Massagen: wohltuend für Körper und Psyche

Wenn Kinder sich weh tun, trösten Mütter sie instinktiv, indem sie die verletzte Stelle berühren und streichen. Auch als Erwachsene reiben wir schmerzende Körperstellen oder massieren uns bei Kopfweh die Schläfen. Massieren: eine ganz natürliche Sache! Erfahren Sie mehr von ihren positiven Wirkungen in diesem Artikel.

Massagen: wohltuend für Körper und Psyche
Massagen: wohltuend für Körper und Psyche

Massage ist Körpersprache

Die erste Sprache, die wir lernen, ist die unseres Körpers. Und eigentlich müssen wir sie gar nicht lernen, sie ist einfach da. Wir wachsen in sie hinein. Wir sind zuerst einmal Körper.

Mit den Jahren in unserer kopflastigen Welt geht dieses anfängliche Körperbewusstsein immer mehr unter. Mit den entsprechenden Auswirkungen.

Es gibt Menschen, die ihren Körper kaum oder nur in extremen Situationen spüren. Spätestens dann, wenn er zu schmerzen beginnt. Wird er jedoch auf seine Weise angesprochen, zum Beispiel durch Gymnastik, Yoga oder mit einer Massage, versteht er sofort. Es wirkt unmittelbar.

Die Berührung und Bearbeitung des Körpers mit Händen gehört deshalb zu den weltweit ältesten Heilmethoden.

Gute Gewohnheiten etablieren

Es gehört zu unserem Ferienritual, dass wir uns zum Abschluss des Urlaubs jeweils eine professionelle Massage gönnen. Als Booster für den Wiedereinstieg in den Alltag. Eine gute Massage wirkt nicht nur lindernd bei lokalen Beschwerden, sondern bringt Körper und Seele wieder ins Gleichgewicht. Warum eigentlich nicht öfter?

Massieren können wir grundsätzlich alle. Für den Hausgebrauch sozusagen. Schon beim Eincremen mit Bodylotion bietet sich eine kleine wohltuende Selbstmassage an, die gar nicht viel mehr Zeit braucht. Nur etwas Aufmerksamkeit, statt, in Gedanken bereits woanders, ein achtloses Erledigen der notwendigen Hautpflege. Ein kleines Geschenk an sich selbst.

Auch andere Menschen kann man mit einer Massage beschenken. Eine Rückenmassage zum Beispiel, wenn der Partner ausgepowert von der Arbeit nachhause kommt. Eine einfache Sache, und es steckt noch viel mehr dahinter.

Nicht umsonst absolvieren Medizinische Masseure/Masseurinnen eine Ausbildung in verschiedenen Massagetechniken wie klassische Massage, Bindegewebsmassage, Fussreflexzonenmassage, Lymphdrainage und mehr.

Dies in 1-2 Jahren Vollzeit oder 3-4 Jahren in Teilzeit.

Bei einer klassischen Massage dringt der/die MasseurIn bis in die tiefen Gewebeschichten vor. Durch Streichen, Kneten, Reiben, Klopfen und Vibrieren können Muskeln entspannt, Durchblutung und Lymphfluss angeregt und das Immunsystem gestärkt werden, um nur einige der positiven Auswirkungen zu nennen.

Bei einigen speziellen Massagetechniken, wie z.B. der Fussreflexzonenmassage, gelangen Reize durch gezielten Druck zum Gehirn und von dort zu den unterschiedlichen Organen. Eine spannende Sache!

Zahlreiche positive Wirkungen

Die Anzahl der nachgewiesenen Wirkungsweisen von Massagen auf den Körper ist gross:

  • Allgemeine und gezielte Muskelentspannung

Nach einer Massage fühlt man sich so richtig wohlig und entspannt. Der Alltagsstress lässt uns oft unwillkürlich die Muskeln verspannen, sehr häufig im Nacken und in den Schultern, ganz typisch nach stundenlangem Sitzen vor dem Computer. Natürlich steht man zwischendurch auf, reckt und streckt sich oder kreist genüsslich ein paar Runden mit den Armen. Doch oft ist die Gewohnheit stärker. Und unsere Hartnäckigkeit, wie es das Wort so treffend ausdrückt. Wir leisten den ganzen Tag über, was wir können.

Nicht selten übergehen wir unsere körperlichen oder seelischen Bedürfnisse. Die Wirtschaft und der gesellschaftliche Druck rufen.

Normalerweise entspannen sich verkrampfte Muskeln über Nacht von allein und man kann den neuen Tag wieder gelöst beginnen.

Doch aufgepasst: bereits kleine Fehlhaltungen, vielleicht bei der Arbeit oder bei sportlicher Betätigung können zu einer chronischen Muskelverspannung und später zu einer Verhärtung führen. Was ganz unscheinbar beginnt, kann sich mit der Zeit zu einem ernsthaften Problem auswachsen wie beispielsweise chronischen Schmerzen.

Bei sportlicher Betätigung können zu einer chronischen Muskelverspannung und später zu einer Verhärtung führen.
Bei sportlicher Betätigung können zu einer chronischen Muskelverspannung und später zu einer Verhärtung führen.

Verspannung besser rechtzeitig auflösen. Mit Körper- oder Atemübungen oder einer gezielten Massage.

Für Übungen braucht es immer eine gewisse Disziplin, bei einer Massage kann man sich einfach fallen lassen. Durch fachgerechte Bearbeitung werden die verkrampften Muskeln gedehnt und können sich wieder entspannen.

  • Stärkung des Körperbewusstseins

Massierte Körperregionen werden angeregt, die Nerven «gekitzelt», und fühlen sich anschliessend wieder lebendig an. Mit der Zeit lernt man immer besser, Verspannungen bereits im Aufkommen zu erkennen und aufzulösen.

Körperbewusstsein, welches mit den Lebensjahren verloren ging, kann durch gezielte Wahrnehmung wieder zurückgelockt werden.

  • Entgegenwirken von Muskelkater nach dem Sport
  • Positive Beeinflussung der Schmerzwahrnehmung

Bei Schmerzen bis hin zu chronischen Schmerzzuständen kann eine Massage die Schmerzwahrnehmung durchbrechen und gegenteilige Impulse setzen. Regelmässig angewendet kann somit im besten Fall eine gezielte Bewegungstherapie ermöglicht werden.

  • Anregung des Zellstoffwechsels im Gewebe.

Durch eine höhere Durchblutung und einen angeregten Lymphfluss werden die behandelten Körperregionen besser mit Nährstoffen versorgt und Abfallprodukte schneller abtransportiert.

  • Positiver Einfluss auf das vegetative Nervensystem

Eine Massage wirkt direkt auf das vegetative Nervensystem, auch autonomes Nervensystem genannt, welches sich ausserhalb unserer Kontrolle befindet. Die beiden Hauptnerven Sympathikus und Parasympathikus regulieren unsere Körperfunktionen. Aufs Einfachste heruntergebrochen ist der Sympathikus zuständig für Aktivität, der Parasympathikus für Regeneration. Wird das vegetative Nervensystem in Balance gebracht, wirkt sich dies positiv auf Blutdruck, Atmung und Verdauung aus und somit auf das allgemeine Wohlbefinden.

  • Stimulation der Selbstheilungskräfte und Stärkung des Immunsystems
  • Verbesserte Schlafqualität

Ist der Körper entspannt, kann sich auch die Psyche entspannen. Der Geist kommt zur Ruhe und lässt einen ungestört schlafen.

  • Unterstützung der Wundheilung durch bessere Durchblutung und Entschlackung der Wunde

Frische Wunden dürfen allerdings nicht behandelt werden. Unbedingt die Empfehlungen von Fachpersonen befolgen.

  • Milderung von Narbenbildung

Positive Wirkung auf das ganze Menschsein

Bei jeder Art von Massage reagiert der Körper allein durch die Berührung der Haut mit der Freisetzung des Hormons Oxytocin, des sogenannten “Kuschelhormons”. Oxytocin wird auch beim Stillen ausgeschüttet, bei der Mutter wie auch beim Säugling. Und so sind wir wieder ganz am Anfang des Lebens. Oxytocin bewirkt ein körperliches und emotionales Wohlgefühl und somit auch positive Emotionen gegenüber Menschen. Während einer Massage produziert das Gehirn ebenfalls Endorphine, will heissen körpereigene Morphine, welche Glücksgefühle auslösen und Schmerzen lindern.

Massagen tun gut und lohnen sich

Warum warten, bis Beschwerden da sind? Warum nicht frühzeitig etwas für sich selber tun? Massagen sind eine lohnenswerte Investition in unsere Gesundheit. Und diese lohnt es sich unbedingt zu erhalten. Ja, warum eigentlich nicht öfter!

