Zeitraffer: Was passiert, wenn die Zeit ausser Kraft gesetzt wird?

Sie sind faszinierend, die gerafften Videobilder von Baustellen, Bühnenshows, Wolkenbewegungen oder Naturlandschaften. Sie zeigen, was in Normalgeschwindigkeit nicht sichtbar wäre. Immer mehr Menschen nutzen Zeitraffer-Kameras jetzt auch privat – um den Bau des Eigenheims zu dokumentieren, Produktionsabläufe nachzuzeichnen oder das erhabene Bergpanorama festzuhalten. Der Zeitraffer bietet eine einzigartige, visuelle Dokumentation.

Typische Zeitraffer Sujet: Wolkenbilder, Wetterbeobachtungen

Wolkenbilder, Wetterbeobachtungen sind typische Zeitraffer-Sujets.

Faszinierende Ergebnisse ohne Vorkenntnisse

Das technische Unternehmen gestaltet sich erstaunlich einfach: Man stellt die Kamera entsprechend gerichtet auf oder hängt sie an eine Wand, an ein Geländer oder an einen Mast, schliesst sie an den Strom an und lässt sie erstmal filmen. Man braucht dazu weder Computer noch filmerische Vorkenntnisse. Verschiedenste Varianten sind dabei möglich: Kurzfilme über eine ganze Woche, Gesamtfilme seit Inbetriebnahme der Kamera oder Einzelbilder.

Zeitraffer-Beispiel einer Blume
Zeitraffer-Beispiel mit Blumen

Einzelne Fotos oder beschleunigter Film

Grundsätzlich sind zwei Methoden zum Zeitraffen (auch «Timelapse» genannt) möglich: Es kann ein Video aufgenommen und mit einem Verarbeitungsprogramm beschleunigt abgespielt werden. Oder man lässt in selbst bestimmten Abständen (meist mit Intervallen von 2 oder 5 Sekunden) einzelne Fotos machen, die im Nachhinein mit hoher Geschwindigkeit hintereinander gesetzt werden, so dass der Eindruck eines flüssigen Films entsteht. Die zweite Variante ist sozusagen die professionelle, weil sie eine höhere Auflösung und damit bessere Qualität generiert. Wird die Filmgeschwindigkeit auf 30 Bilder pro Sekunde erhöht, so bedeutet das eine 150-fache Beschleunigung. Beide Möglichkeiten sind wirklich sehr einfach anzuwenden und für jedermann machbar.

Durch Zeitraffer zur Geltung bringen

Als Motive wählt man am allerbesten langsame, kaum merkliche Bewegungen, die erst durch den Zeitraffer zur Geltung gebracht werden sollen. So etwa mit dem Sonnenstand wandernde Schatten, langsam ziehende Wolken oder Sonnenaufgänge. Auch die Thermik zu visualisieren, kann ein faszinierendes und überraschendes Unterfangen sein.

Ob das Leben in der freien Wildnis, die Entwicklung einer Bakterienkolonie eine Blume und ihre Blütezeit – Zeitraffer sind eine wunderbare und einfache Möglichkeit, die Wunder der Welt ganz neu zu entdecken und zu zeigen und viele Kameras bieten heute sehr gute Möglichkeiten für Zeitraffer.

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Beispiel eines Zeitraffers von der Avisec AG

Überarbeitet 11.7.2018

Büromöbel sagen mehr als tausend Worte …

Wenn ich bei Freunden zu besuch bin, studiere ich manchmal die Wohnungseinrichtung. Alte Möbel fallen mir besonders auf. Zum Beispiel eine Truhe, auf der der Jahrgang steht. Von anno 17 hundert irgendwas. Da steckt Geschichte dahinter. Wir schauen genauer hin.

Krieg, Hungersnot, vielleicht sogar die Gründung von neuen Ländern. Alte Möbel haben viel «gesehen». Für mich gehören sie auch gut präsentiert, vielleicht sogar in die Mitte eines Raumes. Erfahrung darf spürbar sein.

Auch Büromöbel sprechen eine Sprache, beziehungsweise, vermitteln einen besonderen Eindruck.

Büromöbel sagen mehr als tausend Worte … auch alte
Jedes Möbel hat seine Wirkung. Alte Möbel fördern eine besondere Ambiente.

Gestaltung des Büroraums

Weil ich alte Möbel liebe, steht in meinem Office auch ein solches Stück. Ein altes Radio mit integriertem Plattenspieler.

