«Jede Stimme zählt.» diese Aussage wird oft im Zusammenhang mit politischen Abstimmungen oder bei Meinungsäusserungen im Facebook verwendet. Das Ziel, das dahintersteckt, ist mit kleinen Schritten zum grossen Erfolg zu kommen. Oder anders gesagt, aus vielen einzelnen Münzen kann eine stattliche Summe zusammenkommen. Die Masse macht es aus. Das ist bei der Fitness auch so. Wer sich körperlich viel bewegt, baut eine gute Fitness auf.
«Stellen Sie in Ihrem Büro Dinge, die Sie oft brauchen, möglichst weit weg, so dass Sie immer aufstehen müssen, um sie zu holen.» So der Rat meines Osteopathen.
«Statt den Lift zu benutzen, die Treppe zu Fuss hochgehen. Statt die Gipfeli mit dem Auto zu holen, rasch aufs Fahrrad sitzen» sagt mein Fitnesstrainer.
Am Anfang waren diese Tipps – wie soll es auch anders sein – mühsam
Man muss sich überwinden. Fitness geht nun mal nur über Bewegung. Auch geistige. Man muss Schritte tun. Muss sich aufmachen. Am Anfang braucht‘s mehr Schweiss und Schnauf. Doch die Regelmässigkeit führt zum Erfolg und zum Genuss. Wenn ich nach dem Abendessen noch mit dem Hund nach draussen gehe, zum Wald hoch und zurück, überwinde ich 100 Höhenmeter. Und das inzwischen erstaunlich locker. Das macht Spass, Freude und hilft den Tag besser «abzulegen».
Wieviel Bewegung pro Tag braucht der Mensch?
Diese Frage ist verständlich, obwohl vermutlich keine pauschale Antworte gegeben werden kann. Von zirka einer Stunde ist im Internet die Rede, die man aber auch aufteilen kann. 10 Minuten müssten es aber mindestens sein, damit es der Gesundheit gut tut. Am Anfang ist vielleicht wenig möglich, allmählich kann gesteigert werden. Der Anfang ist besonders wichtig. Nicht einfach voll loslegen, sondern die anfängliche Untrainiertheit auch annehmen. Aufbau braucht Zeit. Bewegung beginnt im Kopf und die Vernunft soll und darf mitspielen!
Seitdem ich einen Hund habe, bin ich mehr in der Natur unterwegs. Meine Frau zeigt mir dann und wann Pflanzen, denen man eine besondere Wirkung zuspricht (z. B. Gerstengras), die man vielleicht früher sogar als Nahrungsmittel gekocht oder anderswie verarbeitet hatte. Ich staune immer wieder ab dieser Vielfalt an gesunder Ernährung, die in der Natur vorhanden ist.
Umso mehr stellen sich mir Fragen, wieso wir modernen Menschen unserem Körper so derart viele Fremdstoffe zumuten, die ungesund sind.
Gerstengras hat «es» (vieles) in sich …
Heisst das jetzt finito mit all dem schmackhaften Essen und nur noch gesunde Ernährung? «Chörnlipicker» wie wir in der Schule oft zu sagen oder besser zu spotten pflegten. Nein. Das Geheimnis liegt wie immer in der Balance. Und mitentscheidend ist immer wie man etwas isst. Mit Genuss, mit Mass oder als «Belohnung» für viel Stress. Schön und gut. Und die Folgen von negativen Ernährung?
«Die Menschen ‚verhungern an vollen Töpfen‘, angesichts der verbreiteten Fehlernährung und Mangelernährung mit Vitalstoffen.»
(Quelle: Buch Gerstengrassaft – Barbara Simonsohn – Windpferd Verlag)
Fastfood contra «Wundermittel» …Gerstengras als Pulver, Saft – ein Wundermittel?
Übersäuerung, was ist das eigentlich?
Im Internet stosse ich auf den Sat1 Ratgeber*. Er gibt mir genauer Auskunft, was ich unter Übersäuerung zu verstehen habe. Ist der Körper übersäuert, fehlen ihm laut diesem Ratgeber wichtige, gesunde Basen, um den Säure-Basen-Haushalt in einer Balance zu halten.
Falsche Ernährung führt zu Übersäuerung.
Sat1 nennt eine konkrete Zahl:
Ernährung, die zu mehr als 25 Prozent aus säurebildenden Lebensmitteln besteht, belastet Leber, Niere, Darm und Haut stark.
25 Prozent scheint mir ein Wert, den man schnell erreichen kann. Besonders, wenn ich die Lebensmittel ansehe, die eben säurebildend sind:
Süssigkeiten,
Produkte aus Weissmehl,
Fleisch,
Fisch,
Eier,
Erbsen,
Cola,
Milchprodukte und
Bohnenkaffee.
Der Körper reagiert und lagert überschüssige Säuren zunächst im Bindegewebe ab, um sie erst dann herauszulösen und auszuscheiden, wenn das Blut wieder über ausreichend basische Verbindungen und basische Mineralien verfügt.
Die Folge von langfristiger Übersäuerung seien körperliche Probleme wie Kopfschmerzen, Verdauungsbeschwerden und häufige Infekte, aber auch schwere Erkrankungen wie Osteoporose, Allergien, Gicht und Rheuma.
Weiter geht man davon aus, dass die grosse Mehrheit der Bevölkerung an einer chronischen Übersäuerung (latente Azidose) des Stoffwechsels leidet. Als Folge davon steige das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle, die Knochen können laut Gerstengras-Pulver.ch brüchiger werden.
Übersäuerte Menschen sind schneller müde und haben weniger Energie.
Der Säure-Basen-Haushalt hat unbestreitbar einen grossen Einfluss auf unser Wohlbefinden.
Was können wir gegen Übersäuerung tun?
Viele Beschwerden können durch ein ausgewogenes Leben gelindert oder verhindert werden. Dauerstress, der Griff zu übermässigem Kaffeegenuss, zu viel Essen auf die Nacht. Reduktion ist angesagt.
Es sind schon kleine Dinge, die unserem Körper gut tun würden.
Damit wird die Übersäuerung allerdings noch nicht, oder noch nicht genügend abgebaut. Er braucht Unterstützung. Mit basenbildenden Lebensmitteln.
Grüne Smoothies wirken basisch
Gerstengras ist basebildend
Laut Gerstengras-Pulver.ch wirken rohe Gemüse- und Chlorophyllsäfte, grüne Smoothies, Gemüse, Wildkräuter und Sprossen basisch. Ein besonderer Saft aus Gerstengras (frisch oder hochwertige Produkte aus Pulver) ist ein extrem wertvoller Basenspender.
Infovita.ch weist darauf hin, dass Gerstengrassaft eines der am meisten erforschten grünen Lebensmittel sei. Dr. Y. Hagiwara, der Erfinder des Gerstengras-Extraktes, erforschte duzende von grünen Pflanzen. Bei seiner Forschung entschied er sich für Gerstengras zur Herstellung des genannten Extrakts. Infovita wie zahlreiche andere Quellen, betonen die positive basenbildende Wirkung. Damit unser Körper, unsere innere Balance wieder ins Lot kommt.
Positive Nebenwirkungen
«Für Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Pakungsbeilage oder …» Sie kennen diesen Satz. Er wird bei jeder Werbung für chemische Medikamente im Fernsehen genannt. Gerstengras hat auch Nebenwirkungen. Positive!
Es schützt die Zellen vor Alterung, entgiftet, kann Schmerzen lindern, Wundheilung fördern und hilft gegen Blutarmut (Anämie), ist wohltuend für Darm; wirkt antioxidativ und ist gemäss Anwendererfahrungen eine sehr grosse Hilfe während einer Chemotherapie (Quelle Infovita.ch).
Weiterführende Tipps rund um Gerstengras, Quellen, Werbung aus dem Internet:
(c) raeber-blog.ch, 11.4.2017 – überarbeitet am 27.11.2019, 28.10.2024 (ar)
Autor: Andreas Räber ist GPI®- und Enneagramm-Coach, sowie Autor von zahlreichen Blogs und Kurzgeschichten. Er gehört zu den Menschen die Nahrungsergänzung aus persönlicher Überzeugung in seine Ernährung integriert haben.
Wie erklärt man Stereolithografie am besten? – habe ich mich gefragt, als ich mich auf dieses Thema eingelassen habe. Ich bin überzeugt, dass sich die wenigsten Menschen fragen, wie irgendwelche alltäglichen Produkte entstanden sind. Aus dem Nichts zu einem festen Gegenstand. Aus einer Idee zu einer ganz besonderen Form. Ich betrachte meinen Tisch voll mit den verschiedensten Gegenständen. Da sind zum Beispiel meine Computermaus, meine Tischlampe, Telefon und Smartphone. Insbesondere das Tischtelefon und die Maus weisen doch einige Formen auf, für die es viel Denkarbeit und eine aufwändige Herstellung braucht. Formen, die auf ein ganz spezielles Handling ausgerichtet sind und gut in der Hand liegen müssen.
Idee, Prototyp, Produktion, Präsentation
Bevor sich ein Produkt am Markt verkaufen lässt, braucht es einen Prototyp, der sich möglichst kostengünstig und schnell produzieren lässt. Mit Stereolithografie lassen sich exakte Urmodelle, Anschauungs- oder Funktionsmodelle aus speziellem Epoxydharz in Kleinserien herstellen. Was sozusagen griffbereit und schon fast als Endprodukt am Markt präsentiert werden kann, überzeugt mehr, weil es das Vorstellungsvermögen der Zielgruppe besser anspricht als eine Zeichnung oder ein Foto. Zudem sind, je nach Anforderung, auch Teile schon funktionsfähig.
Einen sehr guten Einblick in die Stereolithografie gibt das Video «Stereolithografie – Rapid Prototyping an der Hochschule Aalen». Man sieht, wie Schritt für Schritt ein Turm für ein Schachspiel geplant und innert 5 Stunden zum fertigen Produkt erstellt wird.
Sie sind faszinierend, die gerafften Videobilder von Baustellen, Bühnenshows, Wolkenbewegungen oder Naturlandschaften. Sie zeigen, was in Normalgeschwindigkeit nicht sichtbar wäre. Immer mehr Menschen nutzen Zeitraffer-Kameras jetzt auch privat – um den Bau des Eigenheims zu dokumentieren, Produktionsabläufe nachzuzeichnen oder das erhabene Bergpanorama festzuhalten. Der Zeitraffer bietet eine einzigartige, visuelle Dokumentation.
Wolkenbilder, Wetterbeobachtungen sind typische Zeitraffer-Sujets.
Faszinierende Ergebnisse ohne Vorkenntnisse
Das technische Unternehmen gestaltet sich erstaunlich einfach: Man stellt die Kamera entsprechend gerichtet auf oder hängt sie an eine Wand, an ein Geländer oder an einen Mast, schliesst sie an den Strom an und lässt sie erstmal filmen. Man braucht dazu weder Computer noch filmerische Vorkenntnisse. Verschiedenste Varianten sind dabei möglich: Kurzfilme über eine ganze Woche, Gesamtfilme seit Inbetriebnahme der Kamera oder Einzelbilder.
Zeitraffer-Beispiel mit Blumen
Einzelne Fotos oder beschleunigter Film
Grundsätzlich sind zwei Methoden zum Zeitraffen (auch «Timelapse» genannt) möglich: Es kann ein Video aufgenommen und mit einem Verarbeitungsprogramm beschleunigt abgespielt werden. Oder man lässt in selbst bestimmten Abständen (meist mit Intervallen von 2 oder 5 Sekunden) einzelne Fotos machen, die im Nachhinein mit hoher Geschwindigkeit hintereinander gesetzt werden, so dass der Eindruck eines flüssigen Films entsteht. Die zweite Variante ist sozusagen die professionelle, weil sie eine höhere Auflösung und damit bessere Qualität generiert. Wird die Filmgeschwindigkeit auf 30 Bilder pro Sekunde erhöht, so bedeutet das eine 150-fache Beschleunigung. Beide Möglichkeiten sind wirklich sehr einfach anzuwenden und für jedermann machbar.
Durch Zeitraffer zur Geltung bringen
Als Motive wählt man am allerbesten langsame, kaum merkliche Bewegungen, die erst durch den Zeitraffer zur Geltung gebracht werden sollen. So etwa mit dem Sonnenstand wandernde Schatten, langsam ziehende Wolken oder Sonnenaufgänge. Auch die Thermik zu visualisieren, kann ein faszinierendes und überraschendes Unterfangen sein.
Ob das Leben in der freien Wildnis, die Entwicklung einer Bakterienkolonie eine Blume und ihre Blütezeit – Zeitraffer sind eine wunderbare und einfache Möglichkeit, die Wunder der Welt ganz neu zu entdecken und zu zeigen und viele Kameras bieten heute sehr gute Möglichkeiten für Zeitraffer.
Kennen Sie diese Wesen? Gebückte Haltung, Kopf geneigt, gebannt auf etwas starrend, das sie in der Hand halten; eventuell mit der anderen Hand auf dem Etwas herumfuchtelnd? Es handelt sich um schwerhörige Wesen, mit tendenziell aggressivem Verhalten; vor allem wenn ihnen das Etwas entwunden wird, das ihre völlige Konzentration in Anspruch nimmt.
Vielleicht haben sie auch solch ein Wesen daheim sitzen?
Ein Kind, so zwischen drei und 99 Jahren alt, das seinen Lebensinhalt im Konsum von Medieninhalten via Handy oder Tablet gefunden hat, das unbedingt noch dieses Level fertig spielen muss oder das ganz dringend auf eine Chat-Antwort von der besten Freundin/von der Angebeteten/vom Chef wartet.
Abgesehen vom «Handydaumen», einer Entzündung der Sehnen aufgrund von Überlastung des Daumens beim Handygebrauch, kann es durch den Smartphone-Wahn auch zum «Handynacken» kommen, einer gesteigerten Abnutzung der Halswirbel durch die Fehlhaltung.
Sind wir gefangen in der Matrix?
Es besteht also eine Gefahr, dass die gesteigerte Handy- und Tablet-Nutzung Gift für unseren Körper ist. Die Smartphone-Sucht verändert darüber hinaus unser Verhalten, unsere Gehirne, macht uns krank. Hören Sie manchmal auch ein Phantomklingeln? Oder meinen Sie, ab und zu den Vibrationsalarm ihres Handys zu spüren; wobei ein Blick aufs Telefon dann zeigt, dass es eben doch nur Einbildung war?
Viele Aktivitäten, die früher noch im wahren Leben, in der realen Welt stattfanden, haben wir in die digitale, virtuelle Realität verschoben.
Selbst mein dreijähriger Sohn würde sich – wenn man ihn liesse – lieber morgens direkt in Youtube verkriechen und bis zur völligen Verblödung Zeichentricksendungen konsumieren. Darüber hinaus würde er das Trinken, das Essen und das «Auf-die-Toilette-gehen» vergessen und erst Stunden später zufällig bemerken, dass er in die Hose gemacht hat. Er wäre dann bereits in einem solch schlechten moralischen Zustand, dass seine Laune weder durch singen, essen oder spielen gebessert werden könnte. Einzig der weitere Konsum von Smartphone-Apps würde ihn zufrieden stellen können.
Mal ehrlich? Ich habe als Kind auch stundenlang Pacman gespielt, immer im Kampf den eigenen Highscore zu knacken. Sie etwa nicht?
Draussen spielt das wahre Leben!
Umso wichtiger ist es mir, mit meinem Sohn also die echte Welt zu erleben. Ihn in die Lage zu versetzen, sich draussen sicher bewegen zu können. Ihm die Gelegenheit zu geben, wichtige motorische und sensorische Fähigkeiten zu trainieren. Aber auch das soziale Miteinander mit anderen Kindern zu üben. All dies und noch viel mehr können Kinder draussen auf Spielplätzen lernen. Es geht also nicht allein um die körperliche Bewegung. Es geht um weit mehr. Es geht um Dinge, die selbst durch sportliche Aktivität im Schulsport oder im Sportclub, nicht gelernt und geübt werden können.
Kinderspielgeräte bewegen äusserlich wie innerlich
Auch wenn ich ein bisschen nervös bin, wenn mein Sohn auf einem Klettergerüst in Höhen entschwindet, in die ich ihm nicht folgen kann, weiss ich, dass es wichtig ist, ihn klettern zu lassen. Moderne Geräte und Spielplätze sind optimal durchdacht und bieten ein hohes Mass an Sicherheit. Falls mein Sohn also je vom Kletterturm fallen sollte, wird er hoffentlich sicher am Boden landen. Und je öfter er das Klettern auf dem Turm übt, desto stärker, fitter und gelenkiger wird er werden; und umso sicherer wird er sich auf dem Spielplatz und in Folge auch im sonstigen Leben bewegen.
Das Internet ist ein wahrer Wissenspool. Schnell mit Google oder einer anderen Suchmaschine suchen und schon hat man eine Checkliste zur Hand. Checklisten sind beliebt. Man nimmt sie zu Hilfe und profitiert von der Erfahrung eines anderen. Einfach Schritt für Schritt alle Punkte durchgehen, erledigen und fertig! Doch geht das immer so einfach. Gedankenanstosse für das Beispiel Bauabnahme.
«Alles, was das Leben ausmacht»
Der Tagesanzeiger hat einen Artikel des Tagimagi (15. Februar 2016) unter anderem dem Thema Algorithmus gewidmet. Gemäss dem Beitrag von SRF.ch «Was ist ein Algorithmus?» ist ein dies eine «Handlungsanweisung, um ein bestimmtes Problem zu lösen». Die Erklärung in Wikipedia ist ähnlich: «Ein Algorithmus ist eine eindeutige Handlungsvorschrift zur Lösung eines Problems oder einer Klasse von Problemen». Einer der bekanntesten Algorithmen ist der PageRank-Algorithmus von Google. PageRank ist ein Verfahren, das ermöglicht «eine Menge verlinkter Dokumente, wie beispielsweise das World Wide Web, anhand ihrer Struktur zu bewerten bzw. zu gewichten» (Wikipedia.org).
Wer also, um beim Beispiel «Bauabnahme» zu bleiben, nach einer Checkliste sucht, der profitiert von diesen Algorithmen. Mit solchen Handlungsanweisungen kann vieles automatisiert werden. Alles? Im besagten Artikel des Tagimagi erklärt ein Professor auf die Frage, ob es etwas gibt, was nicht berechnet werden kann: Alles, was das Leben ausmacht.
Was macht das Leben, was macht uns Menschen aus?
Der Bauexperte sieht mehr
Technik und Checklisten haben viel Nutzen, aber auch Grenzen
Technik kann vieles. Handlungen programmieren. Daten auswerten. Administration erleichtern. Aber sie kann nicht situativ denken. Kennt keine Emotionen. Sie kann nicht Mensch sein. Was hat diese Aussage nun mit unserem Titel «Checklisten und was einen Experten ausmacht» zu tun? Checklisten sind in der Regel aufgrund von Erfahrungen erstellt worden. Der Beobachter zum Beispiel bietet eine Checkliste für die Bauabnahme an.
Darin schön aufgeführt sind nützliche Fragen wie «Sind die behördlichen Kontrollen und Abnahmen erfolgt? (z. B. Baupolizei, Feuerpolizei)» oder «Wurden bisher gemeldete Mängel behoben oder wurde ein fixer Termin zu deren Behebung vereinbart?» Diese Fragen können gut mit ja oder nein beantwortet werden.
Bei «Sind sämtliche Bauvorschriften für die Aussenanlagen inkl. Zu- und Wegfahrtmöglichkeit sowie die Zahl und Position der Parkplätze eingehalten?» komme ich als Laie allerdings an meine Wissensgrenzen.
Die Frage ist zwar richtig und muss beantwortet werden können. Doch was sind «sämtliche Bauvorschriften»? Hier fehlt mir als Laie ganz klar das notwendige Fachwissen.
Der Experte
«Ich habe nicht versagt. Ich habe gerade 10.000 Wege gefunden, die nicht funktionieren»
sagt Thomas Alva Edison, ein US-amerikanischer Erfinder und Entdecker des glühelektrischen Effekts. Edison hat neben dem Phonograf und der Glühbirne zahlreiche weitere elektronische Dinge erfunden. «10‘000 Wege, die nicht funktionieren». Was man leichthin als Versagen definieren könnte, ist pure Erfahrung und Edison hatte sie genau als das erkannt.
Das genau ist es, was einen Experten ausmacht: Erfahrung. Dazu gehört ganz viel Wissen, was nicht klappt.
Nur wer etwas wagt, findet den richtigen Weg.
Die Bauexpertin sieht mehr
Beispiel Bauabnahme-Experte
Nehmen wir wieder das Beispiel von der Bauabnahme. «Ist die Dachkonstruktion mit Kamin, Kamineinfassung, Dachfenstern, Schneestoppern, Dachrinnen und Fallrohren, Antenne, Blitzableiter etc. in Ordnung?»
Der Bauabnahme-Experte sieht hinter jedem dieser aufgeführten Punkte das Wesentliche. Er weiss, wo man genau hinsehen muss. Das ist insbesondere bei der Bauabnahme wichtig.
Denn ist das Haus einmal abgenommen, ist die Sache gelaufen. Was nicht entdeckt oder festgehalten wurde, kann nicht mehr reklamiert werden (ausser versteckten Mängeln).
Wer kennt dieses Gefühl nicht, man sitzt im Spätsommer gemütlich auf der Gartenterrasse und will sein Essen geniessen. Dann kommen Wespen. Meist in Geschwadern und hartnäckig im Auftritt. Lässt man sie teilhaben, tun sie einem nichts. Nur können nicht alle Menschen locker mit diesen Mitessern umgehen. Wespennester sind ein Fall für den Kammerjäger.
Schädlinge wie zum Beispiel Bettwanzen können Allergien auslösen.
Effiziente Schädlingsbekämpfung
Wespen beim Essen, damit müssen wir leben können. Natürlich gibt es einfachere Massnahmen, um seine Ruhe haben zu können. Alles was süss ist, lockt die Tiere besonders an. Nur – ob man seinen Menüplan den Wespen anpassen will …? Anderes fressen sie nebenbei auch. Nisten sich die Tierchen gar im Dachstock oder sonst wo ein, ist es Zeit, den Kammerjäger für die Schädlingsbekämpfung zu rufen. Je nach Art der Schädlinge wird er mit leichtem oder härterem Geschütz auffahren. Das harte braucht es dann, wenn es einen schnellen Tod bedingt, um sich und im Haus wohnende Menschen zu schützen. Wild gewordene Wespen sind gefährlich – insbesondere bei Menschen mit Allergien.
Die Angst ist stärker
Wir dürfen nicht vergessen, dass Insekten Platz in unserer Natur haben dürfen und ihren Lebensraum brauchen. Wäre da nicht die Angst vor diesen wendigen Kleintieren. Und das Gefühl, zum Beispiel mit Bettwanzen einen zusätzlichen Gast im Bett zu haben, ist alles andere als angenehm. Oftmals werden diese Tiere bei einem Ferienaufenthalt aus einem anderen Land importiert. Unwissentlich. Verstaut man den Koffer in der Ferienwohnung unter dem Bett, nehmen Bettwanzen diese Einladung gerne an. Und schon ist der Flug in die saubere Schweiz gebucht. Dass Schädlinge vorkommen, hat nicht unbedingt mit ungenügenden Reinigungsmassnahmen zu tun.
Der Kammerjäger hilft
Wenn die Not gross ist oder bei manchen Schädlingen eher vorher, kommt der Kammerjäger zum Einsatz. Ist er mal da gewesen, ist vorderhand Ruhe. Doch auch Schädlinge können sich vermehren und immer wieder auftauchen. Man kann vorbeugen und den Kammerjäger regelmässig beanspruchen. Je nach Getier gibt es sinnvolle Lösungen, die der erfahrene Spezialist genau kennt. Doch warum nicht einfach mit diesen Schädlingen leben? Der Grund liegt auf der Hand: Bakterien, die mit dem Ungeziefer eingeschleppt werden, können gefährlich sein und Krankheiten oder Allergien auslösen. Deshalb gilt es, in einem gesunden Mass wachsam zu sein.
Wir lieben unser Heim. Inneneinrichtung und Wohnaccessoires bilden ein Ganzes. Eine Botschaft, was wir schön und gemütlich finden. Darum richten wir genau so ein. Darum wählen wir genau diese Accessoires aus! Gedanken zu Inneneinrichtung und Wohnaccessoires von Jasmin Taher. (Einleitung: Andreas Räber – 09.10.2014)
Zwei Hochzeiten und ein Todesfall
Bei unserem aktuellen Familienurlaub bei meinen Schwiegereltern in Ägypten stehen zwei Hochzeiten an. (Den diesjährigen Todesfall, der taubstumme Onkel meines Mannes ist verstorben, hatten wir bereits früher im Jahr hinter uns gebracht.)
Um eine ägyptische Braut heiraten zu können, muss der Bräutigam eine Wohnung mitsamt Mobiliar zur Verfügung stellen. Momentan ist eine Horde von Brautjungfern, nur wenige Meter Luftlinie entfernt, damit beschäftigt, die Wohnung für den baldigen Bezug vorzubereiten. Teppiche werden ausgebreitet, Gardinen und Vorhänge aufgehängt, Schränke eingeräumt, Vitrinen gestaltet, Uhren angebracht, Bilder aufgehängt und Dekorationen und Kerzen in den Räumen verteilt.
Manchmal darf das Alte etwas Neuem weichen
Eigentlich eine coole Vorstellung, eine komplette Wohnung auf einen Schlag neu einrichten zu können. Wobei ich andererseits nicht auf mein Sammelsurium an Dingen aus verschiedenen Lebensepochen, die sich über die Jahrzehnte hin angesammelt haben, verzichten wollte.
Hin und wieder ist es jedoch an der Zeit, die halbverschlissenen Handtücher, Topflappen und Schürzen in der Küche durch neue, modischere Textilien zu ersetzen. Auch das alte Geschirr aus Studentenzeiten kann irgendwann einmal durch ein neues Service abgelöst werden. Selbst Teppiche dürfen – auch wenn es sich um Opas schweineteuren Perserteppich aus Seide handelt –ausgetauscht werden und einem neuen hochflorigen Kuschelteppich weichen.
Bilder und Botschaften für ein gutes Gefühl
Aufbauende Sprüche und Weisheiten, die gute Laune und Freude bereiten oder Liebesbotschaften überbringen, sind ein wunderschöner, zeitgemässer Wandschmuck. Diese gibt es in Hülle und Fülle auf Metallschildern im Retro-Style, aber auch als Wandtattoos, die sich – sollte man sich an ihnen sattgesehen haben – wieder ganz einfach rückstandslos von der Wand entfernen lassen.
Falls einem Familie und Freunde manchmal fehlen, ist es übrigens eine tolle Sache, wenn man eine grosse Bildergalerie an die Wand hängt. Das limbische System im Gehirn belohnt einen bei jedem Blick auf die Lieben mit einem guten Gefühl.
Inneneinrichtung + Wohnaccessoires: Farbe kommt in Dein Leben!
Zu einer geschmackvollen Inneneinrichtung gehören natürlich auch Wandfarben, Fliesen und Böden. Diese lassen sich aber nicht so einfach und schnell ohne grösseren Aufwand ändern. Viel schneller und einfacher kann man das gesamte Ambiente der Wohnung oder auch nur einzelner Zimmer durch die Änderung der vorherrschenden Farbe im Raum ändern: neue Vorhänge, Kissenbezüge, Kerzen, Wolldecken oder – im Bad –Zahnputzbecher und Handtücher können Wunder bewirken und eine komplett neue Atmosphäre entstehen lassen.
Es gibt übrigens auch modernes pfiffiges buntes Melamin-Geschirr – diverse Becher, Schalen, Platten und Teller – das nicht nur als bruchsicheres Kindergeschirr verwendet werden kann, sondern mit dem man auch in Vitrinen, Sideboards, Bad und Küche schöne farbliche Akzente setzen kann. In dem Sinne bilden Wohnaccessoires und Inneneinrichtung eine gute Ergänzung mit enorm viel Spielraum zur Gestaltung des geliebten Wohnraumes.
Weiterführende Links zum Thema Wohnaccessoires und Inneneinrichtungen
Man glaubt es kaum. Inzwischen ist es bereits um 20 Uhr dunkel und schon bald ist Weihnachten. Es geht schnell. Manchmal fast zu schnell. Schon wieder neigt sich der Sommer dem Ende zu. Nun kommt die Herbstsaison, die natürlich auch ihre schönen Seiten hat. Mit ihr und ihren wunderschönen Farben in der Natur kommt eine weitere Saison: die Einbruchsaison.
Offene Fenster sind eine Einladung für Einbrecher. Auch wenn diese im 1. oder 2. Stock sind.
Raffinierte Einbrecher
Auch der Beobachter hat sein EXTRA-Magazin vom 5. September dem Schwerpunkt «Einbrecher» gewidmet. In der «sicheren» Schweiz wird 170-mal pro Tag eingebrochen. Laut Beobachter ist das alle 8 Minuten einmal. Liest man diesen Artikel, stellt man schnell fest, dass unsere Vorstellung von Einbrechern etwas überholt ist. Zumindest meine. Einbrecher kommen nämlich nicht bei Nacht, sondern wenn das Haus sich selbst überlassen wird. Tagsüber und in der Dämmerung. Dann, wenn niemand zu Hause ist. Statt Angst vor unbekannten Menschen zu haben, lohnt es sich, sich in die Situation der Diebe zu versetzen.
Eigentlich ist es logisch
Laut Statistik werden nicht zwingend Wohnungen im Parterre bevorzugt, wie man oft meint, sondern die in den mittleren Stockwerken. Kriterium: Dort, wo mehr Fluchtmöglichkeiten bestehen. Das gilt auch für die Lage des Zielobjekts. Je näher die Autobahn oder ein Autobahnkreuz, desto attraktiver ist es für Diebe. Einbrecher wollen sich nicht verletzen und darum möglichst keine Fensterscheibe einschlagen. Blutspuren könnten verräterisch sein. Doch weil wir unsere Fenster gerne kippen, braucht es die Zersplitterung der Fenster schon gar nicht. Einbrecher können diese laut dem Beobachter im Handumdrehen öffnen. Zudem gelten gekippte Fenster bei den Versicherungen als offene Fenster. Präsentierter häuslicher Reichtum ist eine Einladung. Denn Villen seien beliebt. Eben dort, wo man das schnelle Bargeld riechen kann. Fernsehgeräte sind heute schwierig zum Absetzen.
Einbruchschutz: Das eigene Verhalten anpassen
Manchmal braucht es nur kleine Signale, um den Einbruchschutz zu verbessern. Keine Türe mehr offen lassen, auch nicht für kurze Zeit. Gelüftet wird nur, wenn jemand zu Hause ist. Sich mit dem Nachbarn absprechen. Verdächtiges melden. Und zu guter Letzt ist der eigene Hund eine treue Seele, wenn es darum geht, Alarm zu schlagen. Zugegeben, das macht er auch bei allen Menschen, die sich in seine Nähe begeben. Doch lieber einmal zu viel als zu wenig.
Geschenkideen, wem soll ich was schenken. Eine Frage, die uns alle immer mal wieder beschäftigt. Meine Kollegin Jasmin Taher ist diesem Thema aus der Sicht einer Mutter nachgegangen, die für ihren Sohn etwas kaufen möchte:
Es gibt kaum etwas Schöneres, als ein kleines Kind beim Auspacken eines Geschenks zu beobachten. Da gibt es die Stürmischen, die das Papier ungeduldig zerreissen, um schnellstmöglich an den Inhalt zu gelangen und die vorsichtigen Geniesser, die versuchen, das Geschenkpapier am Klebestreifen zu öffnen – in der Hoffnung, das hübsche Geschenkpapier zum Basteln wiederverwenden zu können.
Geschenkideen sollen Freude bereiten. Das gilt nicht nur bei Kindern …
Ist das Geschenk dann endlich ausgepackt, strahlt das Kindergesicht vor Freude. Vor allem, wenn das Geschenk in der Verpackung einen lang ersehnten Wunsch erfüllt.
Der Wunschzettel.
Mein Sohn, Sofian, ist vor kurzem zwei Jahre alt geworden. Er hatte noch keine speziellen Geburtstagswünsche geäussert, keinen Wunschzettel geschrieben. Ich glaube, Sofian ist wunschlos glücklich.
Trotzdem oder gerade deshalb hat er sich riesig über die vielen Geschenke gefreut, die ihm – ganz plötzlich und unvermittelt – zum Geburtstag zuteil wurden.
Meine Nichte, Naemi, ist letzte Woche (August 2014) sieben Jahre alt geworden. Sie hatte mir ihren Wunschzettel bereits im März unter die Nase gehalten. Top 1 war ein Hamster. Den durfte ich ihr nicht schenken, weil ihre Mutter unzählige Argumente gegen nachtaktive Nagetiere auf Lager hatte. Sie bekam dann ein kleines Voltigierpferd aus Kunststoff von mir (Top 5 auf der Liste), mit dem ich voll ins Schwarze getroffen habe. Sie hat sich riesig gefreut.
Mein Neffe, Sebastian, ist im Juli zwölf geworden. Ein schwieriges Alter (nicht nur wenn es um Geschenke geht). Ich habe ihm zwar das gewünschte Buch geschenkt, er hat sich aber bis heute nicht bei mir bedankt. Wahrscheinlich hat er sich direkt damit in eine Ecke verzogen und angefangen zu schmökern, vielleicht liest er immer noch oder aber er spielt gerade – in der gleichen Ecke sitzend – mit seinem Handy.
Wunschlos glücklich
Wenn wir ehrlich sind, haben wir und auch unsere Kinder eigentlich genug, um wunschlos glücklich sein zu können. Und doch sind wir es häufig nicht. Manchmal haben wir Wünsche, und seien sie noch so klein (z. B. wie ein klitzekleiner Hamster), die einfach nicht erfüllt werden können.
Anderen Menschen in ärmeren Regionen der Welt geht es nicht so gut wie uns. Häufig können sie aufgrund unfairer Umstände – sie werden beispielsweise beim Kauf von gentechnisch verändertem Saatgut von Grosskonzernen mit moralisch verwerflichen Praktiken übervorteilt, häufig werden ihnen ihre Produkte von gierigen Grosshändlern zu unfairen, kaum kostendeckenden Preisen abgenommen – nicht einmal vom Ertrag ihrer Ländereien leben. Diese Menschen kann man auch ohne Geschenke glücklich machen, indem man ihre Produkte, Handarbeiten, Kaffee, Schokolade oder Obst, zu fairen Konditionen abnimmt und sie so dabei unterstützt, ihr Leben unter würdigen Umständen bestreiten zu können.
Was also schenken?
Wenn Sie ein Geschenk für jemanden suchen, der Ihnen keinen Wunschzettel unter die Nase hält und möglicher Weise schon fast alles besitzt, was man sich so wünschen könnte, dann empfiehlt es sich, den Rat der weisen Oma Kleinmann zu befolgen: «Am besten verschenkt man stets etwas, das sich verbraucht, damit es nicht zu einem Staubfänger verkommt.»
Als freudenbringende, sich verbrauchende Geschenke eignen sich beispielsweise ein besonderes Olivenöl aus Palästina, leckere Schoko-Mangos aus fairem Handel, feine Bio-Truffes, ein dekoratives Geschenkset mit besonderen, natürlichen Seifen oder eine Kerze mit der wundervollen Botschaft «I love you». Mehr Geschenkideen auf claro.ch.