© raeber-blog.ch, 19.7.2024

Autorin: Tabea Räber, Seniorenbetreuerin mit Ausbildung in Fussreflexzonenmassage nach B. Lehner

Weiterführende Lesetipps

Gesundheit leben zahlt sich aus …

… und warum wir der Wirkung von Kaffee mehr zutrauen als der von Kokosöl

Ich gebe zu, diesen Titel habe ich aus einem Prospekt stibitzt. «Superfoods und Gesundheitshelfer» lautet Titel der Broschüre von infovita. Gesundheit wird wohl von allen Menschen als höchstes Gut gesehen. Zumindest ab dem Zeitpunkt, wo sie nicht mehr einfach da ist. Dem stimme ich zu. Immer mehr. Denn je älter man wird, desto sensitiver wird man in Sachen Gesundheit.

Was müssen wir uns unter Gesundheit vorstellen? Kann man sie mit lebensfähig und gestaltend, bezogen auf die Handlungsfähigkeit, benennen? Und was hat Gesundheit mit unserer Psyche zu tun? Fakt ist, Körper und Psyche sind für unser Wohlbefinden wichtig. Beide!

In diesem Artikel fokussiere ich mich mehr auf die körperliche Gesundheit. Wie können wir diese nebst(!) der täglichen Fitness und einer ausgewogenen, natürlichen Ernährung unterstützen? Hier meine eigenen, sich je nach Stand der Gesundheit wechselnden Nahrungsergänzungen:

Da sind die

  • Vitamine,
  • schwarzer Knoblauch für den Blutdruck,
  • Omega-3 für eine gesunde Hirnfunktion,
  • Echinacea oder Vitamin C zur Stärkung der Immunabwehr,
  • Hagebuttenpulver zur Darmpflege
Gesunde Ernährung: Auch Kaffee wirkt positiv, wenn der Verzehr im vernünftigen Rahmen bleibt.
Gesunde Ernährung: Auch Kaffee wirkt positiv, wenn der Verzehr im vernünftigen Rahmen bleibt.

«… und auch der grösste Optimist weiss, dass dies nicht die Halbzeit ist» singt der deutsche Liedermacher Reinhard Mey in seinem Lied “50! Was, jetzt schon?”.

Wie wahr! Doch Gesundheit bewusst leben zahlt sich aus. Um uns möglichst gesund und leistungsfähig zu erhalten, stehen uns zahlreiche Superfoods wie auch viele natürliche Nahrungsergänzungsmittel zur Verfügung. Nochmals Infovita, nochmals ein Zitat, das mich innehalten lässt:

«Gendefekte laden die Waffe, schlechte Gewohnheiten lösen den Abzug aus. »

Dr. Murdoch, med. Fakultät Loma Linda, Kalifornien

Es sind also nicht nur eventuelle Gendefekte, die mich belasten können. Auch meine Lebensgewohnheiten leisten einen grossen Beitrag an meine Gesundheit.

Gewohnheiten: Zu viel Genuss, kann belastend wirken
Gewohnheiten: Zu viel Genuss kann belastend wirken

Ich trage also eine Verantwortung und kann, positiv ausgedrückt, auf meine Gesundheit Einfluss nehmen. Die Frage lautet:

«Welche Faktoren verlängern unser Leben oder verbessern die Lebensqualität?»

Ich widme mich diesem Thema, weil ich noch möglichst lange leben möchte. Und das am liebsten gesund. Infovita redet Klartext, volles Rohr:

  • 7 – 8 Stunden Schlaf,
  • keine Zwischenmahlzeiten,
  • regelmässig gesundes Frühstück,
  • Idealgewicht halten,
  • regelmässige Bewegung,
  • mässiger Alkoholkonsum oder Verzicht,
  • nicht rauchen.

Damit lebt man, gemäss einer von Infovita erwähnten Studie mit 7000 Kaliforniern, die über 9 Jahre begleitet wurden, länger.

Gesunde Ernährung hat nicht immer den besten Ruf. Wir lieben nun mal hochkalorische Köstlichkeiten. Gesunde Ernährung erfordert manchmal etwas Umdenken oder Verzicht und was gut schmeckt, ist nicht immer gesund. Auf der anderen Seite gibt es natürlich unzählige gesunde Gaumenfreuden, die es zu entdecken gilt. Vernunft gepaart mit Lust prägen hier meine Entscheidungen. Wie auch bei vielen Dingen in meinem Leben.

Das Fazit der oben genannten Studie ermutigt mich. Gute Gewohnheiten können das Leben verlängern und die Lebensqualität verbessern. Garantie ausgeschlossen! Männer, die in ihrem Alltag nur 3 der 7 genannten Gewohnheiten praktizierten, hatten altersbereinigt eine um fast 4-mal höhere Sterblichkeit als Gleichaltrige, die alle 7 Gewohnheiten regelmässig ausübten (Quelle: Infovita).

Wir vertrauen der Chemie mehr als der Wirkung natürlicher Lebensmittel
Vertrauen wir der Pharmaindustrie mehr als der Wirkung natürlicher Lebensmittel?

Bewusster leben – Stress reduzieren und Dinge umso mehr geniessen

Bewusster zu leben ist eines der wichtigsten Themen, die ich im Coaching unterstütze und fördere. Bewusstsein gibt dem Leben Inhalt. Ich bin mir bewusst, wer ich bin und welche Stärken ich habe (Selbstvertrauen).

Bewusstheit gilt auch beim Essen.

Es ist unglaublich, was wir unserem Körper oft zumuten, denken wir nur an all die künstlichen Hilfsstoffe in unserer Nahrung. Dabei wissen wir längst, dass es krebserregende Stoffe in unseren Lebensmitteln gibt. Nun möchte ich hier nicht den Besserwisser markieren. Das sei ferne. Es geht um die klaren Dinge. Um unseren Körper. Um äussere Stressfaktoren. Vieles hat einen Einfluss auf unser Leben. Nicht «nur» diese 7 Gewohnheiten. Was zählt, ist unsere innere Einstellung, unser «natürliches Benzin» (Ernährung) und dass wir anfangen, etwas zu unternehmen.

«Was gut schmeckt, wird mit der Menge nicht besser»

Dies ist eine Aussage meiner Frau. Sie ist eine Geniesserin. Ich auch, sofern ich nicht im Stress bin. Ob ich nun eine Reihe Schokolade verschlinge oder zwei, spielt in Sachen Genuss keine Rolle.

Das gilt beim Wein genauso. Mehr davon macht mich nicht glücklicher.

Damit will ich sagen, wenn ich meine Gewohnheit durch mein Denken ändere, geniesse ich bewusster und lebe so automatisch gesünder. Statt viel und schnell zu essen, lieber innehalten und die Aufmerksamkeit immer wieder aufs Essen lenken. Das fördert den Genuss und die Aufnahme von wertvollen Nährstoffen im Körper.

Nicht nur Kaffee wirkt: Superfoods unter der Lupe

Ich liebe Kaffee. Er fördert meinen Gedankenfluss und weckt in mir das Gefühl von Lebendigkeit. Kaffee enthält Substanzen, die nachweislich stimulierend auf das zentrale Nervensystem wirken. Das weiss jedes Kind. Pfefferminztee hilft verdauen und Hagebutte ist gut für die Nieren. Dies sind alltägliche Produkte, die den Körper natürlich unterstützen.

Grund genug, wenn immer möglich auf natürliche (Lebens)mittel zuzugreifen.Nachfolgend ein Beispiel eines laut Rückmeldungen von Konsumenten sehr erfolgreichen Produkts: Bio Kokosöl.

Gesundheit, dank Superfoods wie Kokosöl?
Gesund leben zahlt sich aus

Bio Kokosöl

Kokosöl fördert laut einigen Studien die Fettverbrennung und vermindert die Fetteinlagerung  im Körper. Kokosfettsäuren können zudem Bakterien, Viren und Pilze hemmen oder gar abtöten. Im Bereich Alzheimer erzählen vor allem Anwender von einer Verbesserung der gesundheitlichen Situation.

So berichtet eine Angehörige (Mary Newport, Ärztin) eines Alzheimerpatienten, dass ihr Mann nach 6 Monaten der Einnahme von Kokosöl wieder lebendiger und aufgeweckter sei und wieder mehr am Leben teilnehmen kann.

Eine andere Angehörige erzählt, dass eine Betroffene nach der täglichen Einnahme von kalt gepresstem Kokosöl wieder zu sprechen und zu grüssen anfing (Quelle: Infovita.ch).

Wahrnehmen. Dabei sein. Bewusst leben. Das möchten wir alle. Das gehört zu unserem Menschsein.

Hinweis: Die Ärztin Mary Newport hat mittlerweile zahlreiche positive Erfahrungen mit Kokosöl bei Demenzpatienten gemacht. Selber betroffen durch die Erkrankung ihres Mannes, setzt sie sich heute engagiert für eine natürliche Prävention und Therapie gegen Alzheimer ein. 