Eines, das vielen Besuchern auffällt und bewundert wird und das sofort Erinnerungen an die Jugendzeit des meistens mittelalterlichen Besuchers weckt. Nun denken Sie vielleicht, dass in meinem Office die restlichen Büromöbel auch steinalt sind. Mitnichten! Schliesslich geht das Leben ja weiter. Aber ein Mix darf es schon sein. Wer selbst in die Jahre kommt, schwelgt dann und wann gerne in Erinnerungen. Bei mir ist es das alte Radio, bei einem Kollegen eine Tankstellen-Zapfsäule, bei anderen etwa eine Musik Jukebox.

Gegensätze beleben

«Wir sind viel zu unterschiedlich» ist ein Argument, das Paare als Trennungsgrund nennen. Doch gerade in der Unterschiedlichkeit steckt sehr positives Entwicklungspotenzial. Man hält sich gegenseitig geistig fit und verhindert langweiligen Alltagstrott. Ein Team mit unterschiedlichen Charaktern entwickelt sich mehr, als gleiche Grundtypen. Es lebe die Begegnung, die Unterschiedlichkeit – sofern sie als Chance gesehen werden kann.

Moderne Büroeinrichtung und alte Büromöbel: Gegensätze beleben
Moderne Büroeinrichtung und alte Büromöbel: Gegensätze beleben

Gegensätze beleben auch ein Büro.

Wer schon bei Google in Zürich war, weiss, die dortigen Büroräume sind manchmal auch sehr gegensätzlich eingerichtet. Alte Möbel und hochentwickelte IT. Warum nicht? Statt hoch modern, lebhaft und inspirierend. Auch IT hat seine Geschichte.

Moderne Büromöbel …

…gefallen mir natürlich auch. Automatisch höhenverstellbare Schreibtische, Bürostühle, die unsere Bequemlichkeit und unsere Gesundheit gewährleisten und unterstützen. Entwicklung darf, muss manchmal sogar – je nach Unternehmensstrategie – sichtbar sein. Obwohl manch ein Jungunternehmer seinen Arbeitsplatz mit Büromöbeln aus der Brockenstube gestaltet. Oder wenn erst mal ein Haus im Stil der Villa Kunterbunt von Pippi Langstrumpf gemietet wird. Damit kann man durchaus in die berufliche Selbstständigkeit einsteigen. Ich habe einmal ein Grafik-Atelier gesehen, das eine alte Baracke gemietet hat. Nach ein paar Wochen wurde das Gebäude auf der Vorderseite frisch gestrichen. Hinten war es immer noch alt.

Was bietet ein Unternehmen an?

Eine Brockenstube wird kaum moderne Büromöbel in den eigenen Büroräumlichkeiten aufstellen. Ein Möbelhaus hingegen schon. Je nach dem, was man verkauft, je nachdem, was angeboten wird, so werden auch Qualität, Design und die Möglichkeiten der Büroeinrichtung sein.

Denn Büromöbel sagen mehr aus tausende Worte …

Kaffee Online ShopsModerne Büromöbel? Zum Beispiel hier:

 

© raeber-blog.ch – überarbeitet am 11.10.19 (ar)

Rapid Prototyping: Schöpfung eines Musters innert kurzer Zeit

Viele können sich vielleicht noch an den Religionsunterricht erinnern. Da war von der Erschaffung der Erde in 7 Tagen die Rede. Für einige Menschen ist diese Aussage sakrosankt. Für andere hat beides Platz: Evolution, wie Schöpfung. Um letzteres geht es beim Thema Rapid Prototyping, dem ich mich in diesem kurzen Blog widmen möchte.

Gegenstände, die nicht aus Zufall entstehen, sondern denen eine gewissenhafte Planung vorausgeht, mit einer genauen Produktion. Rapid Prototyping ist mir das erste Mal aufgefallen, als ich im zürcherischen Pfäffikon bei einer Firma im Industriequartier arbeitete. Im gleichen Gebäude war die Firma von Allmen ansässig. Diese ist spezialisiert auf Rapid Prototyping, Stereolithografie, Werkzeugbau, Spritzgussteile und vieles andere.

Rapid Prototyping: Schöpfung eines Musters innert kurzer Zeit
Wie wird Rapid Prototyping eingesetzt und was steckt dahinter?

Immer schneller, immer besser

Immer mehr, immer schneller. Ungefähr so könnte man die Entwicklung der Industrie in einem kurzen Satz beschreiben. Die zunehmende Industrialisierung erforderte Produktionsmöglichkeiten, bei denen Prototypen in kürzerer Zeit hergestellt werden konnten. Und das in kleinen, wie in grossen Mengen. Von Allmen schreibt dazu: «Wenn 3D CAD-Daten existieren, können wir innert Tagesfrist ein SLA oder SLS produzieren.» Immer schneller. Der Vorlauf, bis ein Produkt marktreif ist und ein Prototyp hergestellt werden kann, den braucht es immer noch. Je besser diese Vorüberlegungen gemacht werden, desto höher ist die Chance auf einen guten Markteintritt.

Prototypen sind Musterbauteile

Wer schon einmal einen Hausbau erlebt hat, kennt den Überraschungseffekt. Wenn aus einem Plan ein fertiges Haus entsteht. Wenn aus Gedanken und Vorstellungen die harte Realität sichtbar wird. Oder wenn zum Beispiel aus einem geplanten und gezeichneten Handy eine echte (be)greifbare Form entsteht. Der entscheidende Vorteil: So kann man testen, wie die Form in der Hand liegt und wie das Outfit in Wirklichkeit aussieht. Harte Facts, die für den Verkauf und für das Marketing sehr wichtig sind. Überraschungen wie beim Hausbau sollen vermieden werden. Es geht letztendlich um einen überzeugenden Markteintritt. Vielleicht braucht es noch Korrekturen, bevor der Auftrag in die definitive Produktion geht.

Mein Fazit:

Wir halten viele Dinge in der Hand, bei denen wir uns keinen Gedanken über die Herstellung machen. Sie sind einfach da. Oft stecken viel Aufwand und geniale Produktionsmöglichkeiten dahinter. Rapid Prototyping ist eine davon.

Weiterführende Links (und Blogs von mir) zum gleichen Thema:

Checklisten und was einen Experten ausmacht

Das Internet ist ein wahrer Wissenspool. Schnell mit Google oder einer anderen Suchmaschine suchen und schon hat man eine Checkliste zur Hand. Checklisten sind beliebt. Man nimmt sie zu Hilfe und profitiert von der Erfahrung eines anderen. Einfach Schritt für Schritt alle Punkte durchgehen, erledigen und fertig! Doch geht das immer so einfach. Gedankenanstosse für das Beispiel Bauabnahme.

«Alles, was das Leben ausmacht»

Der Tagesanzeiger hat einen Artikel des Tagimagi (15. Februar 2016) unter anderem dem Thema Algorithmus gewidmet. Gemäss dem Beitrag von SRF.ch «Was ist ein Algorithmus?» ist ein dies eine «Handlungsanweisung, um ein bestimmtes Problem zu lösen». Die Erklärung in Wikipedia ist ähnlich: «Ein Algorithmus ist eine eindeutige Handlungsvorschrift zur Lösung eines Problems oder einer Klasse von Problemen». Einer der bekanntesten Algorithmen ist der PageRank-Algorithmus von Google. PageRank ist ein Verfahren, das ermöglicht «eine Menge verlinkter Dokumente, wie beispielsweise das World Wide Web, anhand ihrer Struktur zu bewerten bzw. zu gewichten» (Wikipedia.org).

Wer also, um beim Beispiel «Bauabnahme» zu bleiben, nach einer Checkliste sucht, der profitiert von diesen Algorithmen. Mit solchen Handlungsanweisungen kann vieles automatisiert werden. Alles? Im besagten Artikel des Tagimagi erklärt ein Professor auf die Frage, ob es etwas gibt, was nicht berechnet werden kann: Alles, was das Leben ausmacht.

Was macht das Leben, was macht uns Menschen aus?

Der Bauexperte sieht mehr
Der Bauexperte sieht mehr

Technik und Checklisten haben viel Nutzen, aber auch Grenzen

Technik kann vieles. Handlungen programmieren. Daten auswerten. Administration erleichtern. Aber sie kann nicht situativ denken. Kennt keine Emotionen. Sie kann nicht Mensch sein. Was hat diese Aussage nun mit unserem Titel «Checklisten und was einen Experten ausmacht» zu tun? Checklisten sind in der Regel aufgrund von Erfahrungen erstellt worden. Der Beobachter zum Beispiel bietet eine Checkliste für die Bauabnahme an.

Darin schön aufgeführt sind nützliche Fragen wie «Sind die behördlichen Kontrollen und Abnahmen erfolgt? (z. B. Baupolizei, Feuerpolizei)» oder «Wurden bisher gemeldete Mängel behoben oder wurde ein fixer Termin zu deren Behebung vereinbart?» Diese Fragen können gut mit ja oder nein beantwortet werden.

Bei «Sind sämtliche Bauvorschriften für die Aussenanlagen inkl. Zu- und Wegfahrtmöglichkeit sowie die Zahl und Position der Parkplätze eingehalten?» komme ich als Laie allerdings an meine Wissensgrenzen.

Die Frage ist zwar richtig und muss beantwortet werden können. Doch was sind «sämtliche Bauvorschriften»? Hier fehlt mir als Laie ganz klar das notwendige Fachwissen.

Der Experte

«Ich habe nicht versagt. Ich habe gerade 10.000 Wege gefunden, die nicht funktionieren»

sagt Thomas Alva Edison, ein US-amerikanischer Erfinder und Entdecker des glühelektrischen Effekts. Edison hat neben dem Phonograf und der Glühbirne zahlreiche weitere elektronische Dinge erfunden. «10‘000 Wege, die nicht funktionieren». Was man leichthin als Versagen definieren könnte, ist pure Erfahrung und Edison hatte sie genau als das erkannt.

Das genau ist es, was einen Experten ausmacht: Erfahrung. Dazu gehört ganz viel Wissen, was nicht klappt.

Nur wer etwas wagt, findet den richtigen Weg.

Bauabnahme: Die Bauexpertin, der Bauexperte sieht mehr
Die Bauexpertin sieht mehr

Beispiel Bauabnahme-Experte

Nehmen wir wieder das Beispiel von der Bauabnahme. «Ist die Dachkonstruktion mit Kamin, Kamineinfassung, Dachfenstern, Schneestoppern, Dachrinnen und Fallrohren, Antenne, Blitzableiter etc. in Ordnung?»

Der Bauabnahme-Experte sieht hinter jedem dieser aufgeführten Punkte das Wesentliche. Er weiss, wo man genau hinsehen muss. Das ist insbesondere bei der Bauabnahme wichtig.

Denn ist das Haus einmal abgenommen, ist die Sache gelaufen. Was nicht entdeckt oder festgehalten wurde, kann nicht mehr reklamiert werden (ausser versteckten Mängeln).

Beispiel eines Bauabnahme-Experten, Region Zürich: hbq-bauberatung.ch

Pralinenverpackungen, Sinn und Zweck

«Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiss nie, was man bekommt»

Dieses denkwürdige Zitat stammt aus dem Film Forrest Gump. Nicht wissen, was wir bekommen, das gehört zum Leben. Ja, schon, aber bei Pralinen, da bezahlt man ja auch. Ist es nicht so, dass unsere Erwartungen hoch sind, weil das Produkt als etwas Besonderes gilt? Zudem verspricht die Verpackung doch einiges.

Edelkarton in Hochglanz, der nicht nur schützt, sondern das Aussergewöhnliche in Verpackung und Design aufnimmt.

Pralineverpackung: Einem jegliche Praline gerecht werden und besonders präsentieren

Was von aussen so einfach aussieht, hinter dem steckt ein komplexer Ablauf. Einen sehr guten Eindruck gibt das Video think ING. Reporter in der Schokoladenfabrik.

Der Besuch in der Schokoladenfabrik und wie eine Pralinenschachtel entsteht

Jede Praline erhält ihren in die Verpackung gestanzten Platz.

Sind wir uns dessen bewusst? Doch wie geht das? Mit einem Code wird der Verpackungsmaschine genau mitgeteilt, wo welche Praline hin muss. Trotz Förderband, trotz Massenabfertigung muss diese Zuteilung klappen. Entscheidend sind natürlich auch die Möglichkeiten der Verpackungsmaschinen. Diese müssen bei einer Neuanschaffung sehr gut eruiert werden. Welche Bedürfnisse sind vorhanden? Was muss erfüllt werden?

Verpackung schafft Begegnung und Erlebnis. Vertrauen schafft Kundenbindung

Trotz des komplexen Ablaufs im Hintergrund entscheidet der Konsument bei Pralinen in erster Linie über den Geschmack, ob er sie nochmals kauft.

Für den Ersteindruck ist und bleibt die Verpackung vermutlich massgebend.

Hier geht es um Präsentation, Nachhaltigkeit, Design und Preis. Wenn Pralinen offen verkauft werden, verdienen sie ein besonders vorsichtiges Handling. Wir wissen dabei zwar wirklich nie, was wir bekommen. Nichts desto trotz sollten wir das beeinflussen, was wir können. Letztendlich geht es bei Pralinen um ganz besondere Momente im Leben …

Pralineverpackung: Schönheit und Genuss schenken
Besondere Momente schätzen und zum Ausdruck bringen

Besondere Momente nutzen? Zum Beispiel mit einer liebevollen Botschaft, ergänzt mit feinen Pralinen?

Pralineverpackung: Schönheit und Genuss schenken!

Ein Pralinenverpackung-Hersteller finden Sie hier.

© raeber-blog.ch – überarbeitet am 11.2.2022/ar

Autor

Andreas Räber, GPI®-Coach, Wetzikon
Andreas Räber, GPI®-Coach, Wetzikon

Andreas Räber ist seit über 40 Jahren im Verkauf, Marketing und Coaching tätig. Er hat die Ausbildung zum Lebensmittelverkäufer bis hin zum Filialeiter bei einem grossen Detailhandelsunternehmen in der Schweiz sehr erfolgreich abgeschlossen. Er war während vier Jahren für den Bereich Pralinépräsentationen im Bereich Kolonialwaren zuständig . Weiter war er acht Jahre Verlagsleiter in einem CD-, Kassetten-, und Videoverlag und ist darum mit dem Thema Verpackung bestens vertraut. Er ist Autor zahlreicher Fachartikel aus den Bereichen Beruf und Leben.

Faktor Umwelt: Warum nicht nur die Stabilität einer Verpackung wichtig ist

Eine Verpackung kommuniziert Werte, zeigt Stil und suggeriert Sicherheit. Sie kann dem Kunden auf einen Blick Unkompliziertheit, Kompetenz und Umweltbewusstsein des Unternehmens vorführen. Gerade Letzteres wird immer wichtiger.

Multiple Herausforderung: Lagerung, Transport und Umschlag

Die lange Transportkette, die Produkte durchlaufen, erfordert von jeder Verpackung, dass sie statischen wie dynamischen Belastungen standhalten kann. Auch grosse Temperaturunterschiede dürfen kein Problem sein. Lagerung, Transport und Umschlag verlangen nach unterschiedlichen Qualitäten. Eine davon ist die Stauchdruckbelastbarkeit, welche über die Stapelhöhe der Verpackung mit dem sogenannte BCT-Wert Auskunft gibt: Wie viel Krafteinwirkung verträgt ein Material, ohne einzuknicken?

ie viel Krafteinwirkung verträgt eine Verpackung, ohne einzuknicken?
Wie viel Krafteinwirkung verträgt eine Verpackung, ohne einzuknicken?

Und als wären die benötigten Schutzeigenschaften einer Verpackung bei Fall- oder Stossvorgängen, die Widerstandsfähigkeit gegenüber Schwingungsbelastungen und die Isolierleistung nicht schon genug Ansprüche, so finden sich Verpackungsexperten heute vor eine weitere Herausforderung gestellt: den Faktor Umwelt.

Umweltschutz: Bund und Bevölkerung pochen auf Umsetzung

Immer mehr Konsumentinnen und Konsumenten ist eine umweltgerechte Verpackung wichtig. Sie achten nicht mehr nur auf eine attraktive Regalpräsentation, sondern eben auch darauf, dass die Materialien rezyklierbar und somit umweltfreundlich sind. Die Schweiz verfolgt in diesem Punkt seit über zwei Jahrzehnten erfolgreiche Strategien zur Verpackungsoptimierung, deren Ziel es ist, eine möglichst geringe Umweltbelastung verursachen. Das Bundesamt für Umwelt kommuniziert Ökobilanzen von Packstoffen an Handel und Hersteller; dazu gibt das Umweltschutzgesetz bestimmte Inhaltsstoffe vor, die nicht verwendet werden dürfen. Viel basiert aber auf freiwilligen Vereinbarungen.

Onlinehandel macht Verpackungsfragen umso dringlicher

Die Verpackungsfrage ist dank des boomenden Onlinehandels von einer Nebensache zur Hauptfrage und somit zum Teil des Kerngeschäfts geworden. Die Schwierigkeit liegt darin, dass sowohl Marketing als auch Logistik gleichermassen Verantwortung tragen. Es ist also enge Zusammenarbeit gefragt. Immer mehr Unternehmen ziehen Verpackungsexperten zu Rate, um den vielschichtigen Anforderungen gerecht werden zu können.

Das Thema Verpackung auf raeber-blog.ch

Baustellen-Webcam

Weil Qualität im Streitfall entscheidend sein kann!

Wer baut, geht Risiken ein. Nicht selten werden ungesicherte Baustellen zu Schauplätzen dreister Diebstähle und massiver Sachbeschädigung. Schützen dagegen kann man sich nicht hundert Prozent. Verbotsschilder und warnende Plakate bringen nicht immer den gewünschten Erfolg. Und doch gibt es einige Massnahmen, die kostenintensiven Beschädigungen effektiv entgegenwirken. Das einfachste Mittel für eine konsequente Überwachung – und der simpelste Garant für Sicherheit – ist eine qualitativ hochwertige Videoaufzeichnung.

Baustellen-Webcam: Sicher ist sicher ...

Webcams sorgen nicht nur für eine verlässliche Dokumentation des Bauvorgangs, sondern eben auch für Videomaterial, das im Schadenfall wichtige Informationen liefert. Technisch ist heute alles möglich: Ob eine Spiegelreflexkamera oder eine einfache Webcam – die Baustellen-Videoüberwachung ermöglicht eine sehr flexible Art der Kontrolle über die Baustelle. Von Fachleuten richtig installiert, ist sie konform mit den Datenschutzbestimmungen, kostengünstig und absolut zuverlässig. Rund um die Uhr liefert sie wetterunabhängig scharfe Bilder (ohne zusätzliche Lichtinstallationen) online direkt auf ein privates Smartphone (gut für Kontrolle) oder eine offizielle Homepage. So kann die Baudokumentation nicht zuletzt publikumswirksam inszeniert werden.

Bezahlbare Lösungen für individuelle Bedürfnisse

Verschiedene Bauherren haben unterschiedliche Bedürfnisse: Je nach Grösse der Baustelle und je nach Exponiertheit sind andere technische Anforderungen gestellt. Wer gestochen scharfe Bilder braucht ­– in Fällen, wo beispielsweise Gesichts- oder Nummernschilderkennung vonnöten ist –, muss heute kein Vermögen mehr dafür aufwenden. Von einer 5-Megapixel-Überwachungskamera bis hin zur 37-Megapixel-DSLR-Cam ist alles mach- und auch bezahlbar.

Videoüberwachung für besseren Schutz vor Gericht

Nichts sollte unterlassen werden, um die Baustelle für Bauherren, Bauführer, Bauberater, Architekten und Handwerker zu einem sicheren Ort zu machen. Das gilt auch für den Gerichtsfall: Sollte ein solcher eintreten, ist man auf eine seriöse digitale Dokumentation des Bauablaufs angewiesen. Dabei müssen zum einen die aktuellen Datenschutzrichtlinien eingehalten werden, zum anderen braucht es scharfe Bildqualität. Denn was nicht erkennbar ist, kann nicht bewiesen werden.

Wer also seine Baustelle lückenlos überwacht haben will ohne dafür finanziell zu bluten, muss auf Videoüberwachung setzen und individuelle Massnahmen treffen.

Mehr relevante Infos zu diesem Thema findet man zum Beispiel auf

Schädlinge: Ein Fall für den Kammerjäger

Wer kennt dieses Gefühl nicht, man sitzt im Spätsommer gemütlich auf der Gartenterrasse und will sein Essen geniessen. Dann kommen Wespen. Meist in Geschwadern und hartnäckig im Auftritt. Lässt man sie teilhaben, tun sie einem nichts. Nur können nicht alle Menschen locker mit diesen Mitessern umgehen. Wespennester sind ein Fall für den Kammerjäger.

Schädlinge wie Bettwanzen können Allergien auslösen.
Schädlinge wie zum Beispiel Bettwanzen können Allergien auslösen.

Effiziente Schädlingsbekämpfung

Wespen beim Essen, damit müssen wir leben können. Natürlich gibt es einfachere Massnahmen, um seine Ruhe haben zu können. Alles was süss ist, lockt die Tiere besonders an. Nur – ob man seinen Menüplan den Wespen anpassen will …? Anderes fressen sie nebenbei auch. Nisten sich die Tierchen gar im Dachstock oder sonst wo ein, ist es Zeit, den Kammerjäger für die Schädlingsbekämpfung zu rufen. Je nach Art der Schädlinge wird er mit leichtem oder härterem Geschütz auffahren. Das harte braucht es dann, wenn es einen schnellen Tod bedingt, um sich und im Haus wohnende Menschen zu schützen. Wild gewordene Wespen sind gefährlich – insbesondere bei Menschen mit Allergien.

Die Angst ist stärker

Wir dürfen nicht vergessen, dass Insekten Platz in unserer Natur haben dürfen und ihren Lebensraum brauchen. Wäre da nicht die Angst vor diesen wendigen Kleintieren. Und das Gefühl, zum Beispiel mit Bettwanzen einen zusätzlichen Gast im Bett zu haben, ist alles andere als angenehm. Oftmals werden diese Tiere bei einem Ferienaufenthalt aus einem anderen Land importiert. Unwissentlich. Verstaut man den Koffer in der Ferienwohnung unter dem Bett, nehmen Bettwanzen diese Einladung gerne an. Und schon ist der Flug in die saubere Schweiz gebucht. Dass Schädlinge vorkommen, hat nicht unbedingt mit ungenügenden Reinigungsmassnahmen zu tun.

Der Kammerjäger hilft

Wenn die Not gross ist oder bei manchen Schädlingen eher vorher, kommt der Kammerjäger zum Einsatz. Ist er mal da gewesen, ist vorderhand Ruhe. Doch auch Schädlinge können sich vermehren und immer wieder auftauchen. Man kann vorbeugen und den Kammerjäger regelmässig beanspruchen. Je nach Getier gibt es sinnvolle Lösungen, die der erfahrene Spezialist genau kennt. Doch warum nicht einfach mit diesen Schädlingen leben? Der Grund liegt auf der Hand: Bakterien, die mit dem Ungeziefer eingeschleppt werden, können gefährlich sein und Krankheiten oder Allergien auslösen. Deshalb gilt es, in einem gesunden Mass wachsam zu sein.

Mehr erfahren? Zum Beispiel auf Biozida.ch

Fussball-Bundesliga, die grösste Tribüne Deutschlands

Es gibt Tradition, die darf noch lange so bleiben. Samstag-Abend, 18 Uhr, Zeit für die Bundesliga. Von der dritten zur zweiten und von dort in die erste Liga. Ich liebe sie, die die gut zwei Stunden Spannung. Spieler und Trainer im Interview, der Ball rollt, elf Freunde müsst ihr sein. Was macht diese Liga so spannend?

Fußball Bundesliga: Die schönste Nebensache der Welt
Fußball Bundesliga: Die schönste Nebensache der Welt

Weltmeister, Profis und Talente unter sich

Dass Fussball in Deutschland einen hohen Stellenwert hat, ist bekannt. Mit dem Gewinn des Weltmeister-Titels 2014 in Brasilien ist dieser Wert noch angestiegen. Und damit auch immense Erwartungen an den Trainer Julian Nagelsmann und seine Elf. Doch Weltmeister sind nicht nur unter sich.

Zahlreiche Profis aus den verschiedensten Ländern der ganzen Welt werden anwesend sein. Der Mix zwischen Jung und Alt macht viel aus. Das sieht man auch beim Tor des Monats in der ARD Sportschau – wo sogar Amateure mit wunderschönen Toren um den Sieg dieses Wettbewerbes miteifern.

Fussball, die schönste Nebensache der Welt
Fussball will gelernt sein. Eine gute Möglichkeit bieten Trainingslager an. Der FC Heidenheim zum Beispiel nimmt in Lager bewusst talentierte Junioren mit, die mit der ersten Mannschaft trainieren können.

Respekt vor den sogenannt kleinen Mannschaften

Der Blick auf die Budgets der Mannschaften in der Bundesliga bestätigt den Wert des Fussballs in Deutschland, beziehungsweise im deutschsprachigen Raum. Bayern München kann auf ein Etat von 140 Millionen Euro zugreifen. Dortmund mit 68 Millionen. Viele kleinere Clubs können da nicht mithalten.

Grossmacht gegen Aufbau, so könnte man diese Unterschiede benennen. Ist eine kleine Mannschaft stark, werden ihre Spieler von den grossen weggelockt. Etwas, das leider viel zu oft vorkommt. Daher hege ich vor kleinen Mannschaften, die sich in diesem Umfeld behaupten können, besonderen Respekt.

«Was ist daran so reizvoll, wenn 22 Männer oder Frauen einem Ball nachrennen?»

Diese Frage höre ich dann und wann, wenn ich mich als Fussball Bundesliga Fan oute. Zugegeben, es gibt wirklich Spiele, die sind gähnend langweilig. Andere wiederum bieten echten Spannungswert. Kreative Spielzüge. Tic-tac Fussball. Ball halten. Der geniale Pass in die Schnittstelle, mit einer genialen Abnahme und Tor.

Überraschenden Spielzüge machen ein Fussball-Spiel sehr wertvoll. Ein Trainer, der den richtigen Spieler im richtigen Moment bringt. Eine Mannschaft, die nicht aufgibt und Offensiv-Fussball spielt. Es sind die besonderen Momente, die einen als Zuschauer beeindrucken – und die man ganz einfach nicht missen möchte!

Fussball ist die schönste Nebensache der Welt.

© raeber-blog.ch, 6.11.2015, überarbeitet am 7.6.2024, Autor: Andreas Räber

Mehr zum Thema Fussball im Web

 

Wie können wir Flüchtlingen helfen?

