Buchhaltungsprogramm: Übersicht und Kosten im Griff haben

Kürzlich machte sich ein guter Freund von mir beruflich selbstständig. Da gab es einiges abzuklären. Wie viele andere, machte er es so, dass er unter anderem auch in seinem Freundeskreis Rat einholte. Es ging um Buchhaltung. Mit seinem Anliegen steht er nicht alleine da. Viele Neo-Selbstständige wissen nicht, ob sie die Buchhaltung auswärts geben sollen, oder besser selbst machen. Und wie alle anderen hat er von überall her verschiedene Antworten erhalten … Nachfolgend eine kleine Liste der Vor- und Nachteile aus meiner persönlichen Sicht.

Buchhaltungssoftware als Hilfe
Buchhaltung selbst machen. Naja, aber wie?

Buchhaltung selbst machen

Wer genügend Zeit hat, wer Freude an Zahlen und Bewertungen hat und Geld «sparen» möchte, kann die Buchhaltung selbst machen. Günstige Buchhaltungsprogramme, die am Anfang eines Start Ups genügen, gibt es viele. Der grosse Vorteil: Man lernt sehr viel über Zahlen und man hat immer den Überblick, was aktuell im «Kässeli» ist.

Nun ist es so, dass gerade Start Ups in erster Linie Kundenkontakte suchen müssen. Denn eine korrekte Buchhaltung nützt nichts, wenn keine Rechnungen gestellt werden können. Das ist der eigentliche Haken beim selber machen. Wer kein Flair für Zahlen oder keine entsprechende Ausbildung hat, muss sich in ein sehr komplexes und oft auch dynamisches Thema einarbeiten. Das braucht Zeit, das braucht Kraft. Meistens sitzt man am Abend noch hin und erledigt die Büroarbeit, inklusive der Buchhaltung. Diese Energie fehlt einem je länger je mehr im Tagesgeschäft. Fairerweise muss man sagen, dass auch beim Selbermachen Kosten entstehen. Nur werden diese nicht offiziell erfasst … Oft ist es die Angst, ein Bauchgefühl, dass man Tausende von Franken an ein Treuhandbüro bezahlen muss, wenn man die Buchhaltung auswärts gibt.

Auswärts geben

Wer eine Leistung bezieht, muss dafür bezahlen. Das ist bei der Buchhaltung nicht anders. Dafür hat man eine kompetente und fachlich ausgebildete Person, der man auch Fragen stellen kann. Zudem kann man davon ausgehen, dass die Buchungen korrekt gemacht werden. Man kann sie «gsorget gä». Auch der Jahresabschluss wird korrekt umgesetzt, innerhalb der gesetzlichen Frist. Als Firmeninhaber ist man so freier. Das spüren auch Kunden und Mitarbeiter.

Der goldene Mittelweg

Was bedeutet es, die Buchhaltung an ein Treuhandbüro abzugeben? Natürlich gibt es, wie bei anderen Geschäften, auch hier eine Mischform. Auftragsbestätigungen erstellen und Rechnungen auslösen kann man mit der richtigen Buchhaltungssoftware beispielsweise selbst machen. Gut ist, wenn es zur Software auch einen Support gibt. MwSt.-Abrechnungen, Jahresabrechnungen, Bilanz etc. – das alles kann man dann getrost wieder dem Treuhand-Büro überlassen. So hat man den Überblick und kann sich trotzdem auf Massnahmen und Bedürfnisse in der Firma konzentrieren. Und wer glaubt, dass die Dienstleistung einer Treuhand-Firma sehr teuer ist, soll sich zuerst eine Offerte erstellen lassen. Dort wird das Bedürfnis definiert. Wo wenig Aufwand ist, sind tiefere Kosten. Die Kosten für Buchhaltungsdienstleistungen wachsen mit dem Umsatz Ihrer Firma.  Das sind dann angenehme Herausforderungen …

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Weitere Blogs zum Thema Buchhaltung

 

Spezialtransporte – Sicherheit muss grossgeschrieben werden

Es gibt die speziellen Momente auf den Strassen, die man als Autofahrer erlebt. Unvergessliche Augenblicke. Entspanntes Autofahren, bis zu dem Zeitpunkt, wo einem plötzlich ein Signalfahrzeug fast auf der eigenen Strassenseite entgegen kommt. Kurz dahinter ein Lastwagen mit grossem Transportgut. Zum Beispiel ein Schiff, Betonröhren, Eisenbahnwagen, Holz, Fertigbauelemente etc. Natürlich kommt das selten vor. Denn viele solche Transporte werden in der Nacht durchgeführt. Doch nicht immer. Ich stelle mir vor, dass man als Fahrer eines Spezialtransportes auf viele Dinge und Vorschriften achten muss.

Spezialtransport: Gut organisiert und hohe Sicherheitsanforderungen
Spezialtransport: Gut organisiert und hohe Sicherheitsanforderungen sind ein Muss!

Jede Fracht hat ihre eigenen Regeln

Ware, die transportiert werden muss, besonders grosse Ware, hat ihre Eigenheiten. Wer schon mal mit Velo und Anhänger gefahren ist, weiss um die Gesetze der Schwerkraft. Besondere Aufmerksamkeit braucht es bei Kurven. Je nach Ladung nicht zu schnell fahren und vor allem frühzeitig bremsen. Man glaubt es oft erst, reichlich spät … Vielleicht müsste man von angepasster Geschwindigkeit sprechen. Wer schon mit einem Umzugswagen gefahren ist, merkt relativ schnell: Ein grösseres Gefährt ist breiter, behäbiger und die Strassen wirken sofort enger. Der Schwierigkeitsgrad steigt mit Regen oder Schnee nochmals an. Keine einfache Sache also. Bei Fahrer und Beifahrer ist hohe Konzentration zwingend notwendig.

Jeder Fahrer trägt (s)eine Verantwortung

Dass Unfälle passieren können, lässt sich nicht immer verhindern. Aber es gibt viele, die sich verhindern lassen würden. Ich erinnere mich an die TV-Sendung «Achtung, Kontrolle». Eine Serie, die aufzeigte, wie die deutsche Polizei LKWs kontrollierte. Dabei gab es immer wieder Fälle, wo die Ladung schlecht und ungenügend  gesichert war. Das sogar bei Gefahrgut. Leider sind auch Geschwindigkeitsüberschreitungen, zu geringer Abstand, technische Mängel, Fehler beim Überholen sowie Übermüdung des Fahrers  oft Ursachen für Verkehrsunfälle. Auch Fahrer sind Menschen. Vielleicht denken sie manchmal «Mir passiert schon nichts …»

Wer Aussergewöhnliches leisten muss, soll sich an die geltenden Vorschriften halten. Vorschriften sind keine Einschränkung der Freiheit, sondern Schutz für uns alle. Denn jeder Unfall ist einer zu viel!

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Quellenangabe

Verpackungen beinhalten wesentlich mehr, als uns bewusst ist

Den Menschen bewusst machen, dass die Ressourcen beschränkt sind. Das ist ein Ziel von Fairphone. Sensibilisieren und einen anderen Umgang ermöglichen. Dafür steht das fair produzierte Smartphone. Was wir als alltäglich ansehen, kann in der Entstehung sehr komplex sein. Inzwischen wurden über 100‘000 Geräte verkauft. Ähnlich ist es bei Verpackungen aller Art. Sie sind auch selbstverständlich – und machen einen Drittel des weltweiten Mülls aus.  Verpackungen hier im Fokus.

Verpackungen aller Art: z. B. Lebensmittelverpackungen
Alles muss Produktgerecht verpackt werden.

Da sammelt sich Verpackung an

Wir halten sie tagtäglich in der Hand und sind uns doch nicht bewusst, was alles dahinter steckt. Die Rede ist von Verpackungen. Nehmen wir kurz einige Beispiele aus unserem Alltag. Kaffeerahm-Becherchen. Klein, fein und nach Gebrauch ab in den Abfall. Vielleicht öffnen wir eine neue Packung Milch, ein Stück Käse oder essen eine Frucht als Ergänzung zum Morgenessen. Brot, Müesli, etc. Dann kommt noch die Post dazu. Briefe, Kartons, seltener die Postbox.

Je nach beruflicher Tätigkeit, je nach Hobby, haben wir mehr Schnittstellen mit Verpackungen.

Rahm in grosser Verpackung produziert zwar weniger Abfall, wird aber, je nach Gebrauchszweck, in der Handhabung kompliziert. Käse im Offenverkauf, das ginge. Doch auch der muss eingepackt werden. Produkte stellen uns vor Herausforderungen! Da gehören auch die Kosten dazu.

Verpackungen: Schutz, Image, Stabilität
Der Onlineversand trägt das Seine zur Anforderung und zum Verbrauch von Verpackungen bei.

Anforderungen an den Preis

Weil vor allem Transport-Verpackung dem Endkunden ja nur bis zum Erhalt der Ware etwas nützt, will der Kunde dafür nicht allzu viel bezahlen. Zurück zu den Herstellungskosten. Diese stellen eine grosse Anforderung an die Produktion dar.

Das beste Resultat zum geringsten Preis – so lautet der Auftrag. Gerne noch möglichst effizient und umweltfreundlich.

Das ist zwar ein bisschen viel auf einmal, doch wie so oft, bestimmt der Markt. Und der Markt sind eben wir selbst. Verpackung präsentiert kommuniziert, vermittelt. Zwischen uns und dem Produkt.

Verpackung und ihre Industrie

Mit meinem Blog will ich der Industrie keine Kampfansage machen. Jeder ist froh, wenn er sein Produkt ohne Transportschaden erhält. Oder wenn ein Produkt gut gestaltet ist. Keine Frage.

Von der Industrie erwarte ich eine gewisse Investition in Nachhaltigkeit. Das Bemühen, Ressourcen schonend einzusetzen. Das ist nur umzusetzen, wenn wir als Endkunden mitmachen.

Wenn wir bereit sind, etwas mehr zu bezahlen oder beim Recyclingprozess mitzuhelfen. Insbesondere bei Kartonverpackungen sind wir Schweizer voll dabei. Trotzdem:

Verpackung ist wie das Smartphone ein Symbol für unseren täglichen Verbrauch. Wir müssen weiter nach Lösungen suchen – in der Produktion und in der Anwendung.

Das Thema «Verpackung» im Web:

Autor und redaktionelle Leitung

Andreas Räber, GPI®-Coach, Wetzikon
Andreas Räber, GPI®-Coach, Wetzikon

Andreas Räber ist seit über 40 Jahren im Verkauf, Marketing und Coaching tätig. Er hat die Ausbildung zum Lebensmittelverkäufer bis hin zum Filialeiter bei einem grossen Detailhandelsunternehmen in der Schweiz sehr erfolgreich abgeschlossen. Weiter war er acht Jahre Verlagsleiter in einem CD-, Kassetten-, und Videoverlag und ist darum mit dem Thema Verpackung bestens vertraut.

© raeber-blog.ch – überarbeitet 14.2.2022/ar

Zeitraffer: Was passiert, wenn die Zeit ausser Kraft gesetzt wird?

Sie sind faszinierend, die gerafften Videobilder von Baustellen, Bühnenshows, Wolkenbewegungen oder Naturlandschaften. Sie zeigen, was in Normalgeschwindigkeit nicht sichtbar wäre. Immer mehr Menschen nutzen Zeitraffer-Kameras jetzt auch privat – um den Bau des Eigenheims zu dokumentieren, Produktionsabläufe nachzuzeichnen oder das erhabene Bergpanorama festzuhalten. Der Zeitraffer bietet eine einzigartige, visuelle Dokumentation.

Typische Zeitraffer Sujet: Wolkenbilder, Wetterbeobachtungen

Wolkenbilder, Wetterbeobachtungen sind typische Zeitraffer-Sujets.

Faszinierende Ergebnisse ohne Vorkenntnisse

Das technische Unternehmen gestaltet sich erstaunlich einfach: Man stellt die Kamera entsprechend gerichtet auf oder hängt sie an eine Wand, an ein Geländer oder an einen Mast, schliesst sie an den Strom an und lässt sie erstmal filmen. Man braucht dazu weder Computer noch filmerische Vorkenntnisse. Verschiedenste Varianten sind dabei möglich: Kurzfilme über eine ganze Woche, Gesamtfilme seit Inbetriebnahme der Kamera oder Einzelbilder.

Zeitraffer-Beispiel einer Blume
Zeitraffer-Beispiel mit Blumen

Einzelne Fotos oder beschleunigter Film

Grundsätzlich sind zwei Methoden zum Zeitraffen (auch «Timelapse» genannt) möglich: Es kann ein Video aufgenommen und mit einem Verarbeitungsprogramm beschleunigt abgespielt werden. Oder man lässt in selbst bestimmten Abständen (meist mit Intervallen von 2 oder 5 Sekunden) einzelne Fotos machen, die im Nachhinein mit hoher Geschwindigkeit hintereinander gesetzt werden, so dass der Eindruck eines flüssigen Films entsteht. Die zweite Variante ist sozusagen die professionelle, weil sie eine höhere Auflösung und damit bessere Qualität generiert. Wird die Filmgeschwindigkeit auf 30 Bilder pro Sekunde erhöht, so bedeutet das eine 150-fache Beschleunigung. Beide Möglichkeiten sind wirklich sehr einfach anzuwenden und für jedermann machbar.

Durch Zeitraffer zur Geltung bringen

Als Motive wählt man am allerbesten langsame, kaum merkliche Bewegungen, die erst durch den Zeitraffer zur Geltung gebracht werden sollen. So etwa mit dem Sonnenstand wandernde Schatten, langsam ziehende Wolken oder Sonnenaufgänge. Auch die Thermik zu visualisieren, kann ein faszinierendes und überraschendes Unterfangen sein.

Ob das Leben in der freien Wildnis, die Entwicklung einer Bakterienkolonie eine Blume und ihre Blütezeit – Zeitraffer sind eine wunderbare und einfache Möglichkeit, die Wunder der Welt ganz neu zu entdecken und zu zeigen und viele Kameras bieten heute sehr gute Möglichkeiten für Zeitraffer.

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avisec.ch: Spezialist für Zeitraffer Kamera

Beispiel eines Zeitraffers von der Avisec AG

Überarbeitet 11.7.2018

Büromöbel sagen mehr als tausend Worte …

Wenn ich bei Freunden zu besuch bin, studiere ich manchmal die Wohnungseinrichtung. Alte Möbel fallen mir besonders auf. Zum Beispiel eine Truhe, auf der der Jahrgang steht. Von anno 17 hundert irgendwas. Da steckt Geschichte dahinter. Wir schauen genauer hin.

Krieg, Hungersnot, vielleicht sogar die Gründung von neuen Ländern. Alte Möbel haben viel «gesehen». Für mich gehören sie auch gut präsentiert, vielleicht sogar in die Mitte eines Raumes. Erfahrung darf spürbar sein.

Auch Büromöbel sprechen eine Sprache, beziehungsweise, vermitteln einen besonderen Eindruck.

Büromöbel sagen mehr als tausend Worte … auch alte
Jedes Möbel hat seine Wirkung. Alte Möbel fördern eine besondere Ambiente.

Gestaltung des Büroraums

Weil ich alte Möbel liebe, steht in meinem Office auch ein solches Stück. Ein altes Radio mit integriertem Plattenspieler.

Eines, das vielen Besuchern auffällt und bewundert wird und das sofort Erinnerungen an die Jugendzeit des meistens mittelalterlichen Besuchers weckt. Nun denken Sie vielleicht, dass in meinem Office die restlichen Büromöbel auch steinalt sind. Mitnichten! Schliesslich geht das Leben ja weiter. Aber ein Mix darf es schon sein. Wer selbst in die Jahre kommt, schwelgt dann und wann gerne in Erinnerungen. Bei mir ist es das alte Radio, bei einem Kollegen eine Tankstellen-Zapfsäule, bei anderen etwa eine Musik Jukebox.

Gegensätze beleben

«Wir sind viel zu unterschiedlich» ist ein Argument, das Paare als Trennungsgrund nennen. Doch gerade in der Unterschiedlichkeit steckt sehr positives Entwicklungspotenzial. Man hält sich gegenseitig geistig fit und verhindert langweiligen Alltagstrott. Ein Team mit unterschiedlichen Charaktern entwickelt sich mehr, als gleiche Grundtypen. Es lebe die Begegnung, die Unterschiedlichkeit – sofern sie als Chance gesehen werden kann.

Moderne Büroeinrichtung und alte Büromöbel: Gegensätze beleben
Moderne Büroeinrichtung und alte Büromöbel: Gegensätze beleben

Gegensätze beleben auch ein Büro.

Wer schon bei Google in Zürich war, weiss, die dortigen Büroräume sind manchmal auch sehr gegensätzlich eingerichtet. Alte Möbel und hochentwickelte IT. Warum nicht? Statt hoch modern, lebhaft und inspirierend. Auch IT hat seine Geschichte.

Moderne Büromöbel …

…gefallen mir natürlich auch. Automatisch höhenverstellbare Schreibtische, Bürostühle, die unsere Bequemlichkeit und unsere Gesundheit gewährleisten und unterstützen. Entwicklung darf, muss manchmal sogar – je nach Unternehmensstrategie – sichtbar sein. Obwohl manch ein Jungunternehmer seinen Arbeitsplatz mit Büromöbeln aus der Brockenstube gestaltet. Oder wenn erst mal ein Haus im Stil der Villa Kunterbunt von Pippi Langstrumpf gemietet wird. Damit kann man durchaus in die berufliche Selbstständigkeit einsteigen. Ich habe einmal ein Grafik-Atelier gesehen, das eine alte Baracke gemietet hat. Nach ein paar Wochen wurde das Gebäude auf der Vorderseite frisch gestrichen. Hinten war es immer noch alt.

Was bietet ein Unternehmen an?