In ihrem Buch Alzheimer vorbeugen und behandeln (VAK Verlag) berichtet Dr. Mary Newport über ihre persönliche Geschichte mit ihrem Mann und über natürliche Therapieansätze. 

Vieles im Leben müssen wir erst entdecken. Ich bin überzeugt, dass die Natur uns in Sachen Ernährung noch vieles bieten kann, das wir noch nicht wissen!

Nahrungsergänzung wie Kokosöl sinnvoll in die Ernährung integrieren.

Nahrungsergänzung wie Bio Kokosöl macht Sinn
Nahrungsergänzung wie Kokosöl sinnvoll in die Ernährung integrieren.

Tipps:

(c) raeber-Blog.ch – überarbeitet am 13.11.2018/24.3.2023 ar, Lektorat: Tabea Räber


Autor: Andreas Räber, GPI®-Coach und Autor von zahlreichen Blogs und Kurzgeschichten. Er gehört zu den Menschen, die natürliche Nahrungsergänzung aus persönlicher Überzeugung in ihre Ernährung integriert haben.Andreas Räber, GPI®-Coach, Wetzikon

Übersicht in der Buchhaltung – damit Zahlen Wahrheit aufzeigen

Buchhaltung gehört nicht zwingend zu meinen Themen als GPI®-Coach, doch es gehört vielfach auch die berufliche Selbstständigkeit dazu. Für Start-ups ist eine korrekt geführte Buchhaltung überlebenswichtig! Selbstständigkeit erfordert eine laufende Kontrolle der Finanzen. In diesem Artikel mehr zu der Wichtigkeit der Buchhaltung und was eine gut geführte Buchhaltung Unternehmern und Mitarbeitenden bieten kann.

Die Themen im Überblick:

Buchhaltungssoftware als Hilfe
Buchhaltung nebst Kundenaufbau und Unternehmensführung selbst machen?

Führung durch Information

Führungsentscheidungen. Als Vorgesetzter eines Teams ist  Führungskompetenz gefragt. Mitarbeiterführung, Teambuilding und Teamentwicklung können eine Herausforderung sein. Menschen brauchen klare Vorgaben und positive Sicherheitsgefühle. Vorgesetzte müssen darum wissen, wie ihr «Schiff» auf Kurs ist. Auch finanziell!

Übersicht gelingt, wenn man eine qualitativ hochstehende Buchhaltungssoftware zur Verfügung hat. Damit können Daten zu Zielen, Marketing und Finanzen erfasst werden.

Die richtigen Kennzahlen helfen, wegweisende Entscheidungen treffen zu können. Je wichtiger die anstehenden Herausforderungen sind, desto genauere Zahlen sind erforderlich.

Im finanziellen Bereich sind es Daten, die den Geschäftsverlauf, den Erfolg, Verlust und Gewinn, kurz-, mittel- und langfristiges Vermögen etc. aufzeigen.

Eine sauber geführte Buchhaltung liefert wertvolle Zahlen, die die aktuelle finanzielle Situation aussagekräftig darstellen.

Vergangenheit und Gegenwart kennen, Zukunft gestalten

Nachfolgend einige Beispiele, was eine Buchhaltung alles aufzeigen kann.

  • Wo waren die grössten Aufwände und Erträge?
  • Umsatz, Gewinn, ROI (Return of Investment)
  • Welche Produkte und Warengruppen haben am meisten Gewinn abgeworfen?
  • Wo sind wofür Rückstellungen vorgenommen worden?
  • Überblick über kurz-, mittel- und langfristige Fremdfinanzierung
  • Debitoren- und Kreditoren-Entwicklung
  • Zahlungsfristen
  • Entwicklung Personalaufwände
  • Etc.

Welche Trends lassen sich aus den Zahlen, zum Beispiel pro Quartal, herauslesen?

Spezifische Zahlen helfen, den aktuellen Geschäftsgang richtig einzuordnen. Auch im Zusammenhang mit von uns nicht beeinflussbaren wirtschaftlichen Ereignissen, denen wir ausgeliefert sind. Wo können wir im Unternehmen selbst ansetzen und wo sind es äussere beeinflussbare oder nicht beeinflussbare Einflüsse? Im Guten wie im herausfordernden Bereich.

Zahlen und deren Entwicklung fortlaufend zu überwachen, ist für eine Unternehmung unerlässlich. Verlaufen sie positiv oder negativ? Um wieder zu unserer eingangs geschilderten Mitarbeiterführung zu kommen: Haben einige dieser Daten Einfluss auf Mitarbeitende? Bedenken Sie den Wunsch von Mitarbeitenden nach Sicherheit.

Eine korrekt geführte Buchhaltung ist nicht nur für das Fällen von strategischen Entscheidungen und die Mitarbeiterführung wichtig, sondern wird auch vom Gesetzgeber verlangt.

Die Buchhaltung kann interne und externe Zusammenhänge aufdecken. Dazu wird eine passende Buchhaltungssoftware benötigt.
Die Buchhaltung kann interne und externe Zusammenhänge aufdecken.

Kmu.admin.ch führt die wichtigsten Kennzahlen zur Unternehmensüberwachung auf:

Liquiditätskontrolle, Debitorenkontrolle, Lagerhaltung und Rentabilität

Der Gesetzgeber fordert Klarheit über die Finanzen und Geschäftsabläufe.

Unordnung ist ein Grund für falsche Interpretationen. Falsche Interpretationen können ins Fiasko führen.

Firmen, die Konkurs gingen, hatten oft die Buchhaltung nicht korrekt geführt. Eine Buchhaltung soll die gesetzlich verlangte Wahrheit der Geldflüsse aufzeigen.

Buchhaltungssoftware als wertvolle Unterstützung

Dank ausgeklügelter Software ist Vieles möglich. Infos können sehr schnell abgerufen und/oder als Statistiken ausgedruckt werden.

Eine Buchhaltungssoftware ist eine echte Hilfe, sofern die Daten korrekt abgefüllt werden.

Wenn sie dann auch noch richtig analysiert und bewertet werden, steht dem Erfolg meistens nichts mehr im Weg!


Meinung: Buchhaltung muss einfach!

Ein Kommentar aus der Reihe «Auch das noch!» von Andreas Räber, GPI®-Coach

Professionell: Wer in der IT arbeitet, braucht eine gute IT-Infrastruktur. Wie ein Gärtner gutes Werkzeug und Maschinen. So ist es auch in der Buchhaltung, wo Wissen, Software und leicht verfügbarer Support wichtig sind. Unterstützend wirkt eine professionelle Buchhaltung. Professionell bezogen auf die Möglichkeiten.

Einfach: Jeder von uns kennt die Situation: Wir haben uns eine Software heruntergeladen und erhoffen uns eine möglichst einfache und schnelle Hilfe. Und dann der Frust. Zuerst muss das Programm noch verstanden werden. Man verliert viel Zeit und wenn man sie nicht täglich anwendet, muss man sich immer wieder neu hineindenken. Insbesondere dort, wo Buchhaltung im Teilzeitbetrieb oder durch den ohnehin schon gestressten Chef gemacht wird, ist das mühsam.

Ein Buchhaltungsprogramm muss einfach verständlich sein!

Übersicht: Der Gesetzgeber verlangt zu Recht eine Buchhaltung, die alle Geschäftsabläufe aufzeigt. Nachvollziehbarkeit verhindert Gesetzesübertretungen. Doch nicht nur. Sie hilft Vorgesetzten, ein Unternehmen nicht nur finanziell (!) zu führen. Insbesondere als KMU ist man dankbar, wenn man schnell die Übersicht hat. Mit zur Übersicht gehört auch ein schneller Support. Damit allfällige Verständnisfragen möglichst schnell geklärt werden können.

Besonders bei KMU ist Zeit (noch mehr) Geld. Da man im Aufbau ist und vieles alleine erledigen muss. Und da sind Support, Einfachheit und Verständlichkeit extrem wichtig.

Andreas Räber, GPI®-Coach, Wetzikon
Andreas Räber, GPI®-Coach, Wetzikon

Andreas Räber, GPI®-Coach und fundierter Querdenker. Autor zahlreicher Blogs, Fachartikel und Kurzgeschichten. Inhaber der Webplattformen ausbildung-tipps.ch, berufliche-neuorientierung.ch und coaching-persönlichkeitsentwicklung.ch.

Seit über 14 Jahren Begleitung von Menschen bei Themen wie berufliche Neuorientierung, Standortbestimmung, berufliche Selbstständigkeit wagen, Persönlichkeitsentwicklung etc. Mehr über Andreas Räber erfahren.


Das Thema Buchhaltung im Web …

… und auf raeber-blog.ch

 

© überarbeitet raeber-blog.ch – 23.06.2017, übearbeitet am 2.3.2023, Andreas Räber, Lektorat: Tabea Räber

Gartengestaltung – was tun, wenn der Raum immer enger wird

Die Schweiz ist ein kleines Land. Nicht selten höre ich, dass in einem Dorf nur noch wenig Bauland zum Kaufen vorhanden ist. Der Lebensraum wird enger. Es wird dichter und höher gebaut. In mittlerweile engen Gassen hört man gut, was der Nachbar mit seiner Frau bespricht, weil der Hall die Gespräche zu den andern trägt. Wo die Fläche enger wird, bleibt noch das vertikale Ausweichen. Auch beim Garten. Gartengestaltung in der Herausforderung.

Wir möchten Bohnen aus dem Garten

Unser Garten ist sehr klein. Vielleicht 3,5 mal 12 Meter gross. So, dass es für einen kleinen Rasen und ein paar Blumen reicht. Doch eigenes Gemüse wäre auch cool – Bohnen vor allem. Doch wie umsetzen?

Gartengestaltung auf so engem Raum ist eine Herausforderung.

Jede Pflanze hat so ihre Eigenheiten, braucht Lebensraum und mehr oder weniger Wasser und Licht. Meine Frau hatte dann die Idee für einen Bohnen-Sichtschutz-Sitzplatz.

Originelle Gartenplanung Bild 2: Den biologischen Sichtschutz am Boden fixiieren
Bild 1: Den biologischen Sichtschutz am Boden fixiieren – (c) Foto: Andreas Räber

Gartenplanung einfach gemacht – der natürliche Sichtschutz

Wir wohnen in einem Mehrfamilienhaus auf Parterreebene. Im ersten und zweiten Stock wohnt eine andere Familie. Damit wir Bohnen optimalen Lebensraum ermöglichen können, und sie uns Sichtschutz geben, haben wir unsere Nachbarn gefragt, ob wir ein Schnurgespann an ihrem Balkon befestigen dürfen. Dieses haben wir mit stabilen Stöcken im Boden befestigt (Bild 1). Diesen Schnüren entlang sind die Bohnen nach oben gewachsen (siehe Bild 2).

Originelle Gartenplanung Bild 2: Sichtschutz mit Bohnen
Bild 2, Schnüre am Balkon des Nachbars montiert – (c) Foto: Andreas Räber

Weiter hinten am Balkon haben wir unsere Hängesessel montiert und können so Natur und Garten aus nächster Nähe geniessen. Weil unsere Wohnung im Parterre liegt, befinden wir uns im Sichtfeld der Nachbarn aus dem Mehrfamilienhaus vis-à-vis. Mit den Kletterbohnen konnten wir einen natürlichen Gartensichtschutz schaffen, der uns ein bis zweimal pro Woche frisches Gemüse garantiert und auch ästhetisch einfach genial ist (Bild 3).

Originelle Gartenplanung Bild 3: Aussenansicht des Sichtschutzes
Bild 3: Aussenansicht des Gartensichtschutzes mit Händesesseln im Hintergrund – (c) Foto: Andreas Räber

Dieses Experiment zeigt mir, das Gartengestaltung etwas ganz Spannendes und Originelles sein kann.

Manchmal braucht es einfach den besonderen Blick und das Loslösen von festgefahrenen Meinungen. Statt Gründe zu finden, warum etwas nicht geht, neue Möglichkeiten entdecken.

Unser Bohnen-Sichtschutz-Plätzchen ist ein Beweis, dass auch im Garten mehr möglich ist, als man glaubt.

Ein Wort zum Gartenprofi

Manchmal findet man selbst Ideen, wie man Garten gestalten kann. Manchmal braucht es den Gartenprofi. Unser Projekt war glücklicherweise noch keinem Gewitter ausgesetzt. Davor habe ich immer ein bisschen den Bammel.

Ein Gartenbauer, Gartenarchitekt kennt die Voraussetzungen wesentlich besser als wir Laien.

Wer sich nicht sicher ist oder ein grösseres Gartenumbau-Projekt hat, wendet sich mit Vorteil an einen professionellen Gartenplaner.

(c) überarbeitet am 10.9.2019/25.10.2022/ar

Hier ein paar ausgesuchte Gartenplaner und -bauer aus der Region Zürich:

Berufliche Neuorientierung – auf zu neuen Denkweisen

Der Tagesanzeiger berichtete in der Ausgabe vom 12. September 2012 von zwei Studien im Zusammenhang mit der Zuwanderung im Kanton Zürich. Die Frage, ob sich die Zuwanderung im Kanton Zürich für Schweizer negativ ausgewirkt habe, muss laufend überwacht werden. Die Konjunktur zeige sich bisher sehr stabil. Welche Folgen hat Zuwanderung für die Einheimischen. Muss eine berufliche Neuorientierung angedacht werden?

Die Themen in diesem Artikel:

Berufliche Neuorientierung: Um Bisheriges zu verändern, braucht es Ziele und Ausdauer
Berufliche Neuorientierung: Um Bisheriges zu verändern, braucht es Ziele und Ausdauer (c) Foto: Andreas Räber

Szenarien in 20 Jahren

Die genannte Auswertung beruhigt auf den ersten Blick. Doch der Artikel vom Tagi zeigt auch mögliche Szenarien in 20 Jahren. Dann würden, bei gleicher Entwicklung, die Zahl der Einwanderer auf fast 90’000 pro Jahr ansteigen. Folge:

Im Jahr 2030 würden im Kanton Zürich gleich viele Ausländer wohnen, wie Schweizer.

Chance für berufliche Neuorientierung?

Multikulturell zu sein war schon immer eine Stärke der Schweiz, allerdings bergen sich darin auch zahlreiche Herausforderungen. Der Artikel im Tagi spricht von möglichen 10 % Arbeitslosen. Grund seien nicht etwa fehlende Jobs, sondern zu viele schlecht ausgebildete Arbeitnehmer. 10 % Arbeitslosenquote ist viel.

Welche Auswirkungen wird dies auf die Sozialleistungen, beziehungsweise auf Sozialversicherungen haben, die der Einzelne berappen muss?

Wird die Kluft zwischen Reich und Arm noch grösser?

Welchen Einfluss hat diese Entwicklung auf einzelne Berufe? Werden neue Berufe entstehen – insbesondere im Bereich des Sozialwesens? Sozialarbeiter werden immer mehr gesucht sein und mit immer mehr Kulturen und deren Hintergrund konfrontiert werden. Eine Herausforderung oder am Ende eine Chance für eine berufliche Neuorientierung? Statt den täglichen Alltagstrott aushalten neue Menschen mit anderen Denkweisen kennen lernen und begleiten?

Neuroientierung: Neue Wege, unterschiedliche Auswirkungen. Für die einen lohnt es sich, andere erleben Bewährungsproben.
Neue Wege, unterschiedliche Auswirkungen. Die einen starten besser, andere brauchen etwas länger.

10 Jahre später

Im Jahr 2022 erkennen wir, dass nebst der Zuwanderung noch andere Faktoren den Arbeitsmarkt intensiv beeinflussen. Zum Beispiel die Digitalisierung oder unerwartete Ereignisse wie Krieg oder unbekannte Viren. Die gute Nachricht, die Arbeitslosenquote liegt akutell im Februar 2022 in der Schweiz nach nationaler Definition (SECO) bei 2,5 Prozent – trotz Zuwanderung sind wir also weit davon weg in Richtung gefürchteter 10 Prozentmarke. Zudem fehlt es in einigen Branchen an wertvollen Fachkräften, die nur durch ausländisches Personal abgedeckt werden kann.

Soziale Berufe sind gesucht

Berufe, die mit verschiedenen Kulturen konfrontiert werden, erfordern hohe Sozialkompetenz und Empathie. Sie erfordern auch den Willen, sich auf anders denkende Menschen einzulassen. Menschen, die aus ihrer Heimat flüchten mussten, die in der Schweiz den grossen Reichtum erwarten oder nach beruflichen Aufstiegsmöglichkeiten suchen, die im eigenen Land zu wenig vorhanden sind.

So oder so, trotz ersten Entwarnungen muss die Entwicklung der Zuwanderung genau beobachtet werden.

Jeder Einzelne wird sich mit diesem Thema auseinandersetzen müssen. Spätestens, wenn (wie die These vermutet) 50 % Ausländer im Kanton Zürich leben und arbeiten. Eine Tatsache bleibt:

Was eine Herausforderung sein kann, kann ebenso Chance für neue Berufe oder berufliche Neuorientierung sein.

Das Thema berufliche Neuorientierung im Web

© raeber-blog.ch, 20.9.2012 – überarbeitet am 7.4.2022/ Andreas Räber

 

Bedeutung und Hintergründe von Karfreitag, Ostern, Auffahrt und Pfingsten

Bedeutung und Hintergründe von Karfreitag, Ostern, Auffahrt und Pfingsten

Schon wieder liegen sie vor uns, christliche Feiertage wie Karfreitag, Ostern, Auffahrt und Pfingsten. Ich freue mich jedes Jahr auf diese Tage, unter anderem darum, weil sie mir zu zusätzlichen Freitagen verhelfen. Welche Bedeutung, welche Hintergründe haben diese Tage? Was waren für Ereignisse geschehen und können wir diese irgendwie einordnen?

Die Themen in diesem Artikel:

Christliche Feiertage: Geschichte, die weiter wächst und auch noch heute Einfluss hat
Christliche Feiertage: Geschichte, die weiter wächst und auch noch heute Einfluss hat

Tod, Auferstehung, Entrückung und Beistand

In der obigen Aufzählung fehlt Weihnachten. Dass an diesen Feiertag Jesus Christus geboren ist, scheint den meisten Menschen klar zu sein. Darum möchte ich in diesem Blog nicht näher darauf eingehen. Die nachfolgenden Erläuterungen lehnen sich an den Aussagen der Bibel an.

Karfreitag: Tür-, bzw. Beziehungsöffner

Was geboren wird, stirbt später einmal. Das war auch bei Jesus Christus so. Christus trat öffentlich auf und zerstörte die fromme Ruhe der damaligen Menschen. Er gab sich als Gottes Sohn aus. Damit griff er, aus meiner Sicht, auch die Autorität der damaligen Verantwortlichen der frommen Kultur an. Zum Beispiel die der Pharisäer. Er passte so gar nicht in ihr Bild von jemandem, der sagt, er sei von Gott. Er wurde sogar «gefährlich» für das, was aus ihrer Sicht richtig war. Wofür sie mit aller Überzeugung einstanden … Daher wählten sie das Komplott, das schliesslich zur Kreuzigung von Christus führte.

Laut biblischem Bericht habe Christus mit dieser Kreuzigung die «Sünde» aller Menschen getragen. Das sei nötig, damit wir mit dem heiligen Gott Kontakt haben können.

Karfreitag: Tür-, bzw. Beziehungsöffner
Karfreitag: Tür-, bzw. Beziehungsöffner

Ostern: Es geht trotzdem weiter

Auf den ersten Blick denkt man nun «Das war‘s. Aus, vorbei!» Schliesslich ist der Tod das definitive Ende allen Lebens. Das gilt für alle Menschen, aber offenbar nicht für Jesus Christus. An Ostern ist er vom Tod auferstanden. So steht es in der Bibel geschrieben.

Dies ist eine Glaubensangelegenheit und sehr schwer zu beweisen. Darum nennt sich Glauben auch Glauben.

Die Bedeutung von Ostern ist die, dass Christus als Erster den Tod überwunden hat und uns Menschen so ermöglicht, nach unserem Tod ins ewige Leben zu kommen. So schwer nachvollziehbar das Ganze auch ist, die dadurch vermittelten Perspektiven sind beruhigend.

Ostern: Es geht trotzdem weiter
Ostern: Es geht trotzdem weiter

Auffahrt: gelebte Ankündigung

Der auferstandene Christus hat nach Ostern nochmals ein paar Tage mit seinen Freunden gelebt.

Ihnen nochmals gezeigt, dass die von ihm angekündeten Ereignisse eintreten werden. Verkündigung und Leben stimmten überein.

Damit hat er ihren Glauben gestärkt. Dann Auffahrt. Die Entrückung. Vor ihren Augen. Die Zusage, dass jemand anders kommen und sie begleiten wird. Die Bedeutung von Auffahrt: Geduld haben und vertrauen.

Auffahrt: gelebte Ankündigung
Auffahrt: gelebte Ankündigung

Pfingsten: Das Abo für himmlische Lebensbegleitung

Der Blick in die Bibel beschreibt ein eindrückliches Erlebnis der Freunde von Jesus Christus, als sie diesen Heiligen Geist empfingen. Der Erstauftritt ist gelungen. Aufgefallen. Er kam, sah und bewegte. Zuerst innerlich. Dann physisch und sozial.

Das verrückte dabei ist: Er als Person ist unsichtbar, seine Auswirkungen aber sind sichtbar.

An etwas glauben, das wir nicht sehen? Glaube fordert. Seit Pfingsten noch viel mehr. Am allermeisten wohl unser Vertrauen. Was ist die Aufgabe des Heiligen Geistes? Er nimmt uns an der Hand, führt uns durch die Zeit und zum unvergänglichen Leben über den Tod hinaus. Auch hier lebt Gott wieder vor, was er konkret zugesagt hat. Auch hier haben wir uns vieles anders vorgestellt …

Pfingsten: Das Abo für himmlische Lebensbegleitung
Pfingsten: Das Abo für himmlische Lebensbegleitung

Christliche Feiertage? Es gibt viele Gründe, zu zweifeln

Spannungsfelder in mir. «Weltfremd». Das ist der Begriff, der mir bei diesen Hintergründen und der Bedeutung der christlichen Feiertage in den Sinn kommt. Auch «Anfang» und «Neuorientierung». Neues wird angekündigt. Zukünftiges zeigt erste Zeichen.

Die Pflanze wächst. Wird sichtbar. Schritt für Schritt. Daneben ist mein Verstand, der sich all das nicht vorstellen kann. Vor allem dann, wenn das Diesseits der Massstab aller Dinge ist.

Wenn wir unseren inneren Kriterienraster anwenden. Was wir sehen, das gilt. Was wir nicht sehen, existiert auch nicht. Leben nach dem Tod hat so keinen Platz. Wir wünschen uns das zwar, verdrängen es aber erfolgreich.

Dann sind Auferstehung und Entrückung unvorstellbar. Sie gehören nicht zu unserem Alltag. Das Gefühl der inneren Stimme kennen wir zwar, aber dies dem Heiligen Geist zuzuordnen? Nein danke. Glaube scheint mir ein Risiko zu sein. Ob ich meine Sichtweise ändern muss? Ist der Glaube statt Risiko die Antwort darauf? Denn das Leben selbst birgt zahlreiche Risiken.

Wenn die Zusagen von Gott stimmen, ist er die beste Versicherung, die wir haben können. Er ist der einzige, der den Tod überwunden hat und die Zukunft kennt.

So steht es zumindest in der Bibel.

Unser Glaube ist gefordert und Zweifel sind dabei ein Ventil, das erlaubt sein muss.

Die christlichen Feiertage Karfreitag, Ostern, Auffahrt und Pfingsten und ihre Bedeutung, im Web

Redaktionelle Leitung und Autor von raeber-blog.ch

Andreas Räber ist GPI®-Coach, sowie Autor von zahlreichen Blogs, Fachartikeln und Kurzgeschichten aus den Bereichen Beruf, Beziehung, Gesundheit und Leben. Er ist Inhaber der Ratgeber und Webplattformen christliche-feiertage.ch, coaching-persoenlichkeitsentwicklung.ch, christliche-werte.ch, und christliche-lebensberatung.ch.

Andreas Räber, GPI®-Coach, Wetzikon
Andreas Räber, GPI®-Coach, Wetzikon

© raeber-blog.ch, 23.6.2014, überarbeitet 28.4.2022/ar

Spenden und Patenschaften: Afrika braucht unsere Hilfe

Afrika im Fokus. Im Folgenden geht es um die Geschichte Afrikas. Um Gegenwart und Zukunft des zweitgrössten Kontinents mit seinen etwa 1,3 Milliarden Bewohnern. In diesem Zusammenhang sei die Frage gestellt, warum Spenden und Patenschaften für Afrika noch immer notwendig und gefragt sind.

Nirgendwo auf der Welt liegen Tradition und Moderne, Vergangenheit und Zukunft so nahe beieinander wie auf dem afrikanischen Kontinent. Seine ethnische, regionale, kulturelle und sprachliche Vielfalt ist erstaunlich, weshalb Afrika sich nur schwer in seiner Ganzheit erfassen lässt. Hier gibt es rund 2.000 Sprachen und Volksgruppen, von denen jede einzelne einen bestimmten sozialen, kulturellen, politischen und historischen Hintergrund reflektiert.

Sinnvoll Spenden: Kinder in Afrika brauchen unsere Unterstützung
Kinder in Afrika brauchen unsere Unterstützung

Afrika gestern – Fremdherrschaft, Kolonialisierung

Afrika hat eine bewegte Geschichte voller historischer Wenden. Der kulturelle und wirtschaftliche Austausch hat hier seit jeher Tradition. In der Folge war der afrikanische Kontinent bis ins 19. Jahrhundert ein Ort des Reichtums, des Überflusses und des Wohlstands – für die Europäer Grund genug, hier ihre Handelsstützpunkte zu errichten. So begann eine Fremdherrschaft, die mit der Kolonialisierung Afrikas im 19. und 20. Jahrhundert ihren Höhepunkt erlebte.

Im Rahmen der afrikanischen Geschichte wurde der Kontinent zum Hauptschauplatz der imperialistischen Konflikte, die mit der Eroberung Algeriens durch Frankreich ihren Anfang nahmen.

Der sogenannte Wettlauf um Afrika, entfacht durch den unersättlichen Hunger nach Rohstoffen.

Dieser wiederum war eine Folge der industriellen Revolution, resultierte in einem brutalen Wettrennen nach Kolonien, in dessen Rahmen der afrikanische Kontinent zwischen den selbsternannten Kolonialherren, also zwischen Belgien, Italien, Spanien, Portugal, Frankreich, Deutschland und Grossbritannien aufgeteilt wurde.

Kolonialisierung: Besonders begehrt waren die rohstoffreichen Länder

Wer Zugriff auf Gold und Kupfer, Kaffee und Kautschuk, Edelholz und Elfenbein hatte, dem war eine Position an der Spitze der Weltmacht sicher.

Am begehrtesten waren die Länder Westafrikas – darunter Mali, der Kongo und Ghana. In der Folge kam es im Rahmen der Geschichte vor allem zwischen Frankreich und Grossbritannien, den beiden grössten Kolonialmächten, zu erbitterten Kämpfen. Sie bezogen ihren Reichtum zu einem Grossteil aus den Kolonien.

Deutschland besetzte grosse Gebiete in Kamerun, Namibia und Tansania, während das enorme Kongogebiet in der Mitte Afrikas vom belgischen König Leopold II. beansprucht wurde, der bis heute für seine Schreckensherrschaft über die afrikanischen Volksgruppen bekannt ist.

Nur drei afrikanische Länder wurden nicht kolonialisiert: Liberia, Äthiopien und Abessinien.

Patenschaften helfen für den Aufbau - Hilfe zur Selbsthilfe
Kolonialisierung: Besonders begehrt waren die rohstoffreichen Länder

Afrika nach dem Zweiten Weltkrieg

Erst im 20. Jahrhundert kam es zu einem Umbruch, in dessen Verlauf sich die Kolonialmächte wieder aus Afrika zurückzogen.

Die Menschen in den Kolonien wollten sich nach dem Zweiten Weltkrieg schlichtweg nicht mehr mit der Herrschaft der Europäer abfinden. Die Dekolonialisierung, die teils blutig, teils friedlich verlief, schritt schneller voran, als die selbsternannten Kolonialherren sich das zunächst vorgestellt hatten. So konnten nach und nach immer mehr afrikanische Länder ihre Unabhängigkeit verkünden. Die neuen Präsidenten gingen voller Hoffnung und Zuversicht davon aus, eine glänzende Zukunft vor sich zu haben.

Schnell aber kehrte sich der Glaube an Freiheit und Wohlstand ins Gegenteil um. Mehr und mehr wurden demokratische Modelle durch alte Strategien ersetzt, um Diktaturen zu errichten.

Afrika: geprägt von Hungersnöten, Bürgerkriegen und Wirtschaftskrisen

Der europäische Kolonialismus hatte zu diesem Zeitpunkt bereits tiefe Spuren hinterlassen.

Bis heute ist Afrika durch Hungersnöte, Bürgerkriege und Wirtschaftskrisen geprägt. Auch kulturell richtete die Kolonialzeit viel Zerstörung an – es dauerte lange, bis sich wieder eigenständige afrikanische Kulturlandschaften entwickeln konnten. Heute ist die Kultur vielfältig, reichhaltig und einzigartig:

  • Afrikanisches Theater,
  • zeitgenössische Kunst und
  • Literatur werden weltweit immer beliebter.

Wie differenziert die afrikanische Kultur ist, kommt auch in afrikanischer Musik und afrikanischen Tänzen zum Ausdruck, die je nach Region ihre ganz eigenen Traditionen und Besonderheiten haben.

Afrika lebt von Spenden und Patenschaften um Not zu lindern
Afrika lebt von Spenden und Patenschaften um Not zu lindern

Afrika heute: Armut und Gewalt beseitigen, Bildung fördern

Hungersnöte, Bürgerkriege und Wirtschaftskrisen stellen die afrikanischen Politiker nach wie vor grosse Herausforderungen.

Die Menschen benötigen Zugang zu sauberem Wasser und medizinischer Versorgung. Nicht nur gilt es, Armut und Gewalt zu beseitigen – es müssen auch Voraussetzungen für eine bessere Bildung geschaffen werden. In manchen afrikanischen Ländern herrscht nach wie vor Krieg, in wieder anderen Regionen kommt es immer wieder zu Dürreperioden und Hungersnöten. Hinzu kommen schlimme Krankheiten wie Aids oder Malaria, die immer noch unzählige Menschen das Leben kosten.

Bis heute profitiert die Mehrheit der Afrikaner nicht von den grossen Reichtum des Kontinents, der sich aus wertvollen Rohstoffen wie Gold, Diamanten und Erdöl ergibt.

Weltweite Konzerne beuten diese Rohstoffe zusätzlich aus. Aus diesem Grund werden in der sogenannten Afrikanischen Union, die sich in Addis Abeba, Äthiopien, befindet, regelmässig Beschlüsse über wichtige Bildungsaufgaben, eine gemeinsame Verteidigung und gemeinsame Lösungen für Kriege, Hungersnöte und Dürreperioden gefasst.

So konnten schon einige Kriege beigelegt, die medizinische Versorgung verbessert und schlimme Krankheiten eingedämmt werden.

Einige Staaten, darunter Ghana und Südafrika, haben inzwischen demokratische Regierungsformen geschaffen, so dass die Bevölkerung an politischen Entscheidungen teilhaben kann. Wirtschaftlich ist Afrika infolge der Kolonialzeit bis heute an der Landwirtschaft und dem Rohstoffexport orientiert. Die Industrialisierung, der Aufbau einer wettbewerbsfähigen Produktion und die Fachkräfteausbildung sind daher wichtige Aufgaben, mit denen sich der afrikanische Kontinent in Zukunft wird beschäftigen müssen.

Eine weitere Herausforderung ist der menschengemachte Klimawandel, der in Afrika gewissermassen als Krisenverschärfer agiert, weil er hier auf besonders verletzliche Gesellschaften trifft.

Afrika morgen

Afrika ist ein Kontinent voller Herausforderungen, aber auch Chancen – ein aussichtsreicher Zukunftsmarkt und vielversprechender Wirtschaftspartner mit kräftigen Wachstumsraten, einer wachsenden Bevölkerung und reichen Rohstoffvorkommen, der vor Potenzial nur so strotzt.

Kein anderer Kontinent wächst wirtschaftlich und demografisch so schnell wie Afrika.

Die Investitionen haben sich in den letzten zehn Jahren mehr als verdoppelt. In der Folge ist das afrikanische Bruttoinlandsprodukt um 30 Prozent gewachsen. Dennoch ist der Lebensstandard insgesamt niedrig.

Politische Instabilität, Korruption und schlechte Infrastruktur behindern in vielen afrikanischen Ländern die wirtschaftliche Entwicklung.

Hinzu kommt, dass viele afrikanische Staaten nach wie vor stark vom Rohstoffexport abhängig sind. Es ist davon auszugehen, dass Afrika kulturell, wirtschaftlich und demografisch weiter an Bedeutung gewinnen wird. Genaue Prognosen lassen sich jedoch nur schwer treffen.

Dank Spenden und Patenschaften Menschen in Afrika ausbilden
Dank Spenden und Patenschaften Menschen in Afrika ausbilden

Unsere Verantwortung: Unterstützung jeglicher Art!

Die koloniale Herrschaft hat schwierige politische und wirtschaftliche Verhältnisse in Afrika hinterlassen. Dennoch ist der afrikanische Kontinent auf dem Vormarsch:

Viele Länder haben den Übergang von der Diktatur hin zur Demokratie bereits geschafft – und können infolgedessen ein erstaunliches Wirtschaftswachstum vorweisen.

In anderen Ländern, die noch nicht so weit sind, kämpfen mutige Frauen und Männer unermüdlich, um sich selbst zu helfen.

Mütter und Väter schaffen es dank ihres Einfallsreichtums und Durchhaltevermögens immer wieder, ihre Grossfamilien zu ernähren – und dies selbst unter schwierigsten Bedingungen.

Dadurch, dass Afrika und Europa seit Jahrhunderten eng verbunden sind, sollte es das Ziel sein, gemeinsam nach Lösungen für die gegenwärtige Situation zu suchen. Wir müssen uns der Tatsache bewusst werden, dass unser Handeln Auswirkungen hat – und dass Afrika näher ist, als wir gemeinhin annehmen.

Der afrikanische Kontinent braucht kein mitleidiges Interesse, sondern eine ernsthafte Auseinandersetzung, in deren Rahmen auch Hilfsmöglichkeiten wie z. B. eine Patenschaft nicht ausser Acht gelassen werden sollten.

Afrika mit gezielten Spenden helfen

Denn es steht ausser Zweifel, dass Entwicklungshilfe grundsätzlich notwendig und berechtigt ist, um auf diese Art und Weise zum Ende politischer Konflikte, zum ökologisch nachhaltigeren Umgang mit der Natur und zur Lösung sozialer Probleme beizutragen.

Eine gute Möglichkeit, um zu helfen, sind Spenden. Mit deren Hilfe können nachhaltige Projekte entwickelt und unterhalten werden. Einheimische bekommen so genau die Unterstützung, die sie auch tatsächlich benötigen.

In Regionen, in denen es an Trinkwasser, medizinischer Versorgung und Lebensmitteln mangelt, kann notleidenden Frauen, Männern und Kindern auf diese Art und Weise besser geholfen werden.

Patenschaften via anerkannte Hilfswerke

Eine weitere Möglichkeit, die gerne in Anspruch genommen wird, ist die Option, eine Patenschaft für Familien in Afrika abzuschliessen. Hierbei handelt es sich um eine legitime Art der Spende – uns zwar in einer etwas persönlicheren Form.

Der entscheidende Vorteil ist, dass Patenschaften von anerkannten Hilfswerken über einheimische Partner vor Ort verfügen, die die dortigen Gegebenheiten genauestens kennen.

Es existieren zahlreiche Hilfswerke, die laufend Spenden benötigen, um ihre Projekte aufrechterhalten zu können. Nicht immer ist es leicht, sich für eine Patenschaft in Afrika zu entscheiden.

Menschen, die sich dafür interessieren, sollten sich daher in Ruhe über die Projekte informieren, ehe sie eine Entscheidung treffen.

Mehr Infos rund um Afrika und seine Bedürfnisse und Entwicklung

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Redaktionelle Leitung und Autor von raeber-blog.ch

Andreas Räber, GPI®-Coach, Wetzikon
Andreas Räber, GPI®-Coach, Wetzikon

Andreas Räber ist GPI®-Coach, sowie Autor von zahlreichen Blogs, Fachartikeln und Kurzgeschichten aus den Bereichen Beruf, Beziehung, Gesundheit und Leben. Er ist Inhaber der Ratgeber und Webplattformen coaching-persoenlichkeitsentwicklung.ch, christliche-werte.ch, und christliche-lebensberatung.ch. Andreas Räber hat selbst über 10 Jahre bei einem Spendenwerk gearbeitet.

 

© raeber-blog.ch – 15.3.2021/Autorenteam – überarbeitet 18.2.2022/ar

Wie entsteht eigentlich eine Hochzeitstorte?

Köstlichkeit mit Symbolcharakter: Ihr Schritt-für-Schritt-Guide zur perfekten Hochzeitstorte. Die Torte ist eines der Highlights der Festlichkeiten – sie ist auch mit viel Tradition behaftet.

Bereits die alten Römer reichten zu Hochzeiten einen Mandelkuchen, der über dem Kopf der Braut zerbrochen wurde. Die Krümel wurden anschliessend von den Gästen aufgesammelt und verspeist. Die Zeremonie, die aus heutiger Sicht etwas fremd anmuten mag, sollte dem Brautpaar Glück und Gesundheit bringen.

Tatsächlich gilt der Hochzeitskuchen bis heute als Liebessymbol par excellence: In feinen Zuckerguss gehüllt, steht er für die vielen Schritte des Lebens, die Liebende gemeinsam gehen.

Hochzeitstorten und -Kuchen sind manchmal mit speziellen Bräuchen belegt
Traditioneller Hochzeitsbrauch, bei dem ein grosses Stück Brot abgebissen wird. Traditioneller russischer Kuchen beim Treffen der Neuvermählten bei der Hochzeit.

Eine bestimmte Zutat darf dabei auf gar keinen Fall fehlen: Marzipan. Der allererste Hochzeitskuchen in der klassischen Turmform, wie wir ihn heute kennen, wurde übrigens im 18. Jahrhundert von einem englischen Konditor kreiert. Er formte ihn nach dem Vorbild der St. Bride’s Church in London. Doch während damals nur selten von der gängigen Norm abgewichen wurde, ist es heutzutage gar nicht so einfach, den perfekten Hochzeitskuchen zu finden.

Unzählige Formen, Grössen, Geschmacksrichtungen und Dekorationsmöglichkeiten lassen die Auswahl zur Qual der Wahl werden. Aus diesem Grund möchten wir Ihnen im Folgenden aufzeigen, welche Schritte vonnöten sind, ehe Sie Ihre Hochzeitstorte stolz vor Ihren Gästen präsentieren können. Selbstverständlich lässt sich das Vorgehen auch auf andere Torten für Feiern übertragen – so beispielsweise auf die klassische Geburtstagstorte. Dadurch sollte Ihnen Ihre Planung hoffentlich etwas leichter fallen.

Die Location – existiert ein Vertragskonditor?

Torten für Feiern, sei es nun die traditionelle Geburtstagstorte oder der exquisite Hochzeitskuchen, sind etwas ganz Besonderes. Aus diesem Grund wird ihnen bei der Auswahl in aller Regel auch besonders viel Beachtung geschenkt. Schliesslich ist Torte nicht gleich Torte: Gerade für besondere Anlässe hat ein Kuchen bestimmte Ansprüche zu erfüllen.

Nicht nur sollte er zum Motto und Thema passen – auch in Bezug auf Aussehen, Konsistenz und Geschmack müssen viele Wünsche beachtet werden.

Dementsprechend sollte beim Thema Hochzeitstorte durchaus etwas mehr Zeit in die Planung investiert werden. In einem ersten Schritt ist es wichtig, sich darüber Gedanken zu machen, dass die Torte zur Örtlichkeit passen sollte. Eine Buttercremetorte beispielsweise eignet sich für Orte mit Kühlmöglichkeiten, wäre am See oder Strand aber eine eher ungeeignete Wahl. Auch sollte abgeklärt werden, ob die gewählte Hochzeitslocation über so etwas wie einen Vertragskonditor verfügt. Viele Anbieter haben eine solche Klausel im Kleingedruckten ihrer Verträge angeführt. Alternativ können Sie sich auf eigene Faust auf die Suche nach einem geeigneten Konditor begeben.

Eine Hochzeitstorte entsteht meist auf Bestellung
Eine Hochzeitstorte entsteht meist auf Bestellung

Die Wahl des Konditors – die Hochzeitstorte bestellen

Sobald der Konditor feststeht, kann es an die eigentliche Tortenplanung gehen. Online werden angehende Brautpaare eine Vielzahl von kreativen Gestaltungsmöglichkeiten finden. Und selbstverständlich wird auch der Konditor selbst Sie mit Ideen und Ratschlägen versorgen können. Wenn Sie die Zeit dafür haben, können Sie sich auch Angebote von verschiedenen Konditoren geben lassen: So finden Sie nicht nur das beste Preis-Leistungs-Verhältnis, sondern auch denjenigen Konditor, der Ihre Ansprüche zu 100 Prozent zu erfüllen vermag.

Bestellt werden sollte die Hochzeitstorte so früh wie möglich. Wir empfehlen Ihnen daher, sich zeitig mit Themen wie Teig, Optik, Füllung und Geschmack auseinanderzusetzen.

Ein Zeitrahmen von ein bis zwei Monaten vor den Feierlichkeiten hat sich für die meisten Brautpaare bewährt.

Was die Kosten der Hochzeitstorte angeht, gilt wie überall, je spezifischer, je umfangreicher, desto höher der Preis. Auch die Wahl der verarbeiteten Zutaten beeinflusst die Kosten nicht unwesentlich. Je exklusiver die verwendeten Backwaren, desto teurer auch der fertige Hochzeitskuchen.

Das Thema Hochzeitstorten im Web

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Andreas Räber, GPI®-Coach, Wetzikon
Andreas Räber, GPI®-Coach, Wetzikon

Andreas Räber ist GPI®-Coach und fundierter Querdenker. Er ist Autor von zahlreichen Blogs, Fachartikeln und Kurzgeschichten rund um Beruf und Leben. Er begleitet seit über 10 Jahren Menschen zu Themen wie Beruf und Leben. Mehr über Andreas Räber erfahren.

 

 

 

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raeber-blog.ch 12.3.2020 /Autorenteam – überarbeitet am 17.2.2022 / ar

Die Bedeutung von Inkassounternehmen für die Volkswirtschaft

Die Zahlungsmoral in der Schweiz ist seit Jahren stetig am Sinken. Laut einem Bericht des Verbandes Schweizerischer Inkassotreuhandinstitute (vsi) nehmen ausstehende Forderungen und Verlustscheine weiter zu. Eine 2017 veröffentliche Studie zeigt die hohen Gläubigerkosten auf, die mit dem Forderungsinkasso verbunden sind. Inkasso ist zum Dailybusiness geworden.

