Kinderspielplätze: Draussen spielt das wahre Leben

Die gebückten Wesen

Kennen Sie diese Wesen? Gebückte Haltung, Kopf geneigt, gebannt auf etwas starrend, das sie in der Hand halten; eventuell mit der anderen Hand auf dem Etwas herumfuchtelnd? Es handelt sich um schwerhörige Wesen, mit tendenziell aggressivem Verhalten; vor allem wenn ihnen das Etwas entwunden wird, das ihre völlige Konzentration in Anspruch nimmt.

Vielleicht haben sie auch solch ein Wesen daheim sitzen?

Ein Kind, so zwischen drei und 99 Jahren alt, das seinen Lebensinhalt im Konsum von Medieninhalten via Handy oder Tablet gefunden hat, das unbedingt noch dieses Level fertig spielen muss oder das ganz dringend auf eine Chat-Antwort von der besten Freundin/von der Angebeteten/vom Chef wartet.

Abgesehen vom «Handydaumen», einer Entzündung der Sehnen aufgrund von Überlastung des Daumens beim Handygebrauch, kann es durch den Smartphone-Wahn auch zum «Handynacken» kommen, einer gesteigerten Abnutzung der Halswirbel durch die Fehlhaltung.

Sind wir gefangen in der Matrix?

Es besteht also eine Gefahr, dass die gesteigerte Handy- und Tablet-Nutzung Gift für unseren Körper ist. Die Smartphone-Sucht verändert darüber hinaus unser Verhalten, unsere Gehirne, macht uns krank. Hören Sie manchmal auch ein Phantomklingeln? Oder meinen Sie, ab und zu den Vibrationsalarm ihres Handys zu spüren; wobei ein Blick aufs Telefon dann zeigt, dass es eben doch nur Einbildung war?

Viele Aktivitäten, die früher noch im wahren Leben, in der realen Welt stattfanden, haben wir in die digitale, virtuelle Realität verschoben.

Selbst mein dreijähriger Sohn würde sich – wenn man ihn liesse – lieber morgens direkt in Youtube verkriechen und bis zur völligen Verblödung Zeichentricksendungen konsumieren. Darüber hinaus würde er das Trinken, das Essen und das «Auf-die-Toilette-gehen» vergessen und erst Stunden später zufällig bemerken, dass er in die Hose gemacht hat. Er wäre dann bereits in einem solch schlechten moralischen Zustand, dass seine Laune weder durch singen, essen oder spielen gebessert werden könnte. Einzig der weitere Konsum von Smartphone-Apps würde ihn zufrieden stellen können.

Mal ehrlich? Ich habe als Kind auch stundenlang Pacman gespielt, immer im Kampf den eigenen Highscore zu knacken. Sie etwa nicht?

Draussen spielt das wahre Leben!

Umso wichtiger ist es mir, mit meinem Sohn also die echte Welt zu erleben. Ihn in die Lage zu versetzen, sich draussen sicher bewegen zu können. Ihm die Gelegenheit zu geben, wichtige motorische und sensorische Fähigkeiten zu trainieren. Aber auch das soziale Miteinander mit anderen Kindern zu üben. All dies und noch viel mehr können Kinder draussen auf Spielplätzen lernen. Es geht also nicht allein um die körperliche Bewegung. Es geht um weit mehr. Es geht um Dinge, die selbst durch sportliche Aktivität im Schulsport oder im Sportclub, nicht gelernt und geübt werden können.

Kinderspielgeräte bewegen äusserlich wie innerlich
Kinderspielgeräte bewegen äusserlich wie innerlich

Auch wenn ich ein bisschen nervös bin, wenn mein Sohn auf einem Klettergerüst in Höhen entschwindet, in die ich ihm nicht folgen kann, weiss ich, dass es wichtig ist, ihn klettern zu lassen. Moderne Geräte und Spielplätze sind optimal durchdacht und bieten ein hohes Mass an Sicherheit. Falls mein Sohn also je vom Kletterturm fallen sollte, wird er hoffentlich sicher am Boden landen. Und je öfter er das Klettern auf dem Turm übt, desto stärker, fitter und gelenkiger wird er werden; und umso sicherer wird er sich auf dem Spielplatz und in Folge auch im sonstigen Leben bewegen.

Unsere Quellen und Tipps rund um Kinder

Weil der Bauexperte einfach mehr sieht …

Wer baut will am Schluss ein einwandfreies Haus. Schliesslich investieren wir ja viel Geld in das Traum-Eigenheim. Und doch wollen wir die Kosten zurecht im Griff haben. So kommt es, dass wir möglichst viel Eigenleistung erbringen möchten. In der Hoffnung, dass das Haus dann doch nicht so teuer wird. Am Schluss machen wir die Bauabnahme auch noch selbst. Da diese sehr wichtig ist um spätere Kosten und sich schlaflose Nächte zu ersparen, sollte hier ein Experte begezogen werden. Nachfolgend Gedanken zum «Häusle baua» von Jasmin Taher.

Für alle werten Leserinnen und Leser, die es bislang noch nicht wissen, möchte ich mich outen: Ich bin Schwäbin. «Schaffa, spara, Häusle baua» heisst unser Motto!