Eine Brockenstube wird kaum moderne Büromöbel in den eigenen Büroräumlichkeiten aufstellen. Ein Möbelhaus hingegen schon. Je nach dem, was man verkauft, je nachdem, was angeboten wird, so werden auch Qualität, Design und die Möglichkeiten der Büroeinrichtung sein.

Denn Büromöbel sagen mehr aus tausende Worte …

Kaffee Online ShopsModerne Büromöbel? Zum Beispiel hier:

 

© raeber-blog.ch – überarbeitet am 11.10.19 (ar)

Rapid Prototyping: Schöpfung eines Musters innert kurzer Zeit

Viele können sich vielleicht noch an den Religionsunterricht erinnern. Da war von der Erschaffung der Erde in 7 Tagen die Rede. Für einige Menschen ist diese Aussage sakrosankt. Für andere hat beides Platz: Evolution, wie Schöpfung. Um letzteres geht es beim Thema Rapid Prototyping, dem ich mich in diesem kurzen Blog widmen möchte.

Gegenstände, die nicht aus Zufall entstehen, sondern denen eine gewissenhafte Planung vorausgeht, mit einer genauen Produktion. Rapid Prototyping ist mir das erste Mal aufgefallen, als ich im zürcherischen Pfäffikon bei einer Firma im Industriequartier arbeitete. Im gleichen Gebäude war die Firma von Allmen ansässig. Diese ist spezialisiert auf Rapid Prototyping, Stereolithografie, Werkzeugbau, Spritzgussteile und vieles andere.

Rapid Prototyping: Schöpfung eines Musters innert kurzer Zeit
Wie wird Rapid Prototyping eingesetzt und was steckt dahinter?

Immer schneller, immer besser

Immer mehr, immer schneller. Ungefähr so könnte man die Entwicklung der Industrie in einem kurzen Satz beschreiben. Die zunehmende Industrialisierung erforderte Produktionsmöglichkeiten, bei denen Prototypen in kürzerer Zeit hergestellt werden konnten. Und das in kleinen, wie in grossen Mengen. Von Allmen schreibt dazu: «Wenn 3D CAD-Daten existieren, können wir innert Tagesfrist ein SLA oder SLS produzieren.» Immer schneller. Der Vorlauf, bis ein Produkt marktreif ist und ein Prototyp hergestellt werden kann, den braucht es immer noch. Je besser diese Vorüberlegungen gemacht werden, desto höher ist die Chance auf einen guten Markteintritt.

Prototypen sind Musterbauteile

Wer schon einmal einen Hausbau erlebt hat, kennt den Überraschungseffekt. Wenn aus einem Plan ein fertiges Haus entsteht. Wenn aus Gedanken und Vorstellungen die harte Realität sichtbar wird. Oder wenn zum Beispiel aus einem geplanten und gezeichneten Handy eine echte (be)greifbare Form entsteht. Der entscheidende Vorteil: So kann man testen, wie die Form in der Hand liegt und wie das Outfit in Wirklichkeit aussieht. Harte Facts, die für den Verkauf und für das Marketing sehr wichtig sind. Überraschungen wie beim Hausbau sollen vermieden werden. Es geht letztendlich um einen überzeugenden Markteintritt. Vielleicht braucht es noch Korrekturen, bevor der Auftrag in die definitive Produktion geht.

Mein Fazit:

Wir halten viele Dinge in der Hand, bei denen wir uns keinen Gedanken über die Herstellung machen. Sie sind einfach da. Oft stecken viel Aufwand und geniale Produktionsmöglichkeiten dahinter. Rapid Prototyping ist eine davon.

Weiterführende Links (und Blogs von mir) zum gleichen Thema:

Checklisten und was einen Experten ausmacht

Das Internet ist ein wahrer Wissenspool. Schnell mit Google oder einer anderen Suchmaschine suchen und schon hat man eine Checkliste zur Hand. Checklisten sind beliebt. Man nimmt sie zu Hilfe und profitiert von der Erfahrung eines anderen. Einfach Schritt für Schritt alle Punkte durchgehen, erledigen und fertig! Doch geht das immer so einfach. Gedankenanstosse für das Beispiel Bauabnahme.

«Alles, was das Leben ausmacht»

Der Tagesanzeiger hat einen Artikel des Tagimagi (15. Februar 2016) unter anderem dem Thema Algorithmus gewidmet. Gemäss dem Beitrag von SRF.ch «Was ist ein Algorithmus?» ist ein dies eine «Handlungsanweisung, um ein bestimmtes Problem zu lösen». Die Erklärung in Wikipedia ist ähnlich: «Ein Algorithmus ist eine eindeutige Handlungsvorschrift zur Lösung eines Problems oder einer Klasse von Problemen». Einer der bekanntesten Algorithmen ist der PageRank-Algorithmus von Google. PageRank ist ein Verfahren, das ermöglicht «eine Menge verlinkter Dokumente, wie beispielsweise das World Wide Web, anhand ihrer Struktur zu bewerten bzw. zu gewichten» (Wikipedia.org).

Wer also, um beim Beispiel «Bauabnahme» zu bleiben, nach einer Checkliste sucht, der profitiert von diesen Algorithmen. Mit solchen Handlungsanweisungen kann vieles automatisiert werden. Alles? Im besagten Artikel des Tagimagi erklärt ein Professor auf die Frage, ob es etwas gibt, was nicht berechnet werden kann: Alles, was das Leben ausmacht.

Was macht das Leben, was macht uns Menschen aus?

Der Bauexperte sieht mehr
Der Bauexperte sieht mehr

Technik und Checklisten haben viel Nutzen, aber auch Grenzen

Technik kann vieles. Handlungen programmieren. Daten auswerten. Administration erleichtern. Aber sie kann nicht situativ denken. Kennt keine Emotionen. Sie kann nicht Mensch sein. Was hat diese Aussage nun mit unserem Titel «Checklisten und was einen Experten ausmacht» zu tun? Checklisten sind in der Regel aufgrund von Erfahrungen erstellt worden. Der Beobachter zum Beispiel bietet eine Checkliste für die Bauabnahme an.

Darin schön aufgeführt sind nützliche Fragen wie «Sind die behördlichen Kontrollen und Abnahmen erfolgt? (z. B. Baupolizei, Feuerpolizei)» oder «Wurden bisher gemeldete Mängel behoben oder wurde ein fixer Termin zu deren Behebung vereinbart?» Diese Fragen können gut mit ja oder nein beantwortet werden.

Bei «Sind sämtliche Bauvorschriften für die Aussenanlagen inkl. Zu- und Wegfahrtmöglichkeit sowie die Zahl und Position der Parkplätze eingehalten?» komme ich als Laie allerdings an meine Wissensgrenzen.

Die Frage ist zwar richtig und muss beantwortet werden können. Doch was sind «sämtliche Bauvorschriften»? Hier fehlt mir als Laie ganz klar das notwendige Fachwissen.

Der Experte

«Ich habe nicht versagt. Ich habe gerade 10.000 Wege gefunden, die nicht funktionieren»

sagt Thomas Alva Edison, ein US-amerikanischer Erfinder und Entdecker des glühelektrischen Effekts. Edison hat neben dem Phonograf und der Glühbirne zahlreiche weitere elektronische Dinge erfunden. «10‘000 Wege, die nicht funktionieren». Was man leichthin als Versagen definieren könnte, ist pure Erfahrung und Edison hatte sie genau als das erkannt.

Das genau ist es, was einen Experten ausmacht: Erfahrung. Dazu gehört ganz viel Wissen, was nicht klappt.

Nur wer etwas wagt, findet den richtigen Weg.

Bauabnahme: Die Bauexpertin, der Bauexperte sieht mehr
Die Bauexpertin sieht mehr

Beispiel Bauabnahme-Experte

Nehmen wir wieder das Beispiel von der Bauabnahme. «Ist die Dachkonstruktion mit Kamin, Kamineinfassung, Dachfenstern, Schneestoppern, Dachrinnen und Fallrohren, Antenne, Blitzableiter etc. in Ordnung?»

Der Bauabnahme-Experte sieht hinter jedem dieser aufgeführten Punkte das Wesentliche. Er weiss, wo man genau hinsehen muss. Das ist insbesondere bei der Bauabnahme wichtig.

Denn ist das Haus einmal abgenommen, ist die Sache gelaufen. Was nicht entdeckt oder festgehalten wurde, kann nicht mehr reklamiert werden (ausser versteckten Mängeln).

Beispiel eines Bauabnahme-Experten, Region Zürich: hbq-bauberatung.ch

Pralinenverpackungen, Sinn und Zweck

«Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiss nie, was man bekommt»

Dieses denkwürdige Zitat stammt aus dem Film Forrest Gump. Nicht wissen, was wir bekommen, das gehört zum Leben. Ja, schon, aber bei Pralinen, da bezahlt man ja auch. Ist es nicht so, dass unsere Erwartungen hoch sind, weil das Produkt als etwas Besonderes gilt? Zudem verspricht die Verpackung doch einiges.

Edelkarton in Hochglanz, der nicht nur schützt, sondern das Aussergewöhnliche in Verpackung und Design aufnimmt.

Pralineverpackung: Einem jegliche Praline gerecht werden und besonders präsentieren

Was von aussen so einfach aussieht, hinter dem steckt ein komplexer Ablauf. Einen sehr guten Eindruck gibt das Video think ING. Reporter in der Schokoladenfabrik.

Der Besuch in der Schokoladenfabrik und wie eine Pralinenschachtel entsteht

Jede Praline erhält ihren in die Verpackung gestanzten Platz.

Sind wir uns dessen bewusst? Doch wie geht das? Mit einem Code wird der Verpackungsmaschine genau mitgeteilt, wo welche Praline hin muss. Trotz Förderband, trotz Massenabfertigung muss diese Zuteilung klappen. Entscheidend sind natürlich auch die Möglichkeiten der Verpackungsmaschinen. Diese müssen bei einer Neuanschaffung sehr gut eruiert werden. Welche Bedürfnisse sind vorhanden? Was muss erfüllt werden?

Verpackung schafft Begegnung und Erlebnis. Vertrauen schafft Kundenbindung

Trotz des komplexen Ablaufs im Hintergrund entscheidet der Konsument bei Pralinen in erster Linie über den Geschmack, ob er sie nochmals kauft.

Für den Ersteindruck ist und bleibt die Verpackung vermutlich massgebend.

Hier geht es um Präsentation, Nachhaltigkeit, Design und Preis. Wenn Pralinen offen verkauft werden, verdienen sie ein besonders vorsichtiges Handling. Wir wissen dabei zwar wirklich nie, was wir bekommen. Nichts desto trotz sollten wir das beeinflussen, was wir können. Letztendlich geht es bei Pralinen um ganz besondere Momente im Leben …

Pralineverpackung: Schönheit und Genuss schenken
Besondere Momente schätzen und zum Ausdruck bringen

Besondere Momente nutzen? Zum Beispiel mit einer liebevollen Botschaft, ergänzt mit feinen Pralinen?

Pralineverpackung: Schönheit und Genuss schenken!

Ein Pralinenverpackung-Hersteller finden Sie hier.

© raeber-blog.ch – überarbeitet am 11.2.2022/ar

Autor

Andreas Räber, GPI®-Coach, Wetzikon
Andreas Räber, GPI®-Coach, Wetzikon

Andreas Räber ist seit über 40 Jahren im Verkauf, Marketing und Coaching tätig. Er hat die Ausbildung zum Lebensmittelverkäufer bis hin zum Filialeiter bei einem grossen Detailhandelsunternehmen in der Schweiz sehr erfolgreich abgeschlossen. Er war während vier Jahren für den Bereich Pralinépräsentationen im Bereich Kolonialwaren zuständig . Weiter war er acht Jahre Verlagsleiter in einem CD-, Kassetten-, und Videoverlag und ist darum mit dem Thema Verpackung bestens vertraut. Er ist Autor zahlreicher Fachartikel aus den Bereichen Beruf und Leben.

Faktor Umwelt: Warum nicht nur die Stabilität einer Verpackung wichtig ist

Eine Verpackung kommuniziert Werte, zeigt Stil und suggeriert Sicherheit. Sie kann dem Kunden auf einen Blick Unkompliziertheit, Kompetenz und Umweltbewusstsein des Unternehmens vorführen. Gerade Letzteres wird immer wichtiger.

Multiple Herausforderung: Lagerung, Transport und Umschlag

Die lange Transportkette, die Produkte durchlaufen, erfordert von jeder Verpackung, dass sie statischen wie dynamischen Belastungen standhalten kann. Auch grosse Temperaturunterschiede dürfen kein Problem sein. Lagerung, Transport und Umschlag verlangen nach unterschiedlichen Qualitäten. Eine davon ist die Stauchdruckbelastbarkeit, welche über die Stapelhöhe der Verpackung mit dem sogenannte BCT-Wert Auskunft gibt: Wie viel Krafteinwirkung verträgt ein Material, ohne einzuknicken?

ie viel Krafteinwirkung verträgt eine Verpackung, ohne einzuknicken?
Wie viel Krafteinwirkung verträgt eine Verpackung, ohne einzuknicken?

Und als wären die benötigten Schutzeigenschaften einer Verpackung bei Fall- oder Stossvorgängen, die Widerstandsfähigkeit gegenüber Schwingungsbelastungen und die Isolierleistung nicht schon genug Ansprüche, so finden sich Verpackungsexperten heute vor eine weitere Herausforderung gestellt: den Faktor Umwelt.

