Zyklon «Pam» trifft Vanuatu

In der Nacht von Freitag, 13. März 2015 auf Samstag traf der Wirbelsturm «Pam» den kleinen Inselstaat Vanuatu nordwestlich von Australien mit voller Wucht. «Pam» war ein Zyklon der höchsten Kategorie, die Sturmböen erreichten Spitzengeschwindigkeiten von unglaublichen 330 Stundenkilometern. Der Sturm hatte eine unglaubliche Zerstörungskraft: 90 % aller Häuser sind dem Erdboden gleich gemacht, Zehntausende Menschen wurden obdachlos und warten dringend auf Hilfe.

Naturkatastrophen können alle treffen
Naturkatastrophen können alle treffen

Weltrisikobericht 2014: Vanuatu auf Platz 1

Das Unglück in Vanuatu war zu erwarten gewesen. Im Weltrisikobericht des «Bündnis Entwicklung Hilft» steht Vanuatu seit einigen Jahren auf Platz 1, sprich es hat das weltweit höchste Katastrophenrisiko: Erdbeben, Vulkanausbrüche und – wie zuletzt «Pam» – Tropenstürme können die pazifische Inselgruppe jederzeit treffen.

Hinter Vanuatu – allerdings mit grossem Abstand, was das absolute Risiko betrifft – rangieren die Philippinen, Tonga, Guatemala und Bangladesch auf den Rängen 2 bis 5. Das geringste Katastrophenrisiko tragen Malta (Platz 170) und Katar(Platz 171). Die Schweiz hat ein relativ geringes Risiko und liegt im Weltrisikobericht 2014 auf Platz 155.

Zwei Drittel der Menschen sind akut von Naturkatastrophen bedroht

Sie passieren überall auf der Welt, sind oft fern und gehen uns doch so nah. Vielleicht erinnern Sie sich ja auch an:

  • die Hitzewelle in Europa im August 2003
  • den Tsunami im Indischen Ozean, 26. Dezember 2004
  • das Alpenhochwasser in der Schweiz im August 2005
  • den Hurrikan «Katrina», August 2005
  • das Erdbeben in Haiti, 12. Januar 2010
  • das Erdbeben mit Tsunami und Atomkatastrophe in Japan, März 2011

Sie passieren immer häufiger und sie richten immer grössere Schäden an. Scheinbar gibt es keine äusseren Ursachen, aber die Indizien häufen sich, dass die globale Erwärmung – verursacht durch uns Menschen – für viele Katastrophen verantwortlich ist.

Humanitäre Hilfe stösst an ihre Grenzen

Der Schweizer Aussenminister Didier Burkhalter sagte im März 2015 bei der UNO-Konferenz zur Katastrophenvorsorge im japanischen Sendai, dass der heute übliche Mechanismus der humanitären Hilfe als Antwort auf Katastrophen an seine Grenzen stosse. Deshalb müsse die Hilfe von einer Reaktion hin zu vorbeugenden Massnahmen wechseln. Dieser Wechsel sei anspruchsvoll, sagte Burkhalter gemäss Redetext. Es sei einfacher, öffentliche Gelder für die Soforthilfe aufzutreiben als für Präventionsmassnahmen. Deshalb müsse die Politik jetzt ein Zeichen für einen solchen Paradigmenwechsel setzen, sagte er den Konferenzteilnehmern in Japan.

Helfen Sie Menschen in der Not

Über vertrauenswürdige Hilfswerke, wie beispielsweise die Schweizer Organisation «Tearfund», können Sie mit Ihren Spenden Menschen in akuter Not helfen. Neben der Nothilfe bietet «Tearfund» jedoch auch weitere Hilfsprojekte an. Diese Projekte können Sie mit einem regelmässigen Projektpaten-Beitrag ab 30 Franken pro Monat unterstützen. Ihre Spenden werden zu mindestens 80 % in der Projektarbeit eingesetzt und sind zudem von den Steuern abziehbar.