Als «rächder» (zu gut Deutsch: guter) Schwabe aber auch als kostenbewusster Schweizer kann man beim Hausbau viele Dinge selbst machen und dabei Kosten für Handwerker und Spezialisten einsparen.

Wir haben hier daheim auch schon Papiertapete selbst an der Decke angebracht. In regelmässigen Abständen versuchen wir mit Klebstoff, dem Bestreben unserer Tapete, der Gravitation nachzugeben, entgegenzuwirken.

Haus bauen = vieles selber machen. Auch die Bauabnahme?
Haus bauen = vieles selber machen. Auch die Bauabnahme?

Selbermachen liegt im Trend

Viele Dinge scheinen wirklich einfach. So einfach, dass man sie problemlos selbst machen kann. Do-it-Yourself-Ratgeber vermitteln, wie ein guter Heimwerker am besten arbeiten soll. The handyman can! Andauernd hört man ausserdem, dass es bei der Zusammenarbeit mit professionellen Handwerkern zu Problemen kam und nicht alles zur vollsten Zufriedenheit erledigt wurde. Also geht man am besten in den Baumarkt und macht dann die Arbeit selbst. (Macht ja schliesslich auch Spass!)

Woran merkt man nun überhaupt, dass nicht alle Arbeiten perfekt erledigt wurden? Wenn man beim ersten Grossputz (einige Jahre nach dem Bau, wenn alle Gewährleistungsfristen längst abgelaufen sind) im Fensterschacht feststellt, dass die Isolation gar nicht befestigt wurde und man beobachtet, dass die Wand feucht ist und Wasser in den Keller eindringt? Dann ist es aber meist viel zu spät, sich vom Handwerker noch Kosten erstatten zu lassen oder Ansprüche auf Gewährleistung zu erheben. Selbst ein Fachanwalt für Baurecht – übrigens meist teurer als ein Profi-Handwerker – kann Ihnen in diesem Fall nicht mehr weiterhelfen.

Für die Bauabnahme ist Erfahrung gefragt

Um schnell und frühzeitig zu erkennen, dass etwas auf dem Bau schief gehen könnte und geeignete Massnahmen einleiten zu können, braucht man Erfahrung. Man muss wissen, wie man es eigentlich richtig machen müsste.

Ich könnte einem Maurer stundenlang beim Mauern zusehen, ohne dass mir auffallen würde, ob er nun richtig mauert oder vielleicht eigentlich besser mauern könnte, als er es momentan tut. Ich würde vielleicht noch erkennen, wenn die Wand, die er hochzieht schräg oder krumm wäre. Dann würde ich sicherlich anfangen zu meckern. Wenn es aber darum ginge, zu erkennen, ob die richtigen Mauersteine und guter Mauermörtel verwendet werden, würde mir selbst das intensive Studium des entsprechenden Wikipedia-Eintrags nicht weiterhelfen.

Man sollte sich also am besten einen aussenstehenden, erfahrenen Profi zur Seite stellen, der sich auf das richtige Arbeiten auf dem Bau versteht und sich darüber hinaus gut mit Baustoffen auskennt. Dieser sollte dann am besten nicht erst die finale Bauabnahme übernehmen, sondern am besten den Hausbau von Anfang an kontrollieren und begleiten.

Der Experte sagt: «Bauabnahme maximal 30 Tage nach Einzug»

Othmar Helbling, Inhaber der hbq bauberatung in Rapperswil, ist so ein Profi. Er hat das Metier von Grund auf gelernt. Nach seiner Lehre zum Hochbauzeichner absolvierte er eine Maurerlehre, zahlreiche Aus- und Weiterbildungen folgten. Er ist eidgenössicher diplomierter Bauleiter und kann auf viele Jahrzehnte Berufserfahrung im Baugewerbe zurückblicken. Als unabhängiger Bauberater wird er häufig erst nach der Fertigstellung des Baus zu Rate gezogen, dann wenn der Schaden – Schimmel an den Wänden oder Risse über den Fenstern – zu Tage treten und zu Problemen führen. Dabei bietet er auch begleitende Kontrollen und Abnahmen an.

Denn wussten Sie das? «Wird die Wohnung oder das Haus bezogen, gilt es innerhalb von 30 Tagen als abgenommen, wenn keine gemeinsame Prüfung und Abnahme vorgenommen wurde.»

Unsere Quellen für diesen Blog:

Zyklon «Pam» trifft Vanuatu

In der Nacht von Freitag, 13. März 2015 auf Samstag traf der Wirbelsturm «Pam» den kleinen Inselstaat Vanuatu nordwestlich von Australien mit voller Wucht. «Pam» war ein Zyklon der höchsten Kategorie, die Sturmböen erreichten Spitzengeschwindigkeiten von unglaublichen 330 Stundenkilometern. Der Sturm hatte eine unglaubliche Zerstörungskraft: 90 % aller Häuser sind dem Erdboden gleich gemacht, Zehntausende Menschen wurden obdachlos und warten dringend auf Hilfe.

Naturkatastrophen können alle treffen
Naturkatastrophen können alle treffen

Weltrisikobericht 2014: Vanuatu auf Platz 1

Das Unglück in Vanuatu war zu erwarten gewesen. Im Weltrisikobericht des «Bündnis Entwicklung Hilft» steht Vanuatu seit einigen Jahren auf Platz 1, sprich es hat das weltweit höchste Katastrophenrisiko: Erdbeben, Vulkanausbrüche und – wie zuletzt «Pam» – Tropenstürme können die pazifische Inselgruppe jederzeit treffen.

Hinter Vanuatu – allerdings mit grossem Abstand, was das absolute Risiko betrifft – rangieren die Philippinen, Tonga, Guatemala und Bangladesch auf den Rängen 2 bis 5. Das geringste Katastrophenrisiko tragen Malta (Platz 170) und Katar(Platz 171). Die Schweiz hat ein relativ geringes Risiko und liegt im Weltrisikobericht 2014 auf Platz 155.

Zwei Drittel der Menschen sind akut von Naturkatastrophen bedroht

Sie passieren überall auf der Welt, sind oft fern und gehen uns doch so nah. Vielleicht erinnern Sie sich ja auch an:

  • die Hitzewelle in Europa im August 2003
  • den Tsunami im Indischen Ozean, 26. Dezember 2004
  • das Alpenhochwasser in der Schweiz im August 2005
  • den Hurrikan «Katrina», August 2005
  • das Erdbeben in Haiti, 12. Januar 2010
  • das Erdbeben mit Tsunami und Atomkatastrophe in Japan, März 2011

Sie passieren immer häufiger und sie richten immer grössere Schäden an. Scheinbar gibt es keine äusseren Ursachen, aber die Indizien häufen sich, dass die globale Erwärmung – verursacht durch uns Menschen – für viele Katastrophen verantwortlich ist.

Humanitäre Hilfe stösst an ihre Grenzen

Der Schweizer Aussenminister Didier Burkhalter sagte im März 2015 bei der UNO-Konferenz zur Katastrophenvorsorge im japanischen Sendai, dass der heute übliche Mechanismus der humanitären Hilfe als Antwort auf Katastrophen an seine Grenzen stosse. Deshalb müsse die Hilfe von einer Reaktion hin zu vorbeugenden Massnahmen wechseln. Dieser Wechsel sei anspruchsvoll, sagte Burkhalter gemäss Redetext. Es sei einfacher, öffentliche Gelder für die Soforthilfe aufzutreiben als für Präventionsmassnahmen. Deshalb müsse die Politik jetzt ein Zeichen für einen solchen Paradigmenwechsel setzen, sagte er den Konferenzteilnehmern in Japan.

Helfen Sie Menschen in der Not

Über vertrauenswürdige Hilfswerke, wie beispielsweise die Schweizer Organisation «Tearfund», können Sie mit Ihren Spenden Menschen in akuter Not helfen. Neben der Nothilfe bietet «Tearfund» jedoch auch weitere Hilfsprojekte an. Diese Projekte können Sie mit einem regelmässigen Projektpaten-Beitrag ab 30 Franken pro Monat unterstützen. Ihre Spenden werden zu mindestens 80 % in der Projektarbeit eingesetzt und sind zudem von den Steuern abziehbar.

Es ist an uns, den Klimawandel zu stoppen

Aber auch ohne finanzielle Hilfe können Sie dazu beitragen, den Klimawandel zu stoppen und den Menschen in den gefährdeten Gebieten zu helfen. Versuchen Sie doch einfach weiter, Ihre Gewohnheiten zu ändern und umweltbewusster zu werden:

Brauchen Sie heute wirklich das Auto oder könnten Sie nicht auch zu Fuss oder mit dem Velo einkaufen gehen? Müssen Sie im Frühling wirklich noch die Heizung aufdrehen oder langt es nicht vielleicht, einen Pullover und ein Paar Wollsocken drüberzuziehen? Müssen die eigentlich saubere Hose und das T-Shirt wirklich nach nur einmaligem Tragen in die Wäsche oder könnte man sie nicht vielleicht doch noch mal anziehen?

Quellenangaben:

Inneneinrichtung mit Wohnaccessoires

Wir lieben unser Heim. Inneneinrichtung und Wohnaccessoires bilden ein Ganzes. Eine Botschaft, was wir schön und gemütlich finden. Darum richten wir genau so ein. Darum wählen wir genau diese Accessoires aus! Gedanken zu Inneneinrichtung und Wohnaccessoires von Jasmin Taher. (Einleitung: Andreas Räber – 09.10.2014)

Zwei Hochzeiten und ein Todesfall

Bei unserem aktuellen Familienurlaub bei meinen Schwiegereltern in Ägypten stehen zwei Hochzeiten an. (Den diesjährigen Todesfall, der taubstumme Onkel meines Mannes ist verstorben, hatten wir bereits früher im Jahr hinter uns gebracht.)

Um eine ägyptische Braut heiraten zu können, muss der Bräutigam eine Wohnung mitsamt Mobiliar zur Verfügung stellen. Momentan ist eine Horde von Brautjungfern, nur wenige Meter Luftlinie entfernt, damit beschäftigt, die Wohnung für den baldigen Bezug vorzubereiten. Teppiche werden ausgebreitet, Gardinen und Vorhänge aufgehängt, Schränke eingeräumt, Vitrinen gestaltet, Uhren angebracht, Bilder aufgehängt und Dekorationen und Kerzen in den Räumen verteilt.

Inneneinrichtung mit Wohnaccessoires gestalten, Gedanken zum Innenleben

Manchmal darf das Alte etwas Neuem weichen

Eigentlich eine coole Vorstellung, eine komplette Wohnung auf einen Schlag neu einrichten zu können. Wobei ich andererseits nicht auf mein Sammelsurium an Dingen aus verschiedenen Lebensepochen, die sich über die Jahrzehnte hin angesammelt haben, verzichten wollte.

Hin und wieder ist es jedoch an der Zeit, die halbverschlissenen Handtücher, Topflappen und Schürzen in der Küche durch neue, modischere Textilien zu ersetzen. Auch das alte Geschirr aus Studentenzeiten kann irgendwann einmal durch ein neues Service abgelöst werden. Selbst Teppiche dürfen – auch wenn es sich um Opas schweineteuren Perserteppich aus Seide handelt –ausgetauscht werden und einem neuen hochflorigen Kuschelteppich weichen.

Bilder und Botschaften für ein gutes Gefühl

Aufbauende Sprüche und Weisheiten, die gute Laune und Freude bereiten oder Liebesbotschaften überbringen, sind ein wunderschöner, zeitgemässer Wandschmuck. Diese gibt es in Hülle und Fülle auf Metallschildern im Retro-Style, aber auch als Wandtattoos, die sich – sollte man sich an ihnen sattgesehen haben – wieder ganz einfach rückstandslos von der Wand entfernen lassen.

Falls einem Familie und Freunde manchmal fehlen, ist es übrigens eine tolle Sache, wenn man eine grosse Bildergalerie an die Wand hängt. Das limbische System im Gehirn belohnt einen bei jedem Blick auf die Lieben mit einem guten Gefühl.

Inneneinrichtung + Wohnaccessoires: Farbe kommt in Dein Leben!

Zu einer geschmackvollen Inneneinrichtung gehören natürlich auch Wandfarben, Fliesen und Böden. Diese lassen sich aber nicht so einfach und schnell ohne grösseren Aufwand ändern. Viel schneller und einfacher kann man das gesamte Ambiente der Wohnung oder auch nur einzelner Zimmer durch die Änderung der vorherrschenden Farbe im Raum ändern: neue Vorhänge, Kissenbezüge, Kerzen, Wolldecken oder – im Bad –Zahnputzbecher und Handtücher können Wunder bewirken und eine komplett neue Atmosphäre entstehen lassen.

Es gibt übrigens auch modernes pfiffiges buntes Melamin-Geschirr – diverse Becher, Schalen, Platten und Teller – das nicht nur als bruchsicheres Kindergeschirr verwendet werden kann, sondern mit dem man auch in Vitrinen, Sideboards, Bad und Küche schöne farbliche Akzente setzen kann. In dem Sinne bilden Wohnaccessoires und Inneneinrichtung eine gute Ergänzung mit enorm viel Spielraum zur Gestaltung des geliebten Wohnraumes.

Weiterführende Links zum Thema Wohnaccessoires und Inneneinrichtungen

Geschenkideen: Was das Kinderherz erfreut!

Geschenkideen, wem soll ich was schenken. Eine Frage, die uns alle immer mal wieder beschäftigt. Meine Kollegin Jasmin Taher ist diesem Thema aus der Sicht einer Mutter  nachgegangen, die für ihren Sohn etwas kaufen möchte:

Es gibt kaum etwas Schöneres, als ein kleines Kind beim Auspacken eines Geschenks zu beobachten. Da gibt es die Stürmischen, die das Papier ungeduldig zerreissen, um schnellstmöglich an den Inhalt zu gelangen und die vorsichtigen Geniesser, die versuchen, das Geschenkpapier am Klebestreifen zu öffnen – in der Hoffnung, das hübsche Geschenkpapier zum Basteln wiederverwenden zu können.

Geschenkideen sollen Freude bereiten. Das gilt nicht nur bei Kindern ...
Geschenkideen sollen Freude bereiten. Das gilt nicht nur bei Kindern …

Ist das Geschenk dann endlich ausgepackt, strahlt das Kindergesicht vor Freude. Vor allem, wenn das Geschenk in der Verpackung einen lang ersehnten Wunsch erfüllt.

Der Wunschzettel.

Mein Sohn, Sofian, ist vor kurzem zwei Jahre alt geworden. Er hatte noch keine speziellen Geburtstagswünsche geäussert, keinen Wunschzettel geschrieben. Ich glaube, Sofian ist wunschlos glücklich.

Trotzdem oder gerade deshalb hat er sich riesig über die vielen Geschenke gefreut, die ihm – ganz plötzlich und unvermittelt – zum Geburtstag zuteil wurden.