Umweltschutz: Bund und Bevölkerung pochen auf Umsetzung

Immer mehr Konsumentinnen und Konsumenten ist eine umweltgerechte Verpackung wichtig. Sie achten nicht mehr nur auf eine attraktive Regalpräsentation, sondern eben auch darauf, dass die Materialien rezyklierbar und somit umweltfreundlich sind. Die Schweiz verfolgt in diesem Punkt seit über zwei Jahrzehnten erfolgreiche Strategien zur Verpackungsoptimierung, deren Ziel es ist, eine möglichst geringe Umweltbelastung verursachen. Das Bundesamt für Umwelt kommuniziert Ökobilanzen von Packstoffen an Handel und Hersteller; dazu gibt das Umweltschutzgesetz bestimmte Inhaltsstoffe vor, die nicht verwendet werden dürfen. Viel basiert aber auf freiwilligen Vereinbarungen.

Onlinehandel macht Verpackungsfragen umso dringlicher

Die Verpackungsfrage ist dank des boomenden Onlinehandels von einer Nebensache zur Hauptfrage und somit zum Teil des Kerngeschäfts geworden. Die Schwierigkeit liegt darin, dass sowohl Marketing als auch Logistik gleichermassen Verantwortung tragen. Es ist also enge Zusammenarbeit gefragt. Immer mehr Unternehmen ziehen Verpackungsexperten zu Rate, um den vielschichtigen Anforderungen gerecht werden zu können.

Das Thema Verpackung auf raeber-blog.ch

Baustellen-Webcam

Weil Qualität im Streitfall entscheidend sein kann!

Wer baut, geht Risiken ein. Nicht selten werden ungesicherte Baustellen zu Schauplätzen dreister Diebstähle und massiver Sachbeschädigung. Schützen dagegen kann man sich nicht hundert Prozent. Verbotsschilder und warnende Plakate bringen nicht immer den gewünschten Erfolg. Und doch gibt es einige Massnahmen, die kostenintensiven Beschädigungen effektiv entgegenwirken. Das einfachste Mittel für eine konsequente Überwachung – und der simpelste Garant für Sicherheit – ist eine qualitativ hochwertige Videoaufzeichnung.

Baustellen-Webcam: Sicher ist sicher ...

Webcams sorgen nicht nur für eine verlässliche Dokumentation des Bauvorgangs, sondern eben auch für Videomaterial, das im Schadenfall wichtige Informationen liefert. Technisch ist heute alles möglich: Ob eine Spiegelreflexkamera oder eine einfache Webcam – die Baustellen-Videoüberwachung ermöglicht eine sehr flexible Art der Kontrolle über die Baustelle. Von Fachleuten richtig installiert, ist sie konform mit den Datenschutzbestimmungen, kostengünstig und absolut zuverlässig. Rund um die Uhr liefert sie wetterunabhängig scharfe Bilder (ohne zusätzliche Lichtinstallationen) online direkt auf ein privates Smartphone (gut für Kontrolle) oder eine offizielle Homepage. So kann die Baudokumentation nicht zuletzt publikumswirksam inszeniert werden.

Bezahlbare Lösungen für individuelle Bedürfnisse

Verschiedene Bauherren haben unterschiedliche Bedürfnisse: Je nach Grösse der Baustelle und je nach Exponiertheit sind andere technische Anforderungen gestellt. Wer gestochen scharfe Bilder braucht ­– in Fällen, wo beispielsweise Gesichts- oder Nummernschilderkennung vonnöten ist –, muss heute kein Vermögen mehr dafür aufwenden. Von einer 5-Megapixel-Überwachungskamera bis hin zur 37-Megapixel-DSLR-Cam ist alles mach- und auch bezahlbar.

Videoüberwachung für besseren Schutz vor Gericht

Nichts sollte unterlassen werden, um die Baustelle für Bauherren, Bauführer, Bauberater, Architekten und Handwerker zu einem sicheren Ort zu machen. Das gilt auch für den Gerichtsfall: Sollte ein solcher eintreten, ist man auf eine seriöse digitale Dokumentation des Bauablaufs angewiesen. Dabei müssen zum einen die aktuellen Datenschutzrichtlinien eingehalten werden, zum anderen braucht es scharfe Bildqualität. Denn was nicht erkennbar ist, kann nicht bewiesen werden.

Wer also seine Baustelle lückenlos überwacht haben will ohne dafür finanziell zu bluten, muss auf Videoüberwachung setzen und individuelle Massnahmen treffen.

Mehr relevante Infos zu diesem Thema findet man zum Beispiel auf