Geht diese Entwicklung weiter, wird die gesamte Volkswirtschaft der Schweiz immer mehr darunter leiden.

Inkasso – Statistiken in der Schweiz

Die Studie zeigte, dass 2016 die Inkassoforderungen von 1,8 Milliarden CHF auf über 2 Milliarden CHF angestiegen sind. Dies entspricht einer Zunahme von fast 13 Prozent. Der Bestand der Verlustscheine stieg von 8 Milliarden CHF auf 10 Milliarden CHF um 10 Prozent an.

Inkasso ist nicht nötig. Vorher reagieren
Inkasso ist nicht nötig. Vorher reagieren

Welche Bedeutung haben Inkassounternehmen für die Volkswirtschaft?

Inkassounternehmen haben oft einen schlechten Ruf und werden als «Geldeintreiber»  bezeichnet. Viele Menschen verbinden mit Inkasso den ungebetenen häuslichen Besuch eines Gläubigers, der den Schuldner unter Druck setzt, seine Forderung zu begleichen.

Seriöse Inkassounternehmen arbeiten jedoch nie mit Druck, mentaler oder physischer Gewalt, sondern zeichnen sich durch Transparenz und Gesetzestreue aus. Sie versuchen, einen Interessenausgleich zwischen Gläubiger und Schuldner herzustellen.

Tatsächlich tragen Inkassounternehmen wesentlich zur Stabilisierung der Volkswirtschaft bei und zwar aus folgenden Gründen:

1. Inkassounternehmen sichern Existenz von Unternehmen

Allein in Deutschland realisiert die seriöse Inkassowirtschaft rund 5 Milliarden Euro an unbezahlten Forderungen.

Durch ihre Arbeit sichern sie so die Existenzgrundlage von Unternehmen, für die ein kompletter Ausfall der Forderungen verheerende Folgen hätte.

Je schneller Unternehmen zu ihrem Geld kommen, desto besser für ihre Liquidität und Bonität. In Krisenzeiten profitieren besonders KMU vom raschen und erfolgreichen Durchsetzen offener Forderungen durch professionelle Inkassounternehmen.

Inkasso-Unternehmen sorgen für Preisstabilität
Inkassounternehmen sorgen für Preisstabilität

2. Inkassounternehmen sorgen für Preisstabilität

In der Schweiz müssen Gläubigerunternehmen im Schnitt 225 Minuten aufwenden, um eine Forderung gegenüber einem Schuldner durchzusetzen. Pro Forderung entspricht das ca. CH 280,-. Doch wer bezahlt diese Kosten?

Unternehmen kalkulieren bei der Preisgestaltung die Verfolgung von Zahlungsforderungen mit ein. Letztendlich sind es also die ehrlichen Kunden, die höhere Preise zahlen müssen, weil einige Kunden offenen Forderungen nicht nachkommen. Durch Inkassounternehmen wird diese Diskrepanz zumindest teilweise ausgeglichen und die Preise können stabil gehalten werden.

3. Arbeitsplätze werden geschaffen und erhalten

Würde es keine Inkassounternehmen geben, müssten viele Unternehmen Arbeitsplätze streichen oder die Löhne kürzen, um mit den Forderungsausfällen zurechtzukommen. Nicht zuletzt ist die Inkassobranche für viele Menschen auch ein Arbeitgeber und schafft Arbeitsplätze.

4. Die weitere Zusammenarbeit zwischen Gläubiger und Schuldner wird ermöglicht

Inkassounternehmen ermöglichen die weitere Zusammenarbeit zwischen Gläubiger und Schuldner. Würde die Forderung unbezahlt bleiben, würde höchstwahrscheinlich weder das Unternehmen noch der Schuldner eine weitere Zusammenarbeit in Betracht ziehen. Inkassounternehmen sorgen daher dafür, dass die Wirtschaft im Fluss bleibt.

5. Gerichte werden entlastet

Durch die aussergerichtliche Betreibung von Forderungen werden die Gerichte entlastet. Im Umkehrschluss werden damit auch die Schuldner entlastet, denn für diese bedeutet die aussergerichtliche Einigung auch eine Vermeidung von Anwalts- und Gerichtskosten.

Fazit: Die Arbeit von Inkassounternehmen sorgt für Preisstabilität und Liquidität von Schweizer Unternehmen. Damit trägt sie einen wesentlichen Teil zum Funktionieren der Volkswirtschaft bei.

Wenn die Zahlungsmoral in der Schweiz weiter sinkt, wird die Bedeutung von Inkassounternehmen wachsen, ansonsten droht mittel- bis langfristig eine Erhöhung der Preise, Senkung der Löhne und Schwächung der Schweizer Volkswirtschaft im  Allgemeinen.

Quellen:

ecollect.de/wiki/geldeintreiber/

Weiterführende Tipps zum Thema:

Pfusch am Bau bedeutet unnötigen Ärger

Professionelle Baueratung und Bauabnahme verhindern Baupfusch

Im Internet kursieren zahllose Bilder von verpfuschten Badezimmern und Toiletten, in denen die Fliesen verkehrt herum – mit der Unterseite nach oben – verlegt wurden, Waschbecken, die direkt über der Duschwanne installiert wurden, Abflüsse, die kreuz und quer verlaufen, Wasseruhren, die so angebracht wurden, dass sie weder abgelesen noch getauscht werden können oder Armaturen, die falschherum montiert wurden. Baumängel aufzudecken ist Aufgabe der professionellen Bauabnahme.

Aber auch unprofessionell durchgeführten Elektroinstallationen, in denen ein heilloses Durcheinander im Sicherungskasten herrscht, ein gefährlicher Kabelsalat aus den Wänden ragt oder beim Anbringen von Steckdosen und Lichtschaltern eindeutig gepfuscht wurde, findet man zuhauf im Netz. Auch beliebte Motive sind Regenrinnen, die das Wasser statt zum Boden ins Mauerwerk leiten, Dachziegel, die kreativ um Dachfenster herum angebracht wurden, Balkone, zu denen keine Türen führen, sowie Türen, die nur durch artistische Höchstleistungen zu erreichen sind.

Baumängel sind oft versteckt

Als Laie erkenne ich bei vielen dieser Fotos auf den ersten Blick, dass hier eindeutig nicht richtig gearbeitet wurde. Aber es gibt auch viele Bilder, bei denen der Profi fassungslos mit dem Kopf schütteln würde, ich jedoch den Fehler auch nach intensiver Suche nicht finden kann. Ich weiss einfach zu wenig über das Bauwesen.

Häufig sind Baumängel für den Bauherrn nicht zu erkennen, kommen erst nach längerer Zeit zutage, meist erst nach Ablauf der Gewährleistungsfrist. Ein Beispiel für solche versteckten Mängel ist, wenn beispielsweise die moderne Duschwanne falsch verlegt wurde, das Abwasser über Jahre im Gemäuer versickert und das Problem sich erst durch Schimmelbildung an der Wand im anschliessenden Zimmer zeigt.

Baumängel aufdecken ist Aufgabe der Bauabnahme
Baumängel aufdecken ist Aufgabe der Bauabnahme

An der Bauberatung sparen, kann teuer werden

Viele Bauherren vertrauen dem firmeneigenen Bauleiter des Bauunternehmens, anstatt sich durch einen privaten, selbstständigen Sachverständigen beraten zu lassen. Der deutsche Verband Privater Bauherren e.V. (VPB) hat berechnet, dass Bauherren durchschnittlich 24.200 Euro (umgerechnet ca. 28.070 Franken) mehr bezahlen, wenn sie sich beim Hausbau nicht von einer unabhängigen Bauberatung betreuen lassen. Dabei handelt es sich um Kosten, die unnötigerweise zur Beseitigung von Baumängeln ausgegeben werden müssen, wobei aber viele kleinere Mängel meist unentdeckt bleiben.

Damit Sie dieses teure «Lehrgeld» nicht bezahlen müssen, lassen Sie sich von einer Bauberatung mit professionellen Sachverständigen beraten. Die erfahrenen Experten wissen, an welcher Stelle sich Fehler einschleichen und Bauschäden auftreten können. Die regelmässige Kontrolle des Baufortschritts erfolgt dabei durch einen Spezialisten, der einzig Ihnen als Bauherrn verpflichtet ist und somit in Ihrem Sinne entscheidet und handelt.

So können Sie sicherstellen, dass keine Pannenbilder Ihres Neubaus oder Ihrer Altbausanierung im Internet kursieren und die Arbeiten auf Ihrer Baustelle zu Ihrer vollen Zufriedenheit durchgeführt werden.

 

Links / Quellen Thema Baumängel, Bauabnahme: