Rapid Prototyping – Ein Potenzial für hochmoderne Fertigung

Unter diesem Begriff wird in der Wirtschaft die schnelle Erstellung von innovativen Prototypen (Modellen) verstanden. Üblicherweise handelt es sich hierbei um Grundmuster für die industrielle Fertigung von mechanischen Bauteilen oder komplexeren Baugruppen. Die Basis für deren Umsetzung bildet die computergestützte Verarbeitung von 3D-CAD-Daten. Speziell stellen leistungsfähige 3D-Druckverfahren die hierzu erforderliche Technologie zur Verfügung (additive Fertigung).

Wie entwickelte sich die Nachfrage für Rapid Prototyping in der Industriegeschichte?

Bis zur Mitte der 80er Jahre ging es im Rahmen der industriellen Fertigung vorrangig um die Rentabilität der Produktion.

So standen die deutliche Verringerung von Herstellungskosten und zugleich das Absichern der Produktleistung massgeblich im Fokus.

Aufgrund dieser ökonomischen Anforderungen war es nötig, vorweg geplante Erzeugnisse ohne die Verwendung kostenintensiver Hilfsmittel und innerhalb kurzer Zeitspannen auszutesten. Somit entstand erstmalig eine starke Nachfrage bezüglich aussagekräftiger Modelle beziehungsweise Prototypen.

In den 90er Jahren setzte sich die Akzentuierung der Produktqualität zunehmend im Wirtschaftsleben durch. Um die Qualitätssicherung für die herzustellenden Erzeugnisse zu gewährleisten, verwendeten die Produktdesigner*innen umso mehr aussagefähige Prototypen.

Mit der Jahrtausendwende wurde schliesslich die Konzeption «Time to Market» bedeutsamer. Alles drehte sich um einen zügigen Marktauftritt der Innovationen. Doch die Realisierung dieses Zeichen setzenden Massstabs für moderne Fertigungsprozesse verlangte zeitnahe Entwicklungsabläufe und Produktionsverfahren.

Gerade dieser wirtschaftliche Trend beschleunigte das Wachstum von modernen Technologien, welche die rasche Erstellung von modellhaften Prototypen ermöglicht.

Prototyp für ein Mobil-Telefon
Prototyp für ein Mobil-Telefon

Die fortan aufstrebende Rapid Prototyping Technologie

Im Jahr 1984 kamen die ersten Stereo-Lithografie Maschinen auf den Markt. Diese zukunftsweisende Technologie bot erstmals eine auf Lasertechnik fussende Anfertigung von Grundmodellen (Prototypen).

Sie wurde konkret durch das Überlagern ausgehärteter Schichten eines fluiden, UV-sensiblen Polymers realisiert.

Innerhalb der nachfolgenden Dekaden entstanden anschliessend weiterführende Rapid Prototyping Methoden wie beispielsweise die leistungsfähige Technik zum selektiven Laser-Sintern.

Das früheste Verfahren zum 3D-Rapid-Prototyping auf der Grundlage des Fused Deposition Modeling (FDM) wurde in den 90er Jahren etabliert.

Letztendlich zeigt sich das hochmoderne 3D-Druck System als die aktuellste Rapid Prototyping Technik. Sie gelangte seit Anbruch des neuen Jahrtausends auf den industriellen Markt.

Wo stehen wir heute?

Die Begriffe «Rapid Prototyping» und «3D-Druck» überschneiden sich teilweise, seitdem es die moderne Hightech Druck-Methode gibt. So wurde die moderne 3D-Druck Technik anfänglich mit dem obigen Fachwort assoziiert.

Auf diese Weise ist aktuell die vorgängige Aufgabe der superschnellen Prototyp-Fertigung effektiv gelöst. Wichtige Fachkräfte wie Produktdesigner*innen, Ingenieur*innen und Architekt*innen können heutzutage Kundenwünsche innerhalb kürzester Zeit plakativ und direkt «begreifbar» entwerfen.

Jetzt wächst der technische Fortschritt auf dem Praxisfeld der 3D-Druck Technologie weiterhin rapide. Somit gingen verwandte Anwendungsgebiete wie das Rapid Tooling und das Rapid Manufacturing daraus hervor. Inzwischen ist nahezu jedes Design mittels CAD-Programmen und 3D-Druck visuell und haptisch darstellbar.

Da die Prototypen in kleinen Mengen erforderlich sind, ist die 3D-Druck Technik als Baustein der Produktentwicklung gegenwärtig die rentabelste Fertigungsvariante.

3 D Druck mit Rapid Prototyping
3 D Druck mit Rapid Prototyping

Vor welchen Herausforderungen steht die 3D-Druck Erstellung von Prototypen?

Mit lediglich 30 «Lebensjahren» seit Beginn seiner Einführung steht der moderne 3D-Druck vor vielerlei Herausforderungen. Innerhalb des zurückliegenden Jahrzehnts hat jedoch gerade diese Spezialbranche einen riesigen Satz nach vorn gemacht.

Der technologische Fortschritt umfasst nicht zuletzt signifikante Verbesserungen der technischen Systeme hinsichtlich ihrer Flexibilität und Druckgeschwindigkeit. Darüber hinaus sind mittlerweile vielfältige Grundmaterialien inklusive mehrfacher Kombinationsmöglichkeiten verfügbar. Letztlich sind mit der Zeit mannigfaltige Automatisierungslösungen entwickelt worden.

Für das Wachstum des technischen Knowhows und dessen Umsetzung für die additive Fertigung von Prototypen verbleiben beachtliche Challenges:

  • weitere Verbesserungen der Effizienz und Druckgeschwindigkeiten
  • Optimierung der Werkstoffe und Beseitigen von Inkonsistenzen bei der Festigkeit des gedruckten Materialgefüges
  • Verringern manueller Nachbesserungen bei 3D-gedruckten Prototypen
  • Realisieren vorliegender Softwareanforderungen beim Strukturieren und Verarbeiten von Daten
  • Aufhebung noch vorhandener Mängel bei der Standardisierung interner sowie übergreifender Branchenlösungen
  • Meistern von Herausforderungen beim effektiven Workflow
  • Perfektionierung bei der Integration von zusätzlichen Systemkomponenten (AM-Ökosystem)

Das kostensparende Rapid Prototyping mit Vorteilen und Nachteilen

Das effiziente Prototyping ist das Herzstück innerhalb einer zeitgemässen, profitablen Produktentwicklung. Wegen der zahlreichen Wettbewerber*innen kann – im Extremfall – ein langes Andauern bis Einführung des Artikels zur Insolvenz des Herstellers beitragen. Last, but not least ist darum die schnelle Technik des 3D-Drucks mit mancherlei Vorteilen für die Wirtschaftsunternehmen verbunden.

Die Benefits einer raschen Erstellung von Prototypen auf Basis des 3D-Drucks liegen somit auf der Hand:

  • Das additive Fertigen ist zügiger ausführbar und anpassbarer als subtraktive Verfahren wie beispielsweise die CNC-Frästechnik.
  • Ein fixes Prototyping mittels 3D-Druck ist kosteneffizienter für hochkomplexe Bauelemente beziehungsweise komplette Baugruppen.
  • Es vergeht weitaus weniger Zeit zwischen der Erstellung unterschiedlicher Versionen eines bestimmten 3D-Druck Prototypen.
  • Die allermeisten Programmmodule zum Bearbeiten von 3D-Druck Dateien ermöglichen komfortable Synchronisations-Optionen.
  • Die anwenderfreundliche Systemsteuerung des 3D-Drucks ist besser ausgestaltet als eine vergleichbare Benutzeroberfläche für die CNC-Bearbeitung.
  • Additive Fertigungsprozesse wie das 3D-Drucken schöpfen jedes Gramm von Rohstoffen bestens aus.
  • Insgesamt vollzieht sich das 3D-Druckverfahren ökologisch nachhaltiger. Gerade dies ist optimal für die Erhaltung einer intakten Umwelt.

