Herrenfrisuren, die Männerherzen höherschlagen lassen

Sonja hat sich für eine neue Stelle beworben und tatsächlich eine Einladung zum Vorstellungsgespräch bekommen. Der Job interessiert sie brennend. Alles läuft bestens und ihr potenzieller Chef zeigt ihr noch ihren potenziellen Arbeitsplatz. Und ihren potenziellen Mitarbeiter. Dieser wirkt auf Anhieb ebenfalls sehr sympathisch. Doch was Sonja auch sofort ins Auge sticht: Seine Frisur ist alles andere als ansprechend.

Visitenkarte Frisur

Die Frisur ist neben Hautbild und Figur einer der wichtigsten Faktoren im Erscheinungsbild eines Menschen. Die Frisur kann einen sehr anziehend oder auch abstossend wirken lassen. Das gilt für beide Geschlechter gleichermassen. Frauen ist ihre Frisur in der Regel ziemlich wichtig, Männern vielleicht etwas weniger, wobei die Diskrepanz zwischen Männlein und Weiblein beträchtlich abgenommen hat.

Seine Haare kann man sich bekanntlich nicht aussuchen und kaum jemand ist wohl restlos zufrieden mit seiner Haarpracht: zu dünn, zu unbändig, zu wenig, leider gerade etc.

Doch mit modernen Mitteln lässt sich manches doch noch nach eigenen Wünschen gestalten.

Man kann sich allerlei Frisuren schneiden lassen, seine Haare färben, tönen oder bleichen, gerade Haare kann man wellen – mit unterschiedlicher Dauer – und Locken kann man strecken. Alles eine Frage von Geschmack, Aufwand und Geld.

Herrencoiffeur: Nicht oft, aber immer öfter.
Herrencoiffeur: Nicht oft, aber immer öfter.

Ein Coiffeurbesuch ist Vertrauenssache

Haare sind mehr als nur Schutz vor Sonne und Kälte.

Haare sind etwas sehr Persönliches, fast Intimes. Da lässt man nicht jeden ran.

Ein Coiffeur, ob Damen- oder Herren-, braucht also viel Fingerspitzengefühl. Ganz real, aber auch im übertragenen Sinn. Für alle Arten von Haaren, aber in gleichem Mass auch für alle Arten von Menschen. Eine unpassende Frisur kann das Lebensgefühl massiv beeinträchtigen. Nach weit unten. Auch wenn sie noch so perfekt gestylt wurde. Und was weg ist, ist weg. Da hilft nur Nachwachsen – und das kann dauern. Danach ist die Zusammenarbeit wahrscheinlich beendet.

Häufig kommt es aber auch vor, dass Männer über Jahre und Jahrzehnte immer wieder den gleichen Herrencoiffeur aufsuchen. Während der Dienstleistung wird dieses und jenes erzählt und erfahren und nicht selten entsteht dabei auch eine Art persönliches Vertrauensverhältnis. Andere Männer hingegen schätzen Abwechslung, nicht nur in Sachen Frisur, sie wechseln auch gleich den Coiffeur.

Beim Herrencoiffeur geht es um ein stimmiges Gesamtbild.
Beim Herrencoiffeur geht es um ein stimmiges Gesamtbild.

Männerfrisuren – chic, frech, trendy, klassisch, unkompliziert?

Gute Coiffeure schneiden nicht einfach blind Modefrisuren, sondern haben einen offenen Blick für das Gesicht und die ganze Art eines Kunden.

Und wissen dies auch an den Mann zu bringen. So können jederzeit klassische wie auch Trendfrisuren zaubern, oder auch eine Kombination von aus beidem. Vorzüge werden dabei geschickt betont und Problemzonen gekonnt umspielt. Schliesslich geht es um ein stimmiges Gesamtbild.

A propos: Für Frisuren kann man schnell sehr viel Geld ausgeben.

Gute Coiffeure müssen nicht zwangsläufig teuer sein. Auch günstige Coiffeure können ausgezeichnete Arbeit leisten!

Und trotzdem ein Ambiente schaffen, in dem Sie sich beim Haareschneiden so richtig wohlfühlen. Wichtig ist, dass Coiffeure sich für ihr Business interessieren und immer am Ball bleiben, was Trends und andere Entwicklungen angeht.

Coiffeurbesuch und Umweltgedanken

Ja, man kann mit seinen Haaren viel machen. Der Chemie sei Dank. Doch wenn man bedenkt, wie beissend beispielsweise Bleichmittel riecht, oder wie immer wieder Lernende ihren gewünschten Beruf aufgeben müssen, weil sie Allergien und massive Ausschläge bekommen, dann ist ein gesundes Abwägen gefragt.

Die ganzen Färbe-, Bleich-, Dauerwellen- und chemischen Streckmittel werden nach Gebrauch alle ins Abwasser gespült. Und können in der Kläranlage niemals rückstandsfrei neutralisiert werden, sondern belasten jedes Mal die Umwelt.

Begonnen bei den Mikroorganismen im Wasser und dann die ganze Nahrungskette hoch. Bis zu uns Menschen. Und das ist alles andere als gesund.

Machen wir ein kleines Gedankenspiel. Wie wäre es, in eine Marktnische zu investieren, die auf natürliche und umweltschonende Produkte setzt, Pflanzenfarben zum Beispiel.

Das würde einiges auf den Kopf stellen, könnte jedoch einen positiven und überzeugenden Anfangspunkt setzen und ist eine Überlegung mehr als wert …

Kommen wir nochmals zu unserem Erscheinungsbild zurück. Neben Haut, Frisur, Figur und Kleidung ist der wichtigste Faktor auf jeden Fall der Gesichtsausdruck. Und ein glückliches Lächeln macht jeden Menschen schön!

© raeber-blog.ch, 18.4.2024, Autorin: Tabea Räber

Weiterführende Lesetipps im Web

Design und Image am Beispiel der Pralinenverpackung

Kein Produkt ohne Image. Kein Image ohne Design. Verpackung und Produkt sind in der Wahrnehmung des Kunden untrennbar miteinander verbunden. Wie sehr durchgestylte und clevere Verpackungen Wirkung erzeugen, sieht man beispielhaft bei Apple. Doch inzwischen sind vor allem auch kleinere KMU zum Schluss gekommen, dass sich schicke und kreative Verpackungen lohnen. Ein Paradebeispiel für Desgin und Image, sind Pralinen.

Der Weg zur perfekten Verpackung

Hinter einer richtig guten Verpackung steckt viel Leidenschaft, Arbeit und kreatives Denken. Zunächst muss analytisch recherchiert werden, was die Verpackung leisten soll:

  • Sie muss Temperaturschwankungen standhalten, vor Schlägen und Erschütterungen schützen und das Produkt, in unserem Fall die Pralinen, ansprechend präsentieren.
  • Weiter kommen ökologische Faktoren, Gewicht, Volumen und Materialfragen hinzu.
  • Verpackung muss praktisch umzusetzen und finanziell machbar sein.
  • Besondere Feiertage wie zum Beispiel Weihnachten, haben einen Einfluss auf die Pralinenverpackung. Ebenso Pralinen für besondere Anlässe, wie Pensionierung etc.

Und letztlich soll sie die Zielgruppe ansprechen und überzeugen, die das Produkt kaufen soll.

Besondere Pralinenverpackungen zum Beispiel an Weihnachten
Besondere Pralinenverpackungen zum Beispiel an Weihnachten

Verpackung als Chance

Schlicht und edel soll eine Praline daherkommen. Nicht zu pompös verpackt, denn schliesslich steht das zart-süsse Würfelchen selbst im Zentrum. Seit dem berühmten Medientheoretiker Marshall McLuhan wissen wir aber auch: «The medium is the message», das Medium ist die Botschaft. Das gilt auch für die Frage der Verpackung.

Sie kommuniziert, ja sie spricht Bände! Die Verpackung ist das erste, an das der Kunde im Laden herantritt. Beim Online-Versand dasselbe: Eine attraktive, bewusst ökologische Verpackung wertet das enthaltene Produkt massiv auf. Sprechen Verpackung und Produkt jedoch unterschiedliche Sprachen, wirken sie sich gar entgegen, so wirkt sich das negativ auf Verkauf und Image aus.

Pralinenschachteln und Inhalt müssen gut präsentiert werden

Pralinenschachteln und Inhalt müssen gut präsentiert werden.

Pralinen: Wo die Verpackung entscheidend mitspielt

Zu jedem Produkt gehört ein Image – und damit eine Verpackung. In besonderem Masse gilt das für Pralinenverpackungen. Wer würde Pralinen aus dem Plastiksack essen? Niemand. Eine solche «Nicht-Verpackung» würde das Produkt entwerten, wäre es doch darin Schlägen und Temperaturen schutzlos ausgeliefert. Eine Stil- und Respektlosigkeit! Edle Produkte wie Pralinen wollen ansprechend und sorgsam verpackt sein.

Über 70 Prozent aller Kaufentscheidungen werden am sogenannten Point of Sale getroffen.

Grund genug, um sich über Verpackung, Design und Image Gedanken zu machen.

Der Blick hinter die Kulissen

Bachmann-Kunststoff-Verpackungen.ch: Pralinenverpackungen Hersteller

Weitere Artikel zum Thema Verpackung und Pralinen auf raeber-blog.ch

Verpackungen: Das Auge und neu auch die Vernunft entscheiden mit

Für den Kauf eines Produktes ist die Verpackung oftmals Match entscheidend. Wirken Verpackungen und Präsentationen sympathisch, entscheidet man sich eher für den Kauf eines Produktes, als wenn einem die «Hülle» schon nicht gefällt. Manch teures Parfum würde wohl kaum gekauft werden, würde es der Kundschaft in einer alltäglichen 0815 Flasche präsentiert. Füllt man aber das Duftwässerchen in ein exklusives Flacon ab, wertet dies das Produkt enorm auf. Es wirkt edel und wertvoll.

Wohin mit den Verpackungen?

Mehr und mehr achten umweltbewusste Kunden aber auch auf Entsorgung und Wiederverwendbarkeit einer Verpackung. Das Entsorgen der Verpackungen kann unter Umständen zusätzliche Kosten verursachen. Nicht jeder verfügt über einen grossen Keller oder Estrich, um dort sperrige Verpackungen bis zur nächsten Sammlung zu lagern. Für manche Verbraucher liegen auch die zentralen Sammelstellen nicht unbedingt am Weg.

Verpackungen: Manchmal eine Frage von Sicherheit, Sauberkeit, Umwelt und Preis
Verpackungen: Sie sollte nicht nur schön sein sonder auch andere Kriterien erfüllen.

Vorbildliche Detaillisten

Aufwändige Verpackungen verursachen höhere Kosten, die schlussendlich der Konsument zu berappen hat. Deshalb achten heute viele Produzenten auf günstige und umweltfreundliche Verpackungen, die sich entweder wieder verwenden lassen, oder aber nur geringen Platz im Müllsack einnehmen. Lobenswert sind auch jene Detaillisten, die ihrer Kundschaft die kostenlose Entsorgung von Pet-Flaschen, Druckerpatronen, Wasserkartuschen, PE-Milchflaschen u.v.m. anbieten.

Verbesserungswürdige Patentverschlüsse

Als eher nervend empfunden werden Verpackungen, die einen guten Zweck verfolgen, jedoch nicht bis zuletzt durchdacht sind. Da gibt es beispielsweise wieder verschliessbare Fleisch- und Käseverpackungen. Sie nützen wenig bis gar nichts, wenn sich die Lasche zum Aufreissen der Verpackung nicht wie vorgesehen öffnen lässt. Oftmals erfordert das Öffnen einen ziemlichen Kraftakt. Abgerissene Fingernägel, ja sogar blutende Finger können die Folge sein, weil man beim Öffnungsvorgang ausrutscht und sich dabei an einer scharfen Plastikkante verletzt.

Übergrosse Verpackungen im Postversand

Fragen lösen oft auch die riesigen Post-Pakete für ein kleines Produkt aus. Dieses befindet sich meist schon in einer Verpackung, der Originalverpackung nämlich. Dass ein Produkt gegen äussere Beschädigungen geschützt sein sollte, ist einleuchtend. Dass man jedoch übergrosse Kartons dafür verwendet, nicht. Der leere Raum im Karton muss ja wiederum ausgefüllt werden. Mit Plastik, Luftkissen, alten Zeitungen, Packpapier oder «Chips». Alles gut und recht, nur muss dieses Material wiederum entsorgt werden.

Verpackung ist Botschaft. Doch gibt es andere Lösungen?
Verpackung ist Botschaft. Wie z.B. beim Pizza-Servce. Doch, gibt es andere Lösungen, die von vorneherein umweltschonender sind?

Verpackungen sind ein gemeinsames Projekt von Kunden und Produzenten

Kunden wünschen sich Transparenz und Ehrlichkeit, sowohl bei der Produktion, wie beim Marketing. Keine Vorspiegelung falscher Tatsachen, sondern ausgereifte Verpackungen ohne Mogeleffekt.

Offen bleibt die Frage, ob wir als Konsumenten bereit sind, etwas mehr für ein Produkt zu bezahlen, wenn dadurch die Produktion der Verpackung verbessert werden kann. Kosten und Nachfrage liegen hier im Spannungsfeld. Gefordert sind darum beide: Der Verpackungsproduzent und der Konsument.

Das Thema Verpackung auf raeber-blog.ch

Weiterführende Links zum Thema Verpackungen:

Überarbeitet am 20.1.2017/ar