Ausnahmetransporte: Wann kommen sie zum Einsatz?

Ausnahmetransporte: Man sieht sie selten. Wenn aber, dann fallen sie definitiv auf. Durch ihre Übergrösse gehen wir freiwillig aus dem Weg oder halten genügend Abstand. Das Schöne: Es gelten Regeln, die den Schutz aller gewährleisten sollen. Ausnahmetransporte hier im Fokus.

Für Schwergewichte gelten im Schweizer Strassenverkehr Sonderregeln. Aus gutem Grund: Die sogenannten Ausnahmetransporte sind nicht gerade ungefährlich für ihre Verkehrsteilnehmer. Ganz im Gegenteil: Nicht selten werden sie sogar zu Unfallverursachern. Gerade in schmalen, kurvigen und bergigen Schweizer Regionen, die vom Fahrer besondere Präzision und Umsicht erfordern, wird der Transport schnell zur logistischen Herausforderung. Doch es gibt auch eine gute Nachricht: Mit einem professionellen Unternehmen an seiner Seite lassen sich Schwertransporte einfach und schnell abwickeln, ohne dass Ware und Verkehrsteilnehmer zu Schaden kommen.

Ausnahmetransporte: Wann kommen sie zum Einsatz?
Ausnahmetransporte: Wann kommen sie zum Einsatz?

Ausnahme- oder Schwertransporte – was bedeutet das eigentlich?

Fahrzeuge, die wegen ihrer Ladung die gesetzlichen Vorschriften zu Grösse und Masse überschreiten, gelten in der Fachsprache als Ausnahmetransporte oder Schwertransporte.

Dasselbe trifft auf sogenannte Ausnahmefahrzeuge zu. Die Rede ist von Fahrzeugen oder Fahrzeugkombinationen, die die gesetzlich erlaubten Höchstmasse nicht einhalten können. Ohne schriftliche Bewilligung dürfen sie in der gesamten Schweiz nicht auf öffentlichen Strassen verkehren.

Ausnahmetransporte planen in der Schweiz: Was gilt es alles zu beachten?

Wer in der Schweiz Ausnahmetransporte planen will, wirft unbedingt einen Blick auf die offiziellen Richtlinien:

  • Länge für Sattelmotorfahrzeuge: maximal 16.50 m
  • Länge für Anhängerzüge: maximal 18.75 m
  • Breite: maximal 2,55 m
  • Höhe: maximal 4 m
  • Gewicht: maximal 40 Tonnen

Ausnahmetransporte buchen: Professionelle Unterstützung gefragt

Es ist kein Geheimnis: Ausnahmetransporte sind alles andere als eine Kleinigkeit. Allein die gesetzlichen Auflagen der Schweizer Behörden haben es in sich. Was ist erlaubt, was ist nicht erlaubt? Verständlich, dass sich viele überfordert fühlen. Wie sollen sie das aussergewöhnliche Transportgut nur sicher von A nach B befördern?

Die einfachste, schnellste und bequemste Lösung im Zweifelsfall: Ausnahmetransporte buchen. Mit einer ausgebildeten Schweizer Begleitung für Ausnahme Transporte an seiner Seite lässt sich die besondere Ware ohne Probleme zum Wunschort befördern.

Ausnahmetransporte buchen: Sicherheit von A bis Z

Eine professionelle Begleitung für Ausnahmetransporte kümmert sich um das Gesamtpaket. Vom ersten bis zum letzten Schritt ist sie ihren Kunden ein kompetenter Ansprechpartner in Fachfragen.

Der erste, entscheidende Schritt zum erfolgreichen Ausnahmetransport ist die Fahrstrecke. Welche Route eignet sich am besten? Im Anschluss geht es um die polizeilichen Bewilligungen – um die Grundvoraussetzung für den Transport. Die Experten holen sämtliche vorgeschriebene Erlaubnisse ein. Perfekt, nun steht dem Transport nichts mehr im Weg. Mit viel Erfahrung, Expertise und Feingefühl begleiten die Profis den gesamten Transport mit AT-Begleitfahrzeugen – sowohl intern als auch extern.

Ausnahmetransporte planen: Welches Fahrzeug ist das richtige?

Ausnahmetransport ist nicht immer gleich Ausnahmetransport. Im Gegenteil: Jeder Auftrag hat seine individuellen Ansprüche. So braucht es verschiedene Fahrzeuge, die genau diesen individuellen Ansprüchen gerecht werden.

Kipper – die Nummer eins für Schüttguttransporte

Für die sichere Beförderung von Schüttgut wie zum Beispiel Kies empfiehlt sich eine spezielle Kipperfahrzeugflotte. Vom Aushub über den Transport bis hin zur Ablage am Wunschort – die mobilen Gefährte sind die Nummer eins für Kies & Co.

Ausnahmetransport Kipper: für die sichere Beförderung von Schüttgut
Ausnahmetransport Kipper: für die sichere Beförderung von Schüttgut

Silofahrzeuge – da verzieht keiner die Nase

Kein Zweifel: Ein Silotransport ist eine logistische Herausforderung. Umso wichtiger ist eine funktionstüchtige Sattelzugmaschine mit eigenem Siloaufleger und Kompressor. So bleibt der intensive Geruch während des gesamten Transports gut verwahrt, sodass niemand so schnell die Nase rümpft.

Ausnahmetransport Silo-LKW: so bleibt der intensive Geruch während des gesamten Transports gut verwahrt
Ausnahmetransport Silo-LKW: so bleibt der intensive Geruch während des gesamten Transports gut verwahrt

Fahrmischer – mixen und transportieren in einem

Ob Kies oder Beton – Fahrmischer befördern Schüttgut zuverlässig von A nach B. Doch das ist nicht ihr einziger Trumpf: Ganz nebenbei überzeugen die Alleskönner auch noch mit ihrer aussergewöhnlichen Schwenkkraft. Mühelos mischen sie ihre Ware durch. So sichert sich der Kunde mit einem Fahrmischer ein raffiniertes 2-in-1-Paket.

Ausnahmetransport Fahrmischer: Sie befördern Schüttgut zuverlässig von A nach B
Ausnahmetransport Fahrmischer: Sie befördern Schüttgut zuverlässig von A nach B

Begleitung Ausnahme Transporte: In der Baubranche ein Muss

Eine Branche ist ganz besonders auf Schwertransporte angewiesen – die Baubranche. Denn gerade hier sind überdimensional grosse Bauteile und tonnenschweres Schüttgut an der Tagesordnung. Nicht selten müssen sie kilometerweit durch die Schweiz gebracht werden, ohne dabei zu Schaden zu kommen oder andere Verkehrsteilnehmer zu stören. Und diese anspruchsvolle Aufgabe kann der Laie natürlich nicht selbst in die Hand nehmen. Er muss auf die jahrelange Erfahrung eines Transportprofis zurückgreifen.

© raeber-blog.ch, Autorenteam – Jana Winter, 27.9.2022, überarbeitet, 11.7.2023

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