So effektiv und kostensparend das 3D-Druck Prototyping immer ist, einige Nachteile gibt es. Allein die Investitionen für die notwendige Infrastruktur (EDV, Grundmaterialien, Maschinen) sind finanziell aufwändig. Der am meisten ins Gewicht fallende Nachteil ist die bislang langwierige Anfertigung von Prototyping Testmodellen mit einem komplizierten Schichtaufbau. Auf diesem spezifischen Praxisfeld sind somit erhebliche Verbesserungen nötig.

Zu guter Letzt zwei Anwendungsbeispiele

Der 3D-Druck Modellbau gewährleistet innerhalb der Fahrzeugherstellung die rapide Entwicklung komplexer, individualisierter Bauteile – zunächst zu experimentellen Zwecken in den Industrielaboren.

Im Rahmen eines leistungsfähigen Gesundheitswesens werden hochmoderne Prototyping Fertigungen zielgerichtet zum Optimieren von Implantaten und Prothesen eingesetzt.

Die schnelle Prototyping Fertigung – Ein Fazit

Die zeitnahe Erstellung von experimentellen Prototypen (Modellen) auf Grundlage des 3D-Drucks ist ein essenzieller Baustein innerhalb der modernen, kosteneffizienten Produktentwicklung.

Das Thema Rapid Prototyping im Web

… und auf raeber-blog.ch

21.6.2022 / Autorenteam, Robert W. Müller

Totholz im Kreislauf der Natur

Ein Garten bedeutet Lebensraum. Es grünt und blüht. Vorteilsweise tummelt sich auch allerlei Getier: summende Bienen, zwitschernde Vögel, gaukelnde Schmetterlinge und scheue und meist verborgene Blindschleichen. Ein kleines Paradies! Der Kreislauf der Natur umfasst neben üppigem Wachstum ebenso das Vergehen. Es ist ein Geben und Nehmen. Ein Kommen und Gehen.

Die Themen in diesem Artikel:

Totholz fördert viel Leben
Totes Holz weckt neues Leben

Von der Notwendigkeit der Biodiversität

Wir Menschen sind ebenfalls in den Kreislauf der Natur eingebunden. In unserer modernen Zivilisation ist dies zwar nicht so direkt spürbar. Wir stehen weit oben in der Nahrungskette. Doch sind die unteren Schichten nicht mehr intakt, angefangen bei der kleinsten Bakterie, über die Pflanzen bis hin zu den Wirbeltieren, beginnt das gesamte Ökosystem zu wanken. Und wir mit ihm!

Die Natur muss so gut wie möglich intakt bleiben, damit wir weiterhin frische Luft atmen und sauberes Wasser trinken können, um nur zwei Aspekte zu nennen.

In diesem Artikel richten wir die Aufmerksamkeit einige Stufen «tiefer», nämlich auf die Ressource Totholz.

Was ist Totholz

Bei Waldspaziergängen fällt mir immer wieder auf, dass der Boden nicht mehr so «aufgeräumt» ist wie noch vor einigen Jahren. Da liegen und stehen Stämme, Äste und Strünke jeglichen Alters wahllos herum. Totes Holz. Und dies bedeutet Leben für zahlreiche Tierarten, ebenso für Moose, Flechten und Pilze.

Totholz: Leben für zahlreiche Tierarten, ebenso für Moose, Flechten und Pilze
Totholz als Nahrungsquelle für zahlreiche Tierarten

Totholz fördert Leben

  • Diverse Vogelarten bauen Nisthöhlen in morschen Bäumen oder nutzen zum Brüten bereits bestehende Hohlräume.
  • Kleinsäuger, wie zum Beispiel Fledermäuse, finden in Totholz ein Tagesversteck sowie geschützten Raum für die Kinderstube oder den Winterschlaf.
  • Insekten wie Wildbienen, Schmetterlinge, Käfer etc. nutzen Totholz als Nahrungsquelle, Brutstätte und Schutzraum.
  • Dazu gesellen sich noch verschiedene Amphibien und Reptilien.
Im Totholz nisten auch Vögel wie der Zaunkönig
Im Totholz nisten auch Vögel wie der Zaunkönig

Was Totholz wertvoll macht

  • Grösse

Grosse Baum- und Wurzelstrünke zersetzen sich langsam und sind, wie oben beschrieben, ein idealer Lebensraum für Lebewesen aller Art.

  • Liegend und stehend

Totholz ist in liegender wie stehender Form wertvoll.

  • Nachbarschaft zu naturnahen Lebensräumen

Befindet sich das Totholz in oder neben naturnahen Lebensräumen (z. B. einer Wildhecke), dient dies der Vernetzung und hilft, verschiedene Bedürfnisse der Tiere auf kleinem Raum abzudecken (z. B. Versteck und Nahrungssuche).

  • Alter

Bleibt das Totholz mehrere Jahre ungestört, wird es in den verschiedenen Zerfallsphasen von unterschiedlichen Arten genutzt.

Totholz im eigenen Garten

Wer den Kreislauf der Natur unterstützen möchte, kann in seiner nächsten Umgebung mit einfachen Massnahmen viel bewirken.

Wenn ein Baum gefällt werden muss, können Sie diesen auch in einer beliebigen Höhe fällen (z. B.  2m) und den Rest stehen lassen, vielleicht als Kletterhilfe für Wildrosen, Efeu o. Ä.

Fällt ein Sturm in Ihrem Garten einen Baum oder fällt ein grosser Ast herunter, lassen Sie das Holz liegen oder deponieren Sie es an einer geeigneten Stelle.

Stehendes Totholz kann auch ganz bewusst im Garten aufgestellt werden. Grössere Holzstämme sollte man eingraben (Loch mit Wandkies füllen), kleinere Holzscheiben können an geschützter Stelle platziert werden. Gegebenenfalls einige Löcher hineinbohren, so werden sie rasch besiedelt.

Achtung: Totholz wird mit der Zeit brüchig! Bei stehenden Strukturen ist es wichtig, die Stabilität regelmässig zu kontrollieren.

Totholz eignet sich auch als Einfassung von Beeten oder um individuelle Skulpturen zu errichten. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Auch Brennholz ist Totholz. Stapeln Sie Ihr Brennholz vorzugsweise an einem überdachten Standort mit Süd-Ost-Ausrichtung. Scheite bitte vorsichtig entnehmen, es könnten sich Fledermäuse dazwischen aufhalten.

Was vermeiden

Holz von invasiven Neophyten (Robinie, Götterbaum, Kirschlorbeer) ist ungeeignet, da die Wahrscheinlichkeit gross ist, dass es neu ausschlägt.

Pflegen sie Randbereiche um Kleinstrukturen am besten von Hand, da sie reich besiedelt sein können. Was kreucht und fleucht ist Ihnen dankbar, wenn Sie mit dem Rasenmäher etwas Abstand halten. Auch Fadenmäher gefährden bodennahe Tiere.

© Autorin: Tabea Räber

Quelle: Berner Praxishandbuch Biodiversität. Natur braucht Stadt. Sabine Tschäppeler und Andrea Haslinger

Weiterführende Informationen: «Totholz im Wald, Entstehung, Bedeutung und Förderung» der WSL (Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft): totholz.wsl.ch/de

Das Thema Bäume und Totholz im Web und auf raeber-blog.ch

Kartonverpackungen und ihre Trends, Geschichte im Fokus

Die Verpackung ist mehr als nur eine leere Hülle. Sie ist das Markenzeichen des Produkts. Jedes einzelne Detail trägt zum Image bei – sei es Grösse, Form oder Farbe. Ein Material, das ganz besonders aus der Verpackungsflut heraussticht, ist Karton. Längst zieht der natürliche Alleskönner an der Konkurrenz vorbei. Doch was ist sein Erfolgsgeheimnis, in welche Facetten begegnet er uns und wie nachhaltig ist das begehrte Verpackungsmaterial? Kartonverpackungen hier im Fokus!

Kartonverpackungen: Was ist Trend?

Nachhaltige Verpackungen auf dem Vormarsch
Plastik ist out, Karton ist in. Längst müssen die Plastikanteile nachhaltigen Komponenten wie Karton und Graskarton weichen.

Selbst Karton aus Agrarabfall steht inzwischen hoch im Kurs.

Auch kleinere Plastikelemente wie Sichtfenster sind verantwortungsbewussten Verpackungsherstellern wie Pro Carton ein Dorn im Auge. Wo immer möglich, werden sie durch Kartonelemente ersetzt. Denn nur ein 100 Prozent nachhaltiges Packaging ist ein 100 Prozent gelungenes Packaging.

Genauso wichtig wie ein nachhaltiges Produkt ist eine nachhaltige Herstellung von Kartonschachtenln. Wirtschaft und Verbraucher*innen fordern eine energieeffiziente und umweltfreundliche Herstellung. Ihre Bedingungen:

  • ein verantwortungsbewusster Umgang mit Rohstoffen (z.B. mit Wasser und Holz)
  • ein verantwortungsbewusster Umgang mit Mitarbeitern (faire Löhne, faire Arbeitsbedingungen)
  • die gezielte Reduktion von CO2-Emissionen

Kartonverpackungen senken das Transportvolumen

«Je grösser, desto besser?« Das war einmal. Ab sofort gilt «weniger ist mehr». Denn kompakte Kartonverpackungen senken nachhaltig das Transportvolumen. Und das macht sich über kurz oder lang bezahlt – ob bei der Anzahl an Transport-LKWs, der CO2-Bilanz oder dem Ressourcenverbrauch.

Zum Beweis:

Schon bei kleineren Aufträgen lassen sich mit kompakteren Kartonverpackungen bis zu 40 LKW-Fahrten (karlknauer.de) einsparen – und das innerhalb von drei Monaten.

Natürliche Schönheiten

Der Trend geht zur Natürlichkeit. Das erklärt auch den aktuellen Karton-Boom. Denn kaum ein Material strahlt auf den ersten Blick so viel Nachhaltigkeit und Natürlichkeit aus. Kombiniert mit gedeckten Farben und schlichten Prints entstehen natürliche kleine Meisterwerke, die Kund*innen mit gutem Gewissen aus dem Supermarktregal nehmen.

Und das Beste:

Kartonverpackungen sehen nicht nur nachhaltig und natürlich aus. Sie fühlen sich auch noch so an.

Transparenz erwünscht

Nicht nur auf die äusseren, auch auf die inneren Werte kommt es an – selbst bei Kartonverpackungen. Kund*innen wollen wissen, was sie kaufen. Nicht umsonst lassen viele Produkte inzwischen tiefen blicken. Mit kleinen Ausstanzungen und Sichtfenstern erlauben sie einen Blick hinter die Kulissen.

Verpackungen aus Karton – die Vor- und Nachteile

Die Vorteile

  • preiswertes Verpackungsmaterial
  • leichtes Material
  • wandelbares Material: Ob mit Warnhinweisen, Produktbeschreibungen oder Marken- und Firmenbotschaften – Karton ist für alles zu haben.
  • hohe Widerstandskraft: In Karton ist das Verpackungsgut während des gesamten Logistikprozesses bestens geschützt – insbesondere in Kartons aus Wellpappe.
  • Nachhaltigkeit im Blick: Unter den umweltfreundlichen Verpackungen gilt Karton als Spitzenreiter. Aus gutem Grund: Denn wussten Sie, dass Karton zu 100 Prozent recycelbar ist?

Die Nachteile:

  • unbeschichtet bildet Karton keine Schutzbarriere gegen Sauerstoff und Feuchtigkeit
  • nur für trockene Füllgüter wie Nudeln, Reis und Mehl geeignet. Bei Pizza- und Milchkartons wird eine Innenbeschichtung verlangt.
  • Vorsicht bei recycelten Kartonagen: Nicht selten enthalten sie unerwünschte Stoffe wie Mineralölbestandteile. Das Problem: Da diese Chemikalien wasserlöslich sind, binden sie schnell an Papierfasern und verschmutzen das Altpapier.

Die Geschichte des Kartons – wie alles begann

Die Geburtsstunde des Kartons fällt auf das Spätmittelalter. Erstmals kommt hier Pappe im Buchbinderhandwerk zum Einsatz. Für schützende Bucheinbände ist das stabile, unempfindliche Material erste Wahl. Dennoch gewinnt der robuste Alleskönner nur langsam an Beliebtheit. Hauptsächlich für Wertgegenstände wie Schmuck, Besteck oder Brillen dient er als Schutzmembran.

Im 18. Jahrhundert erleben die umweltfreundlichen Verpackungen erstmals einen Aufschwung. Denn welches Material würde sich besser für Spielkarten und Tabak eigenen als Pappe?

Im 19. Jahrhundert gibt es einen regelrechten Kartonboom.

Immer mehr Werkstätten für Kartonproduktion werden ins Leben gerufen. Von Massenproduktion aber kann immer noch nicht die Rede sein. Erst ab 1860 kommt die Fabrikation allmählich ins Rollen. Erstmals werden Maschinen und Hilfsgeräte genutzt, die den Umbruch zur industriellen Produktion einläuten.

Inzwischen ist Karton nicht mehr aus der Verpackungsindustrie wegzudenken. Ob im Lebensmittelhandel, im Spielwarenbereich oder für Elektronikgeräte – der Verwandlungskünstler hat sich immer einen Ehrenplatz verdient.

Welche Arten von Kartons gibt es?

Karton ist nicht gleich Karton. Im Gegenteil: Der Verpackungsklassiker begegnet uns in den verschiedensten Gestalten. Kaum ein Modell gleicht dem anderen. Schliesslich ist jedes massgenau an sein Transportgut angepasst.

Wie wäre es mit einer kleinen Übersicht über die Kartonklassiker?

  • Deckelschachteln
  • Faltkisten
  • formfeste Schachteln
  • fertig geklebte Schachteln
  • Inneneinrichtungen
  • Falthüllen und Trays
  • Schiebeschachteln
Wie entsteht eigentlich ein Karton?

Wie entsteht eigentlich ein Karton?

Wie entsteht eigentlich Karton?

Die Kartonproduktion ist mit der Papierproduktion zu vergleichen.

Zuallererst steht ein umfassender Entfärbungsprozess an. Das Recyclingmaterial wird von alten Beschriftungen befreit. Im Anschluss wird es vermengt mit Wasser und Zusatzstoffen zum Zellstoff (Frischfasern aus Holz) hinzugegeben. So ergibt sich eine zähe, breiartige Masse.

In dem Gemenge befinden sich Fasern. Und genau diese stellen sich in dem siebartigen Endloslaufband der Kartonmaschine entsprechend der Laufrichtung auf. Dadurch entstehen sogenannte Papierbahnen, die nun nass aufeinander gepresst werden.

Gut zu wissen: In der Kartonmaschine sind in die Endlosbahn verschiedene Walz- und Trocknungszylinder integriert. Doch lediglich 5 Prozent der eingesetzten Chemikalien bleiben am Karton haften.