Es ist an uns, den Klimawandel zu stoppen

Aber auch ohne finanzielle Hilfe können Sie dazu beitragen, den Klimawandel zu stoppen und den Menschen in den gefährdeten Gebieten zu helfen. Versuchen Sie doch einfach weiter, Ihre Gewohnheiten zu ändern und umweltbewusster zu werden:

Brauchen Sie heute wirklich das Auto oder könnten Sie nicht auch zu Fuss oder mit dem Velo einkaufen gehen? Müssen Sie im Frühling wirklich noch die Heizung aufdrehen oder langt es nicht vielleicht, einen Pullover und ein Paar Wollsocken drüberzuziehen? Müssen die eigentlich saubere Hose und das T-Shirt wirklich nach nur einmaligem Tragen in die Wäsche oder könnte man sie nicht vielleicht doch noch mal anziehen?

Quellenangaben:

Buchhaltung und Puzzle – Verwandtschaft mit verschiedenen Zielen

Wer eine Firma führt, weiss, es gibt zum Teil ganz komplexe Herausforderung. Die Buchhaltung zum Beispiel. Zahlen orten, ordnen und horten. Wie bei einem Puzzle. Am Anfang hat man das Wirrwarr und dann fängt man an, das Ganze nach verschiedenen Kriterien zu ordnen. Sofern man gewisse Grundkenntnisse hat. Schritt für Schritt zum Überblick. Kleine Details mit vielen Zusammenhängen, mit Auswirkungen, weil das Finanzbild sonst nicht komplett ist. Weil falsche Zusammenstellungen das Gesamtbild manipulieren.

Buchhaltung: Ordnen und Schritt für Schritt zur Übersicht kommen
Buchhaltung: Ordnen und Schritt für Schritt zur Übersicht kommen. Kennzahlen erarbeiten.

Aussagen machen können

Ich bleibe beim Vergleich mit dem Puzzle. Das passt ganz einfach zur Buchhaltung. Detailarbeit. Kriterien definieren. Wichtiges von Unwichtigem unterscheiden. Bewerten. Wo sind die relevanten Puzzleteile, beziehungsweise wo die relevanten Kernabläufe. Damit ein Gesamtbild entsteht. Wann brauche ich was, wo und wie? Mit welchem Bereich / Bildteil fange ich an? Schritt für Schritt den Wert der Buchung erkennen und zuordnen.

Entscheidungsgrundlagen erstellen

Obwohl ich beim Puzzlen auch Entscheidungen fällen muss, obwohl ich beobachten muss, visuelle Eigenheiten erfassen und Formen zuordnen, ist die Zusammenstellung für mich Erholung. Das Gefühl, etwas zu erreichen. Ausdauertraining. Das ist bei der Buchhaltung anders. Dort geht es um nützliche Entscheidungsgrundlagen. Und das ist enorm wichtig! Der Alltag eines Unternehmers zeigt mir, es gibt Situationen, in denen man schnell reagieren muss. Entscheidungen fällen. Das kann man nur, wenn man die finanzielle Situation des Unternehmens dauernd im Blick hat. Wenn man die Schwachstellen kennt, die Invests und die Cash Cows. Entscheiden, ohne den bisherigen Ablauf, ohne seine eigene Geschichte zu kennen, ist sehr gefährlich.

Die einfache Buchhaltung

Eigentlich ist der Begriff «einfache Buchhaltung» ein Fachbegriff. Erlernt habe ich ihn im KV. Hier soll er eine andere Bedeutung haben. Die finanziellen Angelegenheiten auswerten, das gebe ich zum Beispiel bewusst auswärts. Der externe und neutrale Blick des Buchhaltungsspezialisten ist es mir wert. Er ordnet. Er kennt die Finanzgesetze der Schweiz. Rechnungen schreiben, Zahlungen verbuchen, dafür verwende ich Pinus, ein vom Handling her einfaches Buchhaltungsprogramm. Schnell, einfach, unkompliziert. Das muss sein. Das Daily Business verlangt danach. Um schnell und transparent zu sein, braucht es zuerst Ordnung. Aufarbeiten. Das gilt beim Puzzle wie bei der Buchhaltung …

Weiterführende Links zum Thema Buchhaltung

Baustellen-Webcam: eine sinnvolle Überwachung

Wir leben in einer Zeit, in der immer mehr überwacht wird. Google, Facebook, Apple sind Paradebeispiele. In den genannten Beispielen geht es um zielgerichtete Werbung und um ganz viel Geld. Grosse Firmen werden mit der erfassten Daten grösser und reicher. Und wir? Wir werden immer abhängiger von diesen Grossunternehmen. Überwachung kann aber auch sinnvoll sein. Zum Beispiel auf der Baustelle.

Wer Daten sammelt, kann dank moderner und immer besser werdender Programmiermöglichkeiten Werbung gezielt steuern. Überwacht werden, damit müssen wir wohl oder übel leben und umgehen lernen. Doch das Wieviel sollten wir mitbestimmen können. Zumindest dort, wo wir aktiv im Internet sind.

Die Bauleistung mit einer Webcam überwachen.
Wo gebaut wird, können Fehler passieren. Überwachung der Leistung durch eine Baustellenkamera hilft herauszufinden, wo Fehler passiert sind.

Dass Überwachung an öffentlichen Stellen, zum Beispiel wegen Vandalismus, Sinn macht, wird eher akzeptiert. Oder die Bewachung einer Baustelle. Das ist allerdings ein ganz anderer Ansatz, was Überwachung angeht. Dort geht es um Schutz und um die nachträgliche Beweisbarkeit.

Baustellen Webcam bzw. Baustellenkamera: eine sinnvolle Überwachung
Mit einer Baustellen-Webcam Kosten sparen und Vandalismus verhindern.

Die Baustelle: Protokollierung und Dokumentation

Manchmal braucht es eine gewisse Kontrolle, um den Ablauf zu dokumentieren und um später allfällige Schäden eruieren zu können. Dabei geht es nicht um Umsatz, sondern um Kostenverringerung und um die Garantie auf die Qualität einer versprochenen Leistung. Das ist auf Baustellen, wo spezielle Webcams zum Einsatz kommen, der Fall. Bei Baustellen-Webcams geht es also um eine saubere Dokumentation und um die Verringerung allfälliger Kosten. Wer eine Baustellen-Webcam einsetzt, bekommt mehrere Bilder gleichzeitig. Datenschutzkonforme und hochauflösende Bilder bis 5 Megapixel, das schreibt der Webcam-Spezialist avisec aus dem aargauischen Remetschwil.

Baustellen-Überwachungskameras: Damit versprochene Leistung gewährleistet wird ...
Baustellen-Webcam für den Bauherrn rund um die Uhr im Einsatz

Wo wird die Webcam installiert?

Auf avisec.ch sind 12 Bilder von Webcams aufgeführt, wie und wo die Kamera installiert werden könnte und welche Sicht man damit einfangen kann. 12 Bilder aus der Praxis. So könnte es aussehen. Ein guter Überblick, der jederzeit über den aktuellen Stand der Baustelle informiert. Das Gute: Es gibt weniger störende Nachbargebäude im Bild. Diese können dank stufenlosen Zoom- und Weitwinkel Wechselobjektiven von ca. 7° bis 135° ausgegrenzt werden. Die Installation ist laut avisec einfach und auch ab Internet-Anschluss des Nachbarn möglich. Eine Konfiguration der Firewall ist nicht notwendig.

Fazit:

Der Kauf einer Baustellenkamera gehört in die Rubrik «Vorbeugen ist besser, als sich nachträglich ärgern» – und das ist gerade im Bauwesen leider oft der Fall.

Im Nachhinein muss man nicht klüger sein. Manchmal hilft schon vorausdenken …

Artikel überarbeitet am 11.7.2018

Einbruchschutz: Die Sicht und Interessen der Einbrecher kennen

Man glaubt es kaum. Inzwischen ist es bereits um 20 Uhr dunkel und schon bald ist Weihnachten. Es geht schnell. Manchmal fast zu schnell. Schon wieder neigt sich der Sommer dem Ende zu. Nun kommt die Herbstsaison, die natürlich auch ihre schönen Seiten hat. Mit ihr und ihren wunderschönen Farben in der Natur kommt eine weitere Saison: die Einbruchsaison.

Einbruchschutz: Fenster schliessen
Offene Fenster sind eine Einladung für Einbrecher. Auch wenn diese im 1. oder 2. Stock sind.

Raffinierte Einbrecher

Auch der Beobachter hat sein EXTRA-Magazin vom 5. September dem Schwerpunkt «Einbrecher» gewidmet. In der «sicheren» Schweiz wird 170-mal pro Tag eingebrochen. Laut Beobachter ist das alle 8 Minuten einmal. Liest man diesen Artikel, stellt man schnell fest, dass unsere Vorstellung von Einbrechern etwas überholt ist. Zumindest meine. Einbrecher kommen nämlich nicht bei Nacht, sondern wenn das Haus sich selbst überlassen wird. Tagsüber und in der Dämmerung. Dann, wenn niemand zu Hause ist. Statt Angst vor unbekannten Menschen zu haben, lohnt es sich, sich in die Situation der Diebe zu versetzen.

Eigentlich ist es logisch

Laut Statistik werden nicht zwingend Wohnungen im Parterre bevorzugt, wie man oft meint, sondern die in den mittleren Stockwerken. Kriterium: Dort, wo mehr Fluchtmöglichkeiten bestehen. Das gilt auch für die Lage des Zielobjekts. Je näher die Autobahn oder ein Autobahnkreuz, desto attraktiver ist es für Diebe. Einbrecher wollen sich nicht verletzen und darum möglichst keine Fensterscheibe einschlagen. Blutspuren könnten verräterisch sein. Doch weil wir unsere Fenster gerne kippen, braucht es die Zersplitterung der Fenster schon gar nicht. Einbrecher können diese laut dem Beobachter im Handumdrehen öffnen. Zudem gelten gekippte Fenster bei den Versicherungen als offene Fenster. Präsentierter häuslicher Reichtum ist eine Einladung. Denn Villen seien beliebt. Eben dort, wo man das schnelle Bargeld riechen kann. Fernsehgeräte sind heute schwierig zum Absetzen.

Einbruchschutz: Das eigene Verhalten anpassen

Manchmal braucht es nur kleine Signale, um den Einbruchschutz zu verbessern. Keine Türe mehr offen lassen, auch nicht für kurze Zeit. Gelüftet wird nur, wenn jemand zu Hause ist. Sich mit dem Nachbarn absprechen. Verdächtiges melden. Und zu guter Letzt ist der eigene Hund eine treue Seele, wenn es darum geht, Alarm zu schlagen. Zugegeben, das macht er auch bei allen Menschen, die sich in seine Nähe begeben. Doch lieber einmal zu viel als zu wenig.

Weiterführende Links zum Thema Einbruchschutz

 

Videoüberwachung – der rechtliche Aspekt in der Öffentlichkeit und Privat

Wir leben in einer Zeit in der viel überwacht wird. Die Abhörskandale können einem nicht kalt lassen. Deshalb wollte ich von Reto Ramstein, Jurist, wissen, wie der rechtliche Aspekt zum Beispiel bei einer Videoüberwachung aussieht.

Zunehmende Videoüberwachung

In der Schweiz wird zunehmend mit Videokameras und Webcams überwacht.  Dies auf öffentlichen Plätzen, in Geschäften, sowohl vom Staat wie von Privatpersonen. Auch der eidgenössische Datenschutzbeauftragte muss sich vermehrt mit den rechtlichen Aspekten einer verbreiteten Videoüberwachung beschäftigen. Insbesondere muss er gegen Google kämpfen, das mit Street View virtuelle Fahrten durch die Schweiz ermöglicht.

(Quelle: Der Beobachter, Überwachung Sie werden gerade gefilmt, Beobachter.ch/justiz-behoerde/gesetze-recht/artikel/ueberwachung_sie-werden-gerade-gefilmt/).

Schutz der Persönlichkeitsrechte (Videoüberwachung als Eingriff ins Persönlichkeitsrecht)

Der Schutz der Persönlichkeitsrechte hat in der Schweiz traditionsgemäss einen hohen Stellenwert. Die Videoüberwachung bzw. das Aufnehmen von Personen stellt diesbezüglich ein erheblicher Eingriff in das Persönlichkeitsrecht dar (Schutz der Privatsphäre). Deshalb regeln die Datenschutzgesetze die Voraussetzungen für eine zulässige Videoüberwachung. (Quellen: Datenschutzbeauftragter Schwyz, Obwalden, Nidwalden, Videoüberwachung im öffentlichen Raum, kdsb.ch und Der Beobachter, Überwachung Sie werden gerade gefilmt, Beobachter.ch).

Videoüberwachungssysteme: Ob Privat oder als Unternehmen
Überwachungskamera aussen – wann erlaubt und wann nicht?

Staatliche Videoüberwachung

Der Staat darf nur unter den folgenden Voraussetzungen eine Videoüberwachung vornehmen:

  • Es sind keine milderen Massnahmen möglich (z. B. baulicher Art, Alarmsystem etc.)
  • Die Delikte (z. B. Vandalismus), die mit einer Videoüberwachung aufgezeichnet bzw. verhindert werden sollen, sind nicht unbedeutend (z. B. Ruhestörungen etc.)
  • Die Videoüberwachung muss auf das absolute Minimum beschränkt werden (zeitlich/örtlich).
  • Die Videoüberwachung und der Gebrauch der Aufnahmen (z. B. Aufbewahrung) ist ein einem Reglement geregelt.
  • Die betroffenen Personen müssen auf die Überwachung aufmerksam gemacht werden.

(Quelle: Der Beobachter, Überwachung Sie werden gerade gefilmt).

Private Videoüberwachung

Die meisten Videokameras werden jedoch durch Privatpersonen installiert und betrieben. Z. B. Überwachungskameras von Hauseigentümern, Geschäftsbesitzern, oder Webcams, die ungeliebte Gäste aufzeichnen, um damit z. B. Sachbeschädigungen zu verhindern oder bestimmte Marktdaten zu erfassen (z.B. für eine zielgruppengerechte Werbung). Private Videoüberwachungen unterstehen dem Bundesgesetz über den Datenschutz, wenn auf den Aufnahmen bestimmte Personen erkennt werden können. Für eine zulässige Überwachung müssen deshalb die Prinzipien der Rechtmässigkeit und Verhältnismässigkeit auch berücksichtigt werden:

  • Die Überwachung ist durch ein öffentliches oder privates Interesse gerechtfertigt. Sie darf nur dem Schutz von Personen oder Sachen dienen (ein Geschäft schützt sich z. B. gegen Diebstahl).
  • Die installierte Videokamera kann diesen auch Zweck erreichen (Prinzip der Verhältnismässigkeit).
  • Eine mildere Massnahme, die den gleichen Zweck erreicht, ist nicht möglich (z. B. Alarmsystem etc.)
  • Die Betroffenen müssen mit einem gut sichtbaren Hinweisschild informiert werden, dass sie überwacht werden (sog. «Erkennbarkeit der Videoüberwachung»; am besten vor dem Betreten in das Aufnahmefeld).
  • Die aufgezeichneten Daten müssen vor unbefugtem Zugriff geschützt und sobald als möglich gelöscht werden.

(Quellen: Eidgenössischer Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragter (EDÖB), Videoüberwachung durch Private Personen, edoeb.admin.ch); augenreiberei.ch, Videoüberwachung: Häufige Missachtung des Datenschutzgesetzes, Augenreiberei.ch/2009/07/21/videouberwachung-haufige-missachtung-des-datenschutzgesetzes/; Der Beobachter, Überwachung Sie werden gerade gefilmt, Beobachter.ch).

Wie kann man sich als Privatperson gegen eine Videoüberwachung schützen?

Jeder Kanton hat ein kantonales Datenschutzgesetz erlassen. Er verfügt damit über einen kantonalen Datenschutzbeauftragten, der Beschwerden gegen Überwachungen von kommunalen und kantonalen Institutionen behandelt. Für Beschwerden gegen Überwachungen durch den Bund ist der eidgenössische Datenschutzbeauftragte zuständig (vgl. Der Beobachter, Überwachung Sie werden gerade gefilmt). Nach Art 15 des eidgenössischen Datenschutzgesetzes (vgl. Bundesgesetz über den Datenschutz, admin.ch) kann die betroffene Person – bei einer staatlichen und privaten Videoüberwachung -verlangen, dass

  • die Datenbearbeitung gesperrt wird,
  • keine Daten an Dritte bekannt gegeben oder
  • die Personendaten berichtigt oder vernichtet werden.

Schliesslich kann unter Umständen auch eine Strafanzeige nach Art. 179quater StGB in Frage kommen, wenn der Geheim- oder Privatbereich der betroffenen Person – ohne deren Einwilligung – durch die Videoaufzeichnung verletzt wird (vgl. Schweizerisches Strafgesetzbuch StGB, Gesetze.ch).

Autor: Reto Ramstein, Jurist

Einleitung: Andreas Räber, Geschäftsführer räber marketing & internet GmbH, Bäretswil


Webtipps zum Thema Überwachung und Sicherheit


Überarbeitet 11.7.2018

Schneeräumen in der Winterzeit: Profis schaffen Sicherheit

Die kalte Jahreszeit ist ein ewig Sorgenkind. Alle Jahre wieder kommt die Kälte und die Dunkelheit und bringen Regen, Schnee und Eis. Wer ein eigenes Grundstück bewohnt kriegt im Winter dank Wind und Wetter unliebsame Zusatzaufgaben auferlegt. Als Wohneigentümer trägt man die Verantwortung für ein Mindestmass an Sicherheit auf dem eigenen Grundstück. Dazu gehört auch die Zufahrtswege.

Winterdienst, Schneeräumung: Viel Aufwand, viel Stress und viel Verantwortung
Winterdienst, Schneeräumung: Viel Aufwand, viel Stress und viel Verantwortung

Mit Eigentum kommt Verantwortung – auch in Form von Winterdienst

Wenn der erste Schnee fällt, heisst es also: Schnee räumen und Salz streuen. Sonst droht Bussgeld und im schlimmsten Fall, wenn sich jemand auf dem Grundstück verletzt, gar ein Strafverfahren.

Gleichzeitig aber ist gerade die Winterzeit für die meisten eine überaus strenge Zeit. Hohe Belastung am Arbeitsplatz und Verspätungen im öffentlichen Verkehr kommen hinzu. Dann ist es morgens und abends auch noch dauerdunkel, was der persönlichen Gefühlslage nicht gerade zugutekommt. Kurz: Der Winterdienst ist ein notwendiges Übel, für das eigentlich keine Zeit und Energie vorhanden ist.

Kompetente Profis stehen für Sie früh auf

Dafür gibt es Gartenbauprofis, die kompetenten Winterdienst anbieten. Schneeräumung, Unterhalt von Strassen und Wegen, Treppen und Einfahrten, Streudienst und die Räumung von Terrassen und Eingängen.

Mit den richtigen Maschinen und dem entsprechenden Know-how ist diese Arbeit schnell und dazu gründlich getan. Und selbst ist man aus dem Schneider raus und hat somit weniger Stress in der Winterzeit.

Überhaupt ist die Zusammenarbeit mit Gartenbauprofis ein grosser Gewinn und schlagender Vorteil. Sie ermöglicht eine optimale – visuelle und praktische – Gestaltung des eigenen Grüns. Pflanzen, Blumen und Hecken können ideal ausgewählt und gepflanzt werden und von Spezialisten durch das Jahr hindurch gepflegt gedeihen.

Der Gartenprofi, nicht nur im Winter, sorgt für einen schönen und gesunden Garten
Der Gartenprofi, nicht nur im Winter, sorgt für einen schönen und gesunden Garten

Mein Garten: sich zuhause wohl und sicher fühlen

Der eigene Garten ist ein wunderbarer Rückzugsort, eine Oase der Ruhe im hektischen Alltag. Wer seinen Garten pflegt, der pflegt seine Seele und tut sich selbst und seiner Familie etwas Gutes.

Um sorgenfrei und entspannt durch den Winter zu gehen, lohnt es sich, Profis den Winterdienst zu überlassen. Das sorgt für wertvollen Freiraum in der eisigen Winterzeit und befreit von den ungeliebten Verpflichtungen des Winterdiensts.

Winterdienst Region Zürich

 

Inkasso: Das Problem mit den unbezahlten Rechnungen

Wie Schweizer KMU von Inkassounternehmen entlastet werden können.

Das Zahlverhalten der Schweizerinnen und Schweizer hat sich mit der Finanzkrise dramatisch verschlechtert. Gehörte der Inkassobedarf in der Schweiz einst noch zu den niedrigsten Europas, so haben wir in den Jahren 2008 bis 2010 eine jährliche Steigerung von rund 25 % erlebt. Dies entspricht einem Forderungsvolumen von knapp 1.5 Milliarden Franken – pro Jahr.

Der Verband der Inkassotreuhandinstitute vsi schreibt auf seiner Webseite (Stand 2019): «Die im Verband Schweizerischer Inkassotreuhandinstitute (vsi) organisierten Unternehmen sind für das Inkasso von über 10 Milliarden Schweizer Franken zuständig. Jährlich kassieren die Inkassounternehmen rund 700 Millionen Franken ein.»

Inkassounternehmen bieten Unternehmen massive Entlastung
Inkassounternehmen bieten Unternehmen eine massive Entlastung

Besonders jüngere Menschen sind in Gefahr, sich zu verschulden

Als Inkassofall gilt, wenn eine Rechnung nach der zweiten Mahnfrist noch immer nicht beglichen wurde. Solche Zahlverzögerungen oder Zahlverweigerungen sind in den Kantonen Genf und Basel-Stadt sowie Waadt und Neuenburg besonders hoch.

Vor allem Personen zwischen 18 und 34 sind gefährdet, sich zu verschulden. Je älter, je stabiler das soziale Netz, je besser die Ausbildung und je höher das Einkommen, desto kleiner das Risiko einer Verschuldung.

Zahlungsausfälle können KMU existenziell gefährden

Offene Rechnungen von Privatpersonen sind besonders für Kleinere und Mittlere Unternehmen ein grosses Ärgernis. Insbesondere Online-Dienste gehen bei jungen Menschen ein erhöhtes Risiko ein, dass die Rechnung auch nach 2 Mahnungen nicht bezahlt wird.

Obschon die Zahlungsausfälle mit 1.15 % relativ tief liegen, bedeuten diese immense Schäden für den Händler. Sie verursachen Verluste und zum Teil existenzbedrohende Liquiditätsengpässe.

Dies gilt speziell für jüngere Firmen und Start-ups. Viele von ihnen haben keine eigene Inkasso-Abteilungen und leiden stark unter der finanziellen Belastung durch ihre Schuldner.

Inkassounternehmen bieten Unternehmen massive Entlastung

Für die Frage, ob man als Unternehmer mit einem externen Inkassounternehmen zusammenarbeiten soll, spielt die eigene Grösse keine Rolle. Es ist vielmehr die Frage, ob intern Zeit, Kapazität und Interesse vorhanden ist, um sich das notwendige Spezialwissen anzueignen. In vielen Fällen ist dem nicht so.

Damit sich das KMU weiter auf seine Kernkompetenzen konzentrieren kann, ist die Entlastung durch ein Inkassobüro, das die Einforderung der überfälligen Beträge übernimmt, Gold wert.

Nicht selten reicht auch schon der blosse Hinweis auf den Inkassopartner, um dem Schuldner Beine zu machen.

Ziel ist, dass der Schuldner Kunde bleibt

Die durch das Inkassounternehmen anfallende Kosten werden in der Regel dem Schuldner belastet. Spezialisierte Inkassoservices können in komplexeren Fällen auf ein breites Netzwerk und auf Erkenntnisse aus ähnlichen Fällen innerhalb des Unternehmens zurückgreifen.

Ein seriöses Inkassobüro sieht sich primär in der Vermittlerrolle zwischen Unternehmen und dem Schuldner. Ziel ist es letztendlich immer, den Kunden zu behalten.