Meine Nichte, Naemi, ist letzte Woche (August 2014) sieben Jahre alt geworden. Sie hatte mir ihren Wunschzettel bereits im März unter die Nase gehalten. Top 1 war ein Hamster. Den durfte ich ihr nicht schenken, weil ihre Mutter unzählige Argumente gegen nachtaktive Nagetiere auf Lager hatte. Sie bekam dann ein kleines Voltigierpferd aus Kunststoff von mir (Top 5 auf der Liste), mit dem ich voll ins Schwarze getroffen habe. Sie hat sich riesig gefreut.

Mein Neffe, Sebastian, ist im Juli zwölf geworden. Ein schwieriges Alter (nicht nur wenn es um Geschenke geht). Ich habe ihm zwar das gewünschte Buch geschenkt, er hat sich aber bis heute nicht bei mir bedankt. Wahrscheinlich hat er sich direkt damit in eine Ecke verzogen und angefangen zu schmökern, vielleicht liest er immer noch oder aber er spielt gerade – in der gleichen Ecke sitzend – mit seinem Handy.

Wunschlos glücklich

Wenn wir ehrlich sind, haben wir und auch unsere Kinder eigentlich genug, um wunschlos glücklich sein zu können. Und doch sind wir es häufig nicht. Manchmal haben wir Wünsche, und seien sie noch so klein (z. B. wie ein klitzekleiner Hamster), die einfach nicht erfüllt werden können.

Anderen Menschen in ärmeren Regionen der Welt geht es nicht so gut wie uns. Häufig können sie aufgrund unfairer Umstände – sie werden beispielsweise beim Kauf von gentechnisch verändertem Saatgut von Grosskonzernen mit moralisch verwerflichen Praktiken übervorteilt, häufig werden ihnen ihre Produkte von gierigen Grosshändlern zu unfairen, kaum kostendeckenden Preisen abgenommen – nicht einmal vom Ertrag ihrer Ländereien leben. Diese Menschen kann man auch ohne Geschenke glücklich machen, indem man ihre Produkte, Handarbeiten, Kaffee, Schokolade oder Obst, zu fairen Konditionen abnimmt und sie so dabei unterstützt, ihr Leben unter würdigen Umständen bestreiten zu können.

Was also schenken?

Wenn Sie ein Geschenk für jemanden suchen, der Ihnen keinen Wunschzettel unter die Nase hält und möglicher Weise schon fast alles besitzt, was man sich so wünschen könnte, dann empfiehlt es sich, den Rat der weisen Oma Kleinmann zu befolgen: «Am besten verschenkt man stets etwas, das sich verbraucht, damit es nicht zu einem Staubfänger verkommt.»

Als freudenbringende, sich verbrauchende Geschenke eignen sich beispielsweise ein besonderes Olivenöl aus Palästina, leckere Schoko-Mangos aus fairem Handel, feine Bio-Truffes, ein dekoratives Geschenkset mit besonderen, natürlichen Seifen oder eine Kerze mit der wundervollen Botschaft «I love you». Mehr Geschenkideen auf claro.ch.

 

Warum es ein Forderungsmanagement einfach braucht

Warum Forderungsmanagement zielführend ist

Kauf heut, zahl morgen…
…oder übermorgen oder notfalls auch gar nicht.

Viele Konsumenten brauchen – egal ob sie es sich leisten können oder nicht – stets das neueste iPhone, den flachsten Fernseher, das leichteste Notebook, die beste Velogangschaltung, die coolste PlayStation oder Xbox oder den tollsten Urlaub an den aussergewöhnlichsten Orten der Welt.

Da das Geld auf dem Konto oft nicht ausreicht, um diese Anschaffungen zu bezahlen, wird einfach auf Pump gelebt. Schliesslich ist dies ja heutzutage immer leichter möglich.

Warum es ein Forderungsmanagement einfach braucht
Warum es ein Forderungsmanagement einfach braucht

Bezahlung auf Raten ist «selbstverständlich»

Kredite werden heutzutage nicht nur aufgenommen, um grosse Anschaffungen, wie beispielsweise ein Auto oder ein Eigenheim, zu finanzieren. Die Waschmaschine, der Kühlschrank, ja selbst die neuen Zähne werden nicht mehr bar bezahlt. Die Bezahlung mit einer Kreditkarte, auf Rechnung oder Zahlung auf Raten hat sich in unserer Gesellschaft immer mehr durchgesetzt.

Ermöglicht haben dies Industrie und Handel, um ihre Umsätze zu steigern. Ohne Rücksicht darauf, dass die neuen Finanzierungsmöglichkeiten viele Menschen in den finanziellen Ruin stürzen können.

Hast Du was, bist Du wer!

Zu wenige Menschen sind in der Lage, sich über ihr Sein, ihr Wissen oder ihr Können zu definieren. Das ist eine traurige Entwicklung.

Ganz nach dem Motto «Hast Du was, bist Du wer!» denken sie, dass sie von ihrem Umfeld nur dann akzeptiert werden, wenn sie das neue Smartphone, das superflache Tablet oder die neuen Veneers oder Lumineers (beides Keramikverblendungen für Zähne) mit einem strahlenden Lächeln – ja, auch dank der Finanzierung beim Zahnarzt – vorweisen können.

0-%-Finanzierung für Privatkunden

Möbelhäuser, Autohäuser, Elektronik-Fachmärkte, Veloläden, ja sogar Fachmärkte für Motoradbekleidung bieten ihren Kunden die Möglichkeit, sich «sofort Wünsche zu erfüllen»:

Eine 0-%-Finanzierung mit einer Laufzeit von bis zu 36 Monaten – sprich, ein zinsloser Kredit – macht’s möglich.

Statt also – wie ehedem – zuerst zu sparen und dann zu kaufen, kauft man erst und spart danach. Wenn es dann jedoch beim Kunden mit dem nachträglichen Sparen und dem Abzahlen des Kredits – häufig sind es sogar mehrere – nicht klappt, müssen die Kreditoren schauen, wie sie an ihr Geld kommen.

Forderungsmanagement, ein Muss für Unternehmen
Schulden müssen irgendwann bezahlt werden.

Forderungsmanagement statt «Schlägertrupp»

Natürlich wird dem Schuldner vom Gläubiger kein Schlägertrupp auf den Hals gehetzt. Viel zielführender ist es, das Forderungsmanagement an ein Dritt-Unternehmen abzugeben. Dieses wendet dann professionelles Schuldenmanagement an. Dem Schuldner werden Wege aufgezeigt und Pläne ausgearbeitet, wie die Ausstände zurückgezahlt werden können.

Nur wenn keine Zusammenarbeit mit dem Schuldner möglich ist, sollten rechtliche Schritte eingeleitet werden.

Weiterführende Links zum Thema Forderungsmanagement

Koh Samui – Wunderschönes Eiland mit Dauersommer

«Warum in die Ferne schweifen, das Gute liegt so nahe», ist ein alter Spruch. Das Gute liegt so nahe … Diese Aussage löst bei mir natürlich eine Frage aus. Nämlich wie es in der Ferne den aussieht. Meine Wahl viel auf das Ferienland Koh Samui in Asien. Ich (Andreas Räber) habe meine Kollegin Jasmin Taher damit beauftragt, diese «Ferne» unter die Lupe zu nehmen. Hier ihr Beitrag:

Koh Samui ist die drittgrösste Insel Thailands.

Die Insel liegt ungefähr 35 km von der Ostküste Thailands entfernt im Golf von Thailand. Auf Koh Samui herrscht das ganze Jahr über schönes Wetter mit maximalen Temperaturen um die 30 °C, nachts fallen die Temperaturen auf angenehm laue 25 °C. Blauer Himmel und eine angenehme Brise sorgen für das perfekte Urlaubswetter. Die Wassertemperatur liegt meist über 28 °C.

Koh Samui in Thailand: das ganze Jahr über schönes Wetter mit maximalen Temperaturen um die 30 °C
Koh Samui in Thailand: das ganze Jahr über schönes Wetter mit maximalen Temperaturen um die 30 °C

Ende Dezember bis Ende März herrscht perfektes tropisches Wetter. Urlauber, die es gerne etwas heisser mögen, können sich von April bis Juni die Sonne auf den Bauch scheinen lassen. Und Reisende, die eher Regen bevorzugen, können sich von Mitte Oktober bis Anfang Dezember den warmen Regen auf den Bauch tröpfeln lassen. Das Wetter in Koh Samui unterscheidet sich somit von dem im restlichen Thailand. Im restlichen Thailand herrscht von April bis September regnerisches Monsunwetter.

Die Chao Samui – Das Volk von Samui

Kho Samui wurde vor ca. 1.500 bis 2.000 Jahren von chinesischen Seefahrern zumindest zeitweise besiedelt, die auf der Insel landeten, um Süsswasser aufzunehmen und ihre Schiffe an Land reparierten. Im Jahr 1687 wurde die Insel unter dem Namen «Pulo Cornam» in alten chinesischen Karten aus der Ming-Dynastie eingezeichnet. Auch Fischer aus Malaysia landeten auf ihren Fischzügen auf Koh Samui. Im 18. Jahrhundert besiedelten Chinesen von der Insel Hainan und Thais vom Festland die Insel. Diese Siedler legten einen Kokospalmenhain rund um die Insel an. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gesellten sich muslimische Fischer aus dem südlichen Thailand hinzu. Diese spezielle Mischung der verschiedenen Volksstämme mit unterschiedlichen Kulturen und Religionen machen die Besonderheit der «Chao Samui», des «Volks von Samui», aus.

Tourismus auf Kho Samui

In den 1970er Jahren kamen die ersten westlichen Aussteiger auf noch abenteuerlichen Wegen nach Koh Samui. In den 1980er Jahren wurde die Anreise von Bangkok mit Reisebussen und Fähren vereinfacht. 1989 eröffnete der Flughafen Koh Samui. Heute ist Koh Samui mit der Swiss, mit einmal Umsteigen in Bangkok, in gut zwölf Stunden von Zürich aus erreichbar.

Vor allem die wunderschönen Sandstrände auf Koh Samui laden zum Urlaub ein. Die Strände sind, im Gegensatz zu vielen anderen Urlaubszielen, nicht mit riesigen Hotelkomplexen zugebaut, da man maximal «palmenhoch» bauen darf.

Übernachtungsmöglichkeiten gibt es auf Koh Samui für jeden Geldbeutel. Für ca. 5 CHF/Nacht kann man in einfachen Hütten übernachten. Exklusive Bungalows kosten bis zu 500 CHF/Nacht und mehr.

Ferientipps

Wasserfälle auf Koh Samui
Wasserfälle auf Koh Samui

Der Hauptgrund, weshalb es Urlauber nach Koh Samui zieht, sind die Traumstrände. Doch es gibt auch ausser Meer und Strand noch viele sehenswerte Ausflugsziele.

Wat Khunaram Ko Samui: Dieser Tempel nahe dem Ort «Ban Hua Thanon» ist unbedingt besuchenswert. Es ist dort der mumifizierte Leichnam eines ehemaligen Abtes des Tempels zu sehen. Er war ein Meister der Meditation und hatte seinen Tod vorhergesagt. Er verstarb während der Meditation und sein Körper sitzt immer noch in der gleichen aufgerichteten Position da, die er während der Meditation eingenommen hatte bevor er verstarb. 

Hin Ta und Hin Yai: Diese beeindruckenden Steinformationen, einige Kilometer südlich von Lamai Beach gelegen, sind wohl Koh Samuis meistfotographierte Attraktion. Die Erosion hat die Steine so geformt, dass sie wie weibliche und männliche Körperteile aussehen. Wer ein oder zwei Legenden über die beiden Felsen hören möchte, muss nur einen Einheimischen fragen…

Wasserfälle in Koh Samui: Auf der Insel gibt es zahlreiche spektakuläre Wasserfälle. Zwei davon «Hin Lad» und «Namuang» sind recht einfach zu erreichen und haben eine gute Infrastruktur. Die anderen sind durch recht anspruchsvolle Wanderungen im Inselinneren zu erreichen. Die beste Zeit, um die Wasserfälle zu besuchen, ist während oder kurz nach der Regenzeit, ungefähr zwischen Oktober und März. «Hin Lad» ist ungefährt drei Kilometer entfernt von Nathon und füssläufig von der Route 4172 zu erreichen. Gutes Schuhwerk ist jedoch Vorraussetzung für den Marsch. «Namuang» ist leicht mit dem Auto zu erreichen. Da die Felsen dort jedoch auch sehr rutschig sein können, ist gutes Schuhwerk zu empfehlen.

Und neben dem guten Schuhwerk, vergessen Sie nicht, Ihre Schwimmsachen mitzunehmen. Die Wasserbassins unter den Wasserfällen laden unbedingt zum Baden ein.

Koh Samui im Web

Optimale Verpackungen – Mehrfachnutzung und gut abbaubar

Wenn man in der Natur nachschaut, wie eine optimale Verpackung aussieht, landet man schnell bei Bananen und Eiern. Nahtfreie Verpackung, einfach zu öffnen, biologisch abbaubar, schützt den Inhalt optimal vor Verderben und Einflüssen von aussen. Man sieht die Hülle und weiss auf den ersten Blick, was drin ist. Zugegebenermassen kann man beim Ei nicht sicher sein, ob es roh, wachsweich oder hart ist; aber man weiss ganz sicher, dass ein Ei in der Schale steckt.

Optimale Verpackung: Beispiel aus der Natur, die Banananschale
Optimale Verpackung: Beispiel aus der Natur, die Banananschale

Einziger Nachteil der Eier- und Bananenschale: sie sind der modernen Transportlogistik nicht gewachsen. Heutzutage sollte alles stapelbar sein und genau auf Norm-Paletten oder in Übersee-Container passen. Und so müssen sich die eigentlich von Natur aus optimal verpackten Eier und Bananen in Eierschachteln und Bananenkisten quetschen, hochstapeln und tausende von Kilometern durch die Weltgeschichte transportieren lassen.

Warten auf die Evolution?

Nun könnte man auf Evolution warten (oder alternativ gentechnisch eingreifen), bis Bananen nicht mehr gebogen und optimal stapelbar wären und Eier sich in eine würfelige Struktur begäben, die zum einen statisch optimal und dazu bruchsicherer wäre. Diese Vision ist leider utopisch.

Etwas Karton, ganz viel Plastik und ein bisschen Müesli

Die Pappschachteln im Supermarkt bringen die Kunden mit hochwertiger Grafik und grossartigen Werbeversprechen dazu, zuzugreifen. Nach dem Genuss des Müeslis und dem damit verbundenen Studium der Verpackung und ihrer Botschaften bleibt ein kleiner Berg Verpackung übrig:

Eine Pappschachtel, eine verkrümelte Kunststofftüte, in der das Müesli drin war, und ein Milch-Tetra-Pak. Denn normalerweise bekommt man nicht mehr jeden Morgen seine Milch in der Mehrwegflasche in den Milchkasten gestellt.

Die Pappschachtel wird im Altpapier recycelt. Die krümelige Kunststofftüte und der leere Tetra-Pak landen meist im Hochofen oder auf der Deponie und belasten damit die Umwelt.

Essbare, biologisch abbaubare oder wiederverwendbare Verpackungen

Wäre es nicht grossartig, wenn das Müesli stattdessen in einer biologisch abbaubaren Tüte aus Papier oder Bio-Einwegbeuteln (z. B. aus Biokunststoff wie Polymilchsäure (PLA) oder Celluloseacetat) verpackt wäre?

Wenn ich es mir gar recht überlege, wäre es nicht noch viel grossartiger, wenn das Müesli in einer essbaren Verpackung aus Esspapier (Oblaten) verkauft würde?

Weg von Einweg- hin zur Mehrweg-Verpackung

Neben dem Verzicht auf erdölbasierte Rohstoffe und Kunststoffe in der Verpackungsindustrie wäre es von Vorteil, wenn man sich wieder weg von der Einwegverpackung hin zur Mehrwegverpackung orientieren würde. In manchen Bioläden ist es schon Realität, dass man sein Müesli selbst in mitgebrachte Verpackungen abfüllen kann. Ein Einkauf mit dem Korb auf dem Gemüsemarkt oder mit der Glasflasche beim Bauern um die Ecke wäre auf jeden Fall ein guter erster Schritt.

Und hier noch wie immer zum Schluss ein paar weiterführende allgemeine und themenspezifische Links rund um Verpackung

Rückentraining – besser vor dem Bandscheibenvorfall

Glauben Sie mir, liebe Leserinnen und Leser, ich spreche aus eigener Erfahrung. Der Gang zum Personaltrainer und ins Fitness-Studio lohnt sich bereits vor dem Bandscheibenvorfall, selbst wenn das Personaltraining beim Physiotherapeuten nach dem Vorfall von der Krankenkasse bezahlt wird…

Rückenschmerzen haben viele Ursachen
Rückenschmerzen haben viele Ursachen. Zum Beispiel eine falsche Haltung bei sitzender Arbeit am Schreibtisch.

Rückenschmerz, oh, geh‘ vorbei!

Rückenschmerzen sind, noch vor den sonst üblichen Atemwegserkrankungen, der häufigste Grund für Arbeitnehmer, nicht zur Arbeit gehen zu können.

Statt an den Krankheitstagen Sport zu treiben, legt man sich zumeist aufs Sofa, die Füsse auf die Rückenlehne und hofft, dass die Tabletten wirken und der Schmerz vorbei geht. Das mag für den Augenblick zwar hilfreich sein, ist jedoch die falsche Therapie. Besser ist es, sich moderat zu bewegen und Muskeln aufzubauen!

Vor allem ständiges und langes Sitzen, häufig in nicht rückenschonenden Positionen, führen zu einer  Verkümmerung der Haltemuskulatur in Rücken, Schultern, Bauch und Beckenboden. Die Muskeln werden geschwächt und verkürzt, sind nicht mehr in der Lage den knöchernen Halteapparat zu stabilisieren. Die Folge sind Schmerzen in Nacken, Schultern, Rücken und die wohlbekannte «Pein im Bein» – der Ischias-Schmerz.

Muskeln unterstützen die Wirbelsäule bei mechanischer Belastung

Je stärker die Muskeln sind, desto besser können sie die Wirbelsäule beim Laufen, Gehen, Stehen, Sitzen, Heben oder Tragen unterstützen und mechanische Belastung von den Knochen abfangen. Wichtigste Massnahme gegen Rückenschmerzen ist also der Aufbau von Muskeln in Rücken und Rumpf zur Stabilisierung der Wirbelsäule.

Hierbei sind nicht nur die grossen Muskeln wichtig. Vielmehr kommt es auf die kleinen Muskeln zwischen den Wirbelkörpern an: die tiefe Rückenmuskulatur. Das sind kleine Muskeln, die wir nicht so einfach bewusst ansteuern können. Doch es ist genau diese tiefe Rückenmuskulatur, die mit ihrer Präzisionsarbeit dafür sorgt, dass die Wirbelsäule stabil gehalten wird. Die Bauchmuskulatur ist der Gegenspieler der Rückenmuskulatur und bedarf des gleich intensiven Trainings wie die Rückenmuskeln.

Muskeln aufbauen? Aber wie?

Eine Tablette schlucken und ab aufs Sofa ist nicht hilfreich für den Muskelaufbau. Bauchmuskelübungen kennen wir einige. Rückenübungen nicht so viele. Und selbst wenn man sie kennt: Es kommt auch auf die richtige Durchführung der Übungen an.

Hier hilft Anleitung von aussen enorm. Ein Personaltrainer leitet beim Training an und beobachtet, gibt Korrekturanweisungen, Tipps und Hilfestellung. Regelmässige Trainingseinheiten beim Personaltrainer helfen auch dabei, den inneren Schweinehund zu überwinden sowie die Übungen nicht nur richtig, sondern auch regelmäßig durchzuführen.

Ein Ball, eine Matte und schon kann’s losgehen!

Damit man die gelernten Übungen zwischen den Trainingseinheiten auch ohne grosse Umstände daheim durchführen kann, ist es wichtig, dass es einfache Übungen sind, die kein grosses Trainingswerkzeug benötigen: Ein Ball, eine Matte und schon kann’s losgehen!

Weiterer Blog zum Thema Fitness und Coaching auf Raeber-Blog.ch

Fitness und Coaching: Dran bleiben macht stark

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