Diese Frage muss einen beschäftigen, wenn man die zahlreichen brutalen Bilder in den Medien sieht. Insbesondere die ausgelebte Gewalt an den Flüchtenden gibt mir zu denken. Kann diese humanitäre Katastrophe nicht anders angegangen werden? Ist es nicht eine Selbstverständlichkeit, in einer ersten Phase Soforthilfe zu gewähren? Der Blick auf die Reaktionen einzelner Länder zeigt: Man ist überfordert.

Wie können wir Flüchtlingen helfen?
Wie können wir Flüchtlingen helfen?

Vergangenheit und Gegenwart

Dass Menschen flüchten müssen ist nichts Neues. Nur hat diese Tatsache, je nach Krisenherd auf dieser Welt, «saisonale Schwankungen». Signale dazu sind seit Längerem im Gange. Sie sind schon vor einiger Zeit über den Bildschirm geflimmert. Wir hätten es ahnen können. Das ändert zwar nichts daran, dass die Flüchtlinge jetzt zu Hunderten, ja zu Tausenden kommen und weiterhin kommen werden. Die Vorbereitung und der Umgang damit wären aber sicher anders gewesen. Die Mühlen der Politik mahlen langsam, wenn es nicht um wirtschaftliche Ereignisse, um Geld und Macht geht …

Zukunft

Wir haben ein Wahljahr. Das spürt man auch bei den Flüchtlingsfragen. Die Angst, dass uns Arbeitsplätze genommen werden, wird immer wieder aufgegriffen. Meine Wahrnehmung ist die, Flüchtlinge tun in der Regel die Arbeit, für die wir Schweizer uns zu schade sind. Kommen Fachkräfte aus dem Ausland, sind das in der Regel keine Flüchtlinge. Angst ist ein schlechter Berater. Trotzdem kann und soll die Frage, was mit diesen Menschen sein wird, nicht wegdiskutiert werden. Wovon sollen sie leben? Ziel muss sein, dass sie sich selbst ernähren. Können wir Ihnen diese Grundlage bieten? Wer als Gast aus einem fremden Land kommt, sollte möglichst schnell integriert werden. In unsere Kultur.

Angenommen …

Es wäre umgekehrt. Wir müssten nach Afrika flüchten. Weil in unserer Heimat kein Stein mehr auf dem anderen bleibt. Müssten uns Schleppern anvertrauen, um übers Meer zu kommen. Nicht in Einzelkabinen. Sondern in der Masse. Im Stauraum. Hautkontakt garantiert. Begegnungen zwischen Stärkeren und Schwächeren. Ohne Fenster. Ohne Perspektiven. Im «luftleeren» Raum sein und das alles aushalten. In ein uns fremdes Land gehen. Um jeden Preis überleben. Tagsüber schwitzen, in der Nacht frieren. Eine fremde Kultur. Andere Menschen. Wilde Tiere. Krankheiten, die mit der richtigen Medizin geheilt werden können. So sie dann da wäre. Der Vergleich hinkt? Vielleicht. Der Gedanke, wir müssten flüchten, hilft uns einfach, diese Menschen besser zu verstehen. Verstehen ist der Anfang zu gemeinsamen Lösungen.

Helfen ist teilen und begleiten

Wie viel von unserem Übermass können wir teilen? Laut Swissfamiliy.ch werden weltweit 50 % an Lebensmitteln einfach weggeworfen. Swissfamiliy.ch schreibt weiter, dass laut UNO-Welternährungsorganisation in der Schweiz jedes Jahr rund 250 000 Tonnen Nahrungsmittel im Müll landen – das seien etwa 30 Prozent der produzierten Esswaren. Das würde reichen, um eine ganze Menge weiterer Menschen zu ernähren. Grundbedürfnisse könnten wahrscheinlich ohne viel Zusatzaufwand gedeckt werden. Doch wie sieht es mit Arbeit aus? Wo neue Menschen sind, da kommen neue Kompetenzen und neue Märkte. Es wird nicht einfach nur genommen.

Hilfe zur Selbsthilfe ist die Hilfe, die ich sehr gut finde. Wenn ein Hilfswerk mit meinen Spenden in Afrika Menschen zur beruflichen Selbstständigkeit verhilft. Warum nicht auch hier? Vielleicht müssten wir einfach mehr nach Möglichkeiten suchen, statt nach Gefahren. Es ist ein Ansatz. Klar. Doch warum nicht mutig sein und Neues zulassen? Das allerdings bedeutet, dass alle Parteien mitdenken und mithelfen müssen.

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