer Studie an 600 Patienten könnte Schwarzkümmel-Öl ein Durchbruch in der Behandlung von Allergien wie Heuschnupfen gelingen. Bei Kindern bewirkte das Öl eine Heilwirkung von 95 Prozent.»

(Quelle: pharmazeutische-zeitung.ch – «Häufig, vielfältig aber wenig beachtet» 18.12.2020 )

Laut krankenkassenzentrale.de («Schwarzkümmelöl – Anwendung & Wirkung») wirkt Schwarzkümmel-Öl bei folgenden Krankheiten: hoher Blutdruck, Schlafstörungen, Immunschwäche, Akne, chronische Schmerzen, Allergien, Neurodermitis

Schwarzkümmel-Öl wird demnach von relevanten Gesundheitsunternehmen empfohlen und schliesst auch in Studien überzeugend ab. (Ergänzend: allergieinformationsdienst.de: Pharmazeutischen Antiallergika, die unangenehme Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Schwindel, trockener Mund oder Müdigkeit haben können.

Vor der Einnahme ist eine Absprache mit einer medizinischen Fachperson sehr empfohlen. Insbesondere dann, wenn noch andere Medikamente eingenommen werden. Wie gut ein Medikament oder eine Nahrungsergänzung wie Schwarzkümmel-Öl wirkt, lässt sich erst nach einer regelmässigen Einnahme (Empfehlung von Fachleuten bereits ab Januar einnehmen) feststellen.

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Professor Bonina (Universität Genua, Italien) hat entdeckt, dass die Allergiesymptome nach regelmässiger Einnahme von Kapernextrakt bei Heuschnupfen um bis 75 % und bei Lebensmittelunverträglichkeiten um bis 91 % abgenommen haben.

Kapernextrakt ist unter anderem sehr reich am Polyphenol Quercetin. Dieses senkt natürlich und rasch den Histaminspiegel, der für allergische Symptome wie Juckreiz, brennende Augen, Niesen oder Hautauschläge verantwortlich ist.

Referenzen:

  1. Bonina & al., In vitro antioxidant and in vivo photo-protective effect of a lyophilized extract of Capparis spinosa, L. buds, J. Cosm. Sci. 53, 321-335 (Nov./Dec. 2002).
  2. Bonina & al., Antiallergic and antihistaminic effect of a standardized extract of Capparis spinosa L. flowering buds, X National Meeting of Pharmacognosy, Calgiari 2-6 October 2002.

© Raeber-blog.ch/Andreas Räber – 7.2.2022

Weiterführende Lesetipps zum Thema Allergie und Schwarzkümmel im Web


Andreas Räber, GPI®-Coach, Wetzikon
Andreas Räber, GPI®-Coach, Wetzikon

Autor: Andreas Räber ist GPI®-Coach, sowie Autor von zahlreichen Blogs, Fachartikel und Kurzgeschichten in den Bereichen, Beruf, Leben und Gesundheit. Er gehört zu den Menschen die Nahrungsergänzung aus persönlicher Überzeugung in seine Ernährung integriert haben.

 


Weitere Blogs und Fachartikel zum Thema Gesundheit auf raeber-blog.ch

Vielfältige Gesunderhaltung durch Work-Life-Balance und Nahrungsergänzung wie Kurkuma

Der Gesundheit gilt es Sorge zu tragen. Gibt es dazu Wundermittel und welchen Stellenwert haben Work-Life-Balance und Nahrungsergänzungen wie z. B. Kurkuma? Ein Plädoyer für Prävention und Balance.

Während bis Ende des 19. Jahrhunderts die Lebenserwartung in Deutschland für Männer 45 und für Frauen 50 Jahre betrug, liegt diese heute bei über 80 Jahren. Hannoversche.de hat sieben Gründe für die höhere Lebenserwartung herausgefunden:

  • Steigender Wohlstand
  • Medizinischer Fortschritt
  • Arbeitsbedingungen
  • Lebensweise
  • Soziale Fürsorge
  • Hygiene
  • Bildungsniveau

Auf einige dieser Gründe haben wir selbst weniger, auf andere mehr Einfluss. Insbesondere die Lebensweise mit einer guten Work-Life-Balance und eine aktive Gesundheitspflege mit vitalkostreicher Ernährung ermöglichen uns ein gesundes Leben. In diesem Zusammenhang werden auch Nahrungsergänzungsmittel wie Kurkuma genannt, die u. a. entzündungshemmend wirken.

Work-Life-Balance: Bewegung, Essen, Nahrungsergänzung
Work-Life-Balance: Bewegung, Essen, Nahrungsergänzung

Work-Life-Balance – Ausgeglichenheit als Ziel

Unserem Körper Gutes tun. Beim Auto, beim Velo, bei Fotoausrüstung, Waschmaschine etc. ist es klar, dass wir zu dazu Sorge tragen. Die Logik ist einfach: Was gepflegt wird, lebt in der Regel länger. Der Wert bleibt erhalten und man hat Freude daran.

Ausgeglichenheit und Gesundheitsvorsorge werden in unserer leistungsorientierten Wirtschaft nicht priorisiert, könnten langfristig jedoch Krankheiten, Fehlzeiten und Fluktuationen minimieren.

Darum sind wir selbst gefordert, unsere eigene Work-Life-Balance zu finden und zu leben. Sie gezielt zu planen und in unseren Lebensalltag hineinzubringen. Dabei geht es nicht um Höchstleistungen beim Sport oder um Askese in Sachen Ernährung.

Regelmässige Bewegung und gesunde und abwechslungsreiche Ernährung dankt uns unser Körper mit mehr Vitalität. Denn Ausgewogenheit bedeutet Gesundheit!

Nahrungsergänzung: stille Entzündungen verhindern

Nahrungsergänzung wird kontrovers diskutiert und immer wieder infrage gestellt. Gemüse aus dem eigenen Garten sei gesünder. Es geht nicht darum, das eine gegen das andere auszuspielen. Nahrungsergänzungen können unserem Körper helfen, sich zu stärken und führen ihm wertvolle Stoffe zu. Nahrungsergänzung hat das Ziel, vorhandene Nährstofflücken zu füllen und Krankheiten.

Eine Gefahr sind sogenannte stille Entzündungen. Diese können z. B. im Darm oder in Schädelhöhlen vorkommen. Solche teilweise unbemerkte Entzündungsherde überfordern und schwächen das Immunsystem und können die Entstehung von Erkrankungen wie Diabetes, Krebs, Herzinfarkt, Schlaganfall, Demenz, psychische Krankheiten, COPD, Allergien, nicht-alkoholische Fettleber, chronische Schmerzen und Arteriosklerose begünstigen.

Wir sind Weltmeister im Verdrängen.

Was uns nicht in einem bestimmten Masse auffällt, lässt sich leicht verdrängen. Finden wir ein Heilmittel, sind wir für die Einnahme zwar offen, ändern aber belastendes Verhalten oder ungünstige Ernährung nicht unbedingt.

Gesundheit wird immer ganzheitlich gefördert!

Mit einem bewussten Ernährungsplan lassen sich auch unsichtbare Gefahren einschränken oder sogar verhindern. Dabei lohnt es sich auch, die Gefahr von stillen Entzündungen zu berücksichtigen. Dafür empfehlen Experten insbesondere die Einnahme von Kurkumapulver.

Kurkuma Wurzel, Pulver: Gut gegen stille Entzündungen?
Kurkuma Wurzel, Pulver: Gut gegen stille Entzündungen u.a?

Kurkuma-Wurzel und ihre Wirkung

Kurkuma kennen wir am ehesten vom Senf oder Curry-Gewürz. Kurkumapulver gibt beidem seine typisch gelbe Farbe. In Indien wird Kurkuma in zahlreichen Gerichten zum Würzen und zum Färben verwendet. Kurkuma hat seinen Ursprung in Südostasien, wo es schon über 4000 Jahre unter anderem als Heilpflanze bekannt ist. Kurkuma hat den Ruf als «Wunder-Wurzel». Die Wurzel enthält neben Curcumin bis zu 5 Prozent ätherische Öle

Diese Inhaltsstoffe wirken entzündungshemmend, antioxidativ und verdauungsfördernd. Sie helfen, den Blutzucker zu regulieren und können den Cholesterinspiegel senken.