Nach der Trocknung steht für den Karton ein Coating an. Sprich: Er wird mit einer weissen Flüssigkeit aus Kalk, Bindemitteln und Füllstoffen behandelt. Diese Streichfarbe ist unverzichtbar für die weitere Verarbeitung. Dank ihr lassen sich später mühelos Bilder und Beschriftungen anbringen.

Ist der Karton mit dem Coating bestrichen, steht eine finale Walz- und Trocknungsphase an. Direkt im Anschluss wird die Endloskartonbahn in einzelne Bögen zerteilt.

Gut zu wissen: Sind die Papierfasern im Karton in guter Verfassung, können sie diesen Kreislauf bis zu 25 Mal durchlaufen. Anders ausgedrückt: Bis zu 25 Mal lassen sie sich wiederverwenden. Doch Vorsicht: Mit jedem einzelnen Durchlauf verkürzen sich die Fasern. Und je kürzer die Fasern, desto niedriger die Qualität. Da das finale Produkt aber trotzdem bestimmten Qualitätsansprüchen genügen müssen, lässt sich der Recycling-Prozess nicht unbegrenzt fortsetzen. Ein Geheimtipp:

Durch die Beigabe von frischen Fasern bleibt die Produktqualität trotz mehrfacher Recycling-Prozesse weiterhin hoch.

Wie sehen die idealen Kartonverpackungen aus?

Die Ansprüche an Karton sind hoch. Wie hoch, erklärt Winfried Mühling, General Manager bei Pro Carton:

  • An oberster Stelle steht der Produktschutz. Ob vom Transport zum Handel oder vom Point of Sale zum Kunden – die Verpackung muss standhalten. Gerade Verpackungen im Postversand haben höchste Schutzanforderungen zu erfüllen. Das Produkt soll schliesslich unversehrt beim Kunden eintreffen.
  • Zugleich soll die Verpackung Aufmerksamkeit erregen. Sie soll ins Auge stechen.
  • Genauso wichtig ist die Information. Die Verpackung muss sowohl über das Produkt als auch über die Verpackung informieren. Wie wird sie hergestellt? Ist sie recycelbar?
  • Eine einfache Handhabung ist auch nicht zu unterschätzen. Die Verpackungen müssen einfach zu öffnen und zu schliessen sein.
  • Nachhaltigkeit ist inzwischen ebenfalls unverzichtbar – sowohl bei Verpackungen am Point of Sale als auch bei Verpackungen im Postversand.

© raeber-blog.ch, Autorenteam, Jana Winter – 21.3.2022

Das Thema Kartonverpackungen im Web

 

Verantwortung und redaktionelle Leitung raeber-blog.ch

Andreas Räber ist seit über 40 Jahren im Verkauf, Marketing und Coaching tätig. Er hat die Ausbildung zum Lebensmittelverkäufer bis hin zum Filialeiter bei einem grossen Detailhandelsunternehmen in der Schweiz sehr erfolgreich abgeschlossen. Weiter war er acht Jahre Verlagsleiter in einem CD-, Kassetten-, und Videoverlag und ist darum mit dem Thema Verpackung bestens vertraut.

Mondholz wird in einer günstigen Mondphase geschlagen

(Von Jasmin Taher) Haben Sie schon mal den Begriff Mondholz gehört? Ich habe ihn kürzlich in Zusammenhang mit einer Zimmerei gehört. Meine Kollegin Jasmin Taher hat sich auf meinen Wunsch hin sogleich aufgemacht, um dem nachzugehen. Und wie das Web so ist, ist sie auch auf gegensätzliche Aussagen gestossen. Wer mehr wissen will, findet am Ende des Artikel darum einige Links zum Weiterverfolgen.

Die Themen in diesem Artikel:

Mondholz: Gibt es einen idealen Zeitpunkt einen Baum zu fällen?
Mondholz: Gibt es einen idealen Zeitpunkt einen Baum zu fällen?

Was ist Mondholz?

Holz, das bei einer bestimmten Mondphase geschlagen wird, nennt man Mondholz oder Mondphasenholz.

Mondholz wird nachgesagt, dass es stabiler und besonders robust sei.

Angeblich ist es widerstandsfähiger, altert und zerfällt langsamer. Eine fundierte wissenschaftliche Erklärung gibt es nicht. Aber es gibt Erfahrungswerte. Bereits die alten Römer bauten ihre Schiffe aus Mondholz. Und auch in Süddeutschland und im Alpenraum war es über Jahrhunderte gängige Praxis, Mondholz für den Hausbau zu verwenden.

Der Fällzeitpunkt im Mondzyklus bestimmt die Holzeigenschaften

Der Mond hat bekanntermassen einen Einfluss auf alle Lebewesen der Erde. Viele Tiere richten ihr Verhalten oder ihre Fortpflanzung am Mondzyklus aus. Der Mond beeinflusst aber auch Pflanzen in ihrem Wachstum.

Im Rhythmus des Mondes, ähnlich wie im Lauf der Gezeiten, schwellen Stämme an und ab.

Es hat also mehr oder weniger Saft im Holz. Für den richtigen Fällzeitpunkt gibt es zahlreiche Regeln im forstwirtschaftlichen Mondkalender.

Mondholz wird meist bei fallendem oder abnehmendem Mond, am besten kurz vor Neumond, im Winter geschlagen.

Im Winter, zur Saftruhe, ist das Holz am trockensten, es hat also zum Zeitpunkt der Ernte weniger Wasser im Holz. Nach dem Fällen lässt man das Mondholz noch einige Zeit mitsamt Ästen im Wald ruhen. Der gefällte Baum versucht, Früchte zu bilden und leitet die verbliebene Energie und die Säfte in seine Äste. In der Folge wird das Holz im Stamm vergleichsweise trocken.

Pilze und Insekten haben es schwerer, sich im trockenen Holz anzusiedeln.

Gefällte Bäume, die im Wald auf den Abtransport warten

Jahrhundertelange empirische Erfahrung

Es gibt keine anerkannten wissenschaftlichen Beweise dafür, dass Mondholz wirklich stabiler und widerstandfähiger ist. Es gibt jedoch empirische Erfahrungswerte, die Holzbauern und Forstwirte über die Jahrhunderte gesammelt und als Bauernregeln von Generation zu Generation weitergegeben haben.

Viele Holzbauern erklären die höhere Qualität von Mondholz damit, dass weniger Saft im Holz ist und das Holz zum Zeitpunkt der Ernte trockener ist. Aufgrund der relativ langen Ruhezeit nach dem Schlagen haben die Stämme zudem Zeit, vor dem Sägen Spannungen abzubauen.

Nach dem Sägen arbeitet das Holz weniger und reisst seltener.

Eine andere mögliche Erklärung ist, dass in Mondholz beim Fällen mehr Wasser im Holz gebunden sein könnte. Beim Lagern und Trocknen zieht sich in der Folge Mondholz stärker zusammen.

Es ergibt sich eine höhere Holzdichte und dichteres Holz ist entsprechend stabiler und widerstandsfähiger.

Nidsigend und obsigend

In der astronomisch orientierten Landwirtschaft und in Bauernkalendern werden die häufig die Begriffe «obsigend» und «nidsigend» genutzt.

Die Mondphasen «nidsigend» und «obsigend» werden fälschlicherweise oft mit den Begriffen «abnehmender Mond» und «zunehmender Mond» gleichgesetzt.

Die Umschreibung «steigender Mond» oder «übergehender Mond» für «obsigend» und «fallender», «untergehender» oder «absteigender Mond» für «nidsigend» sind passender.

  • Obsigend beschreibt den Zeitraum innerhalb eines Mondzyklus in dem der Mond von Tag zu Tag höher über dem Horizont verläuft und der Tagbogen des Mondes entsprechend steigt.
  • Nidsigend beschreibt den Zeitraum, in dem der Tagbogen des Mondes von Tag zu Tag höher verläuft.

Oft werden die nachfolgenden Symbole für «obsigend» und «nidsigend» verwendet:

Mondholz: nidsigender Mond
(c) Wikipedia

Abb. oben: Symbol für den fallenden, nidsigenden Mond

Obsigender Mond
(c) Wikipedia

Abb. oben: Symbol für den steigenden, obsigenden Mond

Schweizer Wissenschaftler führt Langzeitversuch durch

Der Schweizer Wissenschafter Ernst Zürcher, ehemaliger Dozent an der Schweizerischen Hochschule für die Holzwirtschaft in Biel, ist der wohl bekannteste Mondholzforscher der Schweiz. Er führte vor einigen Jahren einen Langzeitversuch durch, bei dem er den Einfluss der Mondphasen und der Jahreszeiten auf die Eigenschaften von Hölzern untersuchte.

Die Ergebnisse von Zürcher legen nahe, dass es – je nach Mondphase – statistisch signifikante Unterschiede im Bezug auf Wasserverlust, Dichte und Schwindverhalten gibt.

Aus diesen Ergebnissen liesse sich jedoch noch nicht ableiten, ob sich Holz, das zu mondbezogenen Fällzeitpunkten geschlagen wurde, wirklich in Bezug auf Härte, Brennbarkeit und Widerstandsfähigkeit gegenüber Insekten und Pilzen unterscheidet.

Das Thema Mondholz im Web, Tipps und Quellen

Landwirtschaft heute: Von der Tierhaltung bis hin zur modernen Buchhaltung

Tierhaltung, Landbewirtschaftung und Freiheit, ungefähr so ist man versucht, das Leben von Schweizer Bauern zu umschreiben. Was gegen aussen manchmal so idyllisch aussieht, ist nichts anderes als ein professionell geführtes Unternehmen. Von der Tierhaltung bis zur professionellen Buchführung: Die gegenwärtigen Herausforderungen der Schweizer Landwirtschaft.

Im Vergleich zu anderen Ländern ist die landwirtschaftliche Nutzfläche der Schweiz äusserst gering. Die Bevölkerung mit einer ausreichenden Menge an Lebensmitteln zu versorgen, war für die Schweiz schon immer eine Frage der Effizienz. Aus den bisherigen Entwicklungen ergeben sich für die Landwirte unterschiedliche Herausforderungen. Zum Beispiel:

  • Konsumenten wünsche sich eine reiche Auswahl an hochwertigen Lebensmitteln aus ihrer Region. Diese Lebensmittel sollen auf eine nachhaltige und ökologische Weise hergestellt werden, sodass die Umwelt keinen Schaden nimmt.
  • Dazu kommt, dass der ländliche Raum immer mehr als Kulturgut verstanden wird. Eingriffen in diesen Raum stehen Forderungen nach dem Erhalt der historischen Landschaften entgegen.
  • Nicht zuletzt besteht die Herausforderung für den Landwirt darin, einen angemessenen Gewinn zu erzielen.
Landwirtschaft: Tieren, Land und Buchhaltung
Landwirtschaft: Tieren, Land und Buchhaltung

Die Kuh auf der Weide oder Buchhaltungssoftware für die landwirtschaftliche Buchhaltung?

Einige von uns haben vielleicht romantische Vorstellungen von der Landwirtschaft: Alpabzug mit Blumengebinden und Glockengeläut oder ein Bauer, der die Sichel schwingt, um den Weizen zu schneiden. Manchmal sehen wir beim Thema Landwirtschaft nur den Umgang mit Tieren und Pflanzen und die Arbeit auf dem Feld und im Stall.
So schön diese Vorstellung ist, der Landwirt muss sich auch mit administrativen Fragen auseinandersetzen. Naturverbunden sein und gleichzeitig einen gewissen administrativen Aufwand betreiben, kann sich schon mal gegen die Natur, bzw. gegen die Berufung des Landwirts anfühlen. Genau darum muss eine Buchhaltung für Landwirtschaftsbetriebe im Handling benutzerfreundlich sein und zugleich den landwirtschaftlichen Anforderungen entsprechen.

Genaue Buchhaltung ist erforderlich – ein einfaches Buchhaltungsprogramm hilft

Hinter dem Erfolg eines landwirtschaftlichen Unternehmens steckt weit mehr, als wir von aussen erkennen. Ein landwirtschaftlicher Betrieb muss nach den gesetzlichen Vorschriften geführt werden. Wie der Unternehmer, ist auch der Landwirt daran interessiert, einen hohen bürokratischen Aufwand in möglichst kurzer Zeit zu bewältigen. Schliesslich will er sich vor allem um seinen Betrieb kümmern. Er will dafür sorgen, dass seine Pflanzungen einen guten Ertrag abwerfen und die Produkte von einwandfreier Qualität sind.

Landwirtschaft bedeutet heute mehr als Tiere zu tränken und Saat auszubringen. Der Landwirt kann den Herausforderungen unserer Zeit gerecht werden, indem er seine Traditionen bewahrt und gleichzeitig auf Innovationen setzt. Eine einfache Buchhaltungssoftware mag auf den ersten Blick einfach ein «notweniges Übel» sein. Doch da ein landwirtschaftlicher Betrieb auch unternehmerisch geführt werden muss, liegt die Sicht anders.

Auch ein Landwirtschaftsbetrieb muss eine Buchhaltung führen
Auch ein Landwirtschaftsbetrieb muss eine Buchhaltung führen

Buchhaltung bedeutet letztendlich, den finanziellen Überblick haben. Dieser ist oft Problem Nummer eins bei Firmen, die Konkurs gehen. Darum ist eine sauber geführte Buchhaltung auch in der Landwirtschaft ein Muss, das besonders in schwierigen Zeiten extrem wertvoll sein kann.

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Weiterführende Tipps im Web

Die Geschichte von Digital Signage

Am Anfang war die Verkaufsförderung

Unter dem Begriff Verkaufsförderung werden sämtliche Massnahmen der Absatzförderung zusammengefasst. Zumeist handelt es sich um kurzfristige Anreize zur Verkaufssteigerung bestimmter Produkte oder Dienstleistungen. Anders als klassische Werbung, die eher allgemeine Werbebotschaften über Massenmedien kommuniziert, zielt Verkaufsförderung auf die direkte Ansprache von Zielgruppen. Sie fokussiert auf einen situativen, zeitlich begrenzten Vorteil ohne «time lag».

Entsprechend wird sie zumeist am Point of Sale (POS) eingesetzt, um klassische Werbung zu ergänzen und Impulskäufe anzuregen. Das ist strategisch auch sinnvoll, da die meisten Käufe am POS entschieden werden. Lediglich 35 Prozent der Kaufentscheidungen sind geplant, 65 Prozent sind dagegen Spontankäufe.[1] Hier eröffnet sich daher ein hohes Potenzial zur Umsatzsteigerung durch verkaufsfördernde Massnahmen.

Digital Signage: Verkaufsförderung, die bewegt
Digital Signage: Verkaufsförderung, die bewegt

Auf den Kunden bezogene Verkaufsförderung umfasst unter anderem Massnahmen wie Einführungsrabatte, Geschenke, Gutscheine sowie andere Sales-Aktionen. Je besser die Massnahme auf die Zielgruppe abgestimmt ist, desto höher ist der verkaufsfördernde Effekt. Auffallen, den richtigen Moment und die richtige Form erwischen, waren daher schon immer das Ziel von verkaufsfördernden Massnahmen. Nur dann kann das Kauferlebnis beim Kunden verbessert, können Erst- und Folgeverkäufe erzielt und damit eine langfristige Kundeninteraktion gesichert werden.

Vielfalt ist gewachsen

Kommuniziert werden können die gewählten Massnahmen über Plakate, Beschilderungen, Flyer, Broschüren, Theken- und Bodensteller und vieles mehr. Diese sind seit Jahrzehnten fester Bestandteil verkaufsfördernder Initiativen. Aufmerksamkeit ist allerdings hochselektiv.

Kunden, die von Plakaten und Postern überwältigt werden, nehmen die Botschaften nicht mehr wahr. Ihr Gehirn schaltet ab und speichert nicht mehr die gesehenen Inhalte.

Um aufzufallen, wurden daher immer mehr Formen und Arten von Plakaten, Postern und Aufstellern aus den verschiedensten Materialien wie Holz, Metall, Plexiglas und vielem mehr entwickelt.

Digital Signage revolutioniert

Mittlerweile stellen immer mehr Unternehmen auf Digital Signage (DS) um. Einem aktuellen Bericht zufolge wird der DS-Markt bis 2027 auf einen Anteil von 26,3 Mrd. USD anwachsen, was einer jährlichen Wachstumsrate von 6,4 Prozent entspricht.[2]

Bei Digital Signage handelt es sich zunächst einmal einfach um den Einsatz eines oder mehrerer Bildschirme, die in digitaler Form Werbebotschaften vermitteln und die Kaufentscheidung beeinflussen sollen.

Bei der Planung neuer Werbekampagnen müssen Geschäftsführer heute daher auch immer entscheiden, ob ihre Werbebotschaften in gedruckter Form oder vermittels digitaler Werbebildschirme kommuniziert werden sollen.

Viele praktische Gründe sprechen hierbei für den Einsatz von DS.

Einer der bedeutendsten Vorteile liegt in der Möglichkeit, dynamischen Inhalt anbieten zu können.

Denn dieser erregt sehr viel mehr Aufmerksamkeit als statischer. Die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten sind vielfältig und reichen von einfachen Displays bis hin zu interaktiven Terminals, Touchscreen-Wänden, interaktiven Projektionen auf Fussböden oder Spiegelscreens in Modeboutiquen, die vom Kunden individuell bedient werden können.

Ein weiterer Vorteil liegt in der Flexibilität. So kann beispielsweise der Inhalt von beworbenen und nicht mehr erhältlichen Produkte sekundenschnell und ohne Zusatzaufwand ausgetauscht werden. Bei gedruckten Plakaten müssen dagegen die neuen Inhalte und Designs erst entwickelt, zum Drucken gesendet und schliesslich installiert werden. Zudem kann der Werbeinhalt in Abhängigkeit von den Kundeströmen gewechselt und gezielt auf die Zielgruppe zugeschnitten werden. Je nach Kundenfrequenz kann beispielsweise morgens etwas anderes gezeigt werden als nachmittags.

Digital Signage-Installationen beeinflussen schliesslich die Stimmung und Wahrnehmung der Kunden hinsichtlich ihrer Umgebung.

Sie können als atmosphärisches Ladengestaltungselement fungieren und verbessern laut Studien signifikant die Einstellung des Kunden gegenüber seinem Umfeld. Sie vermitteln ein modernes Image und erleichtern den Informationszugang für den Kunden.[3] Die Verwendung von emotional-affektiven DS-Inhalten, die die Stimmung des Kunden positiv beeinflussen, verbessern zusätzlich die Interaktion des Kunden und steigern so nicht nur Impulskäufe, sondern auch die Zufriedenheit des Kunden mit seinem Einzelhandelsumfeld.[4]

Letztendlich fallen bei DS weniger Kosten und Müll an.

Konventionelle Plakate, Aufsteller usw. müssen nicht ausgetauscht werden, stattdessen wird einfach der Bildschirminhalt gewechselt. In dieser Hinsicht ist DS umweltfreundlicher und produziert über die gesamte Lebensdauer betrachtet sehr viel weniger Abfall. Auch die Anschaffungskosten halten sich je nach Digital Signage Anbieter in Grenzen – und die Tendenz ist sinkend. Mit dem richtigen Digital Signage Anbieter lassen sich darüber hinaus auch die Betriebskosten, insbesondere Soft-Costs wie Daten-Kosten durch Streaming, gut kontrollieren. Zudem sind viele Features heute Standard, weshalb das Angebot der mittlerweile zahlreichen Digital Signage Anbieter auch immer breiter wird.

Quellen:

[1] Rainer, R. C.: Digital Signage am Point of Sale. Der Einfluss von Emotionen auf das Konsumentenverhalten, Springer, Wiesbaden, 2020, S. 1
[2] globenewswire.com/news-release/2020/05/25/2038009/0/en/Global-Digital-Signage-Market-2019-to-2027-by-Product-Application-Industry-Vertical.html
[3] academia.edu/15579861/New_insights_into_the_impact_of_digital_signage_as_a_retail_atmospheric_tool; Rainer, R. C.: Digital Signage am Point of Sale. Der Einfluss von Emotionen auf das Konsumentenverhalten, Springer, Wiesbaden, 2020, S. 33
[4] sciencedirect.com/science/article/pii/S1877050918317848

Weiterführende Tipps zum Thema Digital Signage

Fahrzeugbeschriftung: Die rollende Werbefläche

Der Bereich der Aussenwerbung, auch Out-of-Home-Media genannt, umfasst unter anderem Plakatwerbung, Schaufensterwerbung aber auch Verkehrsmittel- oder Fahrzeugwerbung auf PKW, Taxis, Camions, Bussen oder Transportern. Dabei dienen die Aussenflächen der Fahrzeuge als rollende Werbeflächen.

Vor allem für regionale Betriebe, wie Reinigungsfirmen, Gartenbauer, Handwerker, Bau-oder Taxiunternehmen, mit eigenem Fahrzeugpool oder Fuhrpark, die viel unterwegs sind, ist Fahrzeugbeschriftung eine gute Möglichkeit, um wirkungsvoll zu werben. Sie zeigen damit lokale Präsenz und erinnern potentielle Kunden regelmässig an das Service-, Dienstleistungs- oder Produktangebot vor Ort.

Fahrzeugbeschriftung: Die rollende WerbeflächeIhr Fahrzeug kommuniziert Werbebotschaften

Nicht nur wenn es unterwegs ist, selbst wenn es geparkt ist, kommuniziert Ihr Fahrzeug über die aufgebrachten Werbebotschaften und Kontaktinformationen mit Ihren (potentiellen) Kunden.

Ihr mit Ihrem Firmenlogo bedrucktem Auto, informiert Passanten und andere Verkehrsteilnehmer über Ihr Dienstleistungs- oder Produktangebot, spezielle Serviceangebote oder Aktionen.

Denn, auch Fahrzeugbeschriftungen sind flexibel und können einfach ausgetauscht und aktualisiert werden. So ist es möglich, saisonale und aktuelle Werbung zu schalten. Es gibt darüber hinaus Unternehmen – wie Taxi- oder Busunternehmen – oder gemeinnützigen Organisationen – bei uns beispielsweise christliche Jungendverbände, der Cevi (CVJM) und die Pfadis – die ihre Fahrzeuge als rollende Werbeflächen vermieten.

Fahrzeugwerbung verhilft zu Referenzen

Wenn Ihr beschriftetes Firmenauto, Ihr Transporter oder LKW bei einem Klienten, vor einer Baustelle oder vor ihrem eigenen Betrieb parken, werden potentielle und bestehende Kunden, die Nachbarn oder Passanten darüber informiert, dass Sie an diesem Ort aktiv sind.

Sie kommunizieren vor einer Baustelle, dass Sie als Handwerker, Gartenbauer oder Bauunternehmen für einen Teil der Arbeiten verantwortlich sind.

Interessenten können sich beim Bauherrn Referenzen einholen und sich über die Qualität Ihrer Arbeit beziehungsweise Ihrer Dienstleistung informieren. Unsere Hausgemeinschaft hat auf diese Weise – nachdem wir mit der Performance des vorherigen Anbieters nicht zufrieden waren – beispielsweise einen empfehlenswerten neuen Hausmeisterservice gefunden. Der Reinigungsservice unserer Nachbarn reinigt und pflegt nun auch unser Gebäude.

Professionelle Fahrzeugbeschriftung

Damit Ihre Werbebotschaften und die Informationen auf Ihren Fahrzeugen möglichst professionell konzipiert, designt, erstellt und aufgebracht werden können, haben zahlreiche Werbe- und Marketingagenturen auch den Bereich Fahrzeugbeschriftung mit in Ihr Portfolio aufgenommen.

Sie beraten und unterstützen Sie bei den Fragen rund um die Fahrzeugwerbung, geben Ihnen Tipps, für welchen Fahrzeugtyp welche Werbebotschaft und Grösse empfehlenswert ist und informieren Sie, welches Material sich am besten für die gewünschte Anwendung eignet.

Quellen, Tipps:

Die Bedeutung von Inkassounternehmen für die Volkswirtschaft

Die Zahlungsmoral in der Schweiz ist seit Jahren stetig am Sinken. Laut einem Bericht des Verbandes Schweizerischer Inkassotreuhandinstitute (vsi) nehmen ausstehende Forderungen und Verlustscheine weiter zu. Eine 2017 veröffentliche Studie zeigt die hohen Gläubigerkosten auf, die mit dem Forderungsinkasso verbunden sind. Inkasso ist zum Dailybusiness geworden.

Geht diese Entwicklung weiter, wird die gesamte Volkswirtschaft der Schweiz immer mehr darunter leiden.

Inkasso – Statistiken in der Schweiz

Die Studie zeigte, dass 2016 die Inkassoforderungen von 1,8 Milliarden CHF auf über 2 Milliarden CHF angestiegen sind. Dies entspricht einer Zunahme von fast 13 Prozent. Der Bestand der Verlustscheine stieg von 8 Milliarden CHF auf 10 Milliarden CHF um 10 Prozent an.

Inkasso ist nicht nötig. Vorher reagieren
Inkasso ist nicht nötig. Vorher reagieren

Welche Bedeutung haben Inkassounternehmen für die Volkswirtschaft?

Inkassounternehmen haben oft einen schlechten Ruf und werden als «Geldeintreiber»  bezeichnet. Viele Menschen verbinden mit Inkasso den ungebetenen häuslichen Besuch eines Gläubigers, der den Schuldner unter Druck setzt, seine Forderung zu begleichen.

Seriöse Inkassounternehmen arbeiten jedoch nie mit Druck, mentaler oder physischer Gewalt, sondern zeichnen sich durch Transparenz und Gesetzestreue aus. Sie versuchen, einen Interessenausgleich zwischen Gläubiger und Schuldner herzustellen.

Tatsächlich tragen Inkassounternehmen wesentlich zur Stabilisierung der Volkswirtschaft bei und zwar aus folgenden Gründen:

1. Inkassounternehmen sichern Existenz von Unternehmen

Allein in Deutschland realisiert die seriöse Inkassowirtschaft rund 5 Milliarden Euro an unbezahlten Forderungen.

Durch ihre Arbeit sichern sie so die Existenzgrundlage von Unternehmen, für die ein kompletter Ausfall der Forderungen verheerende Folgen hätte.

Je schneller Unternehmen zu ihrem Geld kommen, desto besser für ihre Liquidität und Bonität. In Krisenzeiten profitieren besonders KMU vom raschen und erfolgreichen Durchsetzen offener Forderungen durch professionelle Inkassounternehmen.

Inkasso-Unternehmen sorgen für Preisstabilität
Inkassounternehmen sorgen für Preisstabilität

2. Inkassounternehmen sorgen für Preisstabilität

In der Schweiz müssen Gläubigerunternehmen im Schnitt 225 Minuten aufwenden, um eine Forderung gegenüber einem Schuldner durchzusetzen. Pro Forderung entspricht das ca. CH 280,-. Doch wer bezahlt diese Kosten?

Unternehmen kalkulieren bei der Preisgestaltung die Verfolgung von Zahlungsforderungen mit ein. Letztendlich sind es also die ehrlichen Kunden, die höhere Preise zahlen müssen, weil einige Kunden offenen Forderungen nicht nachkommen. Durch Inkassounternehmen wird diese Diskrepanz zumindest teilweise ausgeglichen und die Preise können stabil gehalten werden.

3. Arbeitsplätze werden geschaffen und erhalten

Würde es keine Inkassounternehmen geben, müssten viele Unternehmen Arbeitsplätze streichen oder die Löhne kürzen, um mit den Forderungsausfällen zurechtzukommen. Nicht zuletzt ist die Inkassobranche für viele Menschen auch ein Arbeitgeber und schafft Arbeitsplätze.

4. Die weitere Zusammenarbeit zwischen Gläubiger und Schuldner wird ermöglicht

Inkassounternehmen ermöglichen die weitere Zusammenarbeit zwischen Gläubiger und Schuldner. Würde die Forderung unbezahlt bleiben, würde höchstwahrscheinlich weder das Unternehmen noch der Schuldner eine weitere Zusammenarbeit in Betracht ziehen. Inkassounternehmen sorgen daher dafür, dass die Wirtschaft im Fluss bleibt.

5. Gerichte werden entlastet

Durch die aussergerichtliche Betreibung von Forderungen werden die Gerichte entlastet. Im Umkehrschluss werden damit auch die Schuldner entlastet, denn für diese bedeutet die aussergerichtliche Einigung auch eine Vermeidung von Anwalts- und Gerichtskosten.

Fazit: Die Arbeit von Inkassounternehmen sorgt für Preisstabilität und Liquidität von Schweizer Unternehmen. Damit trägt sie einen wesentlichen Teil zum Funktionieren der Volkswirtschaft bei.

Wenn die Zahlungsmoral in der Schweiz weiter sinkt, wird die Bedeutung von Inkassounternehmen wachsen, ansonsten droht mittel- bis langfristig eine Erhöhung der Preise, Senkung der Löhne und Schwächung der Schweizer Volkswirtschaft im  Allgemeinen.

Quellen:

ecollect.de/wiki/geldeintreiber/

Weiterführende Tipps zum Thema:

Fitness für den Körper: Jede Bewegung zählt

Fitness ist auch im Office ein Thema

«Jede Stimme zählt.» diese Aussage wird oft im Zusammenhang mit politischen Abstimmungen oder bei Meinungsäusserungen im Facebook verwendet. Das Ziel, das dahintersteckt, ist mit kleinen Schritten zum grossen Erfolg zu kommen. Oder anders gesagt, aus vielen einzelnen Münzen kann eine stattliche Summe zusammenkommen.  Die Masse macht es aus. Das ist bei der Fitness auch so. Wer sich körperlich viel bewegt, baut eine gute Fitness auf.

«Stellen Sie in Ihrem Büro Dinge, die Sie oft brauchen, möglichst weit weg, so dass Sie immer aufstehen müssen, um sie zu holen.» So der Rat meines Osteopathen.

«Statt den Lift zu benutzen, die Treppe zu Fuss hochgehen. Statt die Gipfeli mit dem Auto zu holen, rasch aufs Fahrrad sitzen» sagt mein Fitnesstrainer.

Am Anfang waren diese Tipps – wie soll es auch anders sein – mühsam

Man muss sich überwinden. Fitness geht nun mal nur über Bewegung. Auch geistige. Man muss Schritte tun. Muss sich aufmachen. Am Anfang braucht‘s mehr Schweiss und Schnauf. Doch die Regelmässigkeit führt zum Erfolg und zum Genuss. Wenn ich nach dem Abendessen noch mit dem Hund nach draussen gehe, zum Wald hoch und zurück, überwinde ich 100 Höhenmeter. Und das inzwischen erstaunlich locker. Das macht Spass, Freude und hilft den Tag besser «abzulegen».

Wieviel Bewegung pro Tag braucht der Mensch?

Diese Frage ist verständlich, obwohl vermutlich keine pauschale Antworte gegeben werden kann. Von zirka einer Stunde ist im Internet die Rede, die man aber auch aufteilen kann. 10 Minuten müssten es aber mindestens sein, damit es der Gesundheit gut tut. Am Anfang ist vielleicht wenig möglich, allmählich kann gesteigert werden. Der Anfang ist besonders wichtig. Nicht einfach voll loslegen, sondern die anfängliche Untrainiertheit auch annehmen. Aufbau braucht Zeit. Bewegung beginnt im Kopf und die Vernunft soll und darf mitspielen!

Tipps:

Gerstengras: Ein Wundermittel unter der Lupe

Seitdem ich einen Hund habe, bin ich mehr in der Natur unterwegs. Meine Frau zeigt mir dann und wann Pflanzen, denen man eine besondere Wirkung zuspricht (z.  B. Gerstengras), die man vielleicht früher sogar als Nahrungsmittel gekocht oder anderswie verarbeitet hatte. Ich staune immer wieder ab dieser Vielfalt an gesunder Ernährung, die in der Natur vorhanden ist.

Umso mehr stellen sich mir Fragen, wieso wir modernen Menschen unserem Körper so derart viele Fremdstoffe zumuten, die ungesund sind.

Gerstengras hat «es» in sich ...
Gerstengras hat «es» (vieles) in sich …

Heisst das jetzt finito mit all dem schmackhaften Essen und nur noch gesunde Ernährung? «Chörnlipicker» wie wir in der Schule oft zu sagen oder besser zu spotten pflegten. Nein. Das Geheimnis liegt wie immer in der Balance. Und mitentscheidend ist immer wie man etwas isst. Mit Genuss, mit Mass oder als «Belohnung» für viel Stress. Schön und gut. Und die Folgen von negativen Ernährung?

«Die Menschen ‚verhungern an vollen Töpfen‘, angesichts der verbreiteten Fehlernährung und Mangelernährung mit Vitalstoffen.»

(Quelle: Buch Gerstengrassaft – Barbara Simonsohn – Windpferd Verlag)

Fastfood contra «Wundermittel» ...Gerstengras als Pulver, Saft - ein Wundermittel?
Fastfood contra «Wundermittel» …Gerstengras als Pulver, Saft – ein Wundermittel?

Übersäuerung, was ist das eigentlich?

Im Internet stosse ich auf den Sat1 Ratgeber*. Er gibt mir genauer Auskunft, was ich unter Übersäuerung zu verstehen habe. Ist der Körper übersäuert, fehlen ihm laut diesem Ratgeber wichtige, gesunde Basen, um den Säure-Basen-Haushalt in einer Balance zu halten.

Falsche Ernährung führt zu Übersäuerung.

Sat1 nennt eine konkrete Zahl:

Ernährung, die zu mehr als 25 Prozent aus säurebildenden Lebensmitteln besteht, belastet Leber, Niere, Darm und Haut stark.

25 Prozent scheint mir ein Wert, den man schnell erreichen kann. Besonders, wenn ich die Lebensmittel ansehe, die eben säurebildend sind:

  • Süssigkeiten,
  • Produkte aus Weissmehl,
  • Fleisch,
  • Fisch,
  • Eier,
  • Erbsen,
  • Cola,
  • Milchprodukte und
  • Bohnenkaffee.

Der Körper reagiert und lagert überschüssige Säuren zunächst im Bindegewebe ab, um sie erst dann herauszulösen und auszuscheiden, wenn das Blut wieder über ausreichend basische Verbindungen und basische Mineralien verfügt.

Die Folge von langfristiger Übersäuerung seien körperliche Probleme wie Kopfschmerzen, Verdauungsbeschwerden und häufige Infekte, aber auch schwere Erkrankungen wie Osteoporose, Allergien, Gicht und Rheuma.

Weiter geht man davon aus, dass die grosse Mehrheit der Bevölkerung an einer chronischen Übersäuerung (latente Azidose) des Stoffwechsels leidet. Als Folge davon steige das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle, die Knochen können laut Gerstengras-Pulver.ch brüchiger werden.

Übersäuerte Menschen sind schneller müde und haben weniger Energie.

Der Säure-Basen-Haushalt hat unbestreitbar einen grossen Einfluss auf unser Wohlbefinden.

Was können wir gegen Übersäuerung tun?

Viele Beschwerden können durch ein ausgewogenes Leben gelindert oder verhindert werden. Dauerstress, der Griff zu übermässigem Kaffeegenuss, zu viel Essen auf die Nacht. Reduktion ist angesagt.

Es sind schon kleine Dinge, die unserem Körper gut tun würden.

Damit wird die Übersäuerung allerdings noch nicht, oder noch nicht genügend abgebaut. Er braucht Unterstützung. Mit basenbildenden Lebensmitteln.

Aus Gerstengras: Grüne Smoothies wirken basisch
Grüne Smoothies wirken basisch

Gerstengras ist basebildend

Laut Gerstengras-Pulver.ch wirken rohe Gemüse- und Chlorophyllsäfte, grüne Smoothies, Gemüse, Wildkräuter und Sprossen basisch. Ein besonderer Saft aus Gerstengras (frisch oder hochwertige Produkte aus Pulver) ist ein extrem wertvoller Basenspender.

Infovita.ch weist darauf hin, dass Gerstengrassaft eines der am meisten erforschten grünen Lebensmittel sei. Dr. Y. Hagiwara, der Erfinder des Gerstengras-Extraktes, erforschte duzende von grünen Pflanzen. Bei seiner Forschung entschied er sich für Gerstengras zur Herstellung des genannten Extrakts. Infovita wie zahlreiche andere Quellen, betonen die positive basenbildende Wirkung. Damit unser Körper, unsere innere Balance wieder ins Lot kommt.

Positive Nebenwirkungen

«Für Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Pakungsbeilage oder …» Sie kennen diesen Satz. Er wird bei jeder Werbung für chemische Medikamente im Fernsehen genannt. Gerstengras hat auch Nebenwirkungen. Positive!

Es schützt die Zellen vor Alterung, entgiftet, kann Schmerzen lindern, Wundheilung fördern und hilft gegen Blutarmut (Anämie), ist wohltuend für Darm; wirkt antioxidativ und ist gemäss Anwendererfahrungen eine sehr grosse Hilfe während einer Chemotherapie (Quelle Infovita.ch).

Weiterführende Tipps rund um Gerstengras, Quellen, Werbung aus dem Internet:

(c) raeber-blog.ch, 11.4.2017 – überarbeitet am 27.11.2019, 28.10.2024 (ar)

Autor: Andreas Räber ist GPI®- und Enneagramm-Coach, sowie Autor von zahlreichen Blogs und Kurzgeschichten. Er gehört zu den Menschen die Nahrungsergänzung aus persönlicher Überzeugung in seine Ernährung integriert haben.Andreas Räber, GPI®-Coach, Wetzikon