Zusätzlicher Lesetipp zum Thema Inkasso:

Raeber-Blog.ch: Die Bedeutung der Inkasso-Unternehmen für die Volkswirtschaf

 

Achtung: bei Dämmerung Einbrüche

Es dunkelt früher ein. Die Hochsaison für Einbrüche steht vor der Tür. Auf Polizeinews.ch ist immer wieder zu lesen, dass die Polizei vermehrt «Einschleiche- und Einbruchdiebstählen in Einfamilienhäuser und Wohnungen» zu verzeichnen hat. Die Einbrecher würden laut die Abwesenheit der Bewohner von Einfamilienhäuser oder Wohnungen nutzen. Fehlendes Licht signalisiere Abwesenheit.

Tipps der Polizei für einen wirksamen Einbruchschutz:

  • Bevor man sein Haus verlässt, sollte man immer eine Art «Sicherheitscheck» machen. Den Schliesszylinder kann man mit einer Sicherheitsrosette schützen.
  • Einbrecher stehen nicht gerne im Rampenlicht! Deshalb empfiehlt sich, bei Anbruch der Dunkelheit am Wohnhaus die Aussenbeleuchtung brennen zu lassen. Ganz wichtig: Bei der Installation von automatischen Lichtschaltern (Infrarot-Bewegungsmelder) sollte darauf geachtet werden, dass diese «mindestens 3 Meter über dem Terrain, oder noch besser, unter dem Dachvorsprung montiert werden».
  • Im Innern des Hauses eine oder mehrere Lampen brennen lassen und eventuell auch den Fernseher oder ein Radiogerät. Das Auto am besten auf dem Vorplatz parkieren. Das sind alles Massnahmen, um Anwesenheit zu signalisieren. Einbruchschutz: Verhindern von Einbrüchen, signalisieren des Vorbereitet-seins.
  • Mitbewohner und Nachbar sind gute Beobachter und können verdächtige Geräusche, Personen und Fahrzeuge notieren. Das Thema Einbruchschutz im Quartier aufgreifen, genau diskutieren und umsetzen.
  • Im Falle eines Verdachtes auf einen Einbruch: Notruf 117 oder 112.

Weitere Blogs zum Thema Einbruchschutz:

Raeber-Blog.ch: Einbruchschutz: Die Sicht und Interessen der Einbrecher kennen

Verpackungen: Schutz und Informationslieferant bei Produkten

Eine Verpackung bietet zahlreiche Informationen über die Herstellung der Produkte, über die verwendeten Rohstoffe. Immer mehr kommt zur Zeit der sogenannte QR-Code auf. Wird dieser Code auf der Produktverpackung abgebildet, können Smartphone Besitzer diesen einscannen und erhalten so Daten über Herstellung etc.

Natürlich bietet diese Möglichkeit weitere Massnahmen neue Kunden zu gewinnen und zu binden. So können zum Beispiel die Kunden des Netto-Marken-Discount in Deutschland durch Scannen der im Handzettel abgebildeten QR-Codes die zu den Produkten passenden Netto-Kochvideos anschauen oder an Gewinnspielen teilnehmen (Quelle: Fruchthandel.de).

QR Code - ein weiterer Fortschritt in der Verpackungsentwicklung
Foto © rangizzz – Fotolia.com: QR Code – ein weiterer Fortschritt in der Verpackungsentwicklung

QR Code ergänzt Verpackung sinnvoll

Mit der enormen Entwicklung der Technik, bieten sich aussergewöhnliche Möglichkeiten für die Informationsübermittlung an. Nebst der bisherigen Grundaufgabe, ein Produkt zum Beispiel mit Karton Pappe, Wellpappe Verpackung etc. zu schützen, wird mit dem QR Code Verpackung zum Informationsinstrument für potenzielle Kunden.

Offen bleibt wie der Zielmarkt damit umgeht…

…und ob die zur Verfügung gestellten Informationen gesehen und genutzt werden. Den schier unendlichen Möglichkeiten der heutigen Informationsgesellschaft, steht nähmlich der ganz normale Mensch gegenüber, der vor allen Seiten umworben wird, aber nur begrenzt Informationen aufnehmen kann. Der Zielmarkt wird also einmal mehr entscheiden, wie und ob sich eine Idee durchsetzen wird.

Das Thema Verpackung auf raeber-blog.ch

Kartonverpackungen und ihre Trends, Geschichte im Fokus

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(c) überarbeitet 15.6.2017