Kurkuma wird in Nahrungsergänzungs-Fachkreisen zu Recht als Superfood eingestuft, enthält eine frische Wurzel auf 100 Gramm doch über 20 Milligramm Vitamin C sowie zahlreiche Mineralstoffe wie Kalzium, Eisen, Natrium, Kupfer, Zink und Magnesium. Kurkuma gibt es in der Regel als Pulver oder Kapseln zu kaufen.

Apotheken-Rundschau.de weist auf die positive Wirkung von Kurkuma bei Arthrose hin. Das Curcumin zeige auch krebshemmende Effekte. Zudem soll der Pflanzenstoff die Ablagerung von bestimmten Eiweisskomplexen im Gehirn verhindern. (Quelle: Apotheken-Rundschau.de)

Der wissenschaftliche Nachweis kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt vor allem die antientzündliche und schmerzlindernde Wirkung belegen.

Prävention

«Im Nachhinein sind wir klüger.» Ein Zitat, welches wir vielleicht nicht gerne hören, das aber eine grosse Wahrheit beinhaltet. Erst wenn eine persönliche Betroffenheit vorhanden ist, sind wir bereit, hinzusehen und zu handeln. Wenn es entsprechende Wundermittel gibt, dann her damit!

Unsere grösste Chance liegt in der Prävention.

Jetzt. Im bewussten Gestalten unseres Lebens. Sei es Fitness, Ernährung oder Nahrungsergänzung, im richtigen Mass sind alle diese Massnahmen gesundheitsfördernd.

Im Grunde genommen beginnt Gesundheit in unserem Denken. Im Wissen, dass wir gut genug sind und im Akzeptieren, dass unsere Kräfte beschränkt sind und unser Leben endlich.

Anmerkung: Obige Angaben ersetzen nicht die Absprache mit einer gesundheitlichen Fachperson.

Weiterführende Infos zu Kurkuma finden Sie hier:

© raeber-blog.ch – 02.07.2021

Autor: Andreas Räber ist GPI®-Coach, sowie Autor von zahlreichen Blogs und Kurzgeschichten. Er gehört zu den Menschen die Nahrungsergänzung aus persönlicher Überzeugung in seine Ernährung integriert haben.Andreas Räber, GPI®-Coach, Wetzikon

Bio Kokosöl im Fokus

Bei manchen Nahrungsmitteln lohnt es sich, sie genauer unter die Lupe zu nehmen. Unsere Natur hat viel Gutes zu bieten. Einiges davon nehmen wir auf den ersten Blick vielleicht als negativ wahr. Zum Beispiel Brennnesseln oder Fett. Hier ein kleiner Einblick zu Kokosöl, das wertvolle Öl der Tropen.

Die Kokosnuss weist als einsamige Steinfrucht ein weisses, öliges Fleisch auf. Aus diesem reifen Fruchtfleisch wird das Kokosöl gewonnen. In den Tropen stellt dieses Öl ein wichtiges Nahrungsmittel dar.

Das Bio Kokosöl kennzeichnet sich dadurch, dass keine Lösungsmittel zum Einsatz kommen, welche den Ertrag an Kokosöl künstlich erhöhen. Bei einer Temperatur über 25 Grad Celsius ist das Öl der Kokospalme flüssig, darunter nimmt es eine feste Konsistenz gleich einem Fett ein.

Gesundheitsbewusste Menschen achten beim Kauf von Bio Kokosöl auf eine rein mechanische Pressung.

Kokos - sinnvolle Nahrungsergänzung mit Mass
Kokos – sinnvolle Nahrungsergänzung mit Mass

Nutzen oder Risiko von Nahrungsergänzung: Die chemische Struktur entscheidet

In der Küche ist Bio Kokosöl wegen seines feinen Geschmacks und seinen Einsatzmöglichkeiten beim Backen, Braten und Frittieren sehr beliebt. Zurückzuführen sind Letztere auf ihre Hitzestabilität. Infolge des geringen Wasseranteils spritzt Kokosöl bei hohen Temperaturen nicht. Bei kühlem und trockenem Lagern ist es lange haltbar, was seiner Unempfindlichkeit gegenüber Sauerstoff zu verdanken ist. Manche Feinschmecker essen ein Stück Brot gerne mit Kokosöl bestrichen anstelle von Butter oder Margarine.

Kokosöl ist sehr vielfältig in der Verwendung: Zum Beispiel auch als Zusatzstoff in Gesichts- und Handseifen, Shampoos oder als Kosmetik- und Massageöl. Private Anwender im Web berichten von einer vorteilhaften Wirkung von Kokosöl auf Haut und Haar.

Literatur über Kokosöl

Im Buch «Kokosöl – Das Geheimnis gesunder Zellen» beschreibt der zertifizierte Ernährungsberater und Arzt für Naturheilkunde, Bruce Fife, welche Wirkung natürliches Kokosöl habe. Zum Beispiel:

  • Soll es erfolgreich gegen, Bakterien und Pilze wirken,
  • kurbelt es Energie, Ausdauer und das Immunsystem an,
  • fördert es die Verdauung und Darmtätigkeit,
  • hilft es Zahnverfall und Zahnfleischerkrankungen zu verhindern und
  • verhilft zu schöner Haut und schönem Haar.

Bruce Fife gilt als einer der weltweit führenden Experten für Speisefette und -öle. Er ist ein gefragter Redner bei Gesundheitsmessen, Konferenzen, in Krankenhäusern und Heilbädern.

Bio Kokosöl in die Ernährung integrieren

Welche Wirkung haben natürliche Produkte auf unsere Gesundheit? In Bezug auf Kokosöl gibt es unterschiedliche Meinungen ob dessen Wirksamkeit. Es macht keinen Sinn, Nahrungsergänzungen als allein wirksame Mittel gegen Krankheiten anzupreisen. Wie bei der Schulmedizin und überhaupt, kommt es auch hier auf die Menge an.

Nahrungsmittel unterstützen in der richtigen Anwendung und Menge unsere Ernährung. Sie sind Teil eines gesunden Lebensstils, einem Gesamtpaket mit viel Bewegung und ausgewogenem Essen. Dazu gehört auch gesundes Bio Kokosöl.

Quellangaben:

Presseinformation: Presse, DGE aktuell, 2010 07/2010 vom 27.04.2010: Meta-Analyse von acht randomisierten kontrollierten Interventionsstudien durch Mozaffarian et al.

Bio Kokosöl im Web – mehr finden


Autor: Andreas Räber, GPI®-Coach, sowie Autor von zahlreichen Blogs und Kurzgeschichten. Er gehört zu den Menschen die Nahrungsergänzung aus persönlicher Überzeugung in seine Ernährung integriert haben.Andreas Räber, GPI®-Coach, Wetzikon

Fitness, Sport, Workout und gesunde Ernährung

Sobald im Frühling die ersten Sonnenstrahlen herauskommen und die ersten Blumen blühen, treibt es die Menschen wieder hinaus in die Natur, um Sport zu machen, fit zu werden und überflüssige Pfunde abzutrainieren. –  Dabei ist man im Winter eigentlich gar nicht gezwungen auf Sport im Freien zu verzichten und zuzunehmen. Es gibt auch spezielle Trainingsangebote, damit man fit durch den Winter kommen kann. Aber zurück ins Frühjahr. – Wenn man auf dem Markt die frischen Salate, knackigen Gurken und saftigen Tomaten sieht, dann fällt es einem leichter, gesünder zu essen. Dabei gehören Fitnesstraining und gesunde Ernährung eng zusammen.

Fitness, Sport, Workout und gesunde Ernährung

Foto (c) Lindsay Henwood

Velo statt Auto, Low-Carb statt Zucker

Ich habe mich in meinem Bekanntenkreis umgehört, wie sie dafür sorgen, dass sie im Frühjahr wieder fit werden und – wenn nötig – ein paar Pfunde purzeln. Hier einige Antworten:

«Während der Fastenzeit vor Ostern habe ich komplett auf Kaffee und Süssigkeiten verzichtet und vier Kilo abgenommen.»

«Ich lasse für kürzere Strecken das Auto stehen und erledige meine Wege mit dem Velo.»

«Nach 17 Uhr mache ich Low-Carb und esse keine Kohlenhydrate mehr.»

«Dreimal in der Woche mache ich seit ein paar Wochen wieder regelmässig eine Stunde Nordic Walking. Montags und donnerstags gehe ich gemeinsam mit meiner Kollegin direkt nach der Arbeit eine Runde und am Samstagmorgen laufe ich mit dem Hund unserer Nachbarin.»

Es gibt aber auch die Menschen, die sowohl im Sommer als auch im Winter konsequent an ihren Trainings-Routinen festhalten, aktiv bleiben, sich fit halten, Erholung und Wellness gönnen und sich gesund ernähren:

«Winters wie sommers gehe ich ins Fitness-Studio. Mein Trainer passt ständig meinen Trainingsplan an und gibt mir Ernährungstipps.»

«Nach dem Workout geniesse ich es, Wellness zu machen, dann entspanne ich nach dem Sport im Solebad oder in der Sauna.»

«16:8-Fasten. Das ist eine Form von Intervallfasten. Das heisst, ich esse nur während 8 Stunden und für 16 Stunden am Tag faste ich. Während der Fastenperiode können sich mein Körper und Darm von der anstrengenden Verdauung erholen.»

Am Cheat-Day ist alles erlaubt

Aber auch die Konsequentesten meine Freunde und Bekannten lassen sich manchmal gehen. Es scheint sogar wissenschaftlich erwiesen, dass dieses «Gehenlassen» gut ist. Wenn man ansonsten ständig strenge Regeln einhält, hilft ein Cheat-Day, an dem alles erlaubt ist, beim Durchhalten. So vermeidet man, dass während einer Diät oder einer Ernährungsumstellung Heisshungerattacken auftreten. Man darf an einen Tag in der Woche, Cheat-Day oder Ausnahmetag genannt, «schummeln» und das Verlangen nach Spaghetti, Pizza, Süssigkeiten oder sonstigen «verbotenen» Dingen stillen.

Gesund leben: Sport, Ernährung und Erholung

Heutzutage leiden viele Menschen unter Zivilisationskrankheiten, bedingt durch Bewegungsarmut, Rauchen, Alkoholkonsum, Umweltgifte, Stress und falsche Ernährung. Dagegen hilft nur, dass man bewusst gesünder lebt, sich fit hält, gesund und abwechslungsreich isst und sich auch mal eine Auszeit gönnt. Denn Wellness und Erholung sind mindestens ebenso wichtig für die Gesundheitsförderung und das Wohlbefinden von Körper und Geist wie Sport und Ernährung.

Höhenverstellbare Stehtische, Gesundheit geht vor

Elektrische höhenverstellbare Stehtische

Immer öfter sieht man sie: die meist elektrisch höhenverstellbaren Stehtische. Anwender sprechen von mehr Konzentration, weniger Rückenschmerzen und von mehr Bewegungsmöglichkeiten. Eine kleine Analyse.

Draussen zuhause

–  ein Slogan aus der Werbung für eine Kleidermarke. Draussen … Der Wind hat sich gedreht. Viele wollen nicht mehr in einem Handwerkerberuf arbeiten. Statt Wind und Wetter lieber Windschutz. 9 to 5 Jobs sind gesucht und die gibt es meistens im Büro. Statt Sauerstoff bedeutet dies meist der Blick in den PC und das nicht selten in einer für uns nicht gesunden Haltung.

Elektrisch höhenverstellbare Bürostehtische
Gut für die Gesundheit? Elektrisch höhenverstellbare Bürostehtische.

Elektrisch höhenverstellbar

Es ist dem menschlichen Körper in die Wiege gelegt, dass er Bewegung braucht. Antrieb und Sauerstoff sind einfach gesund. Kaffee und PC können kein Ersatz sein für einen wichtigen Teil unserer Bestimmung … Die Büromöbel-Branche hat dies längst erkannt. Seit einiger Zeit gibt es höhenverstellbare Stehtische. Manuell oder elektrisch. Statt zu sitzen, stehen wir vor dem Computer. Und das hat einige Vorteile.

Stehaufmännchen: Das eine tun und das andere nicht lassen

Stehtische nun gleich als Wundermittel darzustellen, geht leider nicht und wäre auch nicht richtig. Denn sowohl Sitzen wie Stehen haben ihre Vor- und Nachteile. Was ist das Optimum? Ganz einfach: beides. Mal sitzen, mal stehen. Das ist gut für unsere Haltung und gut für unsere Muskulatur. Es geht also um den grossen Vorteil «höhenverstellbar». Nicht in Stufen, sondern ausgerichtet auf Ihr Wohlgefühl. Zur idealen Höhe. Dem Bewegungsmangel am PC wird so die Stirn geboten. Doch aufgepasst, auch stehend können wir uns eine falsche Körperhaltung aneignen. Es braucht darum wie immer beide Seiten. Das Produkt und dessen Möglichkeiten – und den flexiblen Anwender.


Elektrisch höhenverstellbare Stehtische, mehr Infos aus dem WWW

Wenn Haare wachsen, die da nie wuchsen

Ich weiss, man redet üblicher Weise nicht darüber, aber ganz im Vertrauen. Fast jede Frau, die ich kenne – selbst die denkbar weiblichste, von der ich niemals gedacht hätte, dass sie eins haben könnte – hat ein Haarproblem.

Und im Gegensatz zu den Männern, denen meist eher der Haarausfall Sorge bereitet, leiden viele Frauen unter unerwünschtem Haarwuchs. Auch mir wachsen Haare, an Stellen, wo man denken könnte, dass eine Frau keine Haare haben sollten. (Mir wachsen aber auch Haare, von denen ich weiss, dass sie da eigentlich hingehören und trotzdem entferne ich sie.)

Professionelle Haarentfernung im Kosmetikstudio
Professionelle Haarentfernung im Kosmetikstudio

Meine Freundin L. (heute verzichte ich aus Gründen der Diskretion auf vollständige Namen) leidet beispielsweise unter dicht behaarten Oberschenkeln. Und wenn ich sage, dass sie leidet, dann meine ich das auch so. Nur nach langer, akribischer Haarentfernung traut sich L. im Sommer ins Schwimmbad oder wagt es, einen kurzen Rock anzuziehen.

Meine Bekannte N. hat beispielsweise so einen rasanten Haarwuchs an den Beinen, dass sie diese oft zweimal täglich unter der Dusche rasiert.

Auch meine Freundinnen C. und F. rasieren sich bis zu zweimal täglich. Nein, nicht die Beine. Das Gesicht.

Selbst ist die Frau, oder?

Jetzt kann man – also frau – sich entweder täglich rasieren oder stundenlang mit der Pinzette vor dem Spiegel stehen, um die ungeliebten Härchen zu entfernen. Das ist aber nicht sonderlich bequem, ausserdem kommt es häufig zu unliebsamen Entzündungen und Hautirritationen. Auch die grossflächige Epilation mit elektrischen Geräten oder Kaltwachs ist in Eigenregie möglich. Ohne die optimale Vor- und Nachbehandlung der Haut kommt es aber auch hier häufig zu unschönen Flecken und Rötungen. Man hat dann zwar seidig glatte Haut, kann aber wegen der vielen roten Punkte trotzdem kein Bein zeigen. Wenn die Haare dann nachwachsen, entzünden sich die Haarwurzeln und es bilden sich häufig eitrige Pickel.

Professionelle Haarentfernung im Kosmetikstudio

Deutlich nachhaltiger und mit geringerem Entzündungsrisiko behaftet, ist eine professionelle Haarentfernung im Kosmetikstudio. Hier gibt es verschiedene Methoden, deren Resultate unterschiedlich lange halten. Zudem wird die Haut vor und nach der eigentlichen Behandlung speziell gepflegt, so dass es kaum zu Irritationen und Entzündungen kommt.

Methoden zur Haarentfernung an der Wurzel:

  • Haarentfernung mit Zucker, sogenanntes «Body Sugaring»
  • Haarentfernung mit Warmwachs
  • Haarentfernung mittels Fadentechnik
  • Korrektur mittels Pinzette

Nachhaltige Methoden zur Haarentfernung durch Zerstörung der Haarwurzel durch hochenergetisches Licht:

  • Laser-Methode
  • IPL-Methode mit intensiv pulsierendem Licht

Die nachhaltige Haarentfernung mit Laser oder Licht ist deutlich kostenintensiver als die Haarentfernung an der Wurzel. Ausserdem benötigt man mehrere Sitzungen, um ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen.

Ausserdem eignen sich die Methoden nicht für Menschen mit sehr hellen Haaren oder mit sehr dunkler Haut.

Aber unter uns: helle Haare und Haare auf dunkler Haut sind sowieso fast nicht zu sehen.

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