Seit gut einem Jahr gehe ich monatlich zur Instruktion ins Fitness Training. Eigentlich geht es mir nicht um Fitness, sondern um meine Körperhaltung. Dafür kann man nie genug tun. Der Körper braucht Pflege, braucht Übungen, damit die Beweglichkeit erhalten bleibt. Die nimmt nämlich mit dem Alter ab. Zugegeben, so alt bin ich auch wieder nicht. Und doch so alt, dass regelmässige Bewegung wichtiger wird.
Mein persönlicher Fitness-Trainer
Da ist zum Beispiel mein Arbeitsweg. Täglich gehe ich zwei Mal zu Fuss ins Geschäft und wieder zurück, was eine Stunde Bewegung bedeutet. Dann ist da noch unser Hund. Der will am Abend auch nochmals Gassi gehen, sodass ich wohl auf 1,5 bis 2 Stunden Bewegung pro Tag komme. Ich weiss, viele würden jetzt sagen, das ist mehr als genug. Ja und nein. Es ist so, wie wenn wir beim Fahrrad nur den Sattel pflegen würden und dabei vergessen, dass es noch andere Teile gibt, die gewartet werden müssen. Das ist auch beim Körper so.
Auf Wissenkompakt.blogspot.ch bin ich auf folgende Info gestossen: Die Muskeln machen etwa 30 bis 40 % der Körpermasse aus, wobei sich Männlein und Weiblein wie so oft unterscheiden. Ein gesunder Mensch habe 656 Muskeln, wobei der Rückenmuskel flächenmässig der Grösste ist. Grösse habe nichts mit Kraft zu tun, auch bei den Muskeln nicht. Der Kaumuskel ist der stärkste, so Wissenkompakt.blogspot.ch. Muskeln sind in erster Linie für unsere Bewegung zuständig.
«Gebrauche es oder du verlierst es.»
Muskeln sind für mich so etwas wie die Garantie für Bewegung. «Use it or loose it.» «Gebrauche es oder du verlierst es.» Diese Aussage trifft auf Muskeln in höchstem Mass zu. Und die bestehen eben nicht nur aus denen, die helfen zu gehen. Hier kommt der dritte persönliche Trainer ins Spiel: mein Personal-Trainer. Er begleitet mich in meinem Training. Zeigt mir, wie ich welche Übung richtig machen kann. Gibt mir Tipps für Übungen im Alltag. Dabei geht nicht darum, ein Muskelprotz zu werden. Sondern Beweglichkeit zu erhalten und Muskeln für meine Körperhaltung zu trainieren. Nebeneffekt: Auch das Gemüt profitiert von mehr Bewegung. Gerade für depressiv veranlagte Menschen ist regelmässige Bewegung unerlässlich.
Seit ich mich regelmässig mehr bewege, fühle ich mich rundum wohler. Das alles kostet: Geduld, Zeit und Geld. Logisch. Die Vorstellung, mich im Alter kaum mehr bewegen zu können, behagt mir nicht. Auch wenn ich wie bei vielem anderen keine Garantie habe, setze ich mich lieber heute für meine Gesundheit ein, nicht erst im hohen Alter. Dann wird der Aufbau schwieriger. Dann braucht er einiges länger. Und wird ebenfalls Zeit und Geld kosten, und mehr Geduld.
Lesetipp auf Raeber-Blog.ch zum Thema Fitness
Fitness und Coaching: Dran bleiben macht stark
Werbung: