Feste und Erfolge würdig feiern – spüren statt schaffen

Heute ist ein besonderer Tag. Wir sagen «Ja» zu unserem Lieblingsmenschen, erheben die Gläser auf ein neues Lebensjahr oder stellen die Weichen für eine neue Geschäftsbeziehung mit Fingerfood Apéro.

Klingt traumhaft, oder? Aber fühlt es sich auch wirklich traumhaft an? Können wir den Erfolg auch in vollen Zügen geniessen? Können wir ihn in jeder Faser unseres Körpers spüren? Können wir uns abends zurücklehnen, die Augen schliessen und voller Stolz auf den Meilenstein blicken?

Wer nicht alle Fragen ohne zu zögern mit «Ja» beantworten kann, der schenkt dem neuen Meilenstein nicht die Beachtung, die er verdient. Der hat es geschafft, aber nicht gefühlt. Und genau das muss sich ändern. Wir dürfen Erfolge und Feste nicht nur schaffen. Wir müssen sie fühlen. Denn diese Momente gibt es (manchmal) nur einmal im Leben. Doch leichter gesagt als getan. Denn wie heben wir unsere Erfolge und Feste auf ein Podest?

Geburtstagsfeste, Hochzeit, berufliche Erfolge, gemeinsam feiern ist schön!
Geburtstagsfeste, Hochzeit, berufliche Erfolge, gemeinsam würdigen und feiern ist schön!

Erfolge anerkennen: Warum fällt es uns so schwer?

  • Hochzeitstorten: check
  • Geburtstagsfeier mit Fingerfood Apéro: check
  • Business Lunch mit Apéro Häppchen: check

Erkennen Sie sich wieder? Haken Sie auch Punkt für Punkt auf Ihrer To-do-Liste ab?

Keine Sorge, damit sind Sie nicht allein. Ganz im Gegenteil: Wir alle haben unsere Bucket List im Kopf. Von Hochzeitstorten über Zeitplan bis hin zum Fotografen – alles ist bis ins kleinste Detail durchgeplant.

Doch genau diese Bucket List steht unserem Glück im Weg. Sie raubt uns unsere Leichtigkeit. Denn sobald wir einen Punkt abhaken, sehen wir schon den nächsten. Auf geht’s, das müssen wir schaffen – so schnell wie möglich. Doch warum ist dem so?

Martin Seligman, Begründer der positiven Psychologie, versucht sich an einer Antwort. Der US-amerikanische Forscher zieht unser sogenanntes katastrophisches Gehirn in Verantwortung. Sprich:

Es denkt in Katastrophen. Ständig macht es sich auf das Schlimmste gefasst. Da bleibt natürlich wenig Raum für Erfolge und Feste. Und so geht das Positive in unserem Leben schnell einmal flöten. Die Hochzeit? Ach, ist doch schon zwei Wochen her. Die Geburtstagsfeier? Hat schon gepasst. Das Business Lunch? Keine Zeit, das nächste steht an.

Eigentlich will uns unser katastrophisches Gehirn damit nichts Böses. Im Gegenteil: Es will uns schützen. Bereitwillig weist es uns auf mögliche Gefahren und Risiken hin. Ganz nach dem Motto: Pass auf, da lauert Gefahr. Es ist sozusagen unsere innere Alarmglocke. Wittert es Gefahr, schlägt es Alarm. Jetzt können wir uns rechtzeitig auf die Gefahr vorbereiten – Überrumpelungsgefahr ausgeschlossen.

Sich mit dem Guten beschäftigen? Wieso sollte es? Denn, das, was gut läuft, ist keine Gefahr. Da konzentriert es sich doch viel lieber auf das Bedrohliche. Und zack, der Erfolg verschwindet in der Versenkung. Jetzt nicht, vielleicht später.

Achtsamkeit lernen und Erfolge würdigen

Will sich unser katastrophisches Gehirn nicht freiwillig mit unseren Erfolgen beschäftigen, müssen wir es eben dazu zwingen. Aber keine Panik, das klingt schlimmer, als es ist. Schon einfache Achtsamkeitsübungen lenken den Blick auf das Positive. Nehmen Sie sich einen Moment Zeit und stellen Sie sich diese Reflexionsfragen:

  • Was habe ich diese Woche erreicht?
  • Was war gut?
  • Worauf bin ich stolz? (Auch, wenn es nur der leckere Fingerfood Apéro für den Business Empfang ist)
  • Was habe ich Neues geschaffen?
  • Welche Beziehungen habe ich vertieft?
  • Welche Probleme konnte ich lösen?

Am besten schreiben Sie sich Ihre Antworten auf – in ein sogenanntes Bullet Journal. So haben Sie Ihre Errungenschaften schwarz auf weiss. Und was sagen Sie? Haben Sie nicht viel mehr geschafft als gedacht?

Erfolge und Feste würdig feiern: 5 schöne Ideen

  • 1. Geteiltes Glück ist doppeltes Glück: Teile die gute Neuigkeit mit Freunden, Familie und Kollegen.
  • 2. Gönnen Sie sich etwas: Die nächste Herausforderung kann warten. Bevor Sie sich zurück in den Alltagstrubel stürzen, tun Sie sich etwas Gutes. Wie wäre es mit einem heissen Bad, einem romantischen Restaurantbesuch mit Apéro Häppchen beim Lieblingsitaliener, einem guten Buch oder einer wohltuenden Massage?
  • 3. Bewegung wirkt Wunder: Die Anspannung sitzt Ihnen noch in den Knochen? Dann schütteln Sie sie ab – wortwörtlich. Gehen Sie Joggen, machen Sie eine Runde Yoga oder tanzen Sie den Stress einfach weg.
  • 4. Schreiben Sie Erfolgsgeschichten: Halten Sie Ihren Weg zum Triumph in einem Tagebuch fest. Und das Schönste: In schlechten Zeiten macht Ihnen die Geschichte vielleicht sogar Mut.
  • 5. Feste einen Rahmen geben: Sei es die Hochzeit, die Geburtstagsfeier, der Namenstag oder das Business Lunch des Jahres – besondere Momente verdienen sich eine besondere Note. Denn manchmal sind es die kleinen Details, die Grosses in uns auslösen. Das können stilvolle Hochzeitstorten, köstliche Apéro Häppchen oder eine verträumte Dekoration im Boho-Stil sein. Hauptsache etwas Besonderes.

Etwas, in dessen Genuss wir nicht alle Tage kommen. Etwas, das aus der Reihe tanzt.

Weiterführende Tipps zum Thema Feiern im Web

© raeber-blog.ch, Autorenteam, Jana Winter, 19.5.2023

Bio Jumbo-Mandelkerne aus Europa: Visionen, handeln, ernten

(Paid Content)

Wenn wir Bilder von einem Profifotografen betrachten, sind wir uns oft nicht bewusst, welch riesiger Aufwand hinter dem beeindruckenden Endprodukt steckt. Dieses Bild gilt auch für die einzigartigen Bio-Mandeln von Vitapower. Nachfolgend Hintergründe im Vordergrund. 

Seit über 15 Jahren unterstützt Vitapower das Projekt «Comunidad Valenciana» für ökologischen Anbau von Mandeln im Pinoso- und Villena-Tal (Region Alicante, Spanien), wo die feinen Mandeln im wahrsten Sinne des Wortes gehegt und gepflegt werden.

Es ist eine Geschichte von Menschen mit Mut, Visionen, Hartnäckigkeit und dem Glauben, dass der Anbau von geschmackvollen und gesunden Naturprodukten auch unter widrigen Umständen möglich ist. Trotz oft schwieriger Umstände bildet der Anbau von Bio-Mandeln heute die Existenzgrundlage für Familienbetriebe und sorgt sogar für den regionalen Wüstenstopp.

Bio-Mandeln, ein Vorzeigeprojekt für nachhaltigen Anbau trotz Klimawandel!

Bio Jumbo-Mandelkerne aus Europa, Provinz Alicante
Die Provinz Alicante ist eine trockene Klimazone.

Was scheinbar unmöglich erscheint, hat sich erfolgreich entwickelt

Die Provinz Alicante ist eine trockene Klimazone und bedeutet eher schlechte Zukunftsaussichten für die regionalen Landwirte.

1994 wurde auf persönliche Initiative einiger Agronomen, in Zusammenarbeit mit örtlichen Landwirten, der ökologische Landbau in dieser Provinz eingeführt.

Das Projekt konzentrierte sich auf die natürlichen Gegebenheiten in der Region, die auf Regenfeldbau basiert.

Regenfeldbau bedeutet, dass mit der natürlichen Niederschlagsmenge gewirtschaftet wird, ohne zusätzliche Bewässerung.

Mandelblüte im Januar, Provinz Alicante
Mandelblüte im Januar, Provinz Alicante

Bio-Mandeln: Chancen und Aufgaben einer ganzen Region

Heute sind mehr als 1’500 Mandel-Produzenten beteiligt, dies auf einer ökologischen Anbaufläche des von ca. 15’000 Hektaren. Ein Gemeinschaftswerk, das nur unter bestimmten Voraussetzungen wachsen kann.

1. Ökologische Bodenbearbeitung

Je nach Bodenbeschaffenheit erfolgt die Bearbeitung mit Grubbern und Bodenbearbeitungsgeräten, die den Boden oberflächlich maximal 15 bis 20 mm abtragen.

Diese Methode ermöglicht es,

  • Unkraut oder Wildwuchs zu beseitigen und/oder zu vergraben.
  • die Durchlüftung des Bodens und
  • die Wurzelentwicklung der Mandelbäume, insbesondere bei jungen Anpflanzungen zu fördern.

2. Förderung von Biodiversität

Wenn ausreichend Wasser zur Verfügung steht (mindestens 2.000 m3/ha pro Jahr), kann die Methode der Dauerbegrünung in Betracht gezogen werden. Dabei werden die wild wachsenden Kräuter lediglich ab und zu gemäht.

Diese Methode trägt wesentlich zur Biodiversität bei, da die Wildkräuter Nahrung und Unterschlupf für diverse nützliche Insekten bieten. Dies unterstützt das gesamte Ökosystem.

3. Organische Düngungsmethode mit Rücksicht auf die Natur

Die Düngepraxis basiert im Allgemeinen auf kompostiertem Schafsmist. Zusätzlich zu dieser organischen Düngung werden andere Düngemittel auf der Basis von Algen- oder anderen Pflanzenextrakten durch Blatt- oder Tropfbewässerung ausgebracht. Diese Dünger sind mit den Zertifizierungen Naturland, Biosuisse und anderen spezifischen Zertifizierungen zugelassen.

Alle Düngemassnahmen werden immer unter Berücksichtigung der Bodenart, der Bewässerungsmöglichkeiten, des Vegetationszustandes der Pflanzen und der klimatischen Bedingungen durchgeführt.

4. Rücksichtsvoller Baumschnitt

Der vegetative Zustand der Pflanzen variiert je nach Standort. Darum steht beim ökologischen Anbau ein Gleichgewicht zwischen der Produktion und dem Wachstum der Bäume im Vordergrund.

Das Ziel dabei ist, für ausreichend Licht und Belüftung zu sorgen, wobei stets auch die natürliche Wuchsform berücksichtigt wird.

5. Bienen zur natürlichen Bestäubung von Mandelblüten

Insekten wie Bienen und Hummeln sind für die Bestäubung der Mandelbäume von grundlegender Bedeutung. Eine natürliche Ansiedlung von Insekten wird durch einfache Massnahmen wie Wasserstellen gefördert.

Die Umweltverschmutzung und die konventionelle Landwirtschaft (mit aggressiven Behandlungen) dezimieren die Bienenpopulationen und wirken sich äusserst schädlich auf die Imkerei aus.

Aus diesem Grund wird daran gearbeitet, eigene Bienenstöcke in einer Grössenordnung von 1 oder 2 Kästen/ha aufzustellen.

6. Natürliche und ökologische Schädlingsbekämpfung

Das kontinental-mediterrane Klima im Landesinneren trägt mit seiner geringen Luftfeuchtigkeit und trockenen Winden natürlicherweise zur Bekämpfung von Krankheiten und Pilzen bei. Dies ist einer der Gründe, warum dieses Gebiet ein Vorreiter für den ökologischen Anbau von Mandelbäumen ist.

Wo Schädlinge und Krankheiten bekämpft werden müssen, geht es um eine umfassende Umstellung des Pflanzen- und Schädlingsmanagements.

In Zusammenarbeit mit den öffentlichen Verwaltungen konzentrieren wir uns auf die Förderung von Schulungen für Landwirte zum ökologischen Pflanzenschutz.

Wasser richtig nutzen – offene Kommunikation mit den Behörden

Das Pinoso- und Villena-Tal (wo unser Projekt angesiedelt ist) verfügen je nach Gebiet über unregelmässige Wasserressourcen.

Für die Behörden hat die Nutzung von Wasser für den menschlichen Gebrauch Vorrang. Häufig wird diese wertvolle Ressource jedoch für den Tourismus, für Golfplätze, Ferienhäuser genutzt. Dies führt zu Wasserknappheit im Landesinneren.

Die Verfügbarkeit von Wasser für die Grundbewässerung der Produktion oder für die Hilfs- und Entlastungsbewässerung (wenn die Ernte dies erfordert oder sich die klimatischen Bedingungen verschlechtern) wird so unnötig eingeschränkt.

Das Projekt Comunidad Valenciana weist die Behörden offen auf Wasserknappheit hin, die durch den Missbrauch von Wasser verursacht wird.

Grossartige Züchtung über Generationen: unsere Jumbo-Mandeln

Die Mandelsorten von Vitapower wurden durch traditionelle Selektion über viele Generationen hinweg natürlich gezüchtet.

Vitapower setzt seit mehr als 20 Jahren auf Sorten wie «Guara» und andere spät blühende Sorten.

Diese haben einen guten Nährstoffgehalt, sind von hoher geschmacklicher Qualität, feiner Textur und lieblicher Süsse. Unsere Jumbo-Mandeln sind extra gross, nämlich ca. 16 mm lang (statt gewöhnlich 12 bis 14 mm).

Dieses Label verdient Vertrauen:

Die spät blühenden Sorten werden gemeinsam als «Valencia Organic Spanish Natural Almond Kernel» bezeichnet.

Mandelkerne aus Europa, Alicante, Spanien

 

Fussball Camps: Hier werden die Stars von morgen geformt

Wir sehen einen Cristiano Ronaldo mit Vorzeige-Dribbling. Wir sehen einen Lionel Messi mit Bilderbuch-Kopfball. Wir sehen einen Manuel Neuer mit Traumparade. Wir sehen Top-Stars, die Elite des Weltfussballs. Doch blicken wir auch einmal hinter die Fassade? Fragen wir uns auch einmal, wie sie zu dem geworden sind, was sie heute sind? Wer sie auf ihrem Weg zur Spitze unterstützt hat?

Sehen wir genauer hin. Reisen wir zurück in die grossen und kleinen Fussball Camps in Europa und gehen wir auf Tuchfühlung mit den Stars von morgen.

Fussball Camps: Hier werden zukünftige Stars geformt
Fussball Camps: Hier werden zukünftige Stars geformt

Fussball Camps: Was bedeutet das eigentlich?

Seien wir ehrlich: Nur die Wenigsten haben schon einmal von Fussball Camps gehört – geschweige denn selbst eines besucht. Dabei ist das Trainingslager ein Sprungbrett für junge Talente. Hier wird die Nachwuchselite gefunden und geformt. Grund genug, dem Sehnsuchtsort ein paar Zeilen zu widmen.

Ein Fussball Camp ist wie eine Art Ferienlager für Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 18 Jahren. Das Besondere:

Die Teilnehmer am Fussball Camp eint eine ganz besondere Leidenschaft – die Leidenschaft für den Fussball.

Sie alle haben ein Faible für das runde Leder.

Ein Glück, dass sie dieses Faible nach Lust und Laune im Fussball Camp ausleben können. Denn unter Gleichgesinnten macht es auf dem Platz doch gleich noch mehr Spass. Mit vereinten Kräften feilen sie an ihren Techniken – sei es am Dribbling, Blockig oder Elfmeterschiessen. Hier ist das Einmaleins des Fussballs zu Hause.

Und nach getaner Arbeit stellen sie ihre neu gewonnenen Fähigkeiten unter Beweis. Denn wie liessen sich die Finessen des Fussballs besser trainieren als auf dem Platz?

Selbstverständlich geht es auf Fussballreisen aber nicht einzig und allein um den Sport. Auch das soziale Miteinander spielt eine Hauptrolle. Man lernt neue Fussballbegeisterte kennen, tauscht sich aus und knüpft enge Freundschaften – manchmal sogar Freundschaften fürs Leben. Dies gilt sowohl zwischen Spieler und Spieler als auch zwischen Spieler und Trainer.

Nicht ohne Grund gelten Fussball Camps häufig als eine Schatztruhe für junge Talente. Hier machen sie wertvolle Bekanntschaften, die ihnen später Türen in die spannende Welt des Profifussballs öffnen. Ganz nach dem Motto: Hereinspaziert, vielleicht wirst Du ja der nächste Messi.

Fussball Camps fördern spätere Profis.
Fussball Camps fördern spätere Profis.

Warum lohnen sich Fussballreisen?

Fussball rund um die Uhr? Was soll das bringen? Eine ganze Menge sogar. Hier sind die grössten Vorteile einer Fussballreise auf einen Blick:

  • Übung macht den Meister: Von nichts kommt beim Fussball nichts. Nur, wer ständig an sich arbeitet, wächst über sich hinaus. Und wo könnten junge Talente besser über sich hinauswachsen als im Fussball Camp?
  • weg mit der Ablenkung: Hausaufgaben, Freunde, Familie – der Alltag hat es manchmal in sich. Wie soll man sich da auf den Fussball konzentrieren? Die Lösung: ausbrechen. Fussballreisen schaffen ein ruhiges und entspanntes Umfeld, das sich voll und ganz dem Sport widmet. Ablenkung kommt hier absichtlich zu kurz.
  • Bewegung, Bewegung, Bewegung: Fernsehen und Social Media verwandeln Kinder und Jugendliche in kleine Bewegungsmuffel. Sport? Nein danke! Dabei ist Bewegung das A und O für eine gesunde Entwicklung. Sie fördert nicht nur den Muskelaufbau und das Knochenwachstum, sondern schult auch noch die motorischen Fähigkeiten. Und genau hier setzen Fussball Camps an. Sie holen Kinder und Jugendliche runter vom Sofa und hinauf auf den Platz.
  • Ernährung mit Köpfchen: Neben Bewegung achten Fussballcamps genauso auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Hier kommen sportgerechte Mahlzeiten auf den Tisch, in denen Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Omega-3-Fettsäuren und «gute» Kohlenhydrate den Ton angeben. Zucker hingegen hat Hausverbot – natürlich auch in den Getränken.
  • Fair Play: Ein respektvoller Umgang ist leider keine Selbstverständlichkeit. Aber zum Glück kann ihm der Fussball auf die Sprünge helfen. Denn was auf dem Platz gilt, gilt auch im Alltag. Respekt, Toleranz, Rücksicht.
  • Aus Fehlern lernen: Wir haben panische Angst vor Fehlern. Dabei sind Niederlagen ein wertvoller Ratgeber. Wir können viel von ihnen lernen. So müssen wir unsere Scheu vor Fehlern endlich beiseiteschieben und wo ginge das besser als im Fussball? Niederlagen gehören zum Spielalltag einfach dazu. Wir müssen sie akzeptieren und erwachsen damit umgehen.
  • gezieltes Training: Fussballcamps können mit den verschiedensten Kursen dienen. Das reicht vom Allgemeintraining für Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 18 Jahren bis hin zu Spezialeinheiten für Torhüter oder Stürmer – hier ist für jeden Fussballgeschmack etwas Passendes mit dabei. So können Nachwuchstalente in Ruhe an ihrem Können arbeiten und besondere Talente fördern.
  • wertvolle Freizeitgestaltung: Viel zu viele Kinder und Jugendliche vergeuden ihre Ferien immer noch vor dem Fernseher, Tablet, PC oder Smartphone. Wie wäre es stattdessen mit sinnvollen Freizeitaktivitäten wie zum Beispiel Fussball? Hier machen sie etwas aus ihrer freien Zeit. Sie bewegen sich an der frischen Luft, verbringen Zeit mit Gleichaltrigen, lernen neue Orte kennen und machen sich mit den positiven Werten des Fussballs vertraut. Was wollen Eltern mehr?
  • an den schönsten Orten Europas kicken: Hin und wieder braucht der Kopf einfach einen Tapetenwechsel. Da kommen Fussball Camps gerade recht. Denn wer würde nicht gerne ein paar entspannte Tage an den schönsten Plätzen Europas verbringen? Wie wäre es zum Beispiel mit einem Fussballcamp in der Schweiz, Deutschland oder Österreich? Allein für die malerische Naturkulisse lohnen sich die Fussballreisen. Lust auf ein paar Sonnenstrahlen? Auch in Italien oder Spanien werden die Fussballferien zum unvergesslichen Erlebnis.

© raeber-blog.ch, Autorenteam, Jana Winter – 13.3.2023

Das Thema Fussball-Camps im Web

Was macht eigentlich eine Zimmerei?

Hand aufs Herz: Wer hat sich in seiner Kindheit nicht gerne einmal als Zimmerer ausgegeben und fleissig an der Werkbank verewigt? Doch was genau macht eine Zimmerei eigentlich und woher stammt der Begriff? Einer der schönsten Berufe hier im Fokus.

Was macht eine Zimmerei?

Eine Zimmerei ist im Bau- und Holzgewerbe tätig. Sprich: Sie widmet sich voll und ganz der Holzverarbeitung. Mit grösster Sorgfalt fertigen die Zimmerer Holzkonstruktionen und Holzbauten an. Die fertigen Kreationen setzen sie später auf der Baustelle ein. So hat die Zimmerei prinzipiell immer zwei Stationen:

1. Die Zimmerei: In den eigenen Werkstätten produzieren sie die benötigten Holzteile.

2. Die Baustelle: Nach der Fertigung der Holzkonstruktionen montiert sie der Zimmerer an vorgesehener Stelle auf der Baustelle.

Was macht eine Zimmerei, ein Zimmermann genau?
Was macht eine Zimmerei, ein Zimmermann genau?

Schön und gut, aber wo genau liegt denn nun der grosse Unterschied zum Tischler? Macht er nicht genau dasselbe wie der Zimmerer, nämlich Bauen mit Holz? Nicht ganz, denn während sich der Tischler auf den Möbelbau konzentriert, legt der Zimmerer den Fokus immer stärker auf das Baugewerbe. Selbst beim Hochbau sind Zimmerer inzwischen ein fester Bestandteil.

Zimmerei – was bedeutet das eigentlich?

Der Begriff Zimmerei stammt aus dem Althochdeutschen. Genau genommen leitet er sich von dem Wort zimbar ab, was übersetzt so viel wie Bauholz bedeutet. Und von Bauholz wiederum lässt sich Bau ableiten. So handelt es sich bei Zimmereien um Produktionsstätten für Bauholz.

In anderen europäischen Sprachen ist die ursprüngliche Bedeutung von zimbar, nämlich Bauholz, immer noch erhalten. So spricht man zum Beispiel im Englischen von timber und im Schwedischen von timmer.

Was sind die Aufgaben des Zimmerers?

Es ist kein Geheimnis: Holz ist und bleibt einer der beliebtesten Werkstoffe aller Zeiten. Gerade beim Hausbau ist das robuste Naturmaterial, der Schatz unserer Wälder, unverzichtbar. Ohne Holz läuft hier gar nichts. So ist der Zimmerer ein echter Glückspilz. Denn, wo immer ein Holzkonstrukt gebraucht wird, ist sein Fingerspitzengefühl gefragt.

1. Der erste Schliff beim Holzbau

Beim Holzbau beginnt die Arbeit immer noch ganz klassisch im Zimmereibetrieb. Der Zimmerer schnappt sich seine Bauzeichnungen und Skizzen, verschafft sich einen ersten Überblick und macht sich dann ans Werk. Mit seinem gesamten Werkzeug-Repertoire verwandelt er unförmige Holzklötze in detailverliebte Holzkonstruktionen. Ganz besonders gefragt ist sein motorisches Feingefühl übrigens bei Treppen, Wandverkleidungen und Dachstühlen.

2. Das Eingemachte

Mit den fertigen Holzbauteilen im Gepäck macht sich der Zimmerer schliesslich auf den Weg zur Baustelle. Hier ist er nämlich für die Montage der Konstrukte verantwortlich. Doch, bevor er die Elemente einsetzen kann, muss er erst einmal die Baupläne verstehen. Mit Herzblut und Sachverstand studiert er die Montageanleitungen. Dann geht es ans Eingemachte. Mit Hammer, Bohrer und Nagelschiesser lässt der Zimmerer seine Kreationen mit dem Gebäude verschmelzen. Sie werden eins.

Gut zu wissen:

Zimmerer kümmern sich insbesondere um die Montage von:

  • Holztreppen
  • Holzböden
  • Treppen
  • Holzgerüsten
  • Balkonen
  • Wandverkleidungen

Der Dachstuhl, das Herzstück des Zimmerers

Die Königsdisziplin des Zimmerers auf der Baustelle ist ohne Zweifel die Konstruktion des Dachstuhls. Auch hier spielt selbstverständlich wieder der Bauplan die Hauptrolle. Er gibt vor, wie das Endergebnis aussehen muss – ohne Wenn und Aber. Die Vorarbeit findet aber auch beim Dachstuhl wieder in den Räumlichkeiten des Zimmereibetriebs statt. Hier rüstet der Zimmerer den Dachstuhl für Wind und Wetter.

Zimmerei = Bauen mit Holz
Zimmerei = Bauen mit Holz

Zimmerei Holzbau: Modernisierung ist ihr Job

Zimmerer beschäftigen sich natürlich nicht nur mit Neukonstruktionen beim Holzbau. Im Gegenteil: Auch die Modernisierung und Instandhaltung von Holzelementen steht ganz oben auf ihrer To-do-Liste. Denn Holz ist zwar ein aussergewöhnlich widerstandsfähiger und langlebiger Naturschatz, doch auch an ihm gehen die Zeichen der Zeit leider nicht spurlos vorüber. Über kurz oder lang bröckelt die stabile Fassade. Und genau dann zückt der Zimmerer sein Werkzeug.

Mit grösster Umsicht pflegt und saniert er die Holzkonstrukte des Gebäudes. Gerade bei alten Fachwerkhäusern, die von ihren Holzkonstruktionen leben, ist seine Expertise Gold wert.

Denn ohne die fähigen Hände und klugen Köpfe des Zimmerers würde heute so manches schmuckes Bauwerk aus längst vergangenen Epochen nicht mehr unter uns weilen.

Eine neue Dämmung muss her? Auch damit kann der Zimmerer dienen. Mithilfe von modernen Dämmstoffen rüstet er nach – sei es an Dach oder Fassade.

Beim Dachbodenausbau legt der Zimmerer ebenfalls gerne Hand an. Gauben oder Dachfenster gehören nämlich ebenso zu seinen Spezialgebieten wie Treppen und Wandverkleidungen.

Bauen mit Holz – der Zimmerer ist im Boot

Holzhäuser sind wieder im Trend. Das nachhaltige Eigenheim ist beliebter denn je. Denn es schont nicht nur die Umwelt, sondern auch noch den Geldbeutel. Kein Wunder, dass sich immer mehr Häuslebauer hoffnungsvoll an den Zimmerer wenden. In Sachen Blockhaus oder Schwedenhaus ist er nämlich Ansprechpartner Nummer eins. Wenn sich einer mit Holzbau auskennt, dann er.

Übrigens:

Bei Fertighäusern kommt ebenfalls eine Menge Holz zum Einsatz. Nicht ohne Grund arbeiten viele Fertighausfirmen eng mit Zimmerern zusammen. Sie holen sich sozusagen einen Experten für Holzbau ins Boot.

© Raeber-Blog.ch – Autorenteam, Jana Winter, 7.12.2022

Die Themen Zimmerei und Holzbau im Web

Vapor Smoothing – von A bis Z

Vapor Smoothing? Was ist das denn? Etwas was in der Kunststoffprototypen-Herstellung relevant ist – ja die übliche Qualität revolutioniert! Was ist das Geheimnis einer erfolgreichen Serienproduktion? Lange Zeiten waren es schnelle und effiziente SLS-Anlagen sowie eine grosse Materialvielfalt. Doch das ist heute nicht mehr genug. Der hart umkämpfte Markt verlangt nach innovativeren Lösungen. Eine dieser innovativen Lösungen: Die Produktion von seriennahen Bauteilen beginnt bereits in der Prototypenphase. Und genau hier kommt Vapor Smoothing in Spiel. Die Weltneuheit hat sich ein hohes Ziel gesetzt: Sie will bisherige SLS-Anlagen verfeinern und damit die Serienproduktion revolutionieren.

Das Problem

SLS-Teile haben meist eine raue Oberfläche. Und genau diese raue Oberfläche kann gelegentlich für funktionale Probleme sorgen – ganz besonders im Medizinbereich. Die grösste Sorge: Die rauen, leicht porösen Oberflächen sind wie ein Paradies für Keime und Bakterien. Hier fühlen sie sich pudelwohl. Aber zum Glück lässt sich dieses Schlaraffenland einfach und schnell zerstören.

Mithilfe von modernster Technologie lassen sich feine, spritzgussähnliche Oberflächen herstellen, die Schmutz, Keimen und Bakterien vehement den Weg versperren.

Ähnliche Probleme mit rauen Oberflächen sind bei luft- und fluidführenden Teilen zu beobachten. Der grosse Nachteil: Die Strömungswiderstände und Turbulenzen nehmen besorgniserregend zu. Hinzu kommt die mühsame Reinigung der Membran.

Nicht selten lässt sie sich nicht vollständig säubern, was Anwendungsprobleme zur Folge hat.

Nicht aber nur die Funktionalität spielt bei SLS-Bauteilen eine Rolle. Auch die Ästhetik ist längst nicht mehr zu unterschätzen. Feine, spritzgussähnliche Oberflächen sind gefragter denn je.

Vapor Smootning; Ein Volltreffer für homogene und hydrophobe Oberflächenqualität
Vapor Smootning; Ein Volltreffer für homogene und hydrophobe Oberflächenqualität

Vapor Smoothing hat die Lösung

Vapor Smoothing will SLS-Bauteile nachhaltig verbessern – sowohl funktional als auch ästhetisch. Das Konzept: Mit den hochmodernen Anlagen lässt sich eine neue homogene und hydrophobe Oberflächenqualität erzielen. So kann das innovative Postprocessing die gesamte Serienproduktion revolutionieren.

Eine spiegelglatte und hydrophobe Oberfläche ohne Fremdstoffauftrag? Das ist ohne chemische Glättung gar nicht denkbar. Umso wertvoller ist Vapor Smoothing.

Die fortschrittliche Technik entfernt erfolgreich die Rissinitiierung. Das wünschenswerte Resultat: Die Ermüdungsfestigkeit und die Bruchdehnung der unterschiedlichen Baustoffe verbessert sich nachhaltig.

Ein weiteres Plus: Für viele Anwendungen braucht es eine wasserabweisende Oberfläche, um ein optimales Ergebnis zu erreichen. Und genau darum kümmert sich Vapor Smoothing. Sämtliche Oberflächen der SLS-Bauteile lassen sich mit der neuen Technik versiegeln und wasserdicht machen – selbst Oberflächen im Inneren.

Und wie sieht es bei filigranen Formpartien aus? Bestens, selbst feinste Gebilde sind mit der Vapor Smoothing-Technik ohne Probleme zu glätten. Mit Trowalisieren war ein derartiger Effekt bislang nicht umsetzbar.

Die Vapor Smoothing-Vorteile auf einen Blick

  • feine und geschmeidige Oberflächen, die für eine besonders angenehme Haptik sorgen – vergleichbar mit Spritzgussteilen
  • Oberflächen mit höchsten Hygienestandards dank mikroskopisch glatter Strukturen
  • hervorragende Gleitfähigkeit
  • eine gleichmässigere und ästhetischere Einfärbung (Die Oberflächen saugen die Farbpigmente beim Tauchfärben sichtbar stärker ein.)
  • Bauteile mit spürbar stärkerer Biege- und Zugfestigkeit
  • dichte Teile ganz ohne Infiltration dank hydrophober Strukturen
  • einfachere Veredelung durch Tauchfärben oder Lackieren
  • neue innovative Möglichkeiten im Lebensmittel- und Sanitärbereich dank wasserabweisender, hygienischer Oberflächen

Nachgefragt: Wo genau kommt die moderne Vapor Smoothing-Technik eigentlich zur Anwendung?

  • bei der Herstellung seriennaher Prototypen in sämtlichen Industriesektoren
  • bei der Produktion von Bau- und Anbauteilen in der Medizinaltechnik, wo feine und hydrophobe Oberflächen dringend gebraucht werden. Weshalb? Sie sollen die Verbreitung von Keimen und Bakterien verhindern und die Reinigung mit Alkohol und anderen Desinfektionsmitteln vereinfachen. Dies gilt insbesondere für Knochen, Schädel und chirurgische Geräte in der Lehre.
  • bei der Herstellung von sanitären Baustücken – vor allem bei Fittings und Rohrverbindungen. Im Idealfall weisen diese Erzeugnisse nämlich eine genauso feine und hydrophobe Oberfläche wie PVC auf.
  • bei der Fertigung von Bestandteilen von Kaffeemaschinen-Prototypen, die eine besonders feine und wasserabweisende Oberfläche erfordern. Dies gilt speziell für Bauteile, die Extremtemperaturen von 170 Grad und aufwärts standhalten müssen wie zum Beispiel Venturidüsen oder Brüheinheiten.
  • Postprocessing bei der Geschirrproduktion im Kulinarikbereich. Der grosse Vorteil: Die feinen Oberflächen lassen sich selbst von hartnäckigen Verschmutzungen wie Ketchup und Sossen mühelos befreien.
  • bei der Fertigung von Greifern im Bereich Robotik: Durch den modernen chemischen Glättungsprozess lassen sich feinkristalline Pulverkörner besser binden, sodass andere Bestandteile nicht kontaminiert werden.
  • im Medicalbereich, insbesondere beim Einfahren automatisierter Abläufe

Tipps für ein starkes Design

Nicht nur die Funktionalität, auch das Design spielt eine Rolle. Umso wichtiger ist ein ordentliches Äusseres. Doch wie gelingt dieses ordentliche Äussere? Wie genau funktionieren die Veredelungsprozesse? Hier sind die besten Design-Tipps kurz zusammengefasst:

  • nicht «überglätten»: An scharfen Innenkanten darf es ein kleiner Radius sein. So lassen sich störende Hohlräume effektiv umgehen.
  • Als Wandstärke bietet sich mindestens 1 Millimeter an. Nur so können Defekte und Deformationen ausgeschlossen werden.
  • Ideal sind gleichmässige Wandstärken wie beim Spritzguss.

Gesundheits- und Sicherheitstests mit Bravour bestanden

Was haben die Medizin-, Kosmetik-, Lebensmittel- und Verpackungsindustrie gemeinsam? Sie alle müssen hohe Sicherheits- und Gesundheitsstandards erfüllen.

Ansonsten könnten sie das Wohl des Konsumenten in Gefahr bringen. Nicht ohne Grund durchlaufen sämtliche Produkte regelmässig umfassenden Sicherheits- und Gesundheitstests. Dies gilt selbstverständlich auch für die neue Vapor Smoothing-Technologie. Auf Herz und Nieren wurde sie bereits geprüft und das Ergebnis ist eindeutig: Der moderne Ansatz besteht alle Prüfungen mit Bravour. So ist es offiziell: Die Technik ist nicht nur fortschrittlich, sondern auch sicher. Kund*innen können sie bedenkenlos im Arbeitsalltag verwenden.

Der Beweis: In mikrobiologischen Tests wurden 6 rohe SLS-Teile aus PA12 und 6 bearbeitete SLS-Bauteile aus PA12 auf grampositive und gramnegative Bakterien untersucht (MRSA bzw. E. coli). Und die Bilanz fällt positiv aus: Die geglätteten, antimikrobiellen Teile geben Grund zur Freude. Sprich:

Das Bakterienwachstum hat sich an den chemisch geglätteten Teilen spürbar verringert.

Anders sieht es bei den unbehandelten Teilen aus. Sowohl MRSA- als auch E.coli-Bakterien nahmen im Laufe der Zeit merklich zu. Somit beweisen die Studien, dass die Vapor Smoothing-Technik das Bakterienwachstum auf bearbeiteten Flächen deutlich senkt.

© raeber-blog.ch – Autorenteam, Jana Winter, 17.11.2022

Vapor Smoothing im Web

Ausnahmetransporte: Wann kommen sie zum Einsatz?

Ausnahmetransporte: Man sieht sie selten. Wenn aber, dann fallen sie definitiv auf. Durch ihre Übergrösse gehen wir freiwillig aus dem Weg oder halten genügend Abstand. Das Schöne: Es gelten Regeln, die den Schutz aller gewährleisten sollen. Ausnahmetransporte hier im Fokus.

Für Schwergewichte gelten im Schweizer Strassenverkehr Sonderregeln. Aus gutem Grund: Die sogenannten Ausnahmetransporte sind nicht gerade ungefährlich für ihre Verkehrsteilnehmer. Ganz im Gegenteil: Nicht selten werden sie sogar zu Unfallverursachern. Gerade in schmalen, kurvigen und bergigen Schweizer Regionen, die vom Fahrer besondere Präzision und Umsicht erfordern, wird der Transport schnell zur logistischen Herausforderung. Doch es gibt auch eine gute Nachricht: Mit einem professionellen Unternehmen an seiner Seite lassen sich Schwertransporte einfach und schnell abwickeln, ohne dass Ware und Verkehrsteilnehmer zu Schaden kommen.

Ausnahmetransporte: Wann kommen sie zum Einsatz?
Ausnahmetransporte: Wann kommen sie zum Einsatz?

Ausnahme- oder Schwertransporte – was bedeutet das eigentlich?

Fahrzeuge, die wegen ihrer Ladung die gesetzlichen Vorschriften zu Grösse und Masse überschreiten, gelten in der Fachsprache als Ausnahmetransporte oder Schwertransporte.

Dasselbe trifft auf sogenannte Ausnahmefahrzeuge zu. Die Rede ist von Fahrzeugen oder Fahrzeugkombinationen, die die gesetzlich erlaubten Höchstmasse nicht einhalten können. Ohne schriftliche Bewilligung dürfen sie in der gesamten Schweiz nicht auf öffentlichen Strassen verkehren.

Ausnahmetransporte planen in der Schweiz: Was gilt es alles zu beachten?

Wer in der Schweiz Ausnahmetransporte planen will, wirft unbedingt einen Blick auf die offiziellen Richtlinien:

  • Länge für Sattelmotorfahrzeuge: maximal 16.50 m
  • Länge für Anhängerzüge: maximal 18.75 m
  • Breite: maximal 2,55 m
  • Höhe: maximal 4 m
  • Gewicht: maximal 40 Tonnen

Ausnahmetransporte buchen: Professionelle Unterstützung gefragt

Es ist kein Geheimnis: Ausnahmetransporte sind alles andere als eine Kleinigkeit. Allein die gesetzlichen Auflagen der Schweizer Behörden haben es in sich. Was ist erlaubt, was ist nicht erlaubt? Verständlich, dass sich viele überfordert fühlen. Wie sollen sie das aussergewöhnliche Transportgut nur sicher von A nach B befördern?

Die einfachste, schnellste und bequemste Lösung im Zweifelsfall: Ausnahmetransporte buchen. Mit einer ausgebildeten Schweizer Begleitung für Ausnahme Transporte an seiner Seite lässt sich die besondere Ware ohne Probleme zum Wunschort befördern.

Ausnahmetransporte buchen: Sicherheit von A bis Z

Eine professionelle Begleitung für Ausnahmetransporte kümmert sich um das Gesamtpaket. Vom ersten bis zum letzten Schritt ist sie ihren Kunden ein kompetenter Ansprechpartner in Fachfragen.

Der erste, entscheidende Schritt zum erfolgreichen Ausnahmetransport ist die Fahrstrecke. Welche Route eignet sich am besten? Im Anschluss geht es um die polizeilichen Bewilligungen – um die Grundvoraussetzung für den Transport. Die Experten holen sämtliche vorgeschriebene Erlaubnisse ein. Perfekt, nun steht dem Transport nichts mehr im Weg. Mit viel Erfahrung, Expertise und Feingefühl begleiten die Profis den gesamten Transport mit AT-Begleitfahrzeugen – sowohl intern als auch extern.

Ausnahmetransporte planen: Welches Fahrzeug ist das richtige?

Ausnahmetransport ist nicht immer gleich Ausnahmetransport. Im Gegenteil: Jeder Auftrag hat seine individuellen Ansprüche. So braucht es verschiedene Fahrzeuge, die genau diesen individuellen Ansprüchen gerecht werden.

Kipper – die Nummer eins für Schüttguttransporte

Für die sichere Beförderung von Schüttgut wie zum Beispiel Kies empfiehlt sich eine spezielle Kipperfahrzeugflotte. Vom Aushub über den Transport bis hin zur Ablage am Wunschort – die mobilen Gefährte sind die Nummer eins für Kies & Co.

Ausnahmetransport Kipper: für die sichere Beförderung von Schüttgut
Ausnahmetransport Kipper: für die sichere Beförderung von Schüttgut

Silofahrzeuge – da verzieht keiner die Nase

Kein Zweifel: Ein Silotransport ist eine logistische Herausforderung. Umso wichtiger ist eine funktionstüchtige Sattelzugmaschine mit eigenem Siloaufleger und Kompressor. So bleibt der intensive Geruch während des gesamten Transports gut verwahrt, sodass niemand so schnell die Nase rümpft.

Ausnahmetransport Silo-LKW: so bleibt der intensive Geruch während des gesamten Transports gut verwahrt
Ausnahmetransport Silo-LKW: so bleibt der intensive Geruch während des gesamten Transports gut verwahrt

Fahrmischer – mixen und transportieren in einem

Ob Kies oder Beton – Fahrmischer befördern Schüttgut zuverlässig von A nach B. Doch das ist nicht ihr einziger Trumpf: Ganz nebenbei überzeugen die Alleskönner auch noch mit ihrer aussergewöhnlichen Schwenkkraft. Mühelos mischen sie ihre Ware durch. So sichert sich der Kunde mit einem Fahrmischer ein raffiniertes 2-in-1-Paket.

Ausnahmetransport Fahrmischer: Sie befördern Schüttgut zuverlässig von A nach B
Ausnahmetransport Fahrmischer: Sie befördern Schüttgut zuverlässig von A nach B

Begleitung Ausnahme Transporte: In der Baubranche ein Muss

Eine Branche ist ganz besonders auf Schwertransporte angewiesen – die Baubranche. Denn gerade hier sind überdimensional grosse Bauteile und tonnenschweres Schüttgut an der Tagesordnung. Nicht selten müssen sie kilometerweit durch die Schweiz gebracht werden, ohne dabei zu Schaden zu kommen oder andere Verkehrsteilnehmer zu stören. Und diese anspruchsvolle Aufgabe kann der Laie natürlich nicht selbst in die Hand nehmen. Er muss auf die jahrelange Erfahrung eines Transportprofis zurückgreifen.

© raeber-blog.ch, Autorenteam – Jana Winter, 27.9.2022, überarbeitet, 11.7.2023

Das Thema Ausnahmetransporte im Web

Gartengestaltung – jeder so, wie er mag 

Ein Garten bedeutet ein Stück Natur, ein Wohnraum im Freien. Er widerspiegelt ein Stück weit auch die Menschen, die ihn pflegen. Dies im Sinn einer Visitenkarte. Es gibt sehr strukturierte Gärten, wo alles in Reih und Glied geordnet ist. Die Grenzen sind klar definiert, darunter auch, was Kraut und was Unkraut ist. Diese Gärten strahlen aus, dass hier ordentliche und fleissige Menschen leben.

Einen Garten ganz struktieriert planen und gestalten
Den Garten struktieriert planen und gestalten

Andererseits gibt es wilde Gärten, eher schon verwildert, wo sich niemand gross darum zu kümmern scheint und die Natur sich ihren Platz zurückzuerobern beginnt.

Zwischen diesen beiden Extremen befinden sich noch unzählige Zwischenvarianten. Je nach Geschmack und gesetzten Prioritäten.

Der Garten bei unseren Vorfahren

In früheren Zeiten war ein Garten ein Stück Kultur inmitten der rauen Natur. Er bot einen Raum der Sicherheit im Gegensatz zu draussen, wo hinter jedem Baum ein wildes Tier lauern und unter jedem Stein eine Schlange versteckt sein konnte.

Eine Schlingnatter im Naturgarten
Eine Schlange im Naturgarten

Der Garten heute

In unserer Zeit haben wir eine völlig andere Situation! Schlangen und andere Wildtiere sind eher von der Ausrottung bedroht und die Gefahren außerhalb des Gartens sind heute ganz andere. Unser moderner Lebenswandel hat sich gegen die Natur gewendet. Vielerorts betreiben wir Raubbau und zerstören mit unseren Emissionen unsere natürlichen Lebensgrundlagen, unter anderem durch Abgase, z. B. von Motoren und Heizungen, Abfallberge, diverse Chemikalien in der Landwirtschaft, Medikamentenrückstände im Wasser etc. Ein bedenkliches Bild. Wir alle leisten unseren Beitrag. In die eine und in die andere Richtung. Auch bei der Gartengestaltung.

Jeder Garten bietet die Chance, die Natur wieder etwas aufleben zu lassen. Ihr etwas zurückzugeben an Lebensraum, an Ursprünglichkeit, Vielfalt und Lebendigkeit.

Für die Natur ist ein völlig verwilderter Garten überhaupt kein Problem. Im Gegenteil. Pflanzen und Tiere können sich so wieder ungehindert ausbreiten. Doch dies freut weder Gartenbesitzer noch Nachbarn. Auch kleinere Schritte können bereits sehr viel bewirken.

Zum Beispiel eine Wildblumenwiese anstatt eines englischen Rasens. Sie benötigt weder Düngung noch Unkrautvertilger, sondern bietet zahlreichen Insekten und Kleintieren einen reichen Lebensraum. Allerdings gibt es Zeitabschnitte, während denen eine Wildblumenwiese etwas ungepflegt wirken kann. Um dies zu verhindern, kann man rundherum einen Randstreifen mähen und damit signalisieren, dass dieser Ort gepflegt und genau so gewollt ist.

Eine andere Möglichkeit besteht darin, in einer Rasenfläche kleinere oder grössere Inseln mit Wildblumen anzusäen.

Eine Gartengestaltung nach dem Prinzip der ordentlichen Grenzen und Biodiversität schließen einander nicht zwangsläufig aus.

Naturnahe Elemente können mit formal gestalteten und intensiver gepflegten Inseln durchbrochen werden und umgekehrt. Der Fantasie und den Gestaltungsmöglichkeiten sind dabei keine Grenzen gesetzt.

Damit naturnahe Lebensräume «salonfähig» werden, ist es wichtig, dass erkennbar ist, dass sich jemand um die Fläche kümmert.

Dies geschieht beispielsweise durch klare Begrenzungen wie eine präzise Führung von Wegen und Rabatten, ausgemähte Streifen entlang von Wiesenflächen und mit Gebäudebegrünung, die vor Türen und Fenstern zurückgestutzt wird. Dies weist auf bewusste Gestaltung und Ordnung hin.

Auch können interessante und kreative Elemente hervorgehoben werden, wie dekorative Steine und Totholzelemente oder sorgfältig platzierte Gefässe mit Sommerflor oder anderen dekorativen Pflanzen. Auch einzelne attraktive Ziergehölze oder Skulpturen können signalisieren, dass die Ästhetik sehr wohl wichtig ist.

Gut unterhaltene Gebäude und Infrastrukturen geben ein gepflegtes Bild ab und können ein etwas wilderes Erscheinungsbild im Garten durchaus «kompensieren».

In weiten Teilen der Bevölkerung hat sich zudem die Präferenz für den Grad an Ordnung verschoben. Eine Mehrheit der heutigen Schweizer Bevölkerung bevorzugt in Siedlungen eine Wohnumgebung mit naturnahen Bereichen.

Mehr über Gartengestaltung erfahren

© raeber-blog.ch – Tabea Räber, 6.9.2022

Ginseng: Zur Überbrückung von Stresssituationen

Autofahrer wissen: Wenn die Batterie leer ist, hilft nur noch eines: überbrücken und aufladen. Bei uns Menschen ist das ganz ähnlich. Überbrücken tun wir im Alltag oft mit Koffein in irgendeiner Form. Wir wünschen uns mehr Konzentration und mehr Kraft und das möglichst rasch. Dazu gibt es sinnvolle Alternativen, zum Beispiel Ginseng. 

Stress lass nach – und zwar sofort! Wie schön wäre es, wenn wir einen roten Knopf hätten, der uns, zumindest für einen Moment, aus aller Dringlichkeit und Verantwortung herausholen könnte. Ein Pausenknopf. Unsichtbar werden. Ich bin mal kurz weg. Ein sehr menschliches Bedürfnis. Und wir sollten es ernst nehmen.

Einen Kaffee trinken: die schnelle Lösung zur Hand haben
Einen Kaffee trinken: die schnelle Lösung zur Hand haben

Es gehört zu unserem Menschsein, dass wir gerne schnelle Lösungen zur Hand haben. Den ersten Schritt am liebsten überspringen und gleich beim zweiten oder auch dritten anfangen.

Manchmal befinden wir uns in Situationen, wo keine Auszeit möglich ist. Wie bei Menschen im Gesundheitswesen. Kommt ein Notfall, müssen alle bereit sein und jegliche persönlichen Bedürfnisse zurückstellen.

Unser Körper und unsere Psyche machen jedoch nicht alles, was von ihnen verlangt wird, einfach mit. Sie rebellieren, wenn es sein muss. Unverhofft. Motor abgemurkst. Die Kraft ist weg. Bewegung nur noch mit angezogener Handbremse möglich.

Und jetzt? Wie können wir am besten überbrücken und Körper und Psyche wertvolle Hilfe bieten?

Der Griff zum Kaffee – überbrücken statt Kraft tanken

Am Ende unserer Kraftreserven und am Start neuer Herausforderungen: Funktionieren, auch wenn der Körper zu streiken beginnt und uns nicht selten glasklare Signale sendet. Dann nehmen wir «Kredit» auf. Kraftkredit.

Herr und Frau Schweizer trinken im Durchschnitt täglich drei Tassen Kaffee. Das Schöne: Bis zu vier werden als unbedenklich eingestuft.

Kaffee ist das meist getrunkene Getränk der Welt. (Quelle: swissfairtrade.ch) Kaffee gibt uns Kraft. Zumindest für die nächsten Stunden. Laut ndr.de enthält eine Tasse Kaffee 80 bis 120 Milligramm Koffein. Diese Dosis wirkt nach 30 bis 45 Minuten und hält durchschnittlich vier Stunden an.

Kaffee trinkt man entweder pur oder dann mit z.B. mit Mandelmilch oder Kokosöl. In dieser Zusammenstellung profitiert man vom Koffein länger (mit Fett von Mandeln, Kokosnuss) und verliert gleichzeitig nicht die Wirkung der sekundären Pflanzenstoffe, Polyphenole, die beim Entgiften helfen und Zellen schützen sollen.

Kaffee in einem vernünftigen Rahmen zu trinken, kann positive Auswirkungen haben. Doch der Körper gewöhnt sich bereits bei kleinen Mengen an den regelmässigen Konsum. Der Beobachter schreibt: Wenn der gewohnte Wirkstoff ausbleibt, kann er mit Entzugserscheinungen reagieren.

Es geht wie immer um das gesunde Mass und die Art und Weise, wie Kaffee zubereitet und getrunken wird.

Die meisten Menschen trinken ihren Kaffee sowohl zum Genuss wie auch wegen seiner Wirkung. Müdigkeit ist grundsätzlich ein Signal unseres Körpers, dass er Ruhe braucht. Aus dieser Sicht ist Kaffee, wie bereits erwähnt, eine Art Kredit. Wir beanspruchen Kraft, die wir nicht im gewünschten Mass haben.

Wer wie viel verträgt, ist individuell. Hier gilt es, sich selbst gut zu beobachten. Denn Stress hat die gefährliche Wirkung, dass er unseren Blick verfälscht (Tunnelblick). Still und leise nimmt der Konsum zu, bis er sich negativ auf unsere Gesundheit auswirken kann. Mehr heisst nicht automatisch besser.

Oasen zur persönlichen Erholung sind jedem Aufputschgetränk vorzuziehen. Regelmässiges Waldbaden (längere Spaziergänge im Wald) gelten als eine sehr nachhaltige und effektive Kraftquelle.

Gesundung hat stets mit Veränderung zu tun. Das bedeutet: Wir suchen sinnvolle Alternativen.

Die Natur mit ihrer Wirkung und Heilkraft

Werfen wir einen kleinen Blick ins Mittelalter, genauer gesagt in den Besteller-Roman «Der Medicus» von Noah Gordon:

«Das spätherbstliche Wetter war zum Kräutersammeln wie geschaffen, und sie durchstreiften Wald und Heide. Der Bader war vor allem auf Portulak aus, der, wenn man ihn in das Spezifikum tauchte, einen Wirkstoff erzeugt, der Fieber senkte und verschwinden liess. Zu seiner Enttäuschung blieb ihre Suche erfolglos.

Anderes liess sich leichter finden, so zum Beispiel Blütenblätter von roten Rosen für Umschläge wie auch Thymian und Eicheln, die man, fein zerstossen und mit Fett vermischt, auf Nackenpusteln strich. Wieder anderes verlangte harte Arbeit, wie das Ausgraben von Eibenwurzeln, mit denen verhindert werden konnte, dass eine schwangere Frau ihren Fötus verlor.

Sie sammelten Zitronenkraut und Dill gegen Erkrankungen des Harntraktes, Sumpfschwertlilien gegen Gedächtnisschwund infolge von nassen und kalten Körpersäften, Wachholderbeeren, die gekocht wurden, um verstopfte Nasengänge frei zu machen, Lupinen für heisse Packungen bei eitrigen Geschwüren und Myrte und Malve zur Linderung von juckenden Hautausschlägen.»

Unsere Vorfahren behandelten kranke Menschen mit dem, was sie in der Natur vorfanden. Wie wir heute, haben auch sie bereits Pflanzen mit ihren Wirkstoffen getestet. Manches sehr erfolgreich und anderes aufgrund von Unwissen sehr zum Schaden des Patienten.

Dieses Wissen hat sich bis heute stets erweitert. Und wir wissen noch lange nicht alles.

Hier eine kleine Vorstellung der Ginseng-Wurzel.

Ginseng Wurzel: Überbrückung von Stresssituationen
Ginseng Wurzel: Überbrückung von Stresssituationen

Ginseng, das «Kraut der ewigen Jugend» ist eine Alternative zu Koffein

Ginseng ist eine krautartige Pflanze aus Asien mit einer Wuchshöhe von 30 bis 60 cm. Heute wird sie jedoch weltweit angebaut, um ihre Wurzel zu medizinischen Zwecken zu verarbeiten. Ginseng ist eine echte Alternative zu den gängigen Aufputschmitteln und gilt seit Jahrtausenden als Arzneimittel, das der Förderung der Selbstregulierung und -heilung dienen soll.

Es wird gerne bei hoher körperlicher oder psychischer Belastung, bei Rekonvaleszenz oder als kleine Zutat zum Happy Aging eingesetzt. Für Spitzensportler gilt Ginseng als unentbehrlicher Begleiter.

Ginseng wird folgende Wirkung nachgesagt:

  • Es stärkt das Immunsystem,
  • regt den Stoffwechsel an,
  • macht den Körper allgemein widerstandsfähiger gegen Stress, Krankheitserreger, Erschöpfungszustände und andere schädliche Einflüsse,
  • Ginseng bekämpft Müdigkeit,
  • hilft bei Erschöpfungszuständen und
  • kann einer Erkältung vorbeugen.

Ginseng gibt es in Rot und Weiss, was aufgrund der verschiedenen Verarbeitungsmethoden entsteht. Rote Ginseng-Wurzeln werden mit Wasserdampf behandelt und anschliessend getrocknet, während der weisse Ginseng direkt getrocknet wird und als der Natürlichere gilt.

Ginseng ist in richtig dosiert gut verträglich. Er lässt einen bei zu grosser Einnahme jedoch unruhig schlafen und kann leichte Übelkeit auslösen. Im Gegensatz zu Kaffee ist die Wirkung von Ginseng nicht unmittelbar. Es kann mehrere Wochen dauern, bis sich positive Effekte einstellen.

Ginseng kann zu Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln führen. Insbesondere bei unserem geliebten Kaffee: Die Knolle verstärkt die Effekte, die Kaffee und andere koffeinhaltige Getränke im Körper entfalten.

Gesundheit ist ein Stück weit planbar

Leistung ist wichtig. Dank ihr haben wir uns einen gewissen Lebensstandard erarbeitet, den wir gerne erhalten möchten. Wir leben in einem System von vielseitigen Einflüssen und manchmal herausfordernden Menschen und, ganz nah, unseren eigenen inneren Stimmen. Dies alles hat grossen Einfluss auf unsere Erwartungen und den Umgang mit dem Leben. In solch herausfordernden Zeiten tut eine zuverlässige Stärkung wohl.

Manche Herausforderungen lassen sich in Zwischenschritte einteilen. Sie helfen, Bisheriges zu reflektieren und neue Erkenntnisse einzubringen.

So mancher Stress kann durch eine umsichtige Planung verhindert oder reduziert werden.

Doch weil wir von beispielsweise Lieferzeiten, Verträgen und ungeduldigen Kunden abhängig sind, braucht es manchmal ergänzende Möglichkeiten, um uns selbst zu stärken. Wer etwas Neues ausprobieren will, hat mit Ginseng eine natürlich Alternative zum herkömmlichen Kaffee oder allfälligen ungesunden Energydrinks. Ginseng liefert nicht nur Energie und Kraft, sondern stärkt das Immunsystem, regt den Stoffwechsel an, soll antibakteriel und antiviral wirken und kann rheumatische Beschwerden lindern (ndr.de).

Dieser Artikel ersetzt nicht die Absprache mit eine medinzinischen Fachperson. Gesundheit ist individuell. Mögliche Wechselwirkungen durch Medikamente müssen ärztlich abgeklärt werden.

Ginseng im Web

© raeber-blog.ch – 12.7.2022


Andreas Räber, GPI®-Coach, Wetzikon
Andreas Räber, GPI®-Coach, Wetzikon

Autor: Andreas Räber ist GPI®-Coach, sowie Autor von zahlreichen Blogs, Fachartikel und Kurzgeschichten in den Bereichen, Beruf, Leben und Gesundheit. Er gehört zu den Menschen die Nahrungsergänzung aus persönlicher Überzeugung in seine Ernährung integriert haben.

 

 


Weitere Blogs und Fachartikel zum Thema Gesundheit auf raeber-blog.ch

Rapid Prototyping – Ein Potenzial für hochmoderne Fertigung

Unter diesem Begriff wird in der Wirtschaft die schnelle Erstellung von innovativen Prototypen (Modellen) verstanden. Üblicherweise handelt es sich hierbei um Grundmuster für die industrielle Fertigung von mechanischen Bauteilen oder komplexeren Baugruppen. Die Basis für deren Umsetzung bildet die computergestützte Verarbeitung von 3D-CAD-Daten. Speziell stellen leistungsfähige 3D-Druckverfahren die hierzu erforderliche Technologie zur Verfügung (additive Fertigung).

Wie entwickelte sich die Nachfrage für Rapid Prototyping in der Industriegeschichte?

Bis zur Mitte der 80er Jahre ging es im Rahmen der industriellen Fertigung vorrangig um die Rentabilität der Produktion.

So standen die deutliche Verringerung von Herstellungskosten und zugleich das Absichern der Produktleistung massgeblich im Fokus.

Aufgrund dieser ökonomischen Anforderungen war es nötig, vorweg geplante Erzeugnisse ohne die Verwendung kostenintensiver Hilfsmittel und innerhalb kurzer Zeitspannen auszutesten. Somit entstand erstmalig eine starke Nachfrage bezüglich aussagekräftiger Modelle beziehungsweise Prototypen.

In den 90er Jahren setzte sich die Akzentuierung der Produktqualität zunehmend im Wirtschaftsleben durch. Um die Qualitätssicherung für die herzustellenden Erzeugnisse zu gewährleisten, verwendeten die Produktdesigner*innen umso mehr aussagefähige Prototypen.

Mit der Jahrtausendwende wurde schliesslich die Konzeption «Time to Market» bedeutsamer. Alles drehte sich um einen zügigen Marktauftritt der Innovationen. Doch die Realisierung dieses Zeichen setzenden Massstabs für moderne Fertigungsprozesse verlangte zeitnahe Entwicklungsabläufe und Produktionsverfahren.

Gerade dieser wirtschaftliche Trend beschleunigte das Wachstum von modernen Technologien, welche die rasche Erstellung von modellhaften Prototypen ermöglicht.

Prototyp für ein Mobil-Telefon
Prototyp für ein Mobil-Telefon

Die fortan aufstrebende Rapid Prototyping Technologie

Im Jahr 1984 kamen die ersten Stereo-Lithografie Maschinen auf den Markt. Diese zukunftsweisende Technologie bot erstmals eine auf Lasertechnik fussende Anfertigung von Grundmodellen (Prototypen).

Sie wurde konkret durch das Überlagern ausgehärteter Schichten eines fluiden, UV-sensiblen Polymers realisiert.

Innerhalb der nachfolgenden Dekaden entstanden anschliessend weiterführende Rapid Prototyping Methoden wie beispielsweise die leistungsfähige Technik zum selektiven Laser-Sintern.

Das früheste Verfahren zum 3D-Rapid-Prototyping auf der Grundlage des Fused Deposition Modeling (FDM) wurde in den 90er Jahren etabliert.

Letztendlich zeigt sich das hochmoderne 3D-Druck System als die aktuellste Rapid Prototyping Technik. Sie gelangte seit Anbruch des neuen Jahrtausends auf den industriellen Markt.

Wo stehen wir heute?

Die Begriffe «Rapid Prototyping» und «3D-Druck» überschneiden sich teilweise, seitdem es die moderne Hightech Druck-Methode gibt. So wurde die moderne 3D-Druck Technik anfänglich mit dem obigen Fachwort assoziiert.

Auf diese Weise ist aktuell die vorgängige Aufgabe der superschnellen Prototyp-Fertigung effektiv gelöst. Wichtige Fachkräfte wie Produktdesigner*innen, Ingenieur*innen und Architekt*innen können heutzutage Kundenwünsche innerhalb kürzester Zeit plakativ und direkt «begreifbar» entwerfen.

Jetzt wächst der technische Fortschritt auf dem Praxisfeld der 3D-Druck Technologie weiterhin rapide. Somit gingen verwandte Anwendungsgebiete wie das Rapid Tooling und das Rapid Manufacturing daraus hervor. Inzwischen ist nahezu jedes Design mittels CAD-Programmen und 3D-Druck visuell und haptisch darstellbar.

Da die Prototypen in kleinen Mengen erforderlich sind, ist die 3D-Druck Technik als Baustein der Produktentwicklung gegenwärtig die rentabelste Fertigungsvariante.

3 D Druck mit Rapid Prototyping
3 D Druck mit Rapid Prototyping

Vor welchen Herausforderungen steht die 3D-Druck Erstellung von Prototypen?

Mit lediglich 30 «Lebensjahren» seit Beginn seiner Einführung steht der moderne 3D-Druck vor vielerlei Herausforderungen. Innerhalb des zurückliegenden Jahrzehnts hat jedoch gerade diese Spezialbranche einen riesigen Satz nach vorn gemacht.

Der technologische Fortschritt umfasst nicht zuletzt signifikante Verbesserungen der technischen Systeme hinsichtlich ihrer Flexibilität und Druckgeschwindigkeit. Darüber hinaus sind mittlerweile vielfältige Grundmaterialien inklusive mehrfacher Kombinationsmöglichkeiten verfügbar. Letztlich sind mit der Zeit mannigfaltige Automatisierungslösungen entwickelt worden.

Für das Wachstum des technischen Knowhows und dessen Umsetzung für die additive Fertigung von Prototypen verbleiben beachtliche Challenges:

  • weitere Verbesserungen der Effizienz und Druckgeschwindigkeiten
  • Optimierung der Werkstoffe und Beseitigen von Inkonsistenzen bei der Festigkeit des gedruckten Materialgefüges
  • Verringern manueller Nachbesserungen bei 3D-gedruckten Prototypen
  • Realisieren vorliegender Softwareanforderungen beim Strukturieren und Verarbeiten von Daten
  • Aufhebung noch vorhandener Mängel bei der Standardisierung interner sowie übergreifender Branchenlösungen
  • Meistern von Herausforderungen beim effektiven Workflow
  • Perfektionierung bei der Integration von zusätzlichen Systemkomponenten (AM-Ökosystem)

Das kostensparende Rapid Prototyping mit Vorteilen und Nachteilen

Das effiziente Prototyping ist das Herzstück innerhalb einer zeitgemässen, profitablen Produktentwicklung. Wegen der zahlreichen Wettbewerber*innen kann – im Extremfall – ein langes Andauern bis Einführung des Artikels zur Insolvenz des Herstellers beitragen. Last, but not least ist darum die schnelle Technik des 3D-Drucks mit mancherlei Vorteilen für die Wirtschaftsunternehmen verbunden.

Die Benefits einer raschen Erstellung von Prototypen auf Basis des 3D-Drucks liegen somit auf der Hand:

  • Das additive Fertigen ist zügiger ausführbar und anpassbarer als subtraktive Verfahren wie beispielsweise die CNC-Frästechnik.
  • Ein fixes Prototyping mittels 3D-Druck ist kosteneffizienter für hochkomplexe Bauelemente beziehungsweise komplette Baugruppen.
  • Es vergeht weitaus weniger Zeit zwischen der Erstellung unterschiedlicher Versionen eines bestimmten 3D-Druck Prototypen.
  • Die allermeisten Programmmodule zum Bearbeiten von 3D-Druck Dateien ermöglichen komfortable Synchronisations-Optionen.
  • Die anwenderfreundliche Systemsteuerung des 3D-Drucks ist besser ausgestaltet als eine vergleichbare Benutzeroberfläche für die CNC-Bearbeitung.
  • Additive Fertigungsprozesse wie das 3D-Drucken schöpfen jedes Gramm von Rohstoffen bestens aus.
  • Insgesamt vollzieht sich das 3D-Druckverfahren ökologisch nachhaltiger. Gerade dies ist optimal für die Erhaltung einer intakten Umwelt.

So effektiv und kostensparend das 3D-Druck Prototyping immer ist, einige Nachteile gibt es. Allein die Investitionen für die notwendige Infrastruktur (EDV, Grundmaterialien, Maschinen) sind finanziell aufwändig. Der am meisten ins Gewicht fallende Nachteil ist die bislang langwierige Anfertigung von Prototyping Testmodellen mit einem komplizierten Schichtaufbau. Auf diesem spezifischen Praxisfeld sind somit erhebliche Verbesserungen nötig.

Zu guter Letzt zwei Anwendungsbeispiele

Der 3D-Druck Modellbau gewährleistet innerhalb der Fahrzeugherstellung die rapide Entwicklung komplexer, individualisierter Bauteile – zunächst zu experimentellen Zwecken in den Industrielaboren.

Im Rahmen eines leistungsfähigen Gesundheitswesens werden hochmoderne Prototyping Fertigungen zielgerichtet zum Optimieren von Implantaten und Prothesen eingesetzt.

Die schnelle Prototyping Fertigung – Ein Fazit

Die zeitnahe Erstellung von experimentellen Prototypen (Modellen) auf Grundlage des 3D-Drucks ist ein essenzieller Baustein innerhalb der modernen, kosteneffizienten Produktentwicklung.

Das Thema Rapid Prototyping im Web

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21.6.2022 / Autorenteam, Robert W. Müller

Totholz im Kreislauf der Natur

Ein Garten bedeutet Lebensraum. Es grünt und blüht. Vorteilsweise tummelt sich auch allerlei Getier: summende Bienen, zwitschernde Vögel, gaukelnde Schmetterlinge und scheue und meist verborgene Blindschleichen. Ein kleines Paradies! Der Kreislauf der Natur umfasst neben üppigem Wachstum ebenso das Vergehen. Es ist ein Geben und Nehmen. Ein Kommen und Gehen.

Die Themen in diesem Artikel:

Totholz fördert viel Leben
Totes Holz weckt neues Leben

Von der Notwendigkeit der Biodiversität

Wir Menschen sind ebenfalls in den Kreislauf der Natur eingebunden. In unserer modernen Zivilisation ist dies zwar nicht so direkt spürbar. Wir stehen weit oben in der Nahrungskette. Doch sind die unteren Schichten nicht mehr intakt, angefangen bei der kleinsten Bakterie, über die Pflanzen bis hin zu den Wirbeltieren, beginnt das gesamte Ökosystem zu wanken. Und wir mit ihm!

Die Natur muss so gut wie möglich intakt bleiben, damit wir weiterhin frische Luft atmen und sauberes Wasser trinken können, um nur zwei Aspekte zu nennen.

In diesem Artikel richten wir die Aufmerksamkeit einige Stufen «tiefer», nämlich auf die Ressource Totholz.

Was ist Totholz

Bei Waldspaziergängen fällt mir immer wieder auf, dass der Boden nicht mehr so «aufgeräumt» ist wie noch vor einigen Jahren. Da liegen und stehen Stämme, Äste und Strünke jeglichen Alters wahllos herum. Totes Holz. Und dies bedeutet Leben für zahlreiche Tierarten, ebenso für Moose, Flechten und Pilze.

Totholz: Leben für zahlreiche Tierarten, ebenso für Moose, Flechten und Pilze
Totholz als Nahrungsquelle für zahlreiche Tierarten

Totholz fördert Leben

  • Diverse Vogelarten bauen Nisthöhlen in morschen Bäumen oder nutzen zum Brüten bereits bestehende Hohlräume.
  • Kleinsäuger, wie zum Beispiel Fledermäuse, finden in Totholz ein Tagesversteck sowie geschützten Raum für die Kinderstube oder den Winterschlaf.
  • Insekten wie Wildbienen, Schmetterlinge, Käfer etc. nutzen Totholz als Nahrungsquelle, Brutstätte und Schutzraum.
  • Dazu gesellen sich noch verschiedene Amphibien und Reptilien.
Im Totholz nisten auch Vögel wie der Zaunkönig
Im Totholz nisten auch Vögel wie der Zaunkönig

Was Totholz wertvoll macht

  • Grösse

Grosse Baum- und Wurzelstrünke zersetzen sich langsam und sind, wie oben beschrieben, ein idealer Lebensraum für Lebewesen aller Art.

  • Liegend und stehend

Totholz ist in liegender wie stehender Form wertvoll.

  • Nachbarschaft zu naturnahen Lebensräumen

Befindet sich das Totholz in oder neben naturnahen Lebensräumen (z. B. einer Wildhecke), dient dies der Vernetzung und hilft, verschiedene Bedürfnisse der Tiere auf kleinem Raum abzudecken (z. B. Versteck und Nahrungssuche).

  • Alter

Bleibt das Totholz mehrere Jahre ungestört, wird es in den verschiedenen Zerfallsphasen von unterschiedlichen Arten genutzt.

Totholz im eigenen Garten

Wer den Kreislauf der Natur unterstützen möchte, kann in seiner nächsten Umgebung mit einfachen Massnahmen viel bewirken.

Wenn ein Baum gefällt werden muss, können Sie diesen auch in einer beliebigen Höhe fällen (z. B.  2m) und den Rest stehen lassen, vielleicht als Kletterhilfe für Wildrosen, Efeu o. Ä.

Fällt ein Sturm in Ihrem Garten einen Baum oder fällt ein grosser Ast herunter, lassen Sie das Holz liegen oder deponieren Sie es an einer geeigneten Stelle.

Stehendes Totholz kann auch ganz bewusst im Garten aufgestellt werden. Grössere Holzstämme sollte man eingraben (Loch mit Wandkies füllen), kleinere Holzscheiben können an geschützter Stelle platziert werden. Gegebenenfalls einige Löcher hineinbohren, so werden sie rasch besiedelt.

Achtung: Totholz wird mit der Zeit brüchig! Bei stehenden Strukturen ist es wichtig, die Stabilität regelmässig zu kontrollieren.

Totholz eignet sich auch als Einfassung von Beeten oder um individuelle Skulpturen zu errichten. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Auch Brennholz ist Totholz. Stapeln Sie Ihr Brennholz vorzugsweise an einem überdachten Standort mit Süd-Ost-Ausrichtung. Scheite bitte vorsichtig entnehmen, es könnten sich Fledermäuse dazwischen aufhalten.

Was vermeiden

Holz von invasiven Neophyten (Robinie, Götterbaum, Kirschlorbeer) ist ungeeignet, da die Wahrscheinlichkeit gross ist, dass es neu ausschlägt.

Pflegen sie Randbereiche um Kleinstrukturen am besten von Hand, da sie reich besiedelt sein können. Was kreucht und fleucht ist Ihnen dankbar, wenn Sie mit dem Rasenmäher etwas Abstand halten. Auch Fadenmäher gefährden bodennahe Tiere.

© Autorin: Tabea Räber

Quelle: Berner Praxishandbuch Biodiversität. Natur braucht Stadt. Sabine Tschäppeler und Andrea Haslinger

Weiterführende Informationen: «Totholz im Wald, Entstehung, Bedeutung und Förderung» der WSL (Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft): totholz.wsl.